Gottes Führung und Versorgung – Predigt vom 01.11.2020

 

 

 

Preis dem Herrn! Ich heiße euch alle ganz herzlich willkommen zu diesem heutigen Gottesdienst am 1.11.2020. Wir wissen, was im November stattfindet! Dieser shutdown! Aber wir machen unsere Gottesdienste weiter! Wir lassen uns nicht stören! Wir loben und preisen unseren Gott weiter! Wir hören Gottes Wort! Denn der Glaube kommt aus der Predigt! Heute sage ich etwas dazu!

 

 

 

Gottes Führung und Versorgung: Wir sprachen gestern über die Hand Gottes und darüber, dass diese Hand uns führt, sodass wir auf rechter Straße geleitet werden vom Heiligen Geist, vom lieben Gott und von dem Herrn Jesus Christus! Was der Herr beginnt, vollendet Er auch! Das ist ganz arg wichtig, meine Lieben! Gott führt! Er versorgt uns mit dem Nötigsten! Wenn Er uns in diese Welt setzt, gibt Er uns alles mit, was wir benötigen! Mit unserer Geburt bringen wir alles mit in diese Welt, z.B., dass wir fähig sind zu atmen, zu lernen, aufnahmefähig zu sein, die Augen zu öffnen, zu hören, Liebe zu erfahren und zu träumen. Die kleinen Kinder: wenn du ihnen zuschaust, siehst du, dass sie träumen! Sie lachen, sie sehen, sie nehmen etwas wahr. Der Herr gibt uns alles mit, was wir brauchen zu einem gottseligen, glücklichen Leben. Das nur nebenbei.

 

 

 

Auch geistlich ist uns alles mit der Wiedergeburt gegeben! Es werden uns die Gaben gegeben, es werden uns die Verheißungen gegeben, es wird uns die Heilsgewissheit gegeben! Der Herr versorgt uns mit allem, was wir brauchen. Wir müssen nicht verzagen und wir müssen uns auch nicht fürchten. Ich lese eine Schriftstelle über Jesus. Es steht geschrieben: Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben (Joh 3,35). ,Der Herr legte alles, was du brauchst, in deine Hand.Er gab nicht nur dem Herrn Jesus alles in die Hand, sondern auch dir! Du bist keine Ausnahme. Wir sind Kinder Gottes. Jesus ist unser ältester Bruder, der Erstgeborene. Eine weitere Schriftstelle lautet wie folgt: Es steht geschrieben: Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Mt 28,18). Also, der Herr gab uns alles! Zur Stunde unserer Geburt erhielten wir alles, was wir benötigten, auch Autorität auf Schlangen und Skorpione treten zu können, wie geschrieben steht, siehe hier: Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden (Lk 10,19). Der Herr gab uns Vollmacht, um Sein Werk fortzusetzen! Sowie: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben (Joh 1,12). Der Herr hat uns die Macht verliehen, Kinder Gottes zu sein und zu heißen! Und das sind wir auch! „Ich bin ein Kind Gottes! ,Satan, rutsch mir den Buckel runter!‘ Ich lasse mir von dir meine Gotteskindschaft nicht absprechen! Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ Das gibt uns Heilsgewissheit und Sicherheit! Eine weitere Schriftstelle lautet, wie geschrieben steht, siehe hier. Und er rief die Zwölf zu sich und fing an, sie auszusenden je zwei und zwei, und gab ihnen Macht über die unreinen Geister (Mk 6,7). „Die Zwölf“, das sind die Apostel. Wenn uns der Herr Jesus sendet, schickt Er uns nicht blank und arm, sondern ,wir kriegen seine Visa Karte nebst Pin dazu‘ und dann vermögen wir zu wirtschaften. Damit vermögen wir einkaufen zu gehen und Dämonen zu vertreiben. „In meinem Namen“, so steht geschrieben, „werdet ihr Dämonen austreiben.“ (Siehe Mk 16,17b) Zwei und zwei: Die Bibel sagt: Wo zwei oder drei einmütig werden, wird wahr, worum sie bitten. (Siehe Mt 18,19)

 

 

 

Der Herr gab uns Verheißungen! Lasst uns fest daran glauben! Das tritt auch während Corona hervor! Der Herr gab uns Autorität! Auch über den Dämon bzw. Geist, der derzeit über Europa herrscht! In der freien Presse liest man immer wieder: „Corona hält Europa im Griff!“ oder „Kanzlerin Merkel schwört die Bürger auf eine schwere Corona-Zeit ein!“ oder „Die Politiker verordnen den Bürgern einen harten November!“ Weißt du, was in der Bibel steht? Was der Gottlose befürchtet, das wird ihn treffen. (Siehe Spr 10,24a) Das alles sind Angstproklamationen, die in Kraft treten. „Corona hält Europa im Griff!“ Von wegen! Mich nicht! Ich lasse mich nicht von diesen Geistern fangen! Der Herr gab uns Autorität, diese Dämonen zu vertreiben! „Weg, weg, weg! Wir wollen diesen Geist nicht haben!“ Am Ende der Predigt werde ich noch beten, dass Corona abgeschafft wird durch die Gnade Gottes. Ich vermag das nicht zu tun. Die Ärzte vermögen das auch nicht, was auch immer sie tun, doch der Herr gab uns Autorität, diesen Geist nicht anzunehmen, nicht zu akzeptieren, nicht zu fürchten! Hiob sprach das Folgende, wie geschrieben steht, siehe hier: Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen (Hiob 3,25).

 

 

 

Es steht geschrieben: Was der Frevler fürchtet, das wird ihm begegnen; und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben (Spr 10,24). Bist du ein Gerechter? Ich schon. Ich bin gerecht gemacht durch das Blut Jesu Christi. Ich bin versöhnt mit dem himmlischen Vater! Ich habe Frieden mit dem Herrn! Und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben! Halleluja! Lob und Dank!

 

 

 

Viele Christen benehmen sich wie die Gottlosen in diesen Tagen! Sie glauben zwar an den Herrn buchstäblich, dem Namen nach, aber sie trauen Gott nicht zu, dass Er uns bewahren und durch die schwere Trübsalszeit führen kann, sodass wir sicher leben, keine Angst zu haben brauchen und uns auch nicht fürchten müssen. Was der Gottlose fürchtet, das wird ihm begegnen! Die Kanzlerin sagte vor ein paar Tagen: „Wir werden noch an die Zwanzigtausend-Grenze gelangen!“ Wir sind bereit bei Neunzehntausend! Verstehst du? Was man prophezeit, was man weissagt, egal ob man gläubig oder ungläubig ist, passiert! Wir sollten dem Teufel widersprechen: „Nicht mit mir!“ Verstehst du? Wir sollten mutig sein! Was die anderen tun, ist ihre Sache.

 

 

 

Viele Christen benehmen sich wie Gottlose, die keinen Glauben haben. Der Herr ist unser Schutz, ihr Lieben! Denn wenn der Herr uns in die Welt sendet, dann rüstet Er uns mit allem zu, was wir benötigen. Alles, was du brauchst, ist vorhanden: Der Glaube, die Kühnheit, die Zuversicht! Gebrauche diese Dinge! Der Herr ist mein Schutz, und wenn wir an diese Dinge glauben, geraten wir nicht in den Bereich der Gefährdung Corona oder wie auch immer dieser Teufel heißt. Es gibt noch viele andere Teufel; Corona ist nur einer von vielen hunderttausenden! Es gibt mannigfache Bazillen, Viren und Seuchen. Ich muss daran nicht glauben! Denn, was man glaubt, geschieht! Das bekommt man! „Was ich befürchtete, traf mich!“

 

 

 

Der Herr hat uns ein gesundes Leben mitgegeben. Wenn du richtig lebst, wirst du hundertzwanzig Jahr alt! Das ist die Gnade des Herrn! Schwester, du hast noch gute Zuversicht, dass du hundertzwanzig Jahre wirst! Denn der Herr ist mit dir! Wir haben Krisen! Wir haben Kämpfe! Wir haben Widerstände! Unsere Vorfahren sind durch viele Kriege und Kämpfe gegangen und überlebten sie, weil sie sagten: „Wir schaffen das!“ Das geschah nicht nur mit dem Mund! Es wurden nicht nur fromme Sprüche proklamiert! Denn dadurch schafft man es nicht! Der Herr gab uns den Glauben mit. „Nach unserm festen Glauben wird’s geschehen!“, singen wir in einem Chorus. Und dann: Es steht geschrieben: Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! (Joh 5,8) Das sprach der Herr zu den Menschen! „Dein Glaube hat dich geheilt!“ Und wenn ich diesen Bibelvers umdrehe, vermag ich genauso zu sagen: „Dein Glaube machte dich krank, arm und schwach!“ Was auch immer! Woran glaubst du? Hast du diesen Gottesglauben? Jesus sprach das Folgende, siehe hier: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! (Joh 14,1) Und dann kannst du dir vornehmen, was du willst! Jesus sprach: „Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ (Siehe Joh 14,19b)

 

 

 

Es gibt drei Hauptgruppen, die sich weltweit zum Coronavirus entpuppen: Die erste Gruppe sind die Angstmacher und die Geängstigten. Vor allem sind hier die Betagten gemeint, denn sie lebten ihr Leben bereits. Sie luden Sünden und Bürden in ihr Leben ein, lebten unwissend u.v.m. Herr Spahn muss derzeit in seiner Villa seine Quarantäne absitzen. Leute, die andere ängstigten, sind selbst betroffen! Die Angstmacher und die Geängstigten sind anfällig! Das ist die erste Gruppe. Die zweite Gruppe, wie ich feststellte, sind Menschen, die nicht nach ihrem Glauben leben. „Nach deinem Glauben soll's geschehen!“ Gemeint sind Menschen, die ein schlechtes Gewissen haben und sich deshalb schlecht fühlen. Das, was du innerlich fühlst, bist du. Wenn du sagst: „Ich bin krank!“ oder „Ich werde krank!“, wirst du es! Was du proklamierst, rufst du in Existenz! Wir sollten einfach immer wieder proklamieren: „Ich bin gesund! Ich bin geheilt in Jesu Namen! Durch Seine Wunden bin ich geheilt! Halleluja!“ (Siehe Jes 53,5c; 1 Petr 2,24b) Tue das, auch wenn du auf allen Vieren krabbelst. Dadurch löst sich die Krankheit mit der Zeit auf. Die dritte Gruppe, die für den Coronavirus anfällig ist – und das sind die am meisten Betroffenen – sind diejenigen, die in schweren Sünden leben, weswegen ihr Immunsystem zerstört ist. Es sind Personen, die ganz bewusst in Sünde leben, rauchen, Medikamente einnehmen, und beinahe die halbe Apotheke verschlingen. Diese sind anfällig für eine Ansteckung. 

 

 

 

Du vermagst mit Corona nicht angesteckt werden, das sage ich dir freiweg, so du nicht angesteckt werden willst. Es hängt ja von dir ab: Willst du es? Dir geschehe so, wie du willst! Dein Wille ist dein Königreich! Der Wille ist, was dir gegeben wird! Nach unserem Glauben, nach unserem Willen, nach unserem Verständnis wird’s geschehen.

 

 

 

Wenn du ungesund lebst, dich ungesund ernährst, ein Angstmacher bist oder selbst geängstigt bist und ständig die Nachrichtensender, die Statistiken, verfolgst, morgens, mittags und abends, dann musst du dich nicht wundern, dass du Gefahr läufst, krank zu werden. Wir haben einen Werbeblock auf Facebook und anderen Kanälen, mit der Information, die Fernsehprogramme auszuschalten. Schau dir lieber ein Video an. Die Medien verbreiten diese Corona-Seuche unter das Volk! Das alles ist Panikmacherei! Es werden Ängste geschürt! Wenn du nach deinem Glauben lebst, dein Gewissen nicht befleckst, wenn du kein schlechtes Gewissen mehr hast, wenn du allen Menschen vergeben hast, mit ihnen in Ordnung bist und mit ihnen Frieden hast, lebst du gesund. Unversöhnlichkeit macht die Menschen krank. Krankheit ist ein geistiges Problem! Diese Viren sind ein geistiges Problem!

 

 

 

Wenn du dein Immunsystem nicht mit schweren Sünden schwächst, nicht trinkst, nicht rauchst, keine Arznei nimmst, lebst du gesund. Wir brauchen Medikamente, aber manche Leute sind süchtig nach Medikamenten! Dein Leib darf nicht vergiftet werden! Das schwächt dein Immunsystem! Der Impfwahn: Der Körper ist gesund! Du kamst gesund zur Welt. Der Herr gab dir Gesundheit als du geboren wurdest! Egal, auch wenn du behindert zur Welt kamst, der Herr gab dir Gesundheit. Du bist gesund auf diesen Planeten gekommen. Halte deinen Körper gesund! Jede Spritze, jede Impfung macht den Körper zunächst einmal krank. Später wunderst du dich, wenn du geschwächt bist bzw., wenn dein Immunsystem geschwächt ist.

 

 

 

Wenn der Feind in deinem Leben an Einfluss gewinnt: Jede Verwundung, jede Verletzung ist ein Einfallstor für deinen Feind bzw. diesen Krankheitsgeist und diese Krankheitsmacht! Du vermagst den ,Riesen‘ ganz gut zu begegnen, wenn du nicht mit der Rüstung des Sauls bekleidet bist! Ich möchte diese Geschichte kurz streifen: Der Hirtenjunge David trifft am Lager Sauls, dem Kampfplatz der Philister, ein. Vierzig Tage zermürbt Goliat das Volk Gottes: „Ihr könnt nichts! Ihr seid ,Waschlappen‘! Ihr taugt nichts! Ihr seid zu nichts fähig! Guck mal! Ich kann! Wer will mit mir kämpfen?“ (Siehe 1 Sam 17,16) Saul verkriecht sich hinter seinem Wagen aus Angst! Und da tritt David hervor und fragt: „Wer ist dieser Gottlose?“ (Siehe 1 Sam 17,26b) Du sollst auf Gottlose keine Rücksicht nehmen! Entschuldigung, dass ich das sage! Du sollst gegen die Gottlosen hart sein und sagen: „Ich glaube nicht, was die Atheisten sagen, dass wir verloren sind, dass wir keine Hoffnung haben, dass wir keinen Gott haben!“

 

 

 

„Wer ist dieser Unbeschnittene?“, fragt David und schreitet ihm entgegen. „Ich werde mit ihm kämpfen! Ich trete wider diesen Gottlosen an!“ Seine eigenen Geschwister, seine Glaubensgeschwister würde ich sagen, warnen ihn: „Riskiere nicht so viel! Nimm den Mund nicht so voll! Lehne dich nicht zu weit aus dem Fenster heraus!“ (Siehe 1 Sam 17,28) Doch David verkündigt: „Ich gehe!“ König Saul spricht: „So vermagst du den Kampf nicht zu bestehen! Lege meine Rüstung an!“ (Siehe 1 Sam 17,38) Er ergreift die Ritterrüstung, geht auf den Goliat zu, hält inne und spricht: „Nein, diese Rüstung behagt mir nicht!“ (Siehe 1 Sam 17,39) Er lief zum Bach und holte ein paar Kieselsteine. (Siehe 1 Sam 17,40) Verstehst du? Er wagt es, im Glauben wider Goliat aufzutreten, ohne Rüstung! Die Rüstung Sauls, die menschlichen Schutzschilde, werden die Satans-Horden nicht vertreiben! Sie werden den Teufel nicht vertreiben! Die Satans-Horden haben keinen Respekt vor der Rüstung Sauls!

 

 

 

König Saul war selbst ein großer Angsthase, Weichling und Feigling, obwohl er eines Hauptes länger war als alle anderen. Der Feind nimmt keine Rücksicht auf die Rüstung Sauls, d.h., er ignoriert, wenn du mit menschlicher Rüstung, mit menschlichen Argumenten oder mit menschlichen Schutzschilden kommst! Aber die Wenigen, die dem Herrn vertrauen, deren Fundament Gott ist, nehmen ihre Glaubensschleuder mit, gehen vorwärts, drehen sie und sprechen folgendes Gebet: „Im Namen Jesu, im Namen Jesu, im Namen Jesu!“ – Eins, zwei, drei! – Und dann schleudern sie, und exakt die tödliche Stelle an der Schläfe des Goliat wird getroffen! (Siehe 1 Sam 17,49) Die Schläfe ist das Zentrum der Gedanken! Dahinein, in seinen Schädel, bohrt sich der Stein und verwundet Goliat tödlich! Er fällt um, und was passiert? David bringt auf diese Art, also auf die göttliche, Goliat zur Strecke! (Siehe 1 Sam 17,50) Das geschieht Gott zur Ehre! Geschwister, es ist so wichtig, dass wir nicht in menschlicher Rüstung wandeln, sondern mit der Waffenrüstung des Geistes ausgestattet sind und den geistigen Kampf des Glaubens kämpfen!

 

 

 

Dieser Kampf wird nicht gewonnen mit Panzern, Kanonen, Bomben und Düsenjets. Dieser Kampf, den wir jetzt in Europa ausfechten, wird nur auf der Ebene des Glaubens besiegt! Der Glaube bringt Sieg in unser Leben und über alle Corona Zeiten! Wer da glaubt, wird leben und die Werke des Allmächtigen verkündigen! Wer diese Macht in seinem Leben in Anspruch nimmt, sich an das Wort Gottes hält und dem Herrn vertraut, ist gesegnet! „Ich gehe so, wie ich bin!“ Diese Worte sprach David aus. „Ich kämpfte mit wilden Tieren, entriss mein Schäfchen dem Bären, kämpfte mit Löwen und entriss ihm mein Schäfchen, also werde ich es wohl mit diesem Riesen aufnehmen können!“ (Siehe 1 Sam 17,37a) Riesen sind nichts anderes als Missbildungen! Das ist die ganze Geschichte über sie! Sie sind zu hoch gewachsen. Ihre Organe waren überfordert. Das alles sind Missbildungen. „Mit diesen Missbildungen nehme ich es doch wohl noch auf!“ Geschwister, wir sollen es mit diesen Missbildungen aufnehmen, mit dem, was der Teufel in die Welt setzte und propagierte.

 

 

 

David war ein Naturbursche. Er kam von der Weide. Er kannte seinen Gott. Mehr wollte er auch nicht wissen. Er wusste: „Der Herr ist mein Hirte! Er führt mich und mir wird nichts mangeln!“ (Siehe Ps 23,1f.) Du weißt: „Der Herr ist mein Hirte! Gott ist mein Vater! Er ist mein Schöpfer! Ich komme von Gott her! Ich bin ein Kind Gottes und fürchte kein Unglück!“ Diesen Psalm dichtete David dort auf der Weide, während er die Schafe hütete. Und er spielte immer wieder mit seiner Steinschleuder. Er war ein professioneller Scharfschütze!, das muss ich sagen. Diese mit der Steinschleuder waren Scharfschützen zu damaliger Zeit. David war so ein Scharfschütze. Er verließ sich nicht auf Speer und Spieß, sondern auf seine Steinschleuder. Er sprach: „Das vermag ich!“ Und wenn ich mit dem ersten Stein nicht treffe, dann nehme ich den zweiten hinzu. Damit schlage ich ihm die Augen aus und was auch immer. Weißt du, warum er fünf Steine besaß? Weil Goliat noch fünf Brüder hatte! Ja! Die sollten auch besiegt werden! Satan hat noch fünf Brüder! Fünf Anhänger! Fünf Nachfolger! Also, David nahm nur einen Stein. Das war sein ganzer Lebenskampf. David kämpfte sein Leben lang wider die Philister.

 

 

 

Du denkst: „Jetzt habe ich endlich einmal Sieg! Ich besiegte die Krankheit, den Krebs, dieses und jenes!“ Weißt du, der Teufel hat noch fünf Brüder! Glaube mir das! Mit denen musst du es auch noch aufnehmen. Wenn dir der Herr Sieg über das Eine gab, besiege auch noch das Andere! David ließ sich nicht ängstigen, auch nicht, als Saul sagte: „Das vermagst du nicht!“ (Siehe 1 Sam 17,33) Satan wird sagen: „Das vermagst du nicht! Das wirst du nie schaffen! Das geht nicht! Unmöglich!“ Saul war vom Herrn verworfen! Und ich sage dir: „Pass auf! Diese kriegen den Virus und werden daran sterben, wenn der Herr nicht eingreift!“

 

 

 

Saul verwarf die Anweisung Gottes! Er war dem Herrn ungehorsam! Er fürchtete sich vor Goliat, weil Sünde in seinem Leben war! Er tat nicht, was der Herr zu ihm sprach! Tu, was der Herr spricht, und du wirst furchtlos! Darum besaß Saul keinen Glauben, Goliat zu besiegen. Er wäre imstande gewesen, solches zu tun! Er besaß die Rüstung und die Waffen, aber er war dem Herrn ungehorsam! Wenn du dem Herrn nicht gehorchst, bist du ein Feigling. Du weißt nicht: „Hilft mir der Herr oder hilft mir der Herr nicht? Steht Er mir bei oder steht Er mich nicht bei? Schaffe ich das oder schaffe ich das nicht?“ Wenn du Sünde in deinem Leben begehst oder in Sünde lebst, hast du keine Vollmacht, Corona zu besiegen! Nicht einmal eine Mücke vermagst du zu besiegen! Du traust dich gar nichts zu machen. Wenn es irgendwo knistert, erschrickst du und rufst aus: „O, was passiert hier?“ Du überwindest deine Ängste nur, wenn du richtig zum Herrn stehst und die Verbindung zu Ihm stimmt. So verhält es sich auch mit all deinen anderen Problemen. Du überwindest sie nur, wenn dein Stand im Herrn stimmt. Deshalb, liebe Geschwister, ist es so wichtig, dass wir richtig zum Herrn stehen, dass wir mit Ihm versöhnt sind, was auch immer das heißt, und dass wir Frieden in uns verspüren.

 

 

 

Du vermagst nicht, gleichzeitig in Sünde zu leben und im Glauben zu handeln. Das geht nicht. Das eine schließt das andere aus. Es steht geschrieben: Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde (Röm 14,23b). Nimm das mit nach Hause. Menschen, die nicht im Glauben leben, sind Corona gefährdet! Sie zögern, dem Herrn zu vertrauen. Sie wissen nicht: „Wird Er mir helfen? Wird Er auf mich aufpassen?“ Sie sind verunsichert. Einerseits wollen sie nicht glauben, andererseits wiederum doch. Sie greifen lieber zu menschlichen Schutzmaßnahmen, zu den Schwertern, Schilden sowie zur menschlichen Rüstung. Oder sie schicken andere vor: „Geh du mal! Ich kann es nicht, ich will es nicht und ich werde es auch nicht!“ ,Die Rüstung Sauls‘ wird dir keinen Sieg verleihen! Menschliche Rüstungen, menschliche Ausrüstungen, menschliche Methoden werden dir keinen Sieg bringen! Sie zögern das Problem ein wenig heraus.

 

 

 

Goliat lacht David aus: „Du kommst zu mir mit einer Steinschleuder? Nackt, nur mit einem Lendenschurz? (Siehe 1 Sam 17,43) Ich bin ein geübter Kriegsmann von Jugend an!“ Vergiss die Experten-Gläubigen! Wir müssen nicht nur von der Sünde erlöst werden, sondern von sämtlichen Experten-Gläubigen! Lass doch die Experten! Weißt du, was ein Chirurg vor etwa fünfhundert Jahren war? Er war ein Friseur! Was denkst du, wer sich heute alles als ein Experte ausgibt! Das sind alles Spezialisten für ein bestimmtes Gebiet: Nasenarzt, Ohrenarzt, Gelenkarzt, Gehirnarzt, Baucharzt, Augenarzt. Es gibt keine Allroundgenies mehr, die alles verstehen. Es gibt nur noch Experten. Höre auf, an diese ,Götter in Weiß‘ zu glauben! Wir sollen dem Götzendienst nicht frönen!

 

 

 

Goliat hatte sich über David und Saul belustigt. Wenn du nicht richtig mit dem Herrn wandelst, kommst du dir blöd vor. Du vermagst die Dämonen nicht zu vertreiben! Sie lachen dich aus, so wie  der Teufel in Ephesus die Söhne Skevas auslachte. (Siehe Apg 19,13-16) Sie waren zu siebt und vermochten den Dämon nicht auszutreiben. Der Teufel lacht Menschen aus, die nicht im Glauben wandeln, die „Halleluja!“ schreien, aber nichts dahinter ist. Du sagst: „Bruder Matutis, guck mal, da sind sogar Pastoren krank geworden! Sie sind beinahe gestorben in manchen Kliniken, z.B. in Frankreich!“ Die Frage ist: Leben diese Pastoren auch richtig? Pastoren sind auch Menschen aus Fleisch und Blut. Leben sie auch richtig? Ich will niemanden richten. Der Herr ist der Richter. Aber die Dämonen wissen ganz genau, ob der Gläubige richtig lebt oder nicht. Sie haben viel mehr Ahnung als mancher Bruder und manche Schwester. Sie haben die Gabe der Geisterunterscheidung, in aller Liebe.

 

 

 

Gottlose Politik schürt nur Ängste. Es steht geschrieben: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden (Joh 16,33b). Und: Meinen Frieden gebe ich euch! Nicht diesen, den die Welt euch gibt. (Vgl. Joh 16,33a) Verstehst du? Du musst diesen Frieden von Jesus haben, sodass du wie Hiob ausrufst, wie geschrieben steht, siehe hier: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt (Hiob19,25a). Und wenn ich sterbe, weiß ich, wohin ich fahre! Ich habe eine Heimat in der Höh', im Himmel, bei Jesus!

 

 

 

Es steht geschrieben: Wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm (Apg 10,38). Jesus heilte alle, die von Satan überwältigt waren. Jesus will dich heilen, wenn du vom Teufel überwältigt worden bist. Unsere Gesellschaft ist von diesem Corona-Aberglauben überwältigt, überfallen, ausgeraubt und kaputtgemacht worden! Die Wirtschaft ist zerstört. Die Geschäftsleute weinen! Wenn du sehen würdest, wie die Geschäftsleute weinen! Sie wollen sich lieber das Leben nehmen. Sie sind verzagt und sagen, dass sie nicht mehr weitermachen können, bei alledem, was stattfindet. „Wir haben alles gesäubert, Hygienemaßnahmen eingehalten usw., und nun müssen wir schließen!“ Heute Morgen bei der Herfahrt, hörte ich einen Intendanten eines Theaters sagen: „Wir hielten alles ein, was der Staat uns vorschrieb und dennoch müssen wir für einen Monat schließen!“ Du siehst, die Leute werden von der Regierung gedemütigt, zermürbt und entwürdigt! Sie sollen die Kranken pflegen und diese behandeln, die keine Luft mehr bekommen. Aber das sind die Wenigsten.

 

 

 

Der Herr will dich führen und leiten. Du sollst auf Gott hören und mit Ihm im Gleichschritt gehen. Es steht geschrieben: Und Henoch wandelte mit Gott und ward nicht mehr gesehen, denn Gott hatte ihn entrückt (1 Mose 5,24). Er wurde hinweg genommen aus der Gesellschaft und man fand ihn nicht mehr! Der Herr will, dass du, gleich Abram, aus Babylon, aus dem ganzen Haufen von Irren, auswanderst! Hör zu! Der Herr will, dass du auswanderst! Es steht geschrieben: Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will (1 Mose 12,1). Der Herr will uns ein Leben zeigen, indem wir in Frieden leben und unser Leben gestalten. Satan soll dich in Ruhe lassen! Mehr nicht! Du willst nur deinen Frieden haben. Deshalb bete ich auch für die Regierung, damit ich in Frieden meinen Glauben und meine Gottseligkeit zu entfalten vermag, und dass ich das Wort des Herrn zu entfalten vermag, dass ich zu beten und zu singen vermag, dass ich glücklich bin und fröhlich meine Straße ziehe. Er zog aus.

 

 

 

Die Pestilenz soll dich nicht treffen! Es steht geschrieben: Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen (Ps 91,4-7). Demnächst werden vielleicht sogar Zwanzigtausend zu deiner Rechten fallen! Dich wird es nicht treffen! Angenommen, diese Viren schwirren in der Luft, es kratzt dich im Hals und du bekommst Atemnot, so proklamiere: „Mich wird es nicht treffen! Halleluja!“ Und dann fährst du fort! Es trifft die Fleischlichen! Die Geistlichen wird es nicht treffen! Aber die Fleischlichen trifft es! Pass auf, was ich sage! Die Fleischlichen! Wir sind angehalten, mit anderen Waffen wider diese Dämonen und Geister, diese Viren, zu kämpfen! Da kannst du nicht mit Kanonen, Pistolen oder Maschinengewehren Abhilfe schaffen! Da müssen geistliche Waffen zum Einsatz kommen! Geister müssen auf geistliche Art und Weise bekämpft werden! Die Fleischlichen sind ,die Zielscheibe Satans‘. Die Fleischlichen wird es treffen! Wer in Sünde lebt, wer fleischlich ist, wird getroffen. Wir müssen geistliche Menschen sein und dem entsprechend leben! Die Dämonen vermagst du nicht fleischlich zu bekämpfen! Nein! Die musst du geistlich bekämpfen, und zwar ,mit der Steinschleuder‘. Goliat wusste nicht, dass es so etwas überhaupt gibt!

 

 

 

Der Herr rief Abram aus Ur in Chaldäa und versprach, ihn zu versorgen. Wenn der Herr dich herausführt, dann will Er dich weiterführen auf dem Weg, den du eingeschlagen hast, bis zum Ende. In Ur in Chaldäa, wo er lebte, war er menschlich gut versorgt. Da gab es Krankenhäuser, Hygienekliniken u.v.m., doch der Herr sprach: „Zieh aus, lieber Abram. Es ist nicht gut für dich, dort zu sein!“ Stell dir einmal vor, der Herr würde dir mitteilen: „Wandere aus in die Dritte Welt! Geh aus nach Sibirien! Wandere aus in ein Land, das ich dir zeigen werde!“ Plötzlich ist Abram ein Beduine, ein Wandervogel, ein Nomade, ein Wüstensohn. Er lebt in der Wüste. Und der Herr spricht zu dir: „Zieh aus, aus dieser Gesellschaft!“

 

 

 

Der Herr führte das Volk der Israeliten aus Ägypten, und stell dir mal vor, der Herr versorgte die Israeliten vierzig Jahre lang mit Manna und allem, was sie benötigten. Er begegnete ihrer Notdurft. Wenn der Herr dich herausführt – was will ich dir heute Abend sagen – Gottes Führung und Versorgung gehören zusammen! Der Herr führte die Israeliten heraus und sie hatten währenddessen eine wunderbare Versorgung erfahren! Es gab keinen Hungrigen, keinen Durstigen, sie hatten ausreichend Wasser aus dem Felsen! Und etwas weiteres Interessantes folgt: Es war kein Kranker und Gebrechlicher unter ihnen während der vierzig Jahre. Wahnsinn! Warum? Weil der Herr mitten unter ihnen weilte! Weil der Herr dieses Volk ernährte! Weil der Herr dieses Volk führte! Weil der Herr sie versorgte! Der Arzt ging mit ihnen durch die Wüste vierzig Jahre lang! Stell dir das mal vor! Die Israeliten hatten ihren eigenen Leibarzt dabei! Brüder und Schwestern, du und ich, wenn wir an den Herrn Jesus Christus glauben, haben wir unseren eigenen Leibarzt. Halleluja! Ich habe ,meinen eigenen Leibarzt‘. Wenn ich Ihn anrufe, hat er immer Zeit für mich. Ich muss mich nicht lange bemühen, reservieren, einen Termin vereinbaren zu dieser oder jener Zeit, dieses oder nächstes Jahr. Nein! Ich vermag sofort, auf der Stelle, zu Ihm zu kommen. So spricht der Herr: Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen (Ps 50,15). Halleluja! Das ist der himmlische Vater! Preis dem Herrn!

 

 

 

Wer mit dem Herrn wandelt, der verhungert nicht, der ist gut versorgt und behandelt. Es gibt außerdem noch etwas Interessantes bei den Israeliten: während der vierzig Jahre hatten sie nicht einmal ihre Kleider durchgewetzt oder ihre Schuhe abgelaufen. Verstehst du? Sie wurden wunderbar versorgt, sodass das Gewebe sich nicht zersetzte und die Schuhe erhalten blieben! Die ,Latschen‘, die du damals beim Auszug aus Ägypten trugst, trägst du solange, bis du ,ins Gelobte Land‘ einziehst! Halleluja! Der Herr sorgt dafür! Deshalb sprach der Heiland: „Wenn ihr auf Reisen geht, nehmt nichts mit. Ich versorge euch! Nicht einmal einen Stock sollst du mitnehmen, wie nachfolgend geschrieben steht: Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? (Mt 6,25) Wir sollen einfach wissen: wir werden vom Herrn gut versorgt! Die Jünger folgten Jesus nach! Sie hatten keinen Mangel, weil der Heiland sie versorgte! Wenn zu wenig Brot da war, vermehrte der Herr es. (Siehe Mk 6,38-44; Mk 8,5ff.) Das ist der Heiland! Ihnen mangelte es nie!

 

 

 

Führung und Versorgung ist mein Thema. Beim Herrn bist du nach allen Seiten hin abgesichert. Ein Soldat, der in den Krieg zieht, muss sich keine Sorgen über seine Versorgung, Ausrüstung, Strategie und Planung machen! Das macht alles der General! Der Heiland ist unser General! Er sorgt für dich! Deshalb spricht der Herr Jesus folgendes Wort aus, wie geschrieben steht, siehe hier: Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Phil 4,6) Sorgt euch um nichts! Habt keine Angst! Gewiss, wir müssen planen. Also, wenn viele die Bibel verkehrt verstehen, kann ich nichts dafür. Also ich muss planen, vorbereiten, sparen, mein Geld einteilen usw. Das muss ich alles tun, aber ich muss mir keine Sorgen machen, mir den Kopf zerbrechen und mich krankmachen deswegen. Die meisten Leute werden krank, weil sie sich zu viele Sorgen machen: „Was essen wir? Wie geht es mit uns weiter? Überleben wir? Wie geht es meiner Großmutter, meinem Großvater oder diesem und jenem?“

 

 

 

Wer am Werk des Herrn Anteil nimmt, wird versorgt! Das ist eine Wahrheit! Viele Christen müssen das lernen! Das ist bis jetzt noch nicht passiert! Sie sagen: „Wir sind evangelisch, katholisch, pfingstlerisch, charismatisch, methodistisch, baptistisch!“ oder was auch sonst. Doch sie haben nicht gelernt, dem Herrn zu vertrauen! Sie sind kleingläubig. Wie oft hat der Herr Jesus Seine Jünger gescholten: „Ihr Kleingläubigen! Könnt ihr es nicht fassen, dass wir einen großen, mächtigen Gott haben?“ Diese Wahrheit ist vorhanden! Wir sollten das Vaterunser beten! Der Herr lehrte uns hier! Wir sollen sagen: „Gib uns unser täglich Brot heute!“, d.h. täglich. Uns muss täglich das Brot gegeben werden. Wir müssen alle Tage neu ,frisches Manna‘ auflesen! Täglich! „Bitte gib uns unser Brot täglich, lieber Heiland!“ Öffne unsere Augen, unseren Glauben, unser Vertrauen! Richte unsere Augen auf Dich allein, Herr!“ und nicht auf die Gottgläubigen! Da gibt es so viele fromme Brüder und Schwestern! Höre doch auf, auf die frommen Brüder und Schwestern, Pastoren und Prediger zu hören! Schau auf den Herrn! Du musst auch nicht auf mich schauen! Schau auf den himmlischen Vater! Wenn du auf mich hörst, wirst du vielleicht auch in die Irre geführt. Du sollst auf den lebendigen Gott hören! Er ist der Schöpfer aller Dinge! Er ist der Herr aller Herren!

 

 

 

Der Herr: Er ist so viel größer als jedes unserer Probleme, mit denen wir konfrontiert werden! Wenn wir Seinen Willen tun, sind wir sicher unter Seinem Schutz! Tu den Willen des Herrn! Kämpfe einfach jeden Tag den guten Kampf des Glaubens und frage: „Herr, was ist Dein Wille?“ Höre die Predigt von gestern an. Sie ist auch umfangreich. Aber höre sie dennoch an! Du solltest den Herrn um jede Lappalie und um jedes Kleinod bitten. David befragte den Herrn! Deshalb war er so siegreich. „Papa im Himmel, wen soll ich heiraten?“, „Wo soll ich arbeiten?“, „Welchen Beruf soll ich lernen?“, „Wo soll ich mein Haus bauen?“, „Wo soll ich dieses oder jenes tun?“ Wir sollten jeden Tag beten: „Herr, Dein Wille geschehe!“ und „So Gott will und wir leben!“, wie geschrieben steht, siehe hier: Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun (Jak 4,15). Wir sollen stets den Herrn befragen! Und wir sollen den Willen des Herrn ausführen! Dann sind wir unter Seinem Schutz! Hast du schon den Herrn befragt? Die meisten Leute befragen den Herrn nicht. Hernach, wenn sie nirgendwo hingelangen, wundern sie sich, dass sie nichts erreichen und aus ihnen nichts wird. Befrage den Herrn bevor du ,losfährst, damit du dich hernach nicht irgendwo im Kreisverkehr befindest‘ und es nicht mehr weitergeht!

 

 

 

Ein Arbeiter im Reich Gottes sollte seinen Auftrag wissen, das, was der Herr von ihm will. Er sollte nebst seinem Auftrag auch seinen Herrn kennen, und zwar ganz persönlich, um Ihm zu vertrauen! Wenn du deinen Herrn, deinen Meister und deinen König nicht persönlich kennst, wirst du Ihm auch nicht vertrauen können. Du musst deinen Herrn persönlich kennen, per Du sein mit Ihm. Bist du mit dem himmlischen Vater schon per Du? Du musst Ihn vernehmen! Hernach  vermagst du Seine Arbeit auszuführen.

 

 

 

Immer dann, wenn wir Seine Stimme hören, wird unser Glaube aktiviert. Höre die Stimme Gottes! Jeden Tag, wenn du mit dem himmlischen Vater sprichst, morgens, mittags, abends, höre auf Gott, und dein Glaube wird aktiviert. Es steht geschrieben: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi (Röm 10,17). Der Glaube kommt aus dem Hören der Predigt und die Predigt kommt aus dem Wort Gottes! Höre eine Predigt! Ich habe einige tausend Predigten bereits im Internet, auch in schriftlicher Form. Es ist möglich sie zu hören oder nachzulesen, wie auch immer. Höre diese Predigten. Es gibt auch noch viele andere Pastoren, die im Glauben motivieren und sagen: „Vertraue dem Herrn!“ Es steht geschrieben: Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat (Hebr 10,35). Schau auf die Belohnung des Glaubens und höre die Predigt! Die Predigt ist ein Rhema-Wort des Herrn, ein vom himmlischen Vater inspiriertes Wort für deine ganz persönliche Situation: Was machst du im November, wenn du in der Finsternis sitzt, wenn du nicht mehr ausgehen darfst, wenn es nur noch möglich ist, am Döner-Laden dein Mittagessen zu verzehren? Es wird eine trübe Zeit werden, weil die Gastwirte ihr Lokal schließen sollen. Obwohl sie sich soviel Mühe gaben, die Hygieneregeln einzuhalten. Doch sie dürfen nur außer Haus verkaufen.

 

 

 

Das Rhema-Wort ist das Wort des Herrn für gerade diesen Augenblick, für jetzt, heute und hier, für den finsteren Monat November. Im Volksmund wird dieser Monat als Nebelmonat bezeichnet. Was glaubst du, was jetzt durch sämtliche Pandemie-Verbote alles vernebelt wird! Die Leute werden vernebelt, verblödet, verdummt! In Nibe, Richtung Holland, ist der Monat November ein Schlachtmonat der Schweine! Sie werden geschlachtet und zum Verzehr zubereitet. Das ist der Monat November! Es ist ein finsterer Monat. Es steht geschrieben: Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen (Mt 4,16a; Jes 9,1a). Und das ist Jesus Christus! Halleluja! Aber die meisten wollen es nicht wahrhaben. Sie holen sich lieber von den ,Experten‘ Rat.

 

 

 

Der Glaube wird aktiviert, wenn der Herr zu dir persönlich spricht. Das Wort des Herrn muss im Herzen gehört werden, nicht nur mit den Ohren und dem Verstand! Es steht geschrieben: Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht (Mt 13,13). Warum? Weil sie nicht mit dem Herzen hören! Fang an, mit dem Herzen zu hören! Mutter Maria bewegte alle Worte, welche die Hirten kundtaten, in ihrem Herzen, wie nachfolgend geschrieben steht: Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen (Lk 2,19). Bewege die Worte des Herrn in deinem Herzen und du wirst ein Rhema-Wort empfangen! „Aha, das ist es!“, rufst du hernach aus und glaubst nicht mehr jeden Blödsinn! Gottes Wort muss unser Herz berühren! Wir müssen ergriffen werden im Herzen! Es steht geschrieben: Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig (Röm 10,10). Selig sein bedeutet für mich persönlich nicht nur, dass ich in den Himmel gelange, sondern auch, dass ich glücklich, erfolgreich und gesegnet bin.

 

 

 

Der Herr reagiert auf unseren Glauben, nachdem wir Ihn persönlich vernommen haben. Verstehst du? Das Wort des Herrn erging an diese oder jene Person. Das Wort des Herrn drang in dich ein und du sagst: „Ja, Herr, mir geschehe, wie Du mir kundtatest!“ Wenn wir nicht persönlich vom Herrn ergriffen sind, wenn wir die Stimme des Herrn nicht vernehmen, dann bewegen wir uns nicht, dann geschieht nichts, es gibt nur Vermutungen, Spekulationen, Behauptungen, Proklamationen, die du nachsprichst. Das genügt nicht! Natürlich sind Proklamationen in der Bibel festgehalten, aber sie müssen aus deinem Herzen kommen! Es ist möglich, Proklamationen auf unserer Homepage abzurufen, aber es genügt nicht, sie nur nachzusprechen. Das Herz muss dabei sein! Das Leben muss dabei sein! Das musst du selbst mit deinem Blut unterschreiben! Entschuldigung! Viele Menschen verstehen nicht, was das heißt. Es muss mit deinem Leben unterzeichnet sein! „Ja, Herr!“ Dir geschehe, wie Du geglaubt hast!“

 

 

 

Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht (Mt 4,4b). Das ist ein Rhema-Wort! Das passiert in der Predigt! Das passiert beim Zuhören! Das passiert während du läufst. Irgendwo ergeht das Wort des Herrn an dir: „Tu dieses oder jenes!“ oder: „Lass dir nicht alles gefallen!“ „Lass dir nicht alles bieten!“ oder aber: „Lass dich nicht demütigen!“, „Lass dich nicht missbrauchen!“ Kenne die persönliche Stimme Gottes in deinem Leben, die Stimme Jesu, die Stimme des guten Hirten! Verstehe diese Stimme! Verstehe dieses Reden und setze es auch richtig um!

 

 

 

Wenn der Herr uns bittet etwas zu tun, so ist das normalerweise größer, als unsere Vorstellung. „Ich soll etwas riskieren und wagen?“ Ja! Wenn der Herr mit uns spricht, teilt Er es uns nicht auf menschlicher, sondern auf geistlicher Basis mit. Er fordert uns heraus: „Sei ein Riese! Geh auf diesen Goliat zu und jage ihn zum Teufel!“ Die Israeliten jagten die Philister. Plötzlich bekamen sie Mut, weil sie sahen: „Da ist jemand, der glaubt und der sich nicht unterkriegen lässt wie König Saul, jemand der nicht schwach ist!“ Ja! Fange an, etwas zu tun, was der Herr dir kundtut, was Er dir aufzeigt! „Was soll dieser Unbeschnittene, dieser Gottlose, dieser Heide, dieser Philister! Was hat er mit dem Volk Gottes vor? Wie will er es demütigen?“ Vergiss deine Vorstellungen! Wenn der Herr zu dir spricht, so geht das über dein Fassungsvermögen hinaus. Es geht weit hinaus über Bitten und Verstehen! Es schießt über das Ziel hinaus und du sagst: „Das geht nicht!“ Doch! Es übersteigt sogar deine ganze Fantasie und deine christliche Vorstellung.

 

 

 

Sein Ruf ist größer als das, was wir selbst jemals erreichen könnten! Und das erfordert sehr viel Vertrauen! Der Ruf Jesu erfordert so viel Vertrauen von dir, von mir, von uns allen! Und was Er sagt, sollen wir tun! „Füllt die Krüge mit Wasser!“ (Vgl. Joh 2,7a) „So ein Unfug! Daraus soll Wein werden?“, erheben wir Einspruch. Verstehst du? Du musst das Ende sehen, den besten Wein, den es jemals gab in Kana, oben in Galiläa. Die meisten sehen nur die Schwierigkeiten, die Probleme, die dreckigen Krüge. „Daraus soll Wein werden?“

 

 

 

Der Ruf Gottes ist größer, und es erfordert großes Vertrauen, um das auszuführen, was wir hoffen. „Ach, es wäre so schön, wenn der Herr mich berühren würde!“ Der Herr berührt dich! Nach deinem Glauben wird's geschehen! Wenn der Herr dich berührt, steh auf! Das spricht der Herr zu einem Behinderten: „Steh auf, nimm dein Bett und geh nach Hause!“ „Ja, aber das habe ich noch niemals zuvor getan! Achtunddreißig Jahre meines Lebens noch nicht!“ Aber der Herr spricht, wie geschrieben steht, siehe hier: Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! (Joh 5,8) Wenn der Herr dir etwas kundtut, dann vermagst du es auch. Deshalb ist so wichtig, dass Er dir etwas sagt und dass du Seine Stimme vernimmst! Ich fahre fort: Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin (Joh 5,9a). Kurzum! Prompt, plötzlich, unverzüglich, auf der Stelle, augenblicklich lief und sprang er durch den ganzen Tempel. Er vermochte es gar nicht zu fassen. Achtunddreißig Jahre lang hockt die arme Kreatur an der Tempelpforte und frönt sein Dasein durch Betteln!

 

 

 

Wenn der Herr zu uns spricht, ist das gleich dem ersten Schöpfungstag: „Es werde Licht!“ Und es wird! Was der Herr spricht, geschieht! Du musst es nur annehmen. Du stehst vielleicht zum ersten Mal. Zuvor standest du noch nie! So viele Jahre tatest du nichts und plötzlich beginnt das Wunderleben! Sobald du tust, was Er dir sagt. Tu, was Er zu dir spricht! Die meisten verrichten es nicht. Sie sind nur Hörer, aber keine Täter des Wortes! Es ist so wichtig, dass wir Täter des Wortes werden, ihr Lieben! Sobald der Herr zu dir spricht, bist du wie umgeschaltet von Negativ auf Positiv. Das Reden des Herrn ist etwas Herausforderndes: „Ich? Ich? Ich, armes Büblein? Ich soll das verrichten? Ich soll auf ,den Goliat‘ zugehen?“ Ja! Dann gibst du alle gottseligen Sicherheiten auf! Petrus sieht, wie ihm der Herr auf dem Wasser naht und ruft Ihn an: „Herr, bist Du es?“ Du musst exakt wissen, dass es der Herr ist, der zu dir spricht! Weder ein Kuckuck, noch ein Geist, noch ein Gespenst, noch ein Spuck! Es steht geschrieben: Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser (Mt 14,28). Zuerst muss der Herr zu dir gesprochen haben und hernach kommt der erste Glaubensschritt, den du tust. Der Herr schreitet voran! Ohne dieses Reden Gottes, solltest du im Boot bleiben! Andernfalls gehst du unter, wenn du nicht zu schwimmen vermagst. Was passiert mit Petrus? Der Herr spricht: „Komm her!“, wie nachfolgend geschrieben steht: Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu (Mt 14,29). Petrus wandelte auf dem Wasser! Wahnsinn! Und solange er auf Jesus schaute, ging alles gut, siehe die nachfolgenden Zeilen: Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, rette mich! (Mt 14,30) Sobald du auf die Wellen, auf die Probleme, auf die Schwierigkeiten, auf den Virus schaust oder auf die Jünger hörst, oder auf wen sonst – „Schaut mal, was ich vermag! Ich, ich!“ – dann gehst du unter! Dann beginnst du zu sinken und musst wieder von vorn rufen: „Herr, hilf mir!“ Petrus sagt: Herr, sprich nur ein Wort! Lass mich zu dir gelangen!“ Wenn Petrus von sich aus beschlossen hätte, auf dem Wasser zu wandeln, wäre er gesunken! Brüder und Schwestern, was wir von uns aus tun, ohne das Wort des Herrn, ohne dem Rhema-Wort, ist vergebliche Liebesmüh! Da nimm lieber gleich die Schwimmweste mit! Es steht geschrieben: Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh 15,5b).

 

 

 

Der Herr gab dir Jesus als Proviant mit auf die Reise! Er ist das Brot des Lebens. (Vgl. Joh 6,48) Wenn du im Glauben leben willst, musst du dich immer wieder vom Herrn rufen lassen: „Herr, was ist jetzt als Nächstes dran?“ Er befragte den Herrn, dieser liebe David: „Herr, was meinst Du?“ Vermag ich es mit dem Goliat aufzunehmen?“ Du musst klar und deutlich die Stimme Jesus vernommen haben, sonst geht ,der Schuss nach hinten los‘! Du musst den Ruf des Herrn zuerst einmal vernehmen und erst hernach den ersten Schritt im Glauben tun. Nicht vorher, etwa nach der Devise: „Ich führe es aus und der Herr wird sich daraufhin schon zu mir bekennen!“ Nein! Das ist verkehrt! Der Teufel wird sich zu dir bekennen! Ich erlebte so einen Fall in Stuttgart. Dort war eine liebe Schwester, die verlauten ließ: „In der Bibel steht, dass wir Zeichen und Wunder tun werden und sogar größere als der Herr Jesus!“ Diese törichte Person hängte überall Plakate auf, dass sie an einem ganz bestimmten Tag über den Neckar gehen würde. Was geschah? Sie fiel ins Wasser und starb! Sie wurde von Satan belogen! Wenn du nicht die Stimme des Herrn vernimmst, macht dir der Teufel etwas vor! Deshalb ist so wichtig, dass du die Stimme des Herrn vernimmst, kennst, verstehst! Es steht geschrieben: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir (Joh 10,27). Ich war der einzige Prediger, der diese Schwester hernach im Krankenhaus besuchte und betete, sodass sie in Frieden heimzugehen vermochte. Die anderen kümmerten sich nicht um sie! Denen war es egal! Die ganzen ,Gläubigen‘ blieben aus! Sie kamen, um dieses Spektakel zu betrachten. Sie wollten diese törichte Person sehen, die über das Wasser geht. Was doch gar nicht möglich ist! Die Schrift muss nicht nur dem Text nach, sondern geistlich verstanden werden. Nicht buchstäblich!

 

 

 

Du musst den Ruf Jesu vernommen haben! Das ist nicht immer einfach! Ich muss ehrlich zugeben, dass es nicht so einfach ist, die Stimme des Herrn bzw. des guten Hirten zu vernehmen! Ich praktiziere schon über fünfzig Jahre meinen Glauben! Ich lese fast jedes Jahr einmal die Bibel durch. Das tue ich einfach so für mich, als Hobby, damit ich weiß, wo ich was im Wort des Herrn finde und damit ich die Heilige Schrift auswendig kenne.

 

 

 

Glaube ist ein Risikowagnis! Du musst absolut sicher sein, dass es der Herr war, der zu dir sprach, und dass es nicht irgendein Mensch oder etwa liebe Gotteskinder, mein Vorgesetzter oder Vorstand war, sondern der Herr. Da nimmst du nicht nur ein gutes Gefühl aus dem Bauch heraus wahr. Die ganzen Bauchgefühle reichen nicht aus, um im Glauben zu leben und zu wandeln, und auch nicht das gesamte positive Denken oder irgendwelche frommen Gefühlsregungen.

 

 

 

Ich beerdigte vor Jahren – das ist mir in der Vorbereitung eingefallen – jemanden, der ein Fallschirmspringer war. Er prüfte seinen Fallschirm nicht selbst. Und während er hinunterglitt, öffnete sich der Fallschirm nicht und zerschellte irgendwo. Du musst ,deinen Fallschirm‘ selber prüfen und nicht einfach drauflos springen! Das ist ein Gebot bei Fallschirmspringern! Du musst deinen Fallschirm selbst falten, selbst zusammenbauen und wissen, dass er funktionstüchtig ist. Wenn etwas passiert, trägst du allein die Schuld dafür und sonst keiner! Diese Person prüfte seinen Fallschirm nicht, sie sprang gleich. Sie landete nicht auf dem Boden, sondern zerschellte! Du musst wissen: es geht um Leben oder Tod! Da dürfen nicht andere Menschen an deinen Lebensfallschirm Hand anlegen: „Es ist so oder so!“ Nein! Du musst selber hundertprozentig sicher sein: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“, und „Mein Fallschirm wird mich tragen!“ „Ich tat alles, was ich tun musste: ich legte den Fallschirm selbst zusammen, ich kontrollierte ihn und gab ihn nicht aus der Hand! In dem Moment, da du den Fallschirm zusammenbaust und zusammenlegst, darfst du ihn nicht mehr aus der Hand geben! Dann könnte immer noch jemand manipulieren. Wie oft ist es passiert, dass Politiker umgebracht wurden. Das kannst du in der Geschichte nachprüfen. Das ist ein Fakt. Ihnen wurde ein Fallschirm angeboten, mit den Worten: „Du kannst meinen hier nehmen, denn deiner ist noch nicht ganz fertiggestellt!“

 

 

 

Der Heilige Geist muss deinem, meinem und unserem Geist Zeugnis geben und von oben bestätigen: „Das ist es! Das ist der Weg! Diesen Weg gehst du! Und nicht nur: „Jawohl, meine lieben Heilandschristen!“ Der Teufel hat es auf die Christen abgesehen, tut mir leid. Du kannst nicht auf die Menschen hören! Du musst auf Gott hören; auf dein Herz! In der Heiligen Schrift haben wir die Freunde Hiobs. Es waren gläubige, gute Freunde, doch sie zermürbten Hiob! Sie waren weise Männer und Experten! Du musst selber zum Frieden durchdringen! Du darfst nicht einmal deiner Frau bzw. deinem Mann oder deinen Kindern Glauben schenken. Du musst selbst zu diesem inneren Frieden kommen und selbst das Zeugnis haben: „Der Fallschirm trägt mich! Ich schaffe es mit der Hilfe des Herrn! Es wird alles gut werden!“ Das musst du wissen! Es reicht nicht aus, wenn dir jemand sagt: „Denke positiv! Es wird alles gut werden!“ Das ist Quatsch! Es wird wahrscheinlich nicht alles gut werden! Der Herr muss dir sagen, dass alles gut wird. Halleluja!

 

 

 

Glaube ist auch keine Einbildung! Es ist Gewissheit, es ist Sicherheit und nicht etwas, was ich fühle dass ich bin. Du musst selbst deine dateline überschreiten und sagen: „Ich gehe aufs Ganze und wage es! Ich weiß, es gibt kein Wiederkommen mehr, aber ich gehe im Glauben und weiß, dass mein Erlöser lebt! Wer im Glauben lebt, weiß, woher die nächsten Euros kommen oder wie es mit uns weitergeht. Im Glauben zu leben muss gelernt sein! Wenn der Herr dir sagt: „Ich bin dein Versorger!“, dann glaube es! Ich kann verkündigen, dass der Herr dein Versorger ist, aber das nützt dir nichts! Du musst selber vom Heiligen Geist hören und erfahren, wie der Herr zu dir spricht: „Mein Kind, mache dir keine Sorgen! Ich bin dein Versorger! Ich trage dich durch! Du verhungerst nicht! Selbst wenn du Wunder erleben musst, die es überhaupt nicht gibt!“ Ja! Kinder Gottes werden in der Endzeit noch Wunder, richtige biblische Wunder, erleben!

 

 

 

Wer im Glauben lebt, weiß, was er als Nächstes tun soll, was er sagen soll. (Siehe Lk 12,12) In der Heiligen Schrift ist verzeichnet: Es wird euch gegeben werden. (Siehe Mt 7,7) Immer in dem Augenblick, wie es jeder braucht, just in time. Warum ist das so? Ich verrate dir ein Geheimnis: Wenn du es zu früh erfährst, stiehlt es dir der Teufel. Das manipuliert oder erbittet Satan. Deshalb bekommst du just in time den Fallschirm, den Stock oder was auch immer du benötigst.

 

 

 

Selbst wenn es unfassbar ist – ich diene dem Herrn schon fünf Jahrzehnte und lernte – der Herr steht fest zu Seinem Wort! Was der himmlische Vater verspricht, das hält Er! Aber Er gibt im rechten Moment, immer dann, wenn ich es gerade benötige, dann, wenn nichts anderes mehr funktioniert. Und auch hier gilt: Der Herr versorgt uns! Als wir heirateten fragte mich Heidi Folgendes: „Johannes, ich weiß nicht, ob wir heiraten können, denn du wirst einen ganz anderen Weg geführt. Ich bin Beamtin, doch du wirst anders geführt und geleitet. Du wirst ein Prediger und Evangelist sein und durch die Lande reisen. Vermagst du auch eine Familie zu ernähren?“ Ja, ich hatte noch nie zuvor eine Familie, deswegen weiß ich nicht, ob ich eine Familie zu ernähren vermag! Ich sagte zu ihr: „Heidi, frage dich das selbst! Befrage den Heiland und nicht mich!“ Nach vierzehn Tagen, nachdem sie sich eine Auszeit genommen hatte, kam sie zu mir und erzählte mir das Folgende: „Wir können heiraten!“ Ich sagte: „Heidi, wieso bist du so sicher? Es sind erst vierzehn Tage vergangen?“ – Ich hätte mir eigentlich mehr Zeit gelassen – Dann sagte sie eine Schriftstelle auf, die wie folgt lautet: Von dem HERRN kommt es, wenn eines Mannes Schritte fest werden, und er hat Gefallen an seinem Wege. Fällt er, so stürzt er doch nicht; denn der HERR hält ihn fest an der Hand. Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie den Gerechten verlassen gesehen und seine Kinder um Brot betteln (Ps 37,23-25). Wenn du dem Herrn vertraust, wenn du Ihn liebst und Ihm dienst, wirst du nie nach Brot betteln müssen. Das ist eine große Wahrheit! Wenn der Herr jemanden schickt, wenn der Herr jemandem eine Vision, einen Auftrag schenkt, dann garantiert Er dir auch, dass du nicht verhungerst, sondern überlebst. Wir hatten immer etwas zum Leben, manchmal nicht viel, aber der Herr ließ uns niemals unversorgt.

 

 

 

In Stuttgart kam ein Finanzberater zu mir in den Gottesdienst, der mir bei meiner Steuererklärung behilflich war, und sagte: „Ich wollte einmal sehen, wovon Sie leben. Ich teilte ihm mit, wovon ich lebte. Daraufhin kündigte er seinen Dienst beim Finanzamt, ging zur Bibelschule und ist heute ein Prediger irgendwo in Rheinland-Pfalz. Man vermag im Glauben zu leben, wenn man es will. Damals musste ich jedes Stück Brot vom lieben Gott erbitten: „Herr, jetzt ist meine Miete fällig, jetzt habe ich eine Autoreparatur und dieses und jenes. Der Herr sorgt für die Seinen! Wer Ihm dient! Voraussetzung ist: Dienst du Ihm? Dienst du Ihm wirklich oder dienst du Ihm nur mit dem Mund? Viele Menschen dienen dem lieben Gott nur mit dem Mundwerk, aber nicht mit dem Herzen, mit den Händen und Füßen.

 

 

 

Der Herr ist treu! Ich habe festgestellt, alles was der Herr uns abverlangt, funktioniert. Er gibt das Wollen und das Vollbringen, wie nachfolgend aufgezeigt: Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen (Phil 2,13). Damals passierte mir Folgendes: Wir hatten nur Bananen zu Hause, als wir unangemeldeten Besuch aus dem Ausland bekamen, und Mittagessen serviert werden musste. Meine Frau schälte sie und briet sie in der Pfanne. Unser Besuch waren auch noch Franzosen, die Feinschmecker sind! Sie fanden das Essen sehr delikat. Aber wir vollzogen diese Handlung aus Verlegenheit! Der Herr hilft uns in der Verlegenheit, die Bananen zu braten. Folge der Stimme des Herrn! Vielleicht hast du nur wenig, aber gebrauche das Wenige, das du hast! Ohne die Hilfe des Herrn schaffst du es nicht. Du vermagst dich anzustrengen, wie du willst.

 

 

 

Wenn du an den Herrn Jesus glaubst, dann übertriffst du alle möglichen Lebensweisen! Du lebst nach einer anderen Art und Weise. Mein Wunsch ist es – und das ist der Grund, warum ich hier predige – das viele Christen die Prinzipien des Glaubens entdecken, praktisch anwenden und glücklich leben! Tue, was der Herr von dir verlangt. Sei ein Täter des Wortes! So du das tust, liefert der Herr dir all jenes, was du in deinem Leben benötigst, um dein Leben zu vollenden.

 

 

 

Es steht geschrieben: Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus (Phil 4,19). Mein Gott, dem ich gehöre, wird mir alles verleihen, was ich zum Leben benötige – also Führung und Versorgung gehören zusammen – und wird alle meine Bedürfnisse decken! Welche Bedürfnisse hast du gerade jetzt? Vertraue dem Herrn! Mehr benötige ich auch nicht. Er wird mir geben, was ich bedarf! Die Fülle, Sein Reichtum, übertrifft viele meiner Bedürfnisse; alles das, was ich jemals in meinem Leben haben durfte, gleich der Apostel, die Jesus mitteilten: „Herr, es ging uns gut. Wir rieben mal Körner aus und aßen sie, ohne sie vorher geröstet zu haben!“ Mein Glaube glaubt, dass dem Herrn alles möglich ist. Sonst wäre ich kein Kind Gottes und sonst wäre der Herr für mich kein Gott. Ich kann mich auf Ihn verlassen! Halleluja! Ich diene dem Herrn so gut ich es vermag und gebe mein Bestes. Alles andere überlasse ich Ihm. Es steht geschrieben: Dann sollt ihr wieder sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient (Mal 3,18). Dem Herrn zu dienen, heißt nicht, Menschen zu dienen, auch nicht einer Gemeinde, einem Verein oder was auch immer sich so manches Mal die Leute unter Gottesdienst vorstellen. Höre mir gut zu! In die Kirche gehen, das tun die Humanisten! Gott zu dienen ist auch nicht Selbstverwirklichung! Ihm ist das Wichtigste das Reich Gottes, das inwendig in uns ist! Es steht geschrieben: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33). Ich diene einem anderen System und meine Hilfe kommt von dem, der Himmel und Erde schuf, wie geschrieben steht, siehe hier: Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat (Ps 121,2). Der Himmel soll mich schützen! Der Himmel soll mich versorgen! Der Himmel soll mich führen!

 

 

 

Die Schlacht wider Sisera von Debora und Barak: Ein Satz, der mir besonders gut gefiel, lautet, wie geschrieben steht, siehe hier: Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen stritten sie wider Sisera (Ri 5,20). Die Verheißungen des Herrn werden für dich wider Satan kämpfen! Sisera wurde vom Himmel angegriffen, nicht durch Waffen wie Spieße oder Pfeile. Nein! Sie kamen vom Himmel her! Der gesamte Kosmos griff an! Es donnerte und blitzte das ganze Universum! Der ganze Weltraum war in Bewegung geraten! Das waren aller Wahrscheinlichkeit nach die ersten „star wars“ Kriege. Die Sterne kämpften wider Sisera. Der Herr motiviert Sein Volk und begleitet es auch. Er spricht nicht nur die Worte: „Folge mir nach!“, sondern der Herr ist mit dir!  Sobald du vor deine Haustür trittst und proklamierst: „Ich gehe im Namen des Herrn!“, begleitet Er dich, so wie es bei Barak und Debora geschah. Der Herr überlässt dich nicht deinem Schicksal. Er selbst führte sie zu diesem triumphalen Erfolg! Er selbst griff vom Himmel her ein! Was du benötigst in deinem ganz persönlichen Leben, ist, dass der Himmel eingreift, sodass es donnert, blitzt, funkt und regnet! Ja! Der Himmel griff ein! Das ist ein Phänomen für mich, großartig, einzigartig und atemberaubend! Der Herr greift ein, wenn wir gehen! Es waren schwache Menschlein. Debora war ein Weiblein. Barak war ein großer Feigling. Er rief aus: „Debora, ohne dich vermag ich es nicht, aber bist du mit mir, gelingt es mir wohl!“ Ohne dich vermag ich es sowieso nicht! Und dann marschierten sie zu zweit los.

 

 

 

Diene dem Herrn, setze dich für das Reich Gottes ein und tue das, was die unsichtbare Welt, dein Unterbewusstsein, dir sagt. Was dir deine Innigkeit zeigt, was aus der Verborgenheit, der Kammer, ans Licht dringt. Fange an, nach deinem Unterbewusstsein zu handeln, denn der Heilige Geist erweitert deinen Horizont, dein Unterbewusstsein. Er zeigt dir, wie es weitergeht. Beginne, aus deinem Geist heraus zu leben, gemäß dem, wie der Heilige Geist dich führt. Wenn der Heilige Geist dich führt, ist alles wohlgetan, ist alles versorgt; es stimmt! Überwinde deine Unsicherheit, Ängste und Blockaden. Lasse dich nicht von Lappalien ,aus der Bahn werfen‘. Viren: Kein Mensch hat bisher diesen Virus erspäht! Bis jetzt wurde dieser Virus auch nicht erforscht. Was ist das? Lappalien! Lass dich nicht unterkriegen, in aller Liebe.

 

 

 

Trau dir etwas zu. Unternimm etwas. Lass dich nicht einsperren. Satan will, dass du kapitulierst. Er will dich auf die Knie zwingen. Nein! Wir beugen unsere Knie weder vor dem Teufel noch vor den Menschen, auch nicht vor Systemen! Wir beugen unsere Knie nur vor dem himmlischen Vater! Das ist wichtig, liebe Brüder und Schwestern!

 

 

 

Lass dich vom Heiligen Geist inspirieren und widerstehe Satan fest im Glauben, wie geschrieben steht, siehe hier: So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch (Jak 4,7). Doch zuvor ordne dich unter den Herrn. Du musst den Sieg bereits haben, bevor du aufs Schlachtfeld gehst und bevor die Armee zusammengestellt ist. Von nichts kommt nichts! Du musst den Sieg bereits haben, bevor du losmarschierst! Debora und Barak dichteten bereits vor dem Kampf ein Siegeslied! „Alles muss vom Höchsten kommen! Alles muss dem Höchsten dienen!“ Singen und Siegen, das ist ein Geheimnis des Lebens. Singen ist ein triumphaler Lobpreis! Du verarbeitest den Sieg: „Mit Ross und Mann und Wagen, hat Er, der Herr, sie geschlagen!“, sang Miriam. (Siehe 2 Mose 15,21) Ein Golfspieler erzählte mir unlängst, dass er die Schläge im Bett üben würde, um die Bälle zum Ziel zu führen. Er übt und träumt im Geist! Bruder und Schwester, du musst im Bett deine Siege erleben, nicht erst draußen auf dem Rasen! Dann singt Debora: „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht.“ (Siehe Ri 5,31b)

 

 

 

Du musst die Nacht verscheuchen! Nachts übst du die Schläge, den Anschlag. Beschäftige dich nicht mit dem Negativen, mit den Räubern, und welche Nöte auch immer dich heimsuchen. Mit Jesus stehst du auf der Sonnenseite, auf der anderen Seite des Lebens und übst: „Wie werde ich den Sieg erringen!“ Höre auf den Herrn! Tue, was Er dir gebietet, gleich der Jünger in Kana. Tue das, was Er von dir will! Der Herr wird dich versorgen. Der Herr wollte auf dieser Hochzeit dabei sein. So du den Herrn in dein Leben einludst, bist du überversorgt! Die Gäste erhielten den edelsten Wein auf dieser Hochzeit. Die Führung Gottes ist das Wichtigste! Die Führung des Herrn bei der Witwe in Sarepta: Der Herr gedenkt der Witwen und Weisen, der Kleinen, Schwachen, Gebrechlichen, Armen und Elenden! Bedenke: jeder große Mann und jede große Frau waren zuvor unbekannte ,Niemande‘, nothing, Mr. & Ms. Niemand!, solange, bis der Herr in ihr Leben eingriff, bis sie die Stimme des Herrn vernahmen und dieser Stimme gehorchten! „Ich gehe!“, sprach Ester, auch wenn ich zugrunde gehe. „Ich gehe! Komm ich um, so komm ich um!“ (Siehe Est 4,16c) Das waren bis dato alles Nobodys und Mr. Niemande! Und sie wechselten von unbekannten Niemanden zu bekannten Männern und Frauen Gottes! Sie vertrauten der Stimme des Herrn! Das alles ist im Hebräerbrief enthalten.

 

 

 

Lies, was nachfolgend geschrieben steht: Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; durch den Glauben wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist. Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, dass er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt. Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme. Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen im Land der Verheißung wie in einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung. Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. Durch den Glauben empfing auch Sara, die unfruchtbar war, Kraft, Nachkommen hervorzubringen trotz ihres Alters; denn sie hielt den für treu, der es verheißen hatte. Darum sind auch von dem einen, dessen Kraft schon erstorben war, so viele gezeugt worden wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist. Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißungen nicht ergriffen, sondern sie nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind. Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen. Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren. Nun aber streben sie zu einem besseren Land, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut. Durch den Glauben hat Abraham den Isaak dargebracht, als er versucht wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, als er schon die Verheißungen empfangen hatte, von dem gesagt worden war »Nach Isaak wird dein Geschlecht genannt werden.« Er dachte: Gott kann auch von den Toten erwecken; als ein Gleichnis dafür bekam er ihn auch wieder. Durch den Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau auf die zukünftigen Dinge hin. Durch den Glauben segnete Jakob, als er starb, die beiden Söhne Josefs und neigte sich über die Spitze seines Stabes. Durch den Glauben redete Josef, als er starb, vom Auszug der Israeliten und befahl, was mit seinen Gebeinen geschehen sollte. Durch den Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot. Durch den Glauben wollte Mose, als er groß geworden war, nicht mehr Sohn der Tochter Pharaos heißen, sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt werden, als einen flüchtigen Genuss der Sünde zu haben, und hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er sah auf die Belohnung. Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht den Zorn des Königs; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn. Durch den Glauben vollzog er das Passa und das Besprengen mit Blut, auf dass der Verderber ihre Erstgeburt nicht anrühre. Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land; das versuchten die Ägypter auch und ertranken. Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, als Israel sieben Tage um sie herum gezogen war. Durch den Glauben kam die Hure Rahab nicht mit den Ungehorsamen um, weil sie die Kundschafter in Frieden aufgenommen hatte. Und was soll ich noch mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich erzählen sollte von Gideon und Barak und Simson und Jeftah und David und Samuel und den Propheten. Diese haben durch den Glauben Königreiche bezwungen, Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt, Löwen den Rachen gestopft, des Feuers Kraft gelöscht, sind der Schärfe des Schwerts entronnen, aus der Schwachheit zu Kräften gekommen, sind stark geworden im Kampf und haben fremde Heere in die Flucht geschlagen (Hebr 11,4-34).

 

 

 

Moses sieht den brennenden Busch, betrachtet ihn und spricht: „Lieber Gott, ich vermag nicht zu reden! Ich stottere!“ Der Herr erwidert: „Das ist kein Problem!“ Bei Gott ist dein Stottern kein Problem! „Ich gebot dem Aaron bereits, er tritt dir schon entgegen! Du sollst sein Gott sein und er soll dein Prophet sein!“ Und das ist die Geschichte: Er traut sich nicht. Doch der Herr hat vorgesorgt! „Aaron tritt bereits zu dir!“ Diese Worte spricht Er aus. „Er vernahm auch den Herrn, genau wie du am brennenden Dornenbusch!“ Es ist so wichtig, dass Prinzip des Herrn zu befolgen! Vernimm das Reden des Herrn und führe es aus! Nicht das, was ich dir sage, nicht das, was dein Verstand dir sagt, ist entscheidend. Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern auf den Herrn. Verlass dich auf den Herrn!, wie nachfolgend geschrieben steht: Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen (Spr 3,5f.). Mehr brauchst du nicht.

 

 

 

Maria Magdalena salbte die Füße Jesu, und Er sprach diese Worte aus: „Sie hat ein großes Werk an mir vollbracht!“ (Siehe Lk 7,44-46) Überall dort, wo das Evangelium verkündigt wird, wird von ihr erzählt. Jemand anderes reichte vielleicht irgendeiner Person einen Becher kalten Wassers weiter und diente Jesus unbewusst. Jemand besuchte einen Kranken und somit Jesus. Jemand besuchte einen Sterbenden und begleitete Jesus dadurch. (Siehe Mt 25,34-36) Das ist das Leben. Die Realität deines Lebens ist das, was der Heilige Geist dir zeigt: „Rufe diese Person an!“ oder „Tue dieses oder jenes!“ Du sollst nicht lediglich zu Hause vor dem Fernseher hocken. Das wäre unserer Regierung genehm, wenn du nur vor dem Fernseher sitzt und gaffst, gaffst, abermals gaffst und ,den ganzen Dreck in dich aufsaugst‘ und diese ganzen Ängste mitnimmst, wohin du auch gehst.

 

 

 

So du nun die Stimme des Herrn vernahmst, muss sie bestätigt werden! Als mein Sohn noch nicht Rechtsanwalt war, betätigte ich mich selbst als Rechtsanwalt. Ich äußerte dann: „Nach diesem und jenem Paragraphen steht mir dieses und jenes zu!“ Ich zitierte die Paragraphen, manchmal nicht ganz exakt, aber es waren Paragraphen, und die Leute mussten sich nach diesen Paragraphen richten. Glücklicherweise erreichte ich, was ich erreichen wollte. Wenn der Herr dir etwas aufzeigt, musst du sagen: „Nach diesem oder jenem ,Paragraphen‘ bzw. diesem Kapitel und jenem Vers, steht mir dieses oder jenes zu. Beginne, nach der Bibel zu beten! Zitiere die Bibelverse! Rhema muss durch Logos bestätigt und beglaubigt sein. Verweise auf den betreffenden Paragraphen. Ich bin heute noch erstaunt, wie ich in Stuttgart und Heilbronn mein Gesetzbuch nahm, eine ganze Weile die Paragraphen studierte gleich der Bibel, damit ich darüber informiert war, was sie aussagten. Jetzt tut das mein Sohn. Verstehst du? Das ist sein Geschäft. Aber vorher war das nicht so. Es musste amtlich beglaubigt, beurkundet und schriftlich bestätigt werden. „Das steht mir zu, lieber himmlischer Vater!“ Aber zuvor muss der Herr zu dir gesprochen haben! Und dazu musst du den betreffenden Paragraphen in Anspruch nehmen.

 

 

 

Der Herr verletzt Sein Wort nicht! Er steht zu Seinen Grundsätzen! Alle Dinge werden vergehen, aber Sein Wort bleibt in Ewigkeit. (Vgl. Lk 21,33) Es steht geschrieben: Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe (Joh 14,26). Das ist das Rhema-Wort! Der Herr erinnert dich: „Dieser oder jener Paragraph!“ „Ah, das ist es!“ Ich wollte in Stuttgart die Hans-Beimler-Straße anmieten. Ich sagte: „Nach diesem Paragraphen ist gesetzt, dass, wenn soundso viele Leute anwesend sind, uns nach dem Vereinsgesetz dieses und jenes zusteht. Sie diskutierten hin und her und kamen zu folgendem Schluss: „Wir dürfen diesen Paragraphen nicht umgehen. Das steht festgeschrieben!“ Der Statthalter erwiderte einmal das Folgende, wie nachfolgend aufgezeigt: Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben (Joh 19,22).

 

 

 

Jesus überfordert dich nicht! Wenn Er dich sendet, legt Er dir auch den richtigen ,Paragraphen‘ in den Sinn, sodass du imstande bist zu sagen: „So spricht der Herr!“ Dein geistliches Leben gehört dem Himmel und nicht dieser Gesellschaft! Du darfst deine Seele, dein Erstgeburtsrecht, nicht verkaufen! Alles, was Er dir aufzeigt, steht dir zu. Paulus proklamierte: „Ich glaube, darum rede ich auch.“ (Siehe 2 Kor 4,13) Redest du das, was du glaubst? Sprichst du es aus? Proklamierst du es? Der Herr bietet dir die Versorgung an – Gottes Führung und Versorgung ist mein Thema – sodass du in Sicherheit und Frieden aufzutreten vermagst, auch in unsicheren Zeiten. Du brauchst die Führung Gottes!

 

 

 

Brüder und Schwestern, ganz besonders in finsteren Zeiten der Not, wie dieser hier, im Monat November, die vor uns liegt, benötigen wir die Führung des Herrn! „Herr, wo bist Du zur Herberge? Herr, wo gibt es noch Brot? Herr, wo gibt es noch Sicherheit? An wen soll ich mich halten? Auf wen vermag ich mich noch zu verlassen? Wem darf ich überhaupt noch glauben?“ Frage dich: „Welchem Arzt darf ich überhaupt noch glauben? Sonst wirst du betrogen und verkauft, und es wäre schade um dich!

 

 

 

Finde den richtigen Weg, den Weg Gottes für dein Leben, für deine Bedürfnisse, sowohl für deine geistlichen als auch für deine natürlichen! Beides ist bedeutsam! Doch zuerst musst du für die geistlichen Bedürfnisse Sorge tragen! Wenn du für deine Seele Sorge getragen hast, werden auch die anderen Bedürfnisse befriedigt. Denn dir geht es immer so, wie es deiner Seele geht. (Siehe 3 Joh 2,2) Halleluja! Preis dem Herrn!

 

 

 

Gebet: Lieber Heiland, unser Leben gehört Dir. Wir haben unser Leben Dir anvertraut. Wir haben unser Leben Dir übergeben. Du hast uns gerufen und wir sind Dir gefolgt, sogar blind. Wir haben damals noch gar nicht so viel gewusst. Und jetzt, hier in dieser dunklen Zeit, in der die Welt wie verrückt spielt, Herr Jesus, wenn wir terrorisiert werden durch diese ganzen Corona-Viren und was auch immer sein mag, mein Gott, dann vertraue ich Dir, denn Du bist stärker und mächtiger als der Teufel, als die Tyrannen! Und Du kämpfst mit Macht, auch in diesem Monat November, für uns, Herr Jesus. Und ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein. Herr, lege diesen Götzen Pan lahm! Lege ihm sein Handwerk, dass er nicht mehr länger Menschen – Christen, unschuldige Menschen, einfache Menschen – tyrannisiert. Du bist der Herr, unser Herr und unser König, und wir sind Deine Kinder. Und ich bete für alle Kinder, die jetzt irgendwo Not leiden. So viele Geschäftsleute, so viele ehrliche Menschen leiden Not! Sie rufen mich an, sie wissen nicht mehr weiter, haben ihre Arbeitsstelle verloren, mussten in Kurzarbeit wechseln, und was auch immer ist. Herr, bewege Deinen Arm und lass Zeichen und Wunder geschehen, Vater. In Jesu Namen, Amen.