Das Paradies ging unter – Predigt vom 03.10.2020

 

 

 

Guten Abend! Ich heiße alle ganz herzlich willkommen! Heute spreche ich über das Thema: Das Paradies ging unter. Mich hat John Miltons Lost Paradise“ inspiriert, und ich möchte ein paar Gedanken über das Paradies verkündigen, in dem Adam und Eva lebten und glücklich waren – welches unterging – sowie darüber, was das heute für uns bedeutet. Das verlorene Paradies: Der Herr sprach zu Adam, wie nachfolgend geschrieben steht, siehe hier: Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück (1 Mose 3,18f.). Außerdem: Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein (1 Mose 3,16). All jenes wurde vorausgesagt, traf ein und blieb bis heute so. Die Christen, Kommunisten, Faschisten und sämtliche 'isten konnten daran nichts ändern. Es trifft ein, wie es soll und muss, weil der Herr es so bestimmt hat. „Dornen und Disteln wachsen auf deinem Weg.“ Und: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen.“ Das war und ist bis heute so geblieben. Es steht außerdem geschrieben: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen (2 Thess 3,10b).

 

 

 

Das Paradies ging unter: Das letzte Mal, da wir noch etwas vom Paradies hörten, war, als Lot in Sodom und Gomorra lebte. Lot ließ sich in Sodom nieder, denn Sodom war so etwas wie der Garten Eden; so etwas wie das Paradies. Vielleicht war dort einst das Paradies, ich weiß es nicht, denn immer dann, wenn ich in Israel war – und ich war gern und oft dort – bestaunte ich die Gegend um Jericho, die aussieht wie das Paradies. Dort wächst, gedeiht und blüht alles! Dort ist ein üppiges Leben vorhanden!

 

 

 

Vor dem Sündenfall war Leben in Überfluss! Da gab es wahrscheinlich keine Krankheiten, denn: „Unter Mühen sollst du Kinder gebären.“, das kommt erst nach dem Sündenfall! Der Mensch verlor das Paradies durch ein Missgeschick, dadurch, dass er auf die Schlange, welche der Teufel war, hörte! ,Die Weichen wurden falsch gestellt‘ und bis heute läuft die Menschheit in die verkehrte Richtung! Deshalb muss man sich bekehren und die folgenden Worte aussprechen: „Wir wollen zurück!“ Wohin? Darüber sollten wir nachdenken! Wohin wollen wir zurückkommen?

 

 

 

Buße ist Umkehr bzw. Richtungsänderung, damit wir wieder den Weg, nicht weg von Gott, sondern, hin zu Gott, einschlagen! Das fand im Paradies statt! Adam machte mit dem Herrn einen Spaziergang im Park. Gott unterhielt sich mit Adam: „Adam, wie geht es dir? Was fehlt dir? Brauchst du etwas? Kann ich etwas für dich tun?“, wie geschrieben steht, siehe hier: Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht (1 Mose 2,18). Dann schuf Er Eva und gab ihm eine Gefährtin.

 

 

 

Die Menschheitsgeschichte beginnt mit dem Paradies, und mit dem Paradies beginnt die Geschichte wieder aufs Neu! Ich denke nur an Golgatha und an das erste Mal, da Jesus zu einem Sünder, einem verlorenen Mann, einem Schächer, sprach, wie geschrieben steht, siehe hier: Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 23,43). Das Kreuz eröffnet das Paradies. Das sind die Gedanken, die ich heute Abend kundtun möchte.

 

 

 

Damals, als das Paradies noch existierte, war die Welt noch in Ordnung. Da gab es kein Leid, kein Schmerz, kein Geschrei. Die Hütte Gottes war bei den Menschen. Das war das Paradies. Jetzt haben wir das alles nicht mehr! Not, Elend, Katastrophen, Kriege – das alles ist heutzutage gang und gäbe und normal! Das Paradies wurde unterbrochen durch eine Rebellion wider den Herrn.

 

 

 

Gott sprach zu Adam: „Du darfst von allen Bäumen essen. Du sollst das Leben in vollen Zügen genießen! Nur zwei Bäume darfst du nicht anrühren.“ (Vgl. 1 Mose 2,16-17a) Diese beiden Bäume haben eine tiefe Botschaft! Zum einen ,der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen‘, und zum anderen ,der Baum des Lebens‘. Zwei Bäume! Der Baum des Lebens ist Jesus Christus! Er ist das Leben! Er ist der Weg! Er ist die Wahrheit! (Vgl. Joh 14,6a) Der Herr wollte uns zunächst einmal Jesus senden, damit Er uns erlöst, und hernach werden wir durch Seine Gnade und Güte ins Paradies zurückkehren.

 

 

 

Dort, im Paradies, passierte das Unglück, die Tragödie; der tiefe Fall des Menschen, was das auch immer war. Der Mensch traf eine falsche Entscheidung! Der Teufel verführte ihn. So verliert man das Paradies, das Glück, die Freude, den Frieden. Das ist auch ein Stück Paradies, was wir heute haben. Wir können paradiesische Zustände heute haben, wenn wir mit Gott in Einklang und Harmonie leben! Wir sind glücklich in der Familie, im persönlichen Leben oder anderswo.

 

 

 

In der Vision des Nebukadnezar sehen wir, was sich in der Entwicklung der Menschheitsgeschichte ereignete: die Vermischung von Ton und Erz. Durch den Sündenfall kam eine Vermischung zustande! Das Göttliche vermischte sich mit dem Weltlichen. Wir lesen, dass sich nach dem Sündenfall die Menschen mit Dämonen vermählten. Sie hatten mit Dämonen Gemeinschaft und Kontakt! Das ,Material‘ wird immer minderwertiger. Und je näher wir zum Schluss gelangen – ich sprach gestern über den Untergang des Abendlandes – schrumpft das Material: von Gold zu Messing, zu Kupfer, zu Ton und Erz vermengt.

 

 

 

Verschiedene Zeitalter durchlief die Erde. Ich möchte zunächst das vorsintflutliche Zeitalter betrachten. Die Meder und Perser teilten die Welt in verschiedene Zeitalter ein. Das erste Zeitalter war für sie ein Zeitalter ohne Übel. Hier fand nichts Schlechtes und Negatives statt. Das zweite Zeitalter, über welches die Meder und Perser sprachen, war das Zeitalter der Finsternis. Die Menschen gerieten in Nacht und Finsternis. Das ist diese Abwärtsentwicklung. Das dritte Zeitalter war jenes, in dem der Mensch gespalten war. Er wusste nicht mehr, was links und was rechts war. Das war die Philosophie der Meder und Perser. Das vierte Zeitalter ist das Zeitalter der Unterdrückung und Sklaverei. Diese vier Zeitalter durchläuft auch der Mensch in seinem persönlichen Leben. Er ist jung und unschuldig, dann kommt das Erwachsensein und er erfährt viel Finsternis und Dunkelheit: „Wie geht es jetzt weiter? Woran orientiere ich mich?“ und das vierte Zeitalter ist dann das Zeitalter der Unterdrückung.

 

 

 

Die Inder haben auch wiederum ihre eigene Philosophie. Es ist hochinteressant, auch einmal andere Quellen nachzuschlagen, sowie andere Literatur zu lesen als nur die Bibel. Ich möchte dir Mut machen dich zu bilden, denn jede Kultur und jede Religion enthält einige Wahrheiten. Und ich möchte an dieser Stelle erwähnen: ich bin dem Herrn sehr dankbar, dass ich verschiedene Literatur las, mich umfangreich informierte und vielen Menschen diente. Denn du darfst dich nicht festlegen und sagen: „Das ist die einzige Wahrheit!“ Die Bibel geht von den jüdischen Ansichten aus. Sie wurde von der christlichen Seite her verfasst. Das ist nicht immer das Absolute. Das Absolute gibt es nicht. Es stellte sich ein, nachdem Jesus Christus kam. Das nur nebenbei.

 

 

 

Die indische Überlieferung erzählt z.B., wie die Menschen lebten. Die Inder betrachteten auch die vier verschiedenen Zeitalter. Glaubt doch nicht, dass Moses dabei war, als die Sintflut kam. Er berichtet nur aus der Literatur, dem Gilgamesch-Epos z.B. Er nimmt die Literatur und verarbeitet sie. Auch wir sollten vielseitig und vielschichtig sein! Auch ich informiere mich weiter. Ich lese nicht nur die Bibel. Ich lese die Zeitung, höre die Nachrichten, informiere mich: was passiert in der Welt? Denn das ist mein Leben!

 

 

 

Die Bibel ist zweitausend oder viertausend Jahre alt. Sie liefert nur Impulse: so lebten früher die Menschen. Sie orientierten sich an Gott. Sie fragten nach Ihm, suchten nach Ihm, orientierten sich an Ihm und fanden Ihn. Auf diese Art und Weise muss ich mich selbst heute in die Zeit schicken und fragen: „Wie ist es möglich, heute mein Leben zu gestalten?“

 

 

 

Die Inder hatten also auch diese vier verschiedenen Grundlagen. Denn, bedenke: den Garten Eden umgaben vier Flüsse. Diese Flüsse werden namentlich in der Bibel aufgeführt: Euphrat, der Bach Ägyptens, was auch immer das bedeuteten mag, der Nil – ich weiß nicht, wie groß damals dieses Paradies war, aber es war zumindest sehr gewaltig, denn der Mensch brauchte sehr lange, um das alles zu verarbeiten und zu durchleben – jedenfalls, die Inder sagen, wie folgt: „Vier Flüsse umgeben das Leben eines Menschen: Buße, Liebe, Almosen (der Mensch tut Gutes) und die Konzentration auf das Jenseits.“ Dass sie darunter etwas anderes verstehen, sei einmal dahingestellt, aber das Leben besteht aus vielen verschiedenen Schichten. Die Tugend ist etwas, nachdem die anderen Völker schon immer trachteten. Auf ein Zeitalter folgt das nächste.

 

 

 

Der Geist der Buße ist bei den Indern sehr wichtig: „Ich muss umkehren, umdenken, mich auf das Jenseits konzentrieren!“ Deswegen ist es mir so wichtig! Sehr viele Menschen in unserer Region verstehen von Buße überhaupt nichts! Sie denken, man muss auf den Knien rutschend betteln und winseln. Nein! Buße ist Sinnesänderung! Umdenken! Das ist Buße! Und du vermagst von anderen Völkern etwas zu lernen! Wir müssen auf beiden Füßen fest stehen, nicht nur auf einem! Du vermagst nicht lange auszuhalten, wenn du auf einem Fuß stehst!

 

 

 

Alle Völker erzählen Geschichten über das verlorene Paradies. Sie geben auch die Kunde über die Sintflut weiter. Denke ich an die Indianer, so erkenne ich: im Amazonasgebiet wird folgende Kunde über unsere Vorfahren weitergetragen: sie stiegen zum Himmel hinauf und wieder hinab. Eine Frau sägte das Wichtigste des Baumes, den Ast, ab, und seitdem ist es uns verwehrt, ins Paradies zu gelangen. Das ist sehr kindlich, naiv und einfältig, aber dafür bildlich.

 

 

 

Alle Völker haben irgendeine Überlieferung aus dem Unterbewusstsein über das Paradies. Es geht um eine Frau. Das wurde auch in der Bibel beschrieben, obwohl die Menschen vom Amazonas keine Ahnung vom Bericht über Adam und Eva hatten, und über das, was im Paradies geschah, dass sie eine Frucht nahm, aß und vertrieben wurde. Sie sägte etwas ab, aus ihrer Laune heraus. Vermutlich wollte sie ihren Mann ärgern, damit er nicht mehr zum lieben Gott gelangt. Deshalb sägte sie am Baum, und nun gelingt es uns allen nicht mehr, den Himmel zu erreichen! Stell dir mal so etwas vor!

 

 

 

Das Paradies ist ein Ort der Ruhe. Der Mensch sehnt sich nach dem Paradies! Deshalb fährt er auch in den Urlaub. Er weiß, es existierte früher einmal ein Ort, an dem wir zwar arbeiteten, aber entspannt waren. Im Paradies war die Arbeit gleich einem Hobby. Da musste man nicht schuften, wie in der Bibel verzeichnet ist: „Im Schweiße deines Angesichts …“ Nein! Man hatte Spaß, gab den Tieren Namen. Der Mensch muss sehr weise gewesen sein, denn er gab den Tieren Namen! Diese Namen behielten bis zum heutigen Zeitpunkt ihre Gültigkeit. Das Wort ,Löwe‘ ist fast in allen Sprachen gleich. Der Mensch genoss das Leben. Er war ein Sammler, bis der Sündenfall kam. Solange, bis der Mensch sich versündigte und vergriff.

 

 

 

Bei den Ägyptern ist es das Gleiche: Osiris und Isis! Diese beiden Gottheiten waren am Ort der Glückseligkeit. Von dort wurden sie vertrieben. Damit fand das Goldene Zeitalter sein Ende. Hernach kam der Dämon Typhon. In der Bibel ist die Typhon-Schlange aufgezeigt.

 

 

 

Die Überlieferung mit Schlange und Versuchung im Garten Eden: Die Legende über Osiris und Isis wurde aus dem Ägyptischen übertragen. Ich will euch nur sagen: Moses kam aus Ägypten; die Kinder Israels kamen vom Pharao und wurden von Moses herausgeführt. Das prägte den Glauben der Religion sehr stark. Wir hängen dem Glauben an, dass Adam und Eva von der Schlange verführt worden seien.

 

 

 

Der Dämon Typhon: Später lesen wir, dass die beiden Brüder Kain und Abel, nachdem sie aus dem Paradies vertrieben worden waren, von der Schlange verführt wurden. Dieser ,Same der Schlange‘ kommt in den ägyptischen Überlieferungen – wir sind vom Jüdisch-Christlichen her geprägt – vor, aber es sind große Wahrheiten im Unterbewusstsein der Völker vorhanden!

 

 

 

Der Herr verließ die Welt, weil die Menschen den Herrn verließen! Die Menschen achteten den Herrn entweder gering oder gar nicht; eben, dieses verlorene Paradies! Joh.W.Goethe ließ sich inspirieren von John Miltons „Lost Paradise“ und verfasste daraus die Version: „Poetische Gedanken über die Höllenfahrt Jesu Christi“, was aber bei Weitem nicht dem nahekommt, was John Milton versuchte darzustellen: den Kampf zwischen Licht und Finsternis. Wir sind auch mittendrin zwischen Licht und Finsternis!

 

 

 

Der Heide hat auch eine Gottesahnung; ein Gottesbewusstsein. Sie sind keine Gottlosen! Auch die Heiden haben ein Gottesbewusstsein, auch wenn es verschüttet, verstellt oder verschroben ist. Wenn Leute argumentieren: „Das glaube ich nicht! Das ist nicht christlich!“, reagiere ich gar nicht darauf und halte mich von ihnen fern. Viele Leute sind unterbelichtet! Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Man muss es einfach ignorieren. Die Menschen versuchen sich ein Bild zu machen. Was später vielfach passierte. Ohne Gott, ohne Glauben, ohne eine lebendige Beziehung zum himmlischen Vater, sucht der Mensch Kontakt zur Geisterwelt durch Meditation aufzunehmen. Daraus entstehen Zauberei, Magie, Wahrsagerei u.v.m.

 

 

 

Das verlorene Paradies: der Mensch sucht nach Gott. Jede Person, die hier auf dem Planeten Erde verweilt, sucht nach dem Herrn. Sie fragt: „Gibt es denn ein höheres Wesen?“ und „Gibt es ein höheres Wesen überhaupt?“ Gut, die Katze auf dem Dach ist auch ein höheres Wesen; das nur nebenbei. Frage dich: „Was ist ,das höhere Wesen‘?“ und „Was bestimmt mein Leben?“ Der Mensch hatte das höhere Wesen im Garten Eden! Dort, wo es verlorenging! Er selbst gab es auf, weil er vom Baum der Erkenntnis aß und dachte: „Jetzt bin ich endlich klug!“ 

 

 

 

Wie bekommt man Kontakt zu Gott? Lasst mich abermals zu den Heiden zurückkehren. Sie suchen Kontakt, aber die Schlange, der Teufel bzw. dieser Typhon, sagt: „Ich werde dich unterweisen!“ Die Schlange versuchte Adam und Eva aufzuklären. Sie verführte sie, sodass die Menschen Kontakt zur Unterwelt, zur Hölle und zur Dämonie bekamen. In Sagen, Mythen und Legenden berichtet man immer wieder von Geisterbeschwörungen. Wir brauchen keine Geisterbeschwörungen, ihr Lieben! Wir haben den Heiland! Er siegte auf Golgatha, aber in den Mythen, Sagen und Legenden der Heiden, wird die Geisterbeschwörung vollzogen. So viele Menschen lassen sich davon beeinflussen: z.B.: „Herr der Ringe“ und dergleichen. Bis zum heutigen Tag existiert die Philosophie der Menschen, das Böse einzudämmen und zu verbannen. Du vermagst das Böse nicht zu verbannen! Das Böse ist da. Es ist in die Menschen eingedrungen. Das Paradies ging verloren.

 

 

 

Jesus kam, besänftigte den Herrn und versöhnte uns mit dem himmlischen Vater, sodass wir im Einklang mit Gott leben. Der Herr Jesus ist der Weg. Er ist nicht, wie einige Religionsstifter behaupten, ein Weg – Buddha sagt: „Ich bin nur ein Weg.“ – aber Jesus spricht: „Ich bin der Weg.“ Es ist ein großer Unterschied, ob ich ein Weg oder der Weg bin! Auch die anderen Religionsgründer behaupten: „Ich bin nur ein Prophet.“ und „Ich bin nur ein Lehrer.“ oder „Ich bin nur ein Weiser.“ Jesus ist das Absolute! Es gibt keinen anderen Namen, durch den Menschen gerettet werden können, als Jesus allein. (Siehe Apg 4,12) Deshalb: wer Jesus ablehnt, geht zum Teufel, Entschuldigung! Er geht zu diesem Typhon, der in der Unterwelt haust.

 

 

 

Wir wissen auch, was dort geschah: „Du sollst auf dem Bauch kriechen, liebe Schlange, und Dreck fressen.“, wie geschrieben steht, siehe hier: Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang (1 Mose 3,14). Die Schlange war früher ein Reptil mit Füßen, ja ein Drache. Wenn du in den Zoo gehst, vermagst du sie zu beobachten. Schau mal dieses Tiere im Aquarium an. Schlangen hatten früher Beine. Das wissen die meisten nicht, denn: „Du sollst auf dem Bauch kriechen und Erde fressen!“, war das Gebot des Herrn. Die Schlange war einmal ein sehr intelligentes Wesen. Sie war sehr klug. Deswegen verführte sie die Menschen. Sie war ein Drachenwesen. Gleich zu Beginn der Bibel begegnet uns die Schlange, welche die Menschen verführte, und am Schluss der Bibel begegnet uns der Drache, welcher dominiert, der wieder auf den Füßen steht und den Menschen befiehlt.

 

 

 

Das verlorene Paradies: Jesus kam, um uns das verlorene Paradies zurückzubringen und, um uns an den Punkt zurückzuführen, von dem aus wir die Stimme Gottes wieder vernehmen! Zum letzten Mal hörte Adam die Stimme Gottes, als der Herr ihn rief: „Adam, wo bist du?“, wie nachfolgend aufgezeigt: Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? (1 Mose 3,9) Im Anschluss daran fand eine Diskussion mit Adam statt. Hier sprach der Herr das letzte Mal auf dieser Erde buchstäblich, bis Jesus kam, sprich, Er, als der Sohn Gottes, der Menschensohn, wieder zu den Menschen sprach und sagen konnte: „Ich sage euch …“ „Adam, wo bist du?“ – das war das letzte Mal, da Gott auf Erden sprach.

 

 

 

Das verlorene Paradies: Du siehst, was alles stattfand! Und nun zu uns: Wenn der Herr zu uns spricht, spricht Er zu unserem Unterbewusstsein; zu unserem Herzen. Jesus sprach buchstäblich zu den Juden damals. Es heißt: „Bis Jesus kommt und spricht.“ Und Er kam und hob die Feindschaft wieder auf, die zwischen Gott und den Menschen bestand, und die durch den Teufel veranlasst wurde. Nun wurde gerade der Eva die folgende Verheißung gegeben, wie geschrieben steht, siehe hier: Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen (1 Mose 3,15). Das fand am Kreuz statt! Da schloss sich der Kreis wieder. 

 

 

 

Aus dem Schlangensamen entstand die gesamte Weltkultur! Da, wo sich der Mensch niederließ und entwickelte, traten Begierden und die Lüste des Fleisches auf, bis die Sintflut den Sündenfall beendete! Die Macht der zehn Könige – die Babylonier glaubten das – also die Patriarchen von Adam bis Noah, wurde beendet und etwas Neues trat hervor: Zion und Babylon.

 

 

 

Manche glauben, Babylon wurde erst in der Neuzeit, nach der Sintflut, z.Z. des Turmbaus zu Babel, geprägt, aber in meiner Bibel ist verzeichnet, dass Kain sofort nachdem er aus dem Angesicht Gottes trat Babel baute. (Siehe 1 Mose 4,16f.) Lies die Geschichte des Kain. Kain baute Babel. Das war sein erstes Werk! Er wollte zeigen: „Herr, schau mal! Es gelingt mir, mich sesshaft zu machen! Ich brauche Dich nicht!“ Kain entwickelte alles das, was wir heute in der Zivilisation besitzen: Musik, Eisenkunst u.v.a.

 

 

 

Zion, Babel und Babylon: die Stadt Gottes und die Stadt Satans, beide Städte entwickelten sich parallel. Zion ist die Stadt, welche der Herr gründete! Vielleicht ist jetzt dort, in Jerusalem, wo der Berg Zion sowie die Stadt Davids ist, der Baum des Lebens! Denn Folgendes ist interessant: Über die Kreuzigung wurde verfasst, dass Jesus auf der Schädelstätte, nahe dem Berg Zion, gekreuzigt wurde, dort, wo das Grab Davids steht!, denn Petrus predigt: „Unter uns ist das Grab Davids!“, wie geschrieben steht, siehe hier: Ihr Männer, liebe Brüder, lasst mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag (Apg 2,29).

 

 

 

Der Berg Zion mit dem Grab Davids: lange Zeit beherrschten die Jebusiter diese Stadt! Du siehst, wie viel Entwicklung hier stattfand! So viel Mythologie, so viel biblische Überlieferung, jüdisch-christliche u.v.m. Der Herr zementiert Seine Feste!

 

 

 

Die Hütte Gottes bei den Menschen! Das wird eine Stadt des Friedens sein! Die Stadt der Gottesfeindschaft ist Babylon, gegründet von Kain! Voller Grimm entzog er sich dem Angesicht Gottes! Furchtbar, wie sich ein Mensch vom Angesicht des Herrn entfernt! Voller Grimm! Der Mörder-Mann gründet später Babel. Die ganzen politischen Systeme traten durch ihn hervor! Das ist die Basis für das heutige Verbrechersystem in unserer Welt, das existiert! Gier, Macht, Politik, welcher Art auch immer! Babel ist gemäß der Bibel eine Behausung der Dämonen geworden. Der Verlust der Gegenwart des Herrn ist der Sündenfall! Wenn der Herr auszieht, ziehen Dämonen ein.

 

 

 

Der Gottesfeind Kain ging nach Nod, wie geschrieben steht, siehe hier: So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden, gegen Osten (1 Mose 4,16). Er ging in die Verbannung, in die Gottesferne, nach Nod. Er lebte nach seiner Lust. Nichts ist älter, als eine Zeitung von gestern. Der Herr sprach: „Ihr braucht Manna!“, das Brot, welches die Israeliten empfingen, als sie hernach die Wüste durchstreiften. Es darf nicht gesammelt werden für morgen oder übermorgen, sondern alle Tage neu. Was heißt das? Der Herr möchte uns alle Morgen neu begegnen! So, wie es einst im Paradiesgarten war! Er besprach sich abends mit Adam: „Hast du Probleme? ,Drückt dir irgendwo der Schuh?‘ Ist dir heute etwas Schlimmes widerfahren? Hattest du Freude heute?“ Wir benötigen alle dieses Manna, denn so spricht man mit dem Herrn!

 

 

 

Die ganze Welt ist in die Verbannung geraten. Die Welt vernimmt den Herrn nicht mehr, es sei denn, man vernimmt Jesus. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! (Vgl. Joh 14,6a)

 

 

 

Seitdem steht ,Babylon‘ für Verbannung und Verwirrung. ,Zion‘ steht für Gottes Gegenwart, Gottes Herrlichkeit, das Gute und das Leben. Diese beiden großen Städte Zion und Babylon entwickeln sich allmählich. Wir lesen später, dass die Segenslinie trotz des Sündenfalls nicht verlorenging. Henoch trat hinzu. Er war der Siebte nach Adam. Dieser Generation war das dem Alter nach noch geläufig. Es steht geschrieben: Und Henoch wandelte mit Gott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, dass sein ganzes Alter ward 365 Jahre. Und Henoch wandelte mit Gott und ward nicht mehr gesehen, denn Gott hatte ihn entrückt (1 Mose 5,22-24). Nach dreihundert Lebensjahren wurde er nicht mehr gefunden. Keiner weiß, wo er verblieb, weil er entrückt wurde. Es gelang selbst in einer gottlosen, dämonischen, sündigen, verwirrten, chaotischen Zeit, heilig zu leben! Henoch wandelte mit dem Herrn. Er wandelte im Glauben. Er erlebte dann noch seinen Enkel Noah mit, als er noch ein kleiner Bub war. So wurde die Geschichte weitergeschrieben. Die Gottesgeschichte wurde weitergegeben und die Geschichte Satans wurde weitergegeben. So wird es auch derzeit vollzogen: von Kind zu Kind, von Generation zu Generation.

 

 

 

Das verlorene Paradies: Die ganze Würde des Menschen ging in der Sintflut unter, während das Paradies versank. Der Mensch war König! Er sollte herrschen und sich die Erde untertan machen. (Siehe 1 Mose 1,28) Manche Bibelforscher errechneten exakt die Lebensalter der ehemals Lebenden. Soundso viele Jahre lebte dieser und jener Patriarch. Sie errechneten präzise, dass damals, vor der Sintflut, die Menschheit aus mindestens 150 Mio. Menschen bestand. Die Welt war nicht leer. Für so viele Menschen hätte es gar keinen Platz in der Arche gegeben! Der Herr ließ die Arche für eine Familie bauen; für die Familie des Noah. Jede Familie sollte eine Arche bauen. Die Sintflut würde kommen, daher sprach der Herr: „Baue ein Schiff, lieber Noah, damit du deine Familie rettest!“ Das gilt auch für uns, gerade jetzt, da derzeit das verlorene Paradies besteht!

 

 

 

Wir müssen nicht die ganze Welt retten! Das gelingt uns nicht! Das funktioniert nicht! Das ist nicht möglich! Aber wir sind imstande, uns und unsere Familie zu retten! Du und dein ganzes Haus, ihr sollt gerettet werden, wie geschrieben steht, siehe hier: Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! (Apg 16,31) Nicht mehr und nicht weniger! Der Herr verleiht uns die Möglichkeit und die Kraft dafür, dass unsere Häuser gerettet werden! Denn jeder Einzelne ist befugt und imstande, ein solches Schiff zu bauen! Dann wird er die Sintflut überleben! Denn wenn ich die Legenden lese, die Überlieferungen der verschiedenen Völker, gab es in jedem Volk einen Menschen, der ein Schiff baute. D.h., es gab immer eine Person, die vom Herrn den Auftrag erhielt, ein Schiff zu bauen! „Es wird ,eine Flut‘ kommen!“, wie auch immer das stattfindet!

 

 

 

Das Paradies wird untergehen! Die Menschen wussten: „Wir müssen unser Leben retten; ich und mein Haus!“ Vielleicht predigen viele diese Wahrheiten nicht, aber so zeigt es mir die Bibel auf! Stell dir doch bloß einmal vor: 150 Mio. Menschen hätten gar keinen Platz in der Arche gehabt, wenn sie alle hinein gewollt hätten; nur Einzelne, ein Paar von jedem Tier, sowie das gesamte Wissen der damaligen Generationen.

 

 

 

Satan versucht, die Menschen zu verwirren und zu verunsichern: „Rette die ganze Welt!“ Nein! „Eile und rette deine Seele!“, sagt das Wort Gottes aus. Jeder muss sich um sich selbst kümmern, gerade jetzt, in der Endzeit, in der wir leben! Jeder muss selber aufstehen! Jeder muss selbst ,gegen den Strom schwimmen‘, jeder muss selbst ,die Weichen für sein Leben stellen‘ und ,sein Lebensschifflein bauen‘.   

 

 

 

Baue deine Arche! Die Flut wird kommen! Die Lichter werden ausgehen! Es wird eines Tages dunkel und trüb sein! Ihr werdet nicht mehr wissen, was links und rechts, was vorn und hinten ist. Die Indianer Amerikas haben eine alte Überlieferung. Sie sagen: „Ja, bei unseren Vorfahren ging im Westen die Sonne auf und im Osten ging sie unter!“ Die Welt lief verkehrt herum! Wahrscheinlich fand der Polsprung statt. Alle Völker haben irgendwelche mysteriöse Theorien, die nicht nur ihren blinden Hirnen erwuchsen, sondern aus den Überlieferungen, Legenden und Sagen der Vorzeit hervortraten.

 

 

 

Das Paradies ging unter: Bei den meisten Menschen setzen sich entweder Aberglauben oder Unglauben durch. Später traten die Psychologie und Philosophie hinzu, sowie der Dogmatismus, doch sie räumten diese Verwirrung nicht aus, die nach Kain vollzogen wurde. Die Welt ist heute durch Verwirrung gekennzeichnet! Keiner weiß mehr, wie sich alles zutrug. Auch heute, da ich über das Paradies und die vorsintflutliche Zeit spreche, blickt keiner mehr durch, denn du selbst musst innewerden: „Ist das vom Herrn oder nicht? Vermag sich das so verhalten haben? Muss für uns jeder selbst sorgen oder sorgt für uns der Herr Pfarrer, der Papst oder irgendein Bischof?“ Jeder trägt für sich allein Sorge!

 

 

 

Die Welt ist verwirrt! Wir werden von Dämonen gesteuert und gelenkt! Nur Noah hatte noch einen Funken Glauben an Gott! Das war ein Überrest von Henoch, von dem, was Adam erlebte und Henoch weitergab: „Mein Bub, irgendwann einmal wird es einen Retter geben!“ Eva, vielleicht wackelig und zittrig, empfing die Verheißung des Herrn, die geschrieben steht, siehe hier: Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen (1 Mose 3,15). „Dein Nachkomme wird der Schlange, diesem Typhon, den Kopf zertreten!“

 

 

 

Die gesamte Fleischesnatur endete mit der Sintflut. Alles, was die Linie ohne den Herrn betraf. „Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein!“, wurde in der UdSSR gesagt. Das endete bei Null und Nichts! Alles ist dahin! Noah war es, welcher der Überlieferung folgte: „Ich und mein Haus werden gerettet!“

 

 

 

Der Mensch entwickelte damals, nachdem er den Herrn verlassen hatte – übrigens: Kainnatur, deshalb sage ich Fleischesnatur, welche ist die Tiernatur – die Angewohnheit, Tiere anzubeten. Das ist bis heute noch unter allen Völkern und Völkerschaften vorhanden! Betrachte unser Reichstagsgebäude! Dort ist der Adler dominant! In anderen Staaten dominieren andere Tiere, so z.B. der Bär, der Löwe, der Drache; lauter Tierwesen! Der Mensch entwickelt sich zum Tierwesen! Du wirst sagen: „Wir haben doch keine Götter!“ Von wegen! Was für ein Zeichen ist hinter dem Dax in Frankfurt a.M. verborgen? Der Ochse! Tiere! Der Mensch entwickelt sich zum Tier zurück!

 

 

 

Die Ägypter stellten sich Bilder vor, weil sie den Herrn nicht mehr kannten! Sie kannten nur noch Tiere, denen sie Namen gaben. Das stärkste Tier wurde zu ihrer Gottheit auserkoren! Jedes Mal, wenn ich das Reichstagsgebäude betrachte, empöre ich mich über den Adler! Gottheiten treten hervor! Im Namen des Adlers versammeln sich die Abgeordneten und beschließen ihre Programme!

 

 

 

Es steht geschrieben: Und wie es geschah in den Tagen Noahs, so wird's auch sein in den Tagen des Menschensohns: Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um. Ebenso, wie es geschah in den Tagen Lots (Lk 17,26-28a). Dasselbe findet statt, wenn Jesus wiederkommt! Das ist im Wort des Herrn verzeichnete! Das Ende kommt zum Anfang zurück. Das ist eine Gesetzmäßigkeit! Es nimmt seinen Lauf! Die Menschheit wurde gewarnt! In die schmutzigen, sündigen Städte Sodom und Gomorra kehrten sogar Engel ein. Es gelang ihnen, nach Sodom zu gehen und Lot zu befreien. Bedenke: der Herr gab die Menschheit nicht auf, aber die Menschen gaben den Herrn auf! Ich lese weiter: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden (Lk 17,28b-30). Das sind zwei Bilder über das verlorene Paradies. Die betrachte ich, und zwar bei Noah sowie bei Lot.

 

 

 

Der Mensch lebt nur noch für seine Begierde! Er pflanzt, baut, freit, lebt nach Lust und Laune, für Sex und seine niedrigen tierischen Instinkte! Er zerstört sein Glück; sein kleines Glück unter Umständen. Was ist das große Glück? Ein kleines Gärtchen zu haben oder eine kleine Familie? Es endete im Chaos, in der Katastrophe bei Lot! Was der Mensch als Segen besaß, was ihm Glück und Freude bereiten sollte, wurde zum Fluch! Die Ehe wurde zum Fluch! Materialismus desgleichen!

 

 

 

Es ist nicht verboten, ein Auto, ein Pferd, Schafe und Rinder zu haben. Die Patriarchen, wie z.B. Abraham und Hiob, waren reich! Der Herr segnete Letzteren doppelt nach seiner Leidenszeit! Abraham war so reich gesegnet, dass er sogar im Besitz einer eigenen Armee von über dreihundert Soldaten war! Er befreite fünf Könige, die aus Sodom waren. Alles, was uns zum Segen gereicht wurde, wird zum Fluch, wenn wir ohne dem Herrn wandeln: die Arbeit und alles, was wir aufbauen! Sie pflanzten, doch nichts gedieh! Wie gewonnen, so zerronnen! Das ging rasant!

 

 

 

Alle Erfindungen, für die ich dem Herrn dankbar bin, sind Reste aus dem Paradies. Der Mensch hat noch Ideale, die er zu verwirklichen sucht, auf welche Art auch immer. Man denkt immer: „So wie damals!“ Was war früher? Der Mensch hat eine Ahnung vom Himmel, eine Ahnung vom Perfektionismus, eine Ahnung von der Vollkommenheit, eine Ahnung von Reinheit! Der Mensch hatte das alles, doch es ging verloren durch die Rebellion wider den Herrn.

 

 

 

Der Mensch hatte den Segen, die Entwicklung, alles das, was war. Diese Entwicklung ist nicht verkehrt, aber ohne den Herrn endet er in einer Sackgasse. Deshalb: Du brauchst den Herrn! Jemand, der über dir ist! Aber nicht den Adler, den Bären, den Löwen oder den Drachen! Die Chinesen haben als Wahrzeichen einen Drachen. Ich sage euch eines: der Drache versucht Macht über die Erde zu erhalten! Der Drache ist ihr Götze, ihr „Gott“. Der Mensch wird zum Tier! Er wurde zum Tier und entwickelte sich abwärts, anstatt aufwärts, trotz aller Segnungen, die Gott ihm einstmals verlieh!

 

 

 

Der Herr segnet die Menschen, um der Kinder Gottes willen! Sei nicht entsetzt, was ich sage! Manche Menschen sind schockiert und sagen: „Du bist radikal!“ Stimmt! Ja, ich bin radikal! Gott segnet ausschließlich nur, um der Gläubigen willen, damit die Welt noch nicht untergeht. Die Menschen sollten dankbar sein und sagen: „Johannes, ich danke dir, dass es dich noch gibt!“ Denn die Gläubigen halten das Gericht auf! Die betenden, gläubigen Hände, die gläubigen Eltern, die gläubigen Väter, halten das Gericht auf! Wenn hier kein Gläubiger mehr auf diesem Planeten Erde ist, bricht das Chaos aus! Dann ist die Hölle los! Dann gibt es kein Paradies, kein Garten Eden, kein Wohlstand mehr! Dann ist die Hölle los! Es geschieht um der Heiligen willen! Es steht geschrieben: Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt (Mt 24,22).

 

 

 

Die Welt sollte dankbar sein, dass es dich noch gibt! Halleluja! Dass du an Jesus glaubst, dass du Jesus liebst! Du machst den Unterschied! Für zehn Gerechte spricht der Herr: „Ich werde Sodom nicht untergehen lassen!“ Für zehn Gerechte! Aber so viele gab es dort nicht mehr! Wie viele Gerechte gibt es bei uns in Deutschland? Denke darüber nach! Wie viele Heilige, wie viele echte, wahre Kinder Gottes gibt es? Weder Pastoren noch Prediger meine ich, sondern Heilige! Wir haben so viele Pastoren, Christen und dergleichen, aber wie viele Heilige gibt es noch, die heilige Hände emporheben? Ein Heiliger könnte soviel bewirken! Ein Einziger! Deshalb sollte unser Anliegen sein: „Lieber Heiland, ich möchte dein Lieblingskind sein! Ich möchte vor Deinem Thron stehen! Ich möchte heilige Hände aufheben für diese Welt! Damit uns Deutschland erhalten bleibt!

 

 

 

Das Paradies ging verloren, weil zwei Menschen sündigten. Der Mensch dient dem Tier. Er wird von der Natur beherrscht. Die ganze Bibel ist durchzogen von der menschlich-tierischen Natur, von welcher der Mensch mehr und mehr verdorben wird. Der Mensch hat immer weniger Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater! Am Anfang, ganz groß: „Der Himmel ist offen!“ Dann immer weniger, weniger und weniger. Das Gottesbewusstsein ist aus unserer Welt gewichen! Deshalb gibt es so viele unglückliche Menschen! Das Paradies ging verloren! Sie sehnen sich danach! Sie haben den Wunsch, den Traum, die Sehnsucht, und fragen: „Wie lange noch?“ Das Menschliche ist ungöttlich geworden! Es nahm tierische Gestalt an. Bestialisch! Lieblos! Teuflisch! Unmenschlich! Nur noch Gier und etwas haben wollen, nur noch „Mein“ und „Ich“!

 

 

 

Alles, was der Herr erlaubte und als gut befand, Sexualität, Essen, Trinken u.a., wird übertrieben durch die Gier! Saufen und Fressen! Die Säufer und Fresser werden das Reich Gottes nicht ererben. (Siehe 1 Kor 6,9f.) Sie gelangen nicht ins Paradies! Essen, Trinken und Sexualität sind normal, aber nicht in übertriebener, gesteigerter Form! Der Mensch ist einer, der solches alles übertreibt! Der Herr gab es, und der Mensch meint, nun müsse er ,alle Register ziehen‘.

 

 

 

Die Propheten sehen die Weltreiche immer wieder unter dem Aspekt der Tiere, der Tiersymbole, vor allem der Raubtiere! Solches ist ihr Charakter, ihr Denken, ihr Trachten! Ihr Trachten ist nichtig! Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren. Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen. Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. Sie wissen, dass nach Gottes Recht den Tod verdienen, die solches tun; aber sie tun es nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun (Röm 1,18ff.). Das ist eine so gewaltige Einleitung zu dem, was ich hier predige: nämlich das vergangene, untergegangene Paradies! Der Mensch entwickelt sich rasant abwärts! Zuerst lebt er gleich der Tiere nur noch für seine Triebe, dann für seine Selbstverwirklichung und Selbstsucht.

 

 

 

Das Zeichen der Ärzte ist ein Schlangensymbol; die Schlange als ein Wesen, mit einem Stab versehen. Das ist das Zeichen für die Ärzte, aber auch für den Dollarschein. Verstehst du? Die Schlange kraxelt aufwärts und versucht, den lieben Gott herunterzuziehen.

 

 

 

Symbole: Du musst verstehen: die ganze Welt wird von Symbolen regiert und gesteuert! Symbole beherrschen diese Welt! Das verlorengegangene Paradies: Das sind alles Zeichen! Du musst wissen, welcher Geist sich dahinter verbirgt! „Der Mensch fiel und befindet sich immer noch im freien Fall“, wie der Autor namens Dostojewski einmal sagte. Der Mensch, der sich nicht bekehrt, wird ein Biest werden! Das lässt die Bibel verlauten, siehe der Antichrist, das Tier!

 

 

 

Der Herr des Paradieses wird zum Knecht des Paradieses. Betrachte die Bilder und lass sie an dir vorüberziehen! Der Mensch will um jeden Preis das Paradies verwirklichen! Die Sozialisten wollten das Arbeiterparadies auf dieser Welt verwirklichen. Alle wollen ein Paradies schaffen, wie auch immer! Die Zionisten wollen in Israel ihr Paradies schaffen. Doch der Mensch vermag das nicht! Ohne Gottes Segen und Beistand ist das Paradies für immer und allezeit verloren, es sei denn, Jesus bringt uns wieder zurück ins Paradies! Das Paradies muss zuerst einmal in uns zutage treten! „Wahrlich, ich sage dir, lieber Schächer, heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Und das, obwohl seine Knochen bereits gebrochen waren!

 

 

 

Der Schlange Same geht langsam, aber sicher, auf! Das ganze Gesundheitswesen frisst diese Tage soviel Geld auf, im Zeitalter von Corona! Immer wieder: Alle Gelder fließen in das Gesundheitswesen! Krankenbetten! Am Gesundheitswesen wird das Gericht Gottes vollstreckt werden. Passt auf, liebe Leute!

 

 

 

Du sollst dem Herrn vertrauen! ,Christus in uns‘ ist die Kraft, die uns die Gesundheit bringt, die uns gesund erhält, sodass wir gesund bleiben! Damit meine ich den Glauben an einen lebendigen Gott, an den auferstandenen Heiland, der dem Tod die Macht nahm. Im Paradies war der Mensch gesund, und auch, als der Herr mit den Israeliten durch die Wüste zog! Die Wüste ist kein wundersamer Ort! Es ist ein schöner Ort! Ich mag die Wüste, aber dort möchte ich nicht leben! Mitten in der Wüste versorgte der Herr Sein Volk mit Manna, Wachteln und Wasser, und da war weder ein Kranker noch ein Gebrechlicher unter ihren Stämmen. (Siehe Ps 105,37). Entweder lügt die Bibel oder es ist die Wahrheit; eins von beiden! Und ich glaube, dass es die Wahrheit ist! Weder einen Kranken noch einen Gebrechlichen gab es dort! Diese, welche in der Wüste starben, kamen nur um, weil sie dem Herrn nicht vertrauten! Sie kamen um, weil sie keinen Glauben an den mächtigen, starken Gott hatten! Wenn du Glauben an einen mächtigen, starken Gott hast, wirst du ,die Wüste‘ überleben! Mit dem Herrn werden wir ,die Riesen‘    vertreiben! Kaleb sprach: „Wir fressen die Riesen wie Brot!“ (Siehe 4 Mose 14,9a)

 

 

 

Das gesamte Gesundheitssystem krankt mangels der Beziehung an Gott! Sobald der Mensch eine Beziehung zu Gott entwickelt, wird er gesund! Das gebe ich dir schriftlich! Fange an, an den Herrn zu glauben, Gott zu dienen und so zu leben, wie es dem Herrn wohlgefällt! Vergib den Menschen! Lass los! Vergib diesem und jenem, und ziehe weder am gleichen Joch mit den Ungläubigen noch sitze da, wo die Spötter sitzen. (Siehe Ps 1,1) Beginne, richtig zu leben, so, wie es die Bibel vorgibt! Die Bibel ist so etwas wie der Fahrplan zur Seligkeit, zur Gesundheit; ein Leitfaden, damit wir das Ziel bzw. das Paradies wieder erreichen. Das ist die Bibel! Im Paradies war weder ein Kranker noch ein Gebrechlicher. Da ging es den Leuten noch prima! Da standen die Leute unter der Gnade des Herrn bzw. unter der Wolkensäule! Die Wolkensäule leitete sie!

 

 

 

Das verlorenen Paradies: wir sehen, es taucht immer wieder in anderer Form und Version auf. Als Jesus auf Erden war, heilte Er alle Kranken. Überall, wo wir Jesus begegneten, sahen wir, wie Er die Kranken berührte, und, sie erhoben sich! Sie liefen von dannen, selbst wenn sie es jahrelang nicht vermochten! Selbst bei den Aposteln war das der Fall! Petrus rief aus, wie geschrieben steht, siehe hier: Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! (Apg 3,6) Jesus vollzog die Heilung ohne irgendein Medikament! Ich glaube nicht, dass Er eine große Apotheke mit sich führte. Er vollzog die Heilung durch Sein Wort! Es steht geschrieben: Er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, dass sie nicht starben (Ps 107,20). So einfach geht das! Wenn du die Bibel annimmst, das Wort Gottes akzeptierst, wird dir Heilung widerfahren! Wenn du sie nicht akzeptierst, wirst du krank bleiben. Dann musst du dich nicht wundern, wenn dir ,Dornen und Disteln den Weg säumen.

 

 

 

Noah verkündigte dem untergehenden Geschlecht die Rettung! Aber die Menschen glaubten nicht! Sie hätten selbst eine Arche bauen können! Sie alle waren von der Schlange gebissen. Sie waren allesamt vergiftet und verseucht. Doch sie können geheilt werden! Während der Wüstenwanderung trug sich auch ein solcher Vorfall zu. Jemand wurde von einer Schlange gebissen. Da erhöhte Mose die Schlange, und wer aufschaute und die eherne Schlange erblickte, wurde geheilt. (Vgl. 4 Mose 21,9) Wer heute den Herrn Jesus im Glauben erblickt, wird heil am inneren und äußeren Menschen! Er wird wiederhergestellt!

 

 

 

Die Menschen vor der Sintflut wurden von den negativen Geistern und den verdorbenen Mächten infiziert. Durch Lügengeister hingen sie dem Teufel an. Abermals, es heißt: Wenn die Zeit nicht verkürzt würde, würde kein Mensch selig werden. Die Auserwählten kommen hier in Betracht! Die anderen interessieren Gott gar nicht. Die Auserwählten: Diese, die Jesus im Herzen haben, sind Auserwählte! ,Ein Lammin einer Familie reicht vollkommen aus! Ich bin noch hier, und ich bin dem Herrn dankbar!

 

 

 

Ich will einfach nur meine Stimme erheben und die Menschen warnen! Leute, kauft ,Öl, göttliches Öl, und besorgt euch den Heiligen Geist! Bittet um den Heiligen Geist und hängt nicht dem Teufel an! Der Teufel ist ein frommer Teufel!

 

 

 

Ich denke an die Geschichte vom Mädchen mit dem Wahrsagegeist. Paulus kam in die Stadt und predigte das Evangelium. Es steht geschrieben: Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, da begegnete uns eine Magd, die hatte einen Wahrsagegeist und brachte ihren Herren viel Gewinn ein mit ihrem Wahrsagen. Die folgte Paulus und uns überall hin und schrie: Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen. Das tat sie viele Tage lang. Paulus war darüber so aufgebracht, dass er sich umwandte und zu dem Geist sprach: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst. Und er fuhr aus zu derselben Stunde (Apg 16,16-18). Das Mädchen sagte nichts Verkehrtes! Weißt du, der Teufel sagt nichts Verkehrtes! Er kann sich nicht leisten, etwas Verkehrtes zu sagen. Dann würde er sofort von Gott bestraft werden. So wie es sich bei Eva zutrug, nämlich: „Ihr werdet sein wie Gott.“ Diese Worte sprach die Schlange aus. „Ihr werdet sein wie Gott!“ Das war Gottes Programm! Solches hatte der Herr vorgesehen! Das Paulus und Silas Männer des höchsten Gottes waren, daran gab es keinen Zweifel! Es waren Männer des höchsten Gottes! Aber nicht irgendeines Gottes. Das Mädchen aus Philippi rief: „Das sind Männer des höchsten Gottes!“ verstehst du? Das könnte Zeus, Jupiter, Hebe oder Krishna gewesen sein! Aber sie waren Diener des lebendigen Gottes! Du musst aufpassen! Was tritt ,zwischen den Zeilen‘ hervor?

 

 

 

Und du musst Jesus kennen aus erster Hand! Nicht aus den Predigten von Johannes Matutis! Du musst selbst Jesus entdecken, selbst Jesus begegnet sein, selbst mit Ihm gesprochen haben, selbst Ihn berührt haben! Paulus kam nach Mazedonien, weil er sich vom Herrn führen ließ. Das fand durch ein Traumgebilde statt!

 

 

 

Satan versucht, sich immer wieder einzuklicken. Er versucht, uns immer wieder abzufangen und einzuholen. Das Mädchen sagte nichts Verkehrtes. Der Teufel will, dass der Mensch ,die Weichen verkehrt stellt‘ für sein persönliches Leben. Stell dir mal vor, die Leute aus Ephesus hätten auf das Mädchen mit dem Wahrsagergeist gehört! Dann hätte er sagen können: „Sieh mal, dieses Mädchen spürt auch, dass wir wahre Männer Gottes sind!“ Aber wahre Kinder Gottes brauchen keine Reklame Satans oder, dass der Teufel mit ihnen Reklame macht. Wir machen unsere Reklame selbst und bezahlen unsere Werbekosten allein! Wir dienen mit der Kraft, die der Herr uns verlieh, mehr recht als schlecht. Wir brauchen die Reklame der Dämonen nicht! Der Teufel versucht mitzumischen und mitzuarbeiten.

 

 

 

Simon, der Zauberer, hielt bei Philippus an. Es geschahen Zeichen. Lies selbst! Kranke wurden geheilt. Es war eine große Freude in Samaria. Da mischte sich dieser Simon, der Zauberer, ein: „Das ist die große Kraft Gottes!“ Wir brauchen keine große Kraft Gottes! Wir brauchen die Herrlichkeit des Herrn in unserem Leben! Dann läuft alles von selbst. Du siehst, der Teufel versucht mitzumischen! Der Herr schuf die Welt so schön! Selbst am heiligsten, wunderbarsten und schönsten Ort, ist der Teufel gegenwärtig! Er ist in der Versammlung der Kinder Gottes! So ist es im Buch Hiob aufgezeigt. Bei Philippus war sogar Simon, der Zauberer, ein Diakon! Stell dir das einmal vor! Er verzauberte das ganze samaritische Volk! (Siehe Apg 8,9) Wohin wäre die Gemeinde geraten, wenn nicht Petrus gekommen wäre und gesagt hätte: „Du Schalk! Du sollst verdammt werden mit deinem Geld!“ (Siehe Apg 8,18-23) Er wollte die Gabe, die er benötigte, um den Heiligen Geist spenden zu können, kaufen! Die Gaben Gottes vermag man nicht zu kaufen, man vermag sie auch nicht zu verdienen, sondern sie werden einem gegeben! Das nur nebenbei, damit wir das wissen!

 

 

 

Als Paulus in Ephesus predigte, waren Jünger, die Johannes-Jünger, anwesend, an denen die Taufe bereits vollzogen wurde. (Siehe Apg 19,1-3) Sie waren schon jahrelang gläubig, aber es waren Esoteriker! Spiritisten, okkulte Menschen waren das! Sie hatten jede Menge Zauberbücher! Den Heiligen Geist hatten sie nicht, dafür jedoch lauter Zauberbücher! Schau doch die Christen an, hier in Deutschland! Sie besitzen tonnenweise fromme Bücher von Spiritisten, Okkultisten, Wahrsagern und aus allen möglichen charismatischen Kreisen, die unterwandert und unterlaufen sind!

 

 

 

Positives Denken: das positive Denken ist biblisch! Es gibt nichts Positiveres als das Evangelium! Aber es ist vermischt mit anderen Wahrheiten, z.B. mit weißer Magie! Schwarze Magie würden Christen ja ohnehin nicht lesen, aber weiße Magie: „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“ und in frommer Form, mit Hand auf die Bibel, oder aber, dieselbe nachts unters Kopfkissen legen u.Ä. Das ist alles frommer Spuck! So viele Christen hierzulande sind unterwandert von weißer Magie, sodass es gar nicht erst möglich ist, dass sie durchkommen zu Gott. Da sind Blockaden! Sie sehen den Herrn zwar, aber wissen nichts über Ihn. Sie rufen aus: „Wir haben noch nie etwas von Ihm gehört, durch den Heiligen Geist!“ (Vgl. Apg 19,2b) Dann ließen sie sich nochmals taufen! (Siehe Apg 19,5) Es waren gottesfürchtige Männer, steht sogar in meiner Bibel. Gottesfürchtige Männer! Es könnten sogar auch ein paar gottesfürchtige Frauen dabei gewesen sein. Aber das macht nichts. Die gottesfürchtigen Frauen waren am Wasser und beteten. Unter ihnen war Lydia.

 

 

 

Der Teufel brachte es fertig, dass die Männer nicht zum Glauben fanden! Er verhinderte es! Es gab sogar noch sieben Söhne des Hohenpriester Skevas in Ephesus, die versuchten, den Teufel auszutreiben, wie folgt: „Im Namen Jesu, den Paulus predigt … !“ Der Teufel erwiderte: „Was wollt ihr? Jesus kennen wir, von Paulus wissen wir, aber wer seid ihr?“ (Siehe Apg 19,13-15) Da siehst du: das ist das verlorene Paradies! Man tut noch so ,als ob‘. Man tut noch so als ob, aber es geht nicht! Satan, die Geister, die Dämonen wissen mehr Bescheid, als du denkst! Die vermagst du nicht zu täuschen!

 

 

 

„Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes!“ Sogar das Mädchen mit dem Wahrsagergeist wusste exakt Bescheid! Jedes Mal, wenn Paulus und Silas an denen vorüberzogen, kam sie nicht umhin, das folgende Mantra zu sprechen: „Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen!“ Wir wissen, wem wir dienen, Geschwister! Wir müssen selbst wissen, wem wir zu Diensten stehen! Uns muss niemand Folgendes mitteilen: „Ihr seid Christen!“ Da muss keine Wahrsagerin, kein Wahrsager, kein Weissager oder Priester zurate gezogen werden! Ich weiß, dass ich ein Kind Gottes bin! Es steht geschrieben: Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm 8,16). Das ist genug! Ich brauche niemanden sonst, der mir irgendetwas erklärt. Du siehst, was alles stattfindet in dieser Welt! Paulus stoppt den Dämon dieses Mädchens. Dieser Geist fuhr aus. Es war ein Geist aus Delphi, also ein Wahrsagergeist. Sie erzählte den Leuten alles Mögliche. Sie war von dem Schlangengeist Python besetzt; der Apostel Lukas verkündigt davon.

 

 

 

Dieser Schlangengeist arbeitet weiter, außerhalb des Paradieses! Er versucht, sich in deine Familie einzuschleichen. Deswegen lässt die Bibel einmal verlauten: „Baut die Mauern fest! Alle Risse sollen verschlossen sein.“ Denn die Schlange dringt gern durch Risse ein und schlüpft durch Löcher! Du vermagst vielleicht zu vermeiden, irgendwelche Bilder oder Videos nicht anzuschauen, aber vermagst du die Garantie dafür über deine Kinder abzugeben? Als wir unseren TV abschafften, sprach der Herr zu uns. „Wir vermögen das Fernsehen zu kontrollieren, aber nicht unsere Kinder. Die schauen alles! Denen ist alles einerlei! Wir mussten hart daran arbeiten! Wir bauten einen Schalter ein, um abzuschließen. Doch mein Sohn war sehr raffiniert! Er fand den Schlüssel. Und nachdem wir heimkamen, entdeckten wir, dass der TV glühend warm war. Du siehst: Du und ich, wir vermögen es zu kontrollieren, aber vermagst du über dein Haus zu wachen? Vermagst du über deine Enkelkinder zu wachen? Da war uns klar: der Fernsehapparat kommt vor die Tür, denn ,ein wenig Sauerteig durchsäuert den gesamten Teig‘!

 

 

 

 

 

Die Pythonschlange tötet nicht sofort! Denke nicht, dass sie dich beißt und auffrisst! Nein! Sie würgt dich ab! Diese Pythonschlange, von der die Bibel etwas aussagt, würgt das Opfer langsam! Sie drückt allmählich die Luft ab. Viele Tiere und Menschen werden hypnotisiert. Sie starren in die Röhre oder wo auch sonst hinein und werden langsam und bedacht abgewürgt! Langsam! Der Teufel, dieser Python, demütigt langsam sein Opfer! Ich wähle ganz bewusst das Bild dieser Pythonschlange aus! Der Geist der Unterdrückung unterdrückt dein geistliches Leben, dein Gebetsleben, etwa so: „Ich habe keine Lust mehr, die Bibel zu lesen! Dafür will ich lieber das Fernsehen betrachten! Es gibt ja Bibel-TV u.a.!“ Das stimmt! Es ist schön, dass es das gibt! Aber es gibt eine Kehrseite der Medaille! „Ich muss nicht selber in die Versammlung gehen!“ oder „Ich muss nicht selber die Bibel studieren!“

 

 

 

Dämonen fahren nicht plötzlich ein! Glaube doch nicht diesen Schwachsinn! Dämonen fahren langsam ein! Der Prozess findet schleichend statt! Sie kommen angeschlichen wie ein Schlangentier! Sie kommen schleichend, arbeiten sich allmählich vor und dann würgen sie einen ab! Der Würgeengel, so ein Python, versucht, dir deinen Atem zu rauben; deinen geistlichen Atem, das spirituelle Leben, was das auch immer heißen mag: deine Andacht, deine Meditation, dass du über den Herrn nachsinnst, dass du die Predigt hörst usw. Weißt du, wie der Teufel arbeitet? Er macht dich schläfrig, sodass du während der Verkündigung einschläfst! Stell dir einmal vor, du lebtest in den Tagen des Apostel Paulus! Er predigte bis Mitternacht. Eine Person, die schläfrig wurde, fiel währenddessen aus dem Fenster und musste zu neuem Leben erweckt werden. (Siehe Apg 20,9) Ich wollte nur sagen: die Menschen sind es nicht mehr gewöhnt, Predigten zu hören! Wenn ich an die Ostkirche denke – wir vermieteten mitunter damals unsere Kirche an Orthodoxe – da standen die Gläubigen betend bis zu zwei Stunden an, um einer Messe beizuwohnen! Wir haben gepolsterte Stühle und dennoch ist es den Leuten zu viel, still zu sitzen und Gottes Wort zu empfangen! Die Schlange!

 

 

 

Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet wie folgt: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit (2 Tim 1,7). Der Herr gab uns einen gesunden Geist! Satan möchte uns diesen gesunden Geist abwürgen! Wenn du keinen gesunden Geist hast, empfängst du den Geist der Angst. Der Teufel bringt dich in Prüfungen und Versuchungen! Er würgt, und du schnappst nach Luft: „Wer vermag mir zu helfen? Wer vermag mir beizustehen?“ Du solltest dein Problem lösen! Wir sind zum Herrschen berufen und nicht dazu, beherrscht zu werden, ihr lieben Geschwister! Du solltest diese Pythonschlange vertreiben! Der Python-Geist zerquetscht dich ansonsten! Er würgt dich ab, zerstört und erdrückt dich!

 

 

 

Die Pythonschlange greift dich immer an den empfindlichsten Stellen an! Sie greift dich am Hals an! Du bekommst keine Luft mehr und schnappst danach, um Atem zu holen! Du wunderst dich und fragst: „Was ist mit mir los? Ich habe keine Freude mehr! Ich habe keinen Frieden mehr! Alles ist trostlos und langweilig! Ich möchte am liebsten alles hinschmeißen und davonlaufen!“ Du hast kein Interesse mehr daran, mit Geschwistern zu beten oder es gar für dich selbst zu tun. Ohne das Wort des Herrn, geht der Mensch in die Irre! Du brauchst das Reden Gottes in deinem persönlichen Leben! Wenn du das nicht mehr hast, dann „Gute Nacht!“ Du vermagst vielleicht eine Weile ohne Gottes Wort auszukommen, vielleicht eine Woche, das vermagst du gern zu tun, doch du wirst bald innewerden: „Mit mir stimmt etwas nicht!“ Wir hatten lange Zeit bei uns in der Familie einen Posaunenchor. Wenn die Trompeter nicht geübt hatten, war ganz deutlich zu vernehmen, dass sie ,keinen Ansatz‘ mehr hatten. Gläubige, die nicht beten, die nicht mit dem Herrn reden, haben am Schluss keinen Ansatz mehr. Mein Vater hatte überall, wo er hinging, sein Mundstück dabei, und auf Arbeit, oder wo auch immer, blies er hinein und trainierte seinen Ansatz. Du vermagst nicht zu spielen oder den Herrn zu loben und zu preisen, wenn dir der Ansatz abhanden kam! Der Teufel möchte dir deinen Ansatz entwenden!

 

 

 

Du vermagst vielleicht ohne Mittagessen auszukommen, aber nicht ohne Gottes Wort! Hernach kommt der Versucher! Er versucht dich zu Fall zu bringen! Er ist dieser Würgeengel, diese Pythonschlange! Satan greift deine Finanzen an! So arbeitet der Teufel. Ich will das kurz schildern: Er hat es auf dein Geld, deine Zeit, deine Kraft abgesehen. Er versucht, eine falsche Meinung in dein Leben hineinzubringen, z.B. Arbeitslosigkeit: „O Corona! Kurzarbeit! Wer weiß, was nach dieser Inflation passiert!“ Er kommt mit Sorgen. Und die Sorgen ersticken diesen Samen, der in den Boden fiel und aufging. (Siehe Mt 13,21) Du bist voller Begeisterung ,aufgegangen‘! Du wächst in der Herrlichkeit des Herrn und plötzlich kommen die Sorgen des Alltags: „Was essen wir? Wie kleiden wir uns? Wohin gehen wir? Was verrichten wir?“ Man ist anfällig für alle möglichen Versuchungen und Anfechtungen. Der Teufel will uns daran hindern, dass wir uns mit dem Herrn befassen! Das ist das Schlimmste, was passiert!

 

 

 

Weißt du, was er als Erstes unternimmt? Er hat es zunächst einmal auf die Männer abgesehen! Diese möchte er verführen! Die Frauen waren gottesfürchtig und beteten am Wasser in Philippi. Aber die Männer, was taten sie? Wenn der Mann nicht mehr betet, wirkt sich das auf die ganze Familie aus; wenn der Mann kein Priester mehr ist, wenn er seine Autorität nicht wahrnimmt Priester des Hauses zu sein, die der Herr ihm verlieh – und jeder Mann ist als Priester vom Herrn berufen – denn, hätte Adam besser auf Eva aufgepasst, wäre der Sündenfall nicht geschehen! Adam vernahm die Stimme des Herrn aus erster Hand. Er wusste, was geschrieben steht, siehe hier: Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben (1 Mose 2,16f.). Von allen Bäumen dürft ihr essen! Das wusste er! Eva wusste das nicht! Zu ihr sprach der Herr nicht  persönlich! Sie vernahm diese Botschaft aus zweiter Hand. Das ist ein Unterschied! Deshalb: Wenn du keine persönliche Offenbarung des Herrn hast, bist du verführbar und manipulierbar! Du zweifelst: „Ja, vielleicht haben sie doch recht!“

 

 

 

Satan kennt deine Schwäche, deine Unwissenheit, deine Unkenntnis! Er sieht: „Da ist Mangel da!“ „Ja, das stimmt! Er sprach zu mir, dass wir von den beiden Bäumen nicht essen sollen, aber mit mir ist es so schlimm!“ Satan kennt deine Not und weiß, wie es um deine Finanzen steht! Mache einfach keine Kompromisse! Du solltest dem Herrn mit oder ohne Geld dienen! Der Herr wird dich schon durchtragen! Wenn du dem Herrn dienst, egal wie, kommst du aus deiner Hoffnungslosigkeit heraus. Satan nützt deine Hoffnungslosigkeit aus! „Der Herr steht mir nicht bei!“ Sage dir immer wieder: „Herr, Du konntest Israel in der Wüste vierzig Jahre lang versorgen! Ist das nicht wahr? Wenn sich das so verhält, dann kannst Du mich auch vier Wochen lang versorgen, solange, bis mein nächstes Gehalt kommt!“

 

 

 

Dieser falsche Geist treibt die Menschen in die verkehrte Richtung und an den Rand der Verzweiflung! Sie sehen keinen Ausweg mehr und fragen: „Was soll ich jetzt tun?“ Weißt du, was du tun solltest? Stille sein, ganz stille! Dann spricht der Herr: „Ich will für euch streiten!“ (Siehe 2 Mose 14,14) „Und dann, gebrauche den Stab und schlage das Wasser!“ (Siehe 2 Mose 14,16) Nicht etwa: „Streichle das Wasser!“, sondern: „Du, Moses, solltest schon mächtig dreinschlagen, damit das Wasser sich spaltet!“ Dann sei nicht zimperlich und führe aus, was der Herr zu dir spricht! So viele Christen sind zimperlich: „Sollte der Herr gesagt haben? Ich weiß es nicht genau!“ Ja! Israel gelangte trockenen Fußes durch das Rote Meer! Und zwar, nachdem sie stille wurden, in der Stille die Stimme des Herrn vernahmen und aus der Stille heraus handelten! Du vermagst das Paradies zu finden, wenn du stille geworden bist. Werde stille vor dem Herrn! Höre nicht mehr auf Menschen! Vernimm das Reden des Herrn! Was sagt der Geist der Gemeinde! 

 

 

 

Der falsche Geist versucht immer hinein zu plappern. Er ist der Störfunk. Das weißt du selber nicht. Früher machte ich über viele Jahre hinweg eine Sendung bei den Radiosendern Luxemburg und IBA, also Kurzwelle. Das Interessante war das Folgende: Da war Radio Vatikan, Radio Moskau, Radio RTL, worüber das Radio Luxemburg betrieben wurde, alles trat kreuz und quer zutage. Nur eine kleine Bewegung, und du kamst woanders an. Dann vernahmst du: „Hier ist die Stimme Moskaus!“ oder „Hier ist die Stimme des Vatikans!“ Wir mussten den Leuten sagen: „Achtet auf eure Einstellung!“ Das ist ganz arg wichtig! Wie ist unsere Herzenshaltung? Nur eine minimale Bewegung und wir treten einem falschen Sender bei, empfangen falsche Botschaften, entweder sozialistisch, katholisch oder was auch immer! Diese Sender waren ganz dicht beieinander! Sie lagen beinahe zusammen!

 

 

 

Die Masse ist der falsche Geist. Komm wieder zurück zum Wort Gottes! Vernimm die Stimme des Herrn! Du fragst wohl: „Was ist die Wahrheit?“ Ich weiß, es ist nicht einfach, diese Wahrheit zu finden, denn der Teufel versucht die Menschen zu verführen durch Gruppendynamik, Massenhysterie und dergleichen. Wahre Gläubige sind Individualisten. Sie sind Außenseiter. Sie gehen ihren Weg und wissen: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt! Egal, was da passiert! Mein Heiland hat mich hineingeführt und mein Heiland wird mich auch hinausführen! Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen!“ Das sind Gläubige! Alle Heiligen, wie Abraham, Moses, Elia, Paulus u.a., wurden verfolgt und waren sehr oft einsam und allein! Abraham musste sich von seinem Neffen Lot trennen, der lieber nach Sodom gezogen war. Es steht geschrieben: Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen (Mt 5,11). Wahre Christen werden verunglimpft, verleumdet, deformiert, in Misskredit gezogen, diskriminiert und benachteiligt! Das sind die wahren Gläubigen! Aber Herr, das habe ich gar nicht gewusst! Ja, das hat soeben jemand gepredigt. Und genau das ist die Wahrheit!

 

 

 

Der falsche Geist bekämpft die wahren Gläubigen mit allen Mitteln, z.B. wie dieser Dämon, auf fromme Tour, siehe hier: „Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen.“ Der Teufel nützt die Sturm- und Krisenzeiten für seine Zwecke aus. Deshalb predige ich jetzt. Ich möchte gerade in Sturm- und Krisenzeiten die Menschen ermutigen: Haltet fest am Glauben! Ja! Und wir brauchen Menschen, die uns Hoffnung machen! Bald werden die letzten Menschen, die Hoffnung bringen, sterben! Pass auf! Sei dankbar für alle Predigten, durch die dir Hoffnung gemacht wird! In aller Liebe! Du vermagst diese Predigt von zu Hause aus zu hören. Lass dich motivieren! „Ja, ich möchte ein Held sein und anderen Hoffnung machen!“ Ermutige andere und du wirst selbst ermutigt! Stärke andere! „Stärke das, was sterben will.“, diese Worte sprach Jesus zu Paulus. Ich mache dir Mut: Behaupte dich gegen diesen falschen Geist! Lass dir nicht alles gefallen, was dir der Teufel weismachen will. Er schleimt und kommt als ein Ermutiger daher. Du solltest den Herrn persönlich kennenlernen. Er hilft dir in deiner Schwachheit! Du brauchst einige gläubige Geschwister. Die würdest du finden, nicht unbedingt in der Gemeinde, aber draußen auf der Straße. Dort findest du Leute, die das Gute wollen und lieben. Es gibt nicht so viele verdorbene Menschen! Der Herr sprach zu Lot in Sodom: „Wenn dir noch jemand geläufig ist, bringe diese Leute zu mir. Ihr sollt die Rettung erfahren!“ (Siehe 1 Mose 19,12)

 

 

 

Ich möchte jemandem Mut machen; ich weiß zwar nicht, wer es ist, aber es steht geschrieben: Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft (Pred 4,10). Also, sei froh, wenn du noch irgendjemanden in deiner Umgebung hast, der dir, im Falle dass du stolperst, unter die Arme greift! Und das brauchen wir! Das geschieht durch einen Zuspruch o.Ä. Dämonen und Spötter werden dir nicht hilfreich sein! Viele Christen sind nur äußerlich schön weiß gekleidet, aber in ihrem Inneren sind sie reißende Wölfe! Sie sind Wölfe im Schafspelz! Du vermagst nicht allen zu vertrauen! Du musst selber herausfinden: Wer ist diese Person, die zu mir spricht, die mich begleitet, die mich beschützt? Wer ist sie? Ein Löwe vermag nicht die ganze Herde zu besiegen, sondern nur ein Schäfchen, das humpelt oder der Herde davongelaufen ist. Also trenne dich nicht vom Herrn! Bleibe bei Ihm, koste es, was es wolle! Sei dem Herrn treu in guten wie in schlechten Tagen! Nicht nur in guten Tagen! In guten Tagen vermag jeder Törichte dem Herrn nachzufolgen und zu Ihm zu halten. Aber in schlechten Tagen?

 

 

 

Höre diese Predigten! Halte dich an das Wort des Herrn! Halte dich an den Heiligen! Halte dich nicht an Wahrsager, in welcher Form auch immer. Es steht geschrieben: Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon (Mt 6,24). Deshalb halte dich an entschiedene Menschen, die entschieden in der Jesu-Nachfolge stehen und dem Herrn geben, was Ihm gehört! Glaube nicht an eine Wahrsagerin! Dieses Mädchen aus Philippi war eine Sklavin des Mammon, ohne den Herrn! Sklaven hangen irgendeiner Organisation oder irgendeinem System an. Glaube nicht an irgendeine Person! Diese Menschen weissagen nur in ihre Richtung! Nachdem dieser Python-Schlangengeist ausgetrieben wurde, ist das gesamte Gewerbe und dessen Arbeit hinfällig! So verhielt es sich im Falle des Mädchens mit dem Wahrsagergeist.

 

 

 

Wahre Diener des Herrn brauchen keine Reklame, von niemandem! Sie wissen: Der Heilige Geist gibt unserem Geist Zeugnis: „Wir sind Kinder des lebendigen Gottes! Wir dienen dem allmächtigen Herrn! Wir benötigen kein ,Seeungeheuer‘ oder dergleichen!“ Wir brauchen keine Leute, die uns nachlaufen! Es ist gefährlich, wenn dir Leute aus deiner Umgebung nachlaufen! Dieses Mädchen mit dem Wahrsagergeist lief den Männern nach und rief: „Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen.“ Weißt du, in dem Moment, da du dich entschieden hast, eine ganze Sache mit dem Heiland zu machen, schicken sie dir ein SMS! Plötzlich stehen sie vor der Tür und bitten: „Darf ich dich zum Kaffee einladen?“ Ich kenne solche Geschichten! Weißt du, der Teufel hört dein Gebet nebst deinem Wehklagen! Plötzlich steht er vor der Tür oder ruft dich an!

 

 

 

Es ist so wichtig, dass du nicht auf die Nachrufe der Leute achtest! Ich warne euch! Heutzutage wird nachgearbeitet! Plötzlich melden sie sich und rufen aus: „Weißt du, wir haben dich schon solange nicht mehr gesehen! Wo bist du? Was machst du?“ Der Herr sollte für unser Wohl sorgen! Er sollte uns wieder an den Platz zurückbefördern, wohin wir gehören: ins Paradies! Paulus spürte: „Das kann unmöglich von Gott sein, was hier passiert! Diese Frau läuft mir nach!“

 

 

 

Höre auf, dich mit irgendwelchen fragwürdigen Geistern zu verbinden! Die Wahrsagerin, diese junge Frau, war Sklavin, bis Paulus sagte: „Ich gebiete, halte ein! Ich lasse das nicht zu! Ich will keine Verfolger haben!“ Wenn man dich nicht mit Sünde, mit Schwierigkeiten und mit Problemen zu verfolgen vermag, dann verfolgt man dich auf fromme Tour! „Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen.“ Verstehst du? Sie sagen: „Du bist eine Gesegnete! Du bist eine Geheiligte! Gott hat etwas Großes mit dir vor!“ Der Herr selbst weiß, was Er mit dir vorhat und was nicht! Die Leute versuchen zu schleimen! Sie verfolgen dich! Das ist eine andere Verfolgungsform! Das ist die geistliche Verfolgungsform! Wenn du zum Gebet gehst, rufen sie dir nach! Sie rufen dich an! Pass auf!

 

 

 

Du solltest sehr wachsam sein! So schnell verliert man ,sein Paradies‘! So schnell verliert man seine Umgebung! Alles wird einem geraubt! Lass dich nicht verunreinigen durch irgendwelche Spiritisten, durch weiße Magie! Diese Leute stellen sich als Kanäle für diese Pythonschlange bereit! Dieser Pythongeist dringt plötzlich in dich ein! Sie laden dich ein zu irgendwelchen Seminaren: „Wie heile ich Kranke?“ oder „Wie spreche ich in fremden Zungen?“ o.Ä. Weißt du, die Gaben teilt der Heilige Geist aus, wie Er es will, und nicht, wie der Seminarleiter es anleitet und sagt, oder so, wie der Prediger es verkündigt! Da beginnt es! Da werden Dämonen versprüht und die meisten Leute werden dem nicht gewahr! Dann kehren sie heim: „Wie heile ich Kranke?“ oder „Wie weissage ich?“ Und es wird nur noch geweibsagt! Entschuldigung!

 

 

 

Geistliche Dinge müssen uns vom Heiligen Geist gegeben sein! Jesus sagt: „Ohne mich könnt ihr gar nichts tun!“ (Vgl. Joh 15,5c) Verliere nicht Jesus, denn dann verlierst du das Paradies! Dadurch verlierst du den Segen! Dadurch verlierst du die Gnade! Behalte Jesus! Bete, wie nachfolgend geschrieben steht, siehe hier: Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde (Ps 73,25). Das ist es, worauf es ankommt! Der Heilige Geist verherrlicht immer den Herrn! Er verherrlicht keine Gemeinde, keine Menschen, keinen Prediger, sondern allein Jesus! Das macht der Heilige Geist! Der falsche Geist will immer kontrollieren! Der menschliche Geist versucht, einen zu verfolgen, siehe hier: „Dornen und Disteln werden auf deinem Weg wachsen!“, sprach der Herr. Es muss alles aus dem Glauben und aus dem Gehorsam zum Herrn hervortreten! Höre auf, mit deiner Vermischung! Gehe deinen Weg schnurstracks gerade aus! Höre nicht darauf, was die Geister sagen, sondern achte auf das, was der Heilige Geist spricht! Das ist so wichtig! Ich glaube nicht an Geister oder Geistesheilung, sondern an Heilung, die durch Gott geschieht, und ansonsten an überhaupt nichts! Lieber bin ich krank! Lieber gehe ich einarmig in den Himmel, als mit beiden Armen in die Hölle. (Siehe Mk 9,43f.)

 

 

 

 

 

Das Dämonische ging mit der Sintflut unter. Gott sei Dank! Das ist wahr! Dieser Pythongeist ging unter, aber der Teufel versucht immer wieder, die Menschen zu erdrücken mit irgendwelchen Ideen und Idealen. Ich denke nur an Elymas. In diesem Wort sind die Namen Elia und Moses zusammengefasst. Das hängt mit dem Israel-Fanatismus zusammen. Elymas widerstand Paulus, als er von Jesus sprach. (Siehe Apg 13,8) Elia-Moses, das war sein Name! Die Geister der Pythonschlange können sowohl im Wahrsagergeist dieser Frau sein, als auch in einem gesetzestreuen Juden, so wie Elymas einer war. Dieser Jude verdrehte den ganzen Weg des Herrn! Es gibt Menschen, die andere Menschen betrügen und betäuben! Er verdrehte den Weg des Herrn! Es ist so einfach, den Weg des Herrn zu verdrehen! Nur ein paar Grad und schon stellt sich die verkehrte Richtung ein!

 

 

 

Dr. F.W. Baedeker erzählt eine kleine Geschichte von Karl Weber über den russischen Grafen Korff. Dieser Graf lebte in der Zeit der Erweckung unter dem russischen Hochadel. Der Autor verfasste sinngemäß: Es war einst eine junge Fürstin namens Lieven vom kaiserlichen Hof. Sie bekehrte sich und machte eine ganze Sache mit dem Herrn. Nachdem der Herr Jesus sehr viel in ihrem Leben bewirkt hatte, öffnete sie ihr Haus für Gebetsstunden. – Du musst aufpassen, wem du dein Haus für Gebetsstunden öffnest! – Graf Korff erfuhr solches, fuhr dorthin, um diesen Ort zu besehen, kehrte ein, begutachtete den wunderschönen Saal, der von der jungen Frau zum Gebets- und Andachtsraum hergerichtet wurde, hielt inne und sprach: „Doch hier riecht es nach Pferdestall!“ Die Fürstin Lieven erwiderte: „Es ist merkwürdig, aber letzte Woche waren hier Kutscher zum Gebet versammelt. Diese ließen einen derartigen Gestank zurück!“

 

 

 

Denke darüber nach, wer an den Gebetsversammlungen teilnimmt! Der Teufel nimmt gern an Gebetsversammlungen teil! Was ist der Grund? Er versucht, übers Gebet die Leute zu manipulieren und zu betrügen! Finstere Mächte versuchen einzudringen, und schon hast du den Gestank! In einem schönen, königlichen Saal riecht es nach Pferdestall! Verstehst du? Der Teufel geht mit den Besessenen mit!

 

 

 

Zwei Rabbiner unterhielten sich über den Herrn und Satan. Im Zusammenhang mit der Sintflut ließ  der eine Rabbiner Folgendes verlauten: „Wie hat wohl der Teufel die Sintflut überlebt? Daraufhin ließ der eine Rabbiner den folgenden Satz verlauten: „Ich weiß es! Noah wollte den Esel in die Arche bringen. Doch der Esel war so störrisch, dass Noah ihm einen Hieb auf das Hinterteil versetzte und dazu folgenden Satz sprach: „Du alter Teufel, geh in die Arche!“ Und da ist er nun! Wenn man sich mit Satan abgibt, mit ihm diskutiert, sich und seine Zeit für ihn opfert, platziert man ihn in seiner Welt! Diese Sklavin aus Philippi brachte diesen Geist mit. Paulus wunderte sich: „Was ist da los?“

 

 

 

Das verlorene Paradies: Gewinne wieder den Boden des Paradieses, ganz gleich, wo du bist! Sei nicht böse, wenn es nicht so läuft, wie du es gern haben möchtest! Es steht geschrieben: Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR (Jes 55,8). Wisse: Der Herr ist derjenige, welcher alles ordnet! Gott schafft Ordnung! Jesus musste kommen und alles zurückbringen! Er verkündigte: „Ich bin die Pforte! Ich bin die Wahrheit! Ich bin das Leben!“

 

 

 

Weißt du, das Schöne dabei ist: Bevor Jesus die Worte ausrief: „Es ist vollbracht!“, rief Er aus: „Heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Das gilt für dich und für mich! Da ist glücklicherweise nicht der Name verzeichnet, wie sich der Schächer am Kreuz nannte! Dieser Schächer war ein anständiger Mensch! Viele wissen das nicht! Martin Luthers Übersetzung ist verkehrt! „Mörder“, „Verbrecher“, Nein! Die Schächer waren keine Verbrecher! Sie waren Schächer, weil sie schächteten! Sie wollten durch reine Rituale dem Herrn ihr Opfer darlegen! Sie wollten die Tiere so schlachten, wie der Herr diese darzubringen im Tempel geboten hatte! Dabei erwischte man sie, denn die Römer verboten damals dergleichen! Zu Schächten wäre nicht in Ordnung, gleich der Türken in Berlin, die während der Tierschlachtung das Blut auslaufen lassen. Weil sie schächteten, wurden sie gekreuzigt! Nur in aller Liebe! Sie wollten bloß das Richtige: Gott wohlgefällig sein! Diese zwei Schächer wurden erwischt! Jesus öffnete die Pforte zum Paradies!

 

 

 

Diese Pforte ist offen, und jeder, der es will, vermag ins Paradies einzukehren! Ein solcher Mensch muss keine Furcht haben, etwa wie: „Schaffe ich es oder schaffe ich es nicht?“ Weil Jesus gekämpft und geblutet hat, ist es möglich, die Rettung zu empfangen! Halleluja! Ich mache dir Mut! Halte dich an Jesus fest, und du wirst wieder dort sein, wo Adam und Eva waren, dort, wo sie in Sündlosigkeit lebten, da der Herr gegenwärtig war, da Er spazieren ging und sich abends mit den Menschen unterhielt. Jesus öffnet die Pforte! Er ist die Pforte!

 

 

 

Gebet: O Gott, mein Retter und großer Erlöser, ich danke Dir, dass Du uns Jesus gabst! Wäre Jesus nicht gekommen, wären wir immer noch in der Hölle! Wir wären noch unerlöst! Wir hätten noch keinen Frieden! Wir wären im Unglück! Wir würden noch irgendwo umherirren in dieser Welt, in der Wüste! Aber, Jesus, Du bist der große Held! Du hast Dein Leben hingegeben! Du öffnetest dem Schächer die Pforte zum Paradies! Und jetzt dürfen ich, meine Brüder und Schwestern und Freunde, und alle, die das Wort vom Kreuz hören, ins Paradies des Herrn hinein! Halleluja! Gelobt sei Dein Name, Herr Jesus! Amen