Alle Dagons werden sich verbeugen – Predigt vom 14.11.2020

 

 

 

Preis dem Herrn! Das Höchste meines Lebens ist Dienen, Herr! Darüber spreche ich heute. Das Höchste meiner Gefühle, das Höchste meiner Empfindung, Nummer eins in meinem Leben, ist, dem Herrn zu dienen! Ich werde heute über sämtlichen Götzen- und Götterkult des damaligen Orients sprechen. Alle Dagons, so lautet mein Thema, werden sich vor dem Herrn Jesus verbeugen! Jede Zunge muss bekennen, dass Er der Herr ist!

 

 

 

Dagon war eine Gottheit der Philister des damaligen Orients, von Mesopotamien bis Tyros, und eine Gottheit der Phönizier. Phönizier sind vergleichbar mit der Hanse hierzulande. Ich war einmal in Aschkelon, Israel. Dort fand man im Boden Bernstein vor. Darüber war ich erstaunt! Denn das heißt, die Leute handelten dort mit Bernstein! Aber Bernstein findet man ausschließlich in der Ostsee vor! Das nur nebenbei. Soweit war die Gottheit Dagon bekannt und berühmt! Darüber verkündige ich heute.

 

 

 

Sämtliche Gottheiten, alle Götzen, müssen vor dem Herrn zu Boden fallen! Das ist die Geschichte heute! Ich werde das erste Buch Samuel, Kapitel 5 streifen und betrachten. Diese Geschichte erzählt darüber, wie die Philister den Herrn missbrauchten. Sie entwendeten die Bundeslade und dachten, dass sie dadurch den Herrn mit sich trügen! (Siehe 1 Sam 5,1) „Wir entwenden die Bundeslade und ziehen in die Schlacht!“ Durch die Bundeslade geschahen enorm viele Wunder! Der Jordan teilte sich u.v.m. In der Bundeslade ist der Bund Gottes samt der Gesetzestafeln enthalten! Wunder wurden vollzogen! „Wir werden jetzt in den Kampf wider die Philister ziehen und sie besiegen!“ Doch was passierte? Die Philister raubten die Bundeslade, nahmen sie für sich in Anspruch, transportierten sie nach Gaza und stellten sie in ihren Tempel vor den Götzen Dagon. (Siehe 1 Sam 5,2) Als sie morgens den Tempel betraten, um ihren Gott anzubeten und ihn für den Sieg zu preisen, lag Dagon auf dem Boden! (Siehe 1 Sam 5,3a) Kopf und Hände waren abgehakt! Sie errichteten ihn erneut. (Siehe 1 Sam 5,3b) Doch am nächsten Tag passierte derselbe Vorfall! (Siehe 1 Sam 5,4) Was geschah? Der Götze Dagon hielt die Gegenwart des allmächtigen Gottes nicht aus! Die heutige Botschaft ist: Die Dämonen sind nicht in der Lage, die Gegenwart des allmächtigen Gottes zu ertragen! Sie vermögen die Gegenwart des Herrn nicht auszuhalten! Das ist auch in deinem persönlichen Leben so!

 

 

 

Zu Zeiten Samuels ereigneten sich viele Wunder. Mit der Geburt Samuels begann das Wunder bereits. Hanna weinte im Tempel. Du kennst ja diese Geschichte. (Siehe 1 Sam 1ff.) Samuel war berufen, einen König zu salben. Er salbte tatsächlich König Saul. (Siehe 1 Sam 10,1) Er war zwar eines Hauptes länger, aber ein großer Feigling, der sich am Herrn versündigte! Deshalb bekam er große Probleme. Dass die Philister die Bundeslade entwendeten, war für Samuel gewiss schlimm! Wir wissen ja bereits, was daraus erwuchs. Lies diese Geschichte nach, wenn du willst. Als das nämlich der Prophet Eli erfuhr, fiel er rückwärts vom Stuhl, brach sich das Genick und verschied. (Siehe 1 Sam 4,18) Hier endet die Geschichte dieses Propheten. Hernach trat Samuel seinen Dienst an. (Siehe 1 Sam 3,1ff.)

 

 

 

Der Götzentempel des Dagon: Einige Jahrzehnte zuvor ereignete sich etwas Interessantes. Simson ging dort vorbei. Seine Augen waren ausgestochen, weil er mit Delila spielte und verriet, wo das Geheimnis seiner Kraft lag. Seine Geisteskraft lag in den Haaren! Sein Haar war voll, doch er verriet das Geheimnis seiner Kraft. (Siehe Ri 16,16f.) Delila entwendete ihm eine Haarlocke, er verlor seine Kraft, ihm wurden die Augen ausgestochen und er musste die Tretmühle der Philister treten. (Siehe Ri 16,19-21) Er sprach: „Lieber Gott, räche Dich noch einmal an meinen Augen!“ (Siehe Ri 16,28) Er zog die Säulen des Dagon-Tempels zusammen und begrub in Schutt und Asche dreitausend Philister! Das war ein großer Sieg für ihn! (Siehe Ri 16,29f.) Nur nebenbei. Das ist die Geschichte rundum.

 

 

 

Die Philister waren die Erzfeinde Israels! Jetzt brach die Zeit herein, da der Herr unter Beweis stellte, dass Er überlegen ist; überlegener als alle Gottheiten! Und, Geschwister, auch in unserem Leben muss unter Beweis gestellt werden, dass der Herr Jesus größer und mächtiger ist, dass der Heilige Geist allmächtig ist! Wenn uns der Heilige Geist leitet, führt Er uns auf rechter Straße. Und das muss bewiesen werden!

 

 

 

Dieser Götzentempel wurde schließlich zu einem Schauplatz, an dem man die Offenbarung des Herrn erfuhr! Der Herr kann sich sogar im Heidentempel offenbaren! In einem Götzentempel! Stell dir nur einmal Folgendes vor: Dagon liegt auf dem Boden! Den nächsten Tag wieder! Und das ist noch nicht alles! Die Leute wurden mit Geschwüren geschlagen! Und welche Beulen es auch immer waren; ich denke, Hämorrhoiden. Sie bluteten und wussten sich nicht mehr zu helfen. „Was machen wir?“ Vom König bis zum Knecht hatten alle Hämorrhoiden! Alle hatten Beulen! (Siehe 1 Sam 5,6) Sie fragten ihre Weisen und Gelehrten, was sie tun sollten, worauf diese erwiderten: „Gebt die Bundeslade so schnell wie möglich wieder zurück!“ (Siehe 1 Sam 5,11) Verstehst du? Der Herr streitet für uns! Wir müssen für unser Recht, für unseren Glauben, für die Geschehnisse unseres Lebens, nicht streiten! Der Herr schlug sie mit Hämorrhoiden und die Sache lief. Schau, wie Gott arbeitet!

 

 

 

Dagon war ein Fischgott. Halb Fisch, halb Mensch. Er war der Hauptgott der Philister zu jener Zeit; auch dieser der Phönizier. Fisch war damals sehr wichtig. Ein Zeichen des Wohlstandes! Die Philister fertigten nicht nur Schwerter an – es gab zur Zeit Davids keinen Schmied, wie in der Heiligen Schrift verzeichnet ist. Man musste zu den Philistern gehen, um Waffen zu kaufen – sondern sie versorgten das Land mit Fisch! Die Völker handelten miteinander, auch wenn diese Leute Heiden waren. Sie nahmen die Bundeslade und der Bund Gottes bewies sich! Der Bund des Herrn, d.h., alle Seine Verheißungen, also das, was der Herr mit uns verabredet, ist und bleibt siegreich bis ans Ende!

 

 

 

Am nächsten Tag – wir sehen hier – liegt dieser Dagon, enthauptet und ohne Hände, zerstört am Boden. Das hat einen symbolischen Wert! Wenn die Götter versagen, wird das Gesicht, das Image, zerstört. Hände und Füße werden abgehakt, was folgendes Zeichen beinhaltet: Dieser Gott kann nichts! Er taugt nichts! Der Herr stellte unter Beweis, dass dieser „Gott“ nichts taugt, dass das nur Menschenwerk ist! Ich will zunächst einmal, bevor ich einsteige, auf das Thema hinarbeiten. Es gibt keine Götter, sondern nur Götzendiener. Diese Leute beten irgendwelche Figuren an. Was es auch immer sein mag! Sie geben diesen Figuren Macht. Das ist nichts anderes als Aberglaube. Placebo-Glaube ist das! Mehr nicht! Man glaubt etwas. Aber! Satan arbeitet über diesen Aberglauben!

 

 

 

Ich möchte kurz abschwenken. Ich bekam Besuch von einem Bibelübersetzer aus Ostafrika, Agambusa/Tobo. Er brachte mir Masken, ein Geschenk seines Bruders, mit. Ich hängte diese Masken bei mir zu Hause in meinem Büro auf und dachte mir nichts dabei. Ich fragte ihn natürlich: „Sind diese Masken den Gottheiten geweiht?“ „Nein!“, rief er aus. Das ist ein Werk meines Bruders. Er schnitzte sie. Sie sind nicht den Gottheiten geweiht!“ Aber es passierte Folgendes: Von dem Tage an, da die Masken in meinem Büro hingen, begann mein Junge mit Bettnässen, und zwar ganz schlimm! Es hörte nicht mehr auf, sodass wir zum Arzt und Psychologen gehen mussten. Niemand vermochte zu helfen. Der Junge machte ein. Und der Arzt äußerte: „Herr Matutis, sie haben doch selbst Psychologie studiert. Sie müssten doch wissen, was der Grund dafür ist. Wenn sie es nicht vermögen, wer sonst?“ Eines Abends betete ich, öffnete meine Augen und sah die drei Masken. Ich dachte: „Du liebe Zeit! Johannes, du betest Götzen an!“ Aber das tat ich nicht! Und ich vergewisserte mich doch zuvor, ob sie den Gottheiten geweiht seien.

 

 

 

Du siehst, wie wichtig es ist, dass wir den Herrn und die Gottheiten trennen! Sie haben in unserem Leben nichts zu suchen! Später war es mir klar! Ausschließlich wegen diesem Götzen wurde mein Sohn ein Bettnässer! Er musste mein Büro durchqueren, um in sein Schlafzimmer zu gelangen. Dann dachte ich: „Mein Gott! Diese sind es mir überhaupt nicht wert! Die werfe ich weg!“ Ich gab diese Götzen gleich am nächsten Morgen früh in die Müllabfuhr. Was passierte? Von dem Tag, genau von dieser Stunde an, war mein Junge geheilt! Verstehst du? Es ist so wichtig, dass wir nicht zulassen, dass irgendwelche Götzen in unseren Lebensbereich einkehren! Wir vermögen nur entweder dem Herrn oder Götzen zu dienen! Eins von beiden! Deshalb gilt: Es gibt nur Götzendiener, keine anderen Götter! Auch wenn du vielleicht sagst: „Ach, das macht mir überhaupt nichts aus!“

 

 

 

Ich hatte einen anderen Fall: In unserer Stadt Berlin gibt es so viele Israel-Fans und Israel-Fanatiker. Ich besuchte eine solche Person. Dieser Mann erzählte mir, wie geschlagen er wäre. Er hatte auch Hämorrhoiden, war schwerkrank und nicht heilbar. Er war mit Beulen geschlagen! Ich erwähne das nur als Beispiel. Er war von Davidsternen umzingelt, die ringsum in seiner Wohnung aufgehängt waren: an der Eingangstür, an der Toilettentür und ringsherum im Raum. Ich sprach zu ihm: „Hör mal, Bruder! Das ist ein Hexagramm! Das hat nichts mit David zu tun! Das ist lediglich eine Erfindung von Zionisten und Okkultisten! Befreie dich davon! Entferne diese Davidsterne aus der Wohnung, dann wirst du Heilung erfahren!“ Er erwiderte: „Nein, das ist Israel, das Reich Gottes!“ Er starb daran! So viele Leute beten Dinge an, die nichts in unserem Leben zu suchen haben, ein Hexagramm oder was auch sonst. Bete ein Hakenkreuz an und du bekommst den Nazigeist!

 

 

 

Wir sollen frei werden von allen möglichen Geistern! Wir sind zur Freiheit berufen! Vor dem lebendigen Gott kann kein anderer Gott bestehen! So spricht der Herr: Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir (2 Mose 20,2f.). Götzendiener: ich werde heute ein paar Sachen sagen und ,ein paar heilige Kühe schlachten. Das wird dir vielleicht nicht gefallen, aber das ist so wichtig! So viele Leute lesen Horoskope! Die ganzen Tierkreiszeichen: Das hat nichts mit Astronomie oder Astrologie zu tun! Das ist Okkultismus! Früher hielten die Leute Ausschau nach den Sternen, wie es sich mit Saat und Ernte verhalten würde, wie sind die Jahreszeiten u.v.m. Die Seefahrer orientierten sich nach der Himmelsrichtung. Doch was die Astronomen, Wahrsager und Astrologen heutzutage sagen, ist ,ins Blauereden. Irgendetwas wird schon stimmen. Der Glaube ist es, der es vollzieht!

 

 

 

Ich möchte dich von diesem ganzen Aberglauben lösen, der hierzulande kursiert! Wenn eine schwarze Katze die Straße von links nach rechts überquert, bricht ein Unglück herein! Manche Leute haben ein Hufeisen als Glücksbringer. Viele Leute tragen Amulette, welcher Art auch immer. „Das soll mir Halt und Glück verleihen!“ oder dieses und jenes. Das ist alles Okkultismus, Leute! Wir können nicht im Herzen den Heiligen Geist haben und nach Außen hin Satan dienen. Das ist auch mein Thema heute. Amulette und Horoskope können unser Schicksal nicht bestimmen, und die Sterne haben keinen Einfluss auf unser Leben. Das ist nur Aberglaube!

 

 

 

Mit den Mund- und Nasenmasken, welche die Leute heute tragen, verhält es sich gleich! Sie glauben, diese Maske würde sie schützen! Betrachte die maskierten Leute in verschiedenen Gegenden der Welt! Sie wollen Dämonen vertreiben! Das ist auch nichts anderes als Aberglaube! Die Maske vertreibt keinen einzigen Teufel. Sie vertreibt keinen einzigen Virus! Die Masken haben keinen Respekt vor Viren, ganz gleich, welcher Art sie auch sein mögen! Jetzt empfehlen die Ärzte sogar, eine doppelte Maske zu tragen, weil eine nicht mehr reicht! Es steht geschrieben: Von Salomo, ein Wallfahrtslied. Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst (Ps 127,1). Auch wenn du dich noch so sehr schützt oder zwei Masken übereinander aufsetzt und noch dazu ein Schutzschild vor dir herträgst, es wird dir weder Glück noch Gesundheit bringen! Du wirst erst recht krank, denn der Glaube ist es, der dich krank macht oder gesund erhält. Der Glaube! Placeboeffekt! Mit dieser Richtlinie bevormundet Satan die Menschen! Das ist kreative Magie und Zauberei! Wir sollen frei werden von jedem Zauber, von jedem Okkultismus, von allem Spiritismus und jeder Form von Aberglauben!

 

 

 

Dagon war der nationale Gott der Philister. Er war ein Fisch- und Wassergott. Es ist gar nicht so leicht definierbar, diesen „Gott“ einzustufen. Bei den Israeliten war er dann später der Gott Dagon Bel, den wir immer wieder in der Geschichte finden. „Ist der Herr, Gott, dann wird Er sich als der Herr erweisen! – Das sehen wir beim Propheten Elia – Und falls nicht, soll Baal der Herr sein! (Siehe 1 Kön 18,21b) Der Gott, der mit Feuer antwortet, das ist der wahre und lebendige Gott!“ (Siehe 1 Kön 18,24b) Also: wir vermögen herauszufinden: Ist der lebendige Gott der wahrhaftige Gott, der mir wirklich antwortet, wenn ich in Not bin, wenn ich bete, wenn ich Ihn anrufe?

 

 

 

 

 

Dagon war der Gott der Philister. Dagon heißt eigentlich auch ,Kornhaus‘. Er war also der Fruchtbarkeitsgott. Er war zuständig für das Getreide und die Landwirtschaft; also ein Götze des Wohlstandes. Jetzt sind wir schon beim Thema angelangt. Wohlstand kann ein Götze werden! „Mein Auto! Mein Haus! Mein Mann! Meine Frau! Meine Kinder!“ Das alles können Götzen sein! Dieser Götze fiel vor der Bundeslade Israels in Stücke! Der Herr straft und züchtigt uns! Wir wundern uns manchmal: „Warum sind meine Kinder so böse?“ oder „Warum habe ich so viele Spannungen mit meinem Partner?“ Weil wir sie vielleicht vergöttert haben! „Das ist mein Hansi!“ oder wie auch immer wir sie nannten. Das ist alles lieb und nett. Ich werde morgen darüber sprechen: Tote muss man nicht beweinen. Man vergöttert die Toten, indem man immer am Todestag eine Kerze anbrennt, obwohl dieser Mensch schon zehn Jahre verschieden ist.

 

 

 

Der Gott Dagon war im Alten Orient weithin bekannt. Der Gott der Philister, der Phönizier, regierte lange Zeit. Zu seinem Fest, ihm zu Ehren, wollten die Philister etwas Besonderes tun. Sie wollten Simson, den sie geblendet hatten, vorführen: „Diesen Starken überwanden wir! Unser Gott ist der wahre Herr!“ Was geschah? Simson betete: „Herr, räche Du Dich an meinen Augen! Ich vermag nichts dagegen zu tun! Ich vermag nicht zu beweisen, dass Du der richtige Gott bist. Aber Du schon!“, wie nachfolgend geschrieben steht: Als aber die Fürsten der Philister sich versammelten, um ihrem Gott Dagon ein großes Opfer darzubringen und ein Freudenfest zu feiern, sprachen sie: Unser Gott hat uns unsern Feind Simson in unsere Hände gegeben. Und als das Volk ihn sah, lobten sie ihren Gott, denn sie sprachen: Unser Gott hat uns unsern Feind in unsere Hände gegeben, der unser Land verwüstete und viele von uns erschlug. Als nun ihr Herz guter Dinge war, sprachen sie: Lasst Simson holen, dass er vor uns seine Späße treibe. Da holten sie Simson aus dem Gefängnis, und er trieb seine Späße vor ihnen, und sie stellten ihn zwischen die Säulen. Simson aber sprach zu dem Knaben, der ihn an der Hand führte: Lass mich los, dass ich nach den Säulen taste, auf denen das Haus steht, damit ich mich daran lehne. Das Haus aber war voller Männer und Frauen. Es waren auch alle Fürsten der Philister da, und auf dem Dach waren etwa dreitausend Männer und Frauen, die zusahen, wie Simson seine Späße trieb. Simson aber rief den HERRN an und sprach: Herr HERR, denke an mich und gib mir Kraft, Gott, noch dies eine Mal, dass ich mich mit einem Mal für meine beiden Augen räche an den Philistern! Und er umfasste die zwei Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, und stemmte sich gegen sie, gegen die eine mit seiner rechten und gegen die andere mit seiner linken Hand, und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, sodass es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten getötet hatte. Da kamen seine Brüder herab und das ganze Haus seines Vaters, und sie hoben ihn auf und brachten ihn hinauf und begruben ihn im Grab seines Vaters Manoach zwischen Zora und Eschtaol. Er hatte aber Israel zwanzig Jahre gerichtet (Ri 16,23ff.).

 

 

 

Die Philister freuten sich: „Die Bundeslade! Nun haben wir den Israeliten ihren Herrgott gestohlen!“ So viele Leute jammern und klagen! Ich vernahm einmal von einer betagten Dame, die gebürtig aus Schlesien stammte und sich auf der Flucht befand, dass sie in ihrer Tasche einen Kruzifix mit dem Corpus Jesu Christi trug. Plötzlich schrie sie auf dem Bahnsteig: „Man hat mir meinen Herrgott entwendet!“ Verstehst du? Das sind arme Menschen, die nicht mehr haben als ein Herrgottle!“ Meinen Herrgott vermag niemand zu stehlen! Er ist im Herzen! Christus im Herzen! Halleluja! Preis dem Herrn! Ich brauche keinen anderen Schutzpatron!

 

 

 

Bei den Israeliten, während der Zeit, da die Bundeslade entwendet wurde, hieß es: „Ikabod – Die Herrlichkeit des Herrn wich!“ oder aber: „Die Herrlichkeit des Herrn wurde uns gestohlen!“ (Siehe 1 Sam 4,21) Wie sieht es in unserem Leben aus? Ja! Wie sieht es aus? Hast du auch so einen ,Ikabod‘? Die Herrlichkeit des Herrn ist dahin! Du gehst in die Kirchen, du gehst in die Gemeinde, du betest, du singst, du machst alles Mögliche, alles Religiöse, doch das Feuer Gottes fehlt! Ikabod – die Herrlichkeit Gottes ist dahin!

 

 

 

Ein paar Gedanken: Die Lade war weg und diese Situation redete für sich selbst. Lass doch einen Löwen aus dem Zoo. Er verteidigt sich selbst! Du musst ihn nicht verteidigen! Genauso verhält es sich mit dem Herrn. Gott ist stark genug! Er ist groß genug! Er verteidigt sich selbst! Lass Ihn nur laufen! Gib dem Herrn Freiheit und mache kein Theater!

 

 

 

Vor dem Herrn vermochte der Schutzpatron der Philister bzw. der Phönizier nicht bestehen. Dagon war ein Schutzpatron des Königs damals. Der König wunderte sich: „Mein Herr ist zerstört! Mein Gott liegt zerschmettert da!“ Sie hofften, dass sie durch die Bundeslade den Segen des Herrn erhalten würden, aber es war ein Fluch! Wenn der lebendige Herr einen Götzentempel betritt, bringt das Fluch! Dann liegt der Götze ständig und permanent zerfallen auf dem Boden! Die Gegenwart des Herrn ist so stark, dass es die Dämonen nicht aushalten! Geschwister, wir müssen keine Angst haben! Ich möchte dir jede Angst vor Voodoo-Zauber u.a. nehmen!  Heutzutage ist Voodoo-Zauber weit verbreitet! Im Kaufland vermag man jederzeit Puppen zu kaufen, die man mit Nadeln sticht und dabei einen Fluch ausspricht. Dazu legt man ein Bild, und es werden bei dir Herzschmerzen ausgelöst! Aber ich sage dir eines: Dein Glaube an Jesus ist stärker als jeder Voodoo-Zauber!

 

 

 

Zu mir nach Heilbronn kam eine Frau, die verzweifelt ausrief: „Herr Matutis, können Sie mich befreien! Ich fragte, wovon ich sie befreien sollte. Es ging um Voodoo-Zauber und den größten Voodoo-Zauberer Deutschlands, der hin und wieder im Fernsehen auftritt. Er verzauberte diese Frau und machte sie von sich abhängig und hörig. Sie musste ihn regelmäßig besuchen, damit sie dadurch am Leben erhalten bliebe. Sie wollte unbedingt frei werden durch Gebet. Ich setzte sie in Jesus Namen frei. „Sei frei im Namen Jesu!“ und „Das Blut Jesu bedecke dich! Das Blut Jesu ist dein Schutz!“ Jesus befreite sie! Sie fuhr glücklich nach Hause. Nachts um drei Uhr rief mich dieser Voodoo-Zauberer an: „Herr Matutis! Ich bin der Zauberer“ – Er stellte sich namentlich vor – Und: „Ich verfluche Sie!“ Ich sprach: „Danke schön! Auf Wiedersehen! Gute Nacht!“ und machte mir keine Gedanken. Am nächsten Tag ging er genauso vor. Er störte mich nachts. Das will Satan! Er will dich permanent stören! Er rief wieder an. Als ich seinen Namen hörte, legte ich sofort auf. Seitdem habe ich meine Ruhe. Und die Frau war erlöst! Sie ist bis heute frei geblieben! Gott sei gelobt und gepriesen! Ich habe immer noch Kontakt zu ihr. Ihr Bruder ist auf meiner Facebook-Seite.

 

 

 

Macht liegt in Jesu Händen! Wenn Jesus jemanden frei macht, der ist recht frei, wie geschrieben steht, siehe hier: Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei (Joh 8,36). Diese Dame wurde befreit von Voodoo-Zauber. Und der Zauberer war ohnmächtig. Er vermochte Hokuspokus zu machen und alles andere, es gelang ihm nicht. Diese Dame war seinem Machtbereich entronnen, weil Jesus, der Herr, in ihrem Leben war! Wenn du Jesus dein Leben übergabst, wenn Er dein Leben übernahm, haben diese Mächte kein Anrecht mehr in deinem Leben! Da musst du keine Angst haben! ,Der Würgeengel muss an deiner Tür vorbeiziehen, wenn er das Blut Jesus Christi über deinem Leben sieht.‘ 

 

 

 

Von der Bundeslade erhofften sich die Philister etwas Großes und Gewaltiges. Aber es wurde ihnen zu Schmach und Schande! Der Herr Jesus lässt sich nicht missbrauchen! Gott lässt sich nicht missbrauchen, auch nicht in einem Götzentempel, auch nicht, wenn die Israeliten Dummheiten gemacht haben und auch nicht, wenn König Saul ungehorsam war! Es passierte so viel, weshalb die Bundeslade entwendet wurde: Der Priester Eli war geistig blind. (Siehe 1 Sam 3,2) Er merkte nicht, was seine Buben trieben, dass sie fremdes Feuer zum Altar brachten; dem Herrn fremdes Feuer opferten. (Siehe 1 Sam 2,17) Er merkte es nicht! Doch Gott ist trotzdem der Herr, auch wenn Fehler passieren von Seiten der Christen, der Gläubigen, der Israeliten! Der Herr betraft solche, die meinen, sie könnten den Segen des Herrn missbrauchen, gleich der Philister. Dort liegt ihr „Gott“. Es kommt ein Fluch über sie. Hämorrhoiden breiten sich über ihnen aus! Überlege einmal! Sie waren mit Beulen geschlagen! Übrigens ist diese Geschichte sehr lustig. Sie denken, es würde ihnen gelingen, die Herrlichkeit Gottes an sich zu reißen. Sämtliche fremden Götter unterliegen der Majestät des Herrn und müssen sich Ihm unterwerfen! Es steht geschrieben: Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters (Phil 2,9-11). Pass auf, was da noch folgt!

 

 

 

Überall, wo die Bundeslade hinkam, strafte der Herr die Menschen damals, die versuchten, sie immer weiterzureichen. Daraufhin gab es Schrecken, Beulen, Geschwüre, Krankheitssymptome, Beschwerden und Entsetzen, dass sogar Menschen starben! Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Die Philister aber hatten die Lade Gottes genommen und brachten sie von Eben-Eser nach Aschdod. Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon. Und als die Leute von Aschdod am andern Morgen sich früh aufmachten und in das Haus Dagons kamen, sahen sie Dagon auf seinem Antlitz liegen auf der Erde vor der Lade des HERRN. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort. Aber als sie am andern Morgen früh sich wieder aufmachten, fanden sie Dagon abermals auf seinem Antlitz auf der Erde vor der Lade des HERRN liegen, aber sein Haupt und seine beiden Hände abgeschlagen auf der Schwelle, dass der Rumpf allein dalag. Darum treten die Priester Dagons und alle, die in Dagons Haus gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Aschdod bis auf diesen Tag. Aber die Hand des HERRN lag schwer auf den Leuten von Aschdod, und er brachte Verderben über sie und schlug sie mit bösen Beulen, Aschdod und sein Gebiet. Als aber die Leute von Aschdod sahen, dass es so zuging, sprachen sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben; denn seine Hand liegt zu hart auf uns und unserm Gott Dagon. Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Da antworteten sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nach Gat tragen. Und sie trugen die Lade des Gottes Israels dorthin. Als man sie aber dorthin getragen hatte, entstand durch die Hand des HERRN in der Stadt ein sehr großer Schrecken; denn er schlug die Leute in der Stadt, Klein und Groß, sodass an ihnen Beulen ausbrachen. Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als aber die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Leute von Ekron: Sie haben die Lade des Gottes Israels hergetragen zu mir, dass sie mich töte und mein Volk! Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels zurück an ihren Ort, dass sie mich und mein Volk nicht töte. Denn es kam ein tödlicher Schrecken über die ganze Stadt; die Hand Gottes lag schwer auf ihr. Und die Leute, die nicht starben, wurden geschlagen mit Beulen, und das Geschrei der Stadt stieg auf gen Himmel (1 Sam 5,1ff.).

 

 

 

Nur wo das Leben und alles damit im Zusammenhang Stehende geordnet wird, verwandelt sich der Fluch in Segen. Nur dort!, siehe hier: „Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels zurück an ihren Ort, dass sie mich und mein Volk nicht töte.“ Doch du weißt, wie schwierig es war, die Bundeslade wieder dorthin zu versorgen, wo sie hingehörte! Du kennst ja die Geschichte von David, der die Bundeslade nach Israel zurückholte. Sie verblieb auf der Tenne Obed Edoms. Er war ein Edomiter. Er wurde dadurch reich gesegnet, sodass David sogar neidisch wurde hernach. Er verkündete: „Ich will die Lade nach Jerusalem bringen!“ (Siehe 2 Sam 6,10-12) Dieser Edomiter, der eigentlich auch ein Nichtgläubiger war, wurde reich gesegnet! Dieser Mann stellte dem Herrn seine Scheune zur Verfügung, damit die Bundeslade an einem sicheren Ort stand. Die Geschichte von der Bundeslade ist hochinteressant! Usa griff nach der Lade, um sie zu stützen, während sie heimwärts nach Israel zogen. Die Lade kippte und er griff nach ihr, um sie zu halten. Doch er war unwürdig und starb. (Siehe 2 Sam 6,6f.) Wisst ihr, der Herr benötigt keine Nachhilfe. Auch wenn Usa umkippte und die Ochsen durchgingen. Gott braucht keine Hilfe! So viele Menschen sind dem Aberglauben verfallen! So viele Menschen tragen Amulette, Maskottchen, Fetische, Talismane und dergleichen! Sie denken, dass sie dem Herrn nachhelfen müssen. Du brauchst keine Steine, keine Öle, keine Salben, welcher Art auch immer. Du brauchst auch keine Edelsteine, um gesund zu werden! Du musst nur auf den Herrn schauen. Alles andere ist Götzendienst. Es gibt keine Götzen, es gibt nur Götzendiener, die diese Götzen verehren! Du wunderst dich, warum so viele Menschen mit Krankheit geschlagen werden, Geschwüre bekommen und dahinsiechen. Sie sind Götzendiener! Geh der Sache mal auf den Grund und sieh, wem sie frönen. Das widerfährt sogar Pastoren! Es widerfuhr sogar mir! Da schenkte mir jemand diese Masken! Satan versucht, sich ,über die Hintertür‘ einzuschleichen! „Das ist geschenkt! Es ist doch nicht den Göttern geweiht!“

 

 

 

Ich erinnere mich an eine liebe Schwester in Stuttgart, die unbedingt den Heiligen Geist haben wollte. Was hat doch nicht diese Person – sie hieß Irmgard – alles dafür getan! Sie betete: „Lieber Gott, schenke mir den Heiligen Geist!“ Sie begleitete mich auf einer Missionsreise und sang den Lobpreis mit. Während einer Andacht im Kreise der Mitarbeiter, las ich im Andachtsbuch des Charles H. Spurgeon: „Löse diese, welche an goldene Kettlein gebunden sind!“ Ich verkündete ihr: „Schwester, du suchst den Heiligen Geist! Vielleicht bist du an eine Kette gebunden.“ Sie gab zur Antwort: „Ja, ich habe eine solche Halskette. Sogar mit einem Kreuz.“ Ich erwiderte: „Wie ist diese Kette mit dem Kreuz zu dir gelangt?“ Sie sagte: „Das ist ein Geschenk von meiner Schwester, nachdem sie aus Spanien zurückgekommen war.“ Sie ließ sogar dieses Kettlein von dem dortigen katholischen Priester brieflich weihen. Ich sagte: „Liebe Schwester, würdest du dieses Kettlein mal in meine Hand legen?“ Weißt du, was passierte? Sie vermochte dieses Kettlein nicht zu öffnen! Sie musste dieses Kettlein aufreißen! Nachmittags desselben Tages empfing sie den Heiligen Geist! Es gibt so viele Menschen, die an goldene Kettlein gebunden sind! Selbst wenn sie von katholischen Priestern geweiht wurden, du weißt nicht, was dahintersteckt! Der Herr berief uns zur Freiheit und in dieser Freiheit sollen wir leben! Es ist etwas anderes, wenn ich es mir selber aneigne. Dann vermag ich nachzuvollziehen, woher es kommt. Es gibt so viele Menschen, die gebunden sind, auch geistlich! Sie haben keinen Durchblick. Es geht in ihrem Leben nicht voran. Sie sind ständig krank. Sie erleben nur ,Pech und Pannen‘ in ihrem Leben. Und es gibt keine Heilung. Sogar die Medikamente helfen nicht. Ich habe eine Faustregel, die wie folgt lautet: Wenn der Arzt nicht hilft, die Medikamente nicht helfen und das Gebet nicht zu helfen vermag, ist eine okkulte Verbannung vorhanden. Da muss man tiefer auf den Grund gehen! Die Ursache liegt tiefer verborgen! Also, wenn der Arzt nicht hilft, die Medikamente nicht helfen, das Gebet nichts nützt, gesunde Ernährung nicht hilft, liegt die Ursache irgendwo anders und man muss dieser Sache auf den Grund gehen!

 

 

 

Beim Aberglauben macht der Herr nicht mit. Im Gegenteil! Der Herr schlägt noch zu und es wird immer schlimmer! Je mehr du damit beginnst, dagegen anzugehen, desto schlimmer wird es! Der Herr gibt Seine Ehre niemand anderem! So spricht der Herr: Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott (5 Mose 4,24). Der Herr ist sehr eifersüchtig, ihr Lieben! Ein verzehrend Feuer noch dazu! Der Besitzer von Amuletten, Talismanen, Hokuspokus u.a. verspricht sich Schutz und Segen. Aber genau das Gegenteil empfängt er! Glücksbringer, Talismane, Masken, Schnitzereien, welcher Art auch immer, vermögen den lebendigen Herrn nicht zu ersetzen! Betrachte, was geschah: Die Israeliten glaubten, die Bundeslade würde ihnen Sieg verleihen, wenn sie diese mitnehmen. Sie wollten sogar den Herrn mit aufs Schlachtfeld nehmen! Das brachte ihnen Fluch! Der Priester Eli verschied! Durch das eigenmächtige Handeln im Krieg wider die Philister, verloren die Israeliten die Bundeslade. Die Gegenwart des Herrn wich! Eigenmächtiges Kämpfen: Der Herr geht nicht mit! Nicht dass du etwa denkst: „Jetzt habe ich den Herrn dabei!“ „Unter diesem Zeichen siegen wir! Wir nehmen das Kreuz und gehen vorwärts!“, sagte Kaiser Konstantin I. Vergiss es! Das ist alles nur Aberglaube und frommer Spuck!

 

 

 

Es gibt weiße und schwarze Magie. Weiße Magie ist, wenn man die Bibel zitiert, auf die Heilige Schrift schwört, die Dreieinigkeit Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das alles ist weiße Magie. Positives Denken ist im großen Maße auch weiße Magie, wenn es ohne Gott geschieht. Positives Denken ist prinzipiell biblisch und darin verwurzelt, aber wenn es ohne den Herrn Jesus, ohne den Heiligen Geist, geschieht, ist das Rhema, die Inspiration Gottes, nicht vorhanden! Es ist weiße Magie. Diese Leute sind Zauberer, welche auf diese Art hantieren und arbeiten, gleich der Israeliten damals: „Wir nehmen das Wort des Herrn mit! Wir nehmen den Segen der Kirche mit! Gott mit uns!“ Diese Inschrift trugen sie auf ihren Gürteln. Das taten die Franzosen auch! Aber mit wem war jetzt der Herr? Mit den Franzosen oder mit den Deutschen? In aller Liebe!

 

 

 

Eigenmächtiges Handeln – da macht der Herr nicht mit! Gott geht nicht mit aufs Feld! Er verbleibt im Heiligen Zelt! Zuhause, im Heiligtum! Er wollte nicht aus dem Heiligtum weichen! Damals gab es das Heiligtum nicht in dem Sinne, aber die Stiftshütte! Die Philister nahmen den Herrn nicht ernst. Und, Geschwister, da haben wir das Problem! Alle Dagons werden sich vor dem Herrn beugen müssen! Sie werden alle kapitulieren und zuschanden werden. Sie versuchten, den Herrgott für ihre Zwecke einzuspannen und zu instrumentalisieren. „Der Herr wird für uns streiten! Der Herr ist mit uns!“ Doch der Herr war nicht mit ihnen! Es war nur ein frommer Spruch oder ein frommer Wunsch. Der Herr lässt sich nicht einfach benützen! In dieser Gefahr verharren viele Christen bis heute! Viele benützen den Herrn wie einen Automaten oder einen Kellner im Restaurant. Sie bestellen etwas. Der Kellner wird ihren Bedürfnissen gerecht und danach zieht er wieder von dannen. Er erhält noch ein wenig Trinkgeld, das Opfer, den Zehnten oder sonst etwas, und dann soll Gott zufrieden sein. Der Kellner ist nicht ein Teil der Runde bzw. der Familie, der mit am Tisch sitzt und genießt. Er geht wieder, wenn er seine Arbeit erledigt hat. Der Herr ist weder ein Kellner noch ein Automat, der seinen Job einfach erledigt und uns einen angenehmen, schönen Abend beschert. Das ist nicht der Herr! Wenn wir den Herrn so behandeln, benützen wir Ihn, um Ihn zu missbrauchen. Auch wenn wir fromm sind.

 

 

 

Viele Menschen sind fromm! Wenn sie in Not geraten sind, beten sie schnell. Aber es nützt dir nichts! Du musst konstant, kontinuierlich, permanent ein Gebetsleben führen! Elia verkündigte folgende Worte: „Vor dem Gott, vor dem ich stehe und dem ich diene, ich sage, es wird morgen und die nächsten drei Jahre nicht regnen!“ Lausche meinem Wort: „Vor dem Gott, vor dem ich stehe und dem ich zu Diensten bin!“ Wir müssen etwas Konstantes haben! Der Herr ist keine Eintagsfliege, nach der wir kurzerhand schnappen! Es steht geschrieben: Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten (Gal 6,7). Wenn er keinen stabilen, kontinuierlichen Glauben hat, funktioniert nichts! Der Herr möchte der Hauptteil unseres Lebens sein! Er möchte bei uns mitreden und alles bestimmen! Er möchte der Herr unseres Lebens sein! Jedes Knie muss sich beugen und jede Zunge bekennen, dass Jesus der Herr ist! Halleluja! Preis dem Herrn!

 

 

 

Vergessen wir nicht: Die Erde dreht sich nicht um uns, sondern um die Sonne, um den Schöpfer, um das Universum! Um Ihn dreht sich alles! Unser Leben samt unserer Gedanken und allem, was wir sind, soll um Jesus kreisen! „Mein erster und letzter Gedanke, Herr, bist Du!“ Stern, auf den ich schaue, Fels, auf dem ich steh, Führer, dem ich traue, Stab, an dem ich geh, Brot, von dem ich lebe, Quell, an dem ich ruh, Ziel, das ich erstrebe, alles, Herr, bist Du.“ Diese Wahrheit mussten die Philister ganz neu erleben und erfahren! Und auch die Israeliten mussten bezüglich des Sieges das Folgende erkennen: „Nicht wir siegten, sondern der Herr! Unser „Gott“, dem wir vertrauten, ist ,ein Waschlappen‘. Er taugt nichts!“ Sie erbeuteten die Bundeslade. Das war ein Zeichen ihrer Überlegenheit. Sie glaubten: „Jetzt haben wir den richtigen Gott auf unserer Seite!“ Doch was passierte? Ich lese abermals das Wort des Herrn: „Und als die Leute von Aschdod am andern Morgen sich früh aufmachten und in das Haus Dagons kamen, sahen sie Dagon auf seinem Antlitz liegen auf der Erde vor der Lade des HERRN. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort. Aber als sie am andern Morgen früh sich wieder aufmachten, fanden sie Dagon abermals auf seinem Antlitz auf der Erde vor der Lade des HERRN liegen, aber sein Haupt und seine beiden Hände abgeschlagen auf der Schwelle, dass der Rumpf allein dalag.“ So verschandelt, so zugrunde gerichtet war dieser Götze Dagon! Vor dem Herrn hat das Fleischliche keinen Bestand! Enthauptet lag er da! Das Haupt war vom Rumpf losgelöst! Der Herr macht hier klar und unmissverständlich deutlich: Es gibt nur einen Gott! Ihm gebührt alle Ehre! Sonst keinem! Das ist hart!

 

 

 

Für die meisten Leute ist das so hart. Sie äußern: „Ich möchte aber noch dieses und jenes verehren!“ Hier eine Hochburg und da eine Anbetung. Satan wollte sogar von Jesus, dass Er ihn anbeten solle. „Bete mich an!“ Satan will nur die Anbetung an sich ziehen! Er ruft zum Götzendienst auf, was auch immer es sein mag: ein Tier, ein Gegenstand o.a. Das ist egal. Der wahre Gott duldet keine Konkurrenz! Diese Geschichte ist ein warnendes Beispiel für uns! Der Herr will nicht für diesen und jenen Zweck missbraucht oder benützt werden! Der Herr ist Gott und Er will auch nicht einer von vielen sein! Die Inder haben über dreitausend Gottheiten! Wenn du das indische Volk betrachtest, erkennst du, dass sie für alles einen „Gott“ haben. Doch der Herr will nicht einer von vielen sein! Dagon fiel zu Boden. Es geschah nichts! Nachdem er wieder aufgerichtet und ihm das Haupt aufgesetzt wurde, vermochten sie ihn dennoch nicht zu gebrauchen! Sie wurden mit Beulen geschlagen!

 

 

 

Götzendienst wirkt sich immer auf den Körper aus! Ob das nun der Davidstern, Hammer und Sichel, das Hakenkreuz oder das Dreieck – das Zeichen der Freimaurer – ist. Alles wirkt sich auf Geist und Körper aus! Die fünf Philisterfürsten fragten: „Was sollen wir tun?“ Auf Geheiß hin, brachten sie die Bundeslade nach Gat. Auch dort lastete die Hand des Herrn schwer auf den Einwohnern zu Gat. Auch diese wurden mit Beulen geschlagen! (Siehe 1 Sam 5,9) Du siehst, du vermagst dein Leid sogar weiterzureichen! Andere werden mit hineingezogen in deine Schuld. Unschuldige werden mit in die Sache eingespannt! Satan versucht, Unschuldige mit einzubinden in den ganzen Fluch und Unsegen! Die Sache nimmt zu! Es schwillt an und steigert sich mehr und mehr! Vom Kleinsten bis zum Größten waren alle betroffen! Alle miteinander! Dadurch erfährt die ganze Familie Leid! Ich sah das, weil ich es in der Seelsorge beobachte sowie in früheren Zeiten der Befreiungsdienste. Ich sah das Folgende: Wenn die Leute nicht richtig mit dem Herrn wandeln, werden sie heimgesucht bis ins dritte und vierte Glied! Nicht dann, wenn sie Unfug anstellen, nein! Der Herr sucht diese Leute heim und spricht: „Wenn sie nicht den wahren Gott anbeten, will ich sie heimsuchen bis ins dritte und vierte Glied!“

 

 

 

Weiter steht geschrieben: „Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als aber die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Leute von Ekron: Sie haben die Lade des Gottes Israels hergetragen zu mir, dass sie mich töte und mein Volk!“ Du siehst: es gab sogar Tote! Die Hand des Herrn griff ein! Es starben sogar Leute! Also, du vermagst den Herrn nirgends sonst unterzubringen als nur in Seinem Tempel! Unser Leib ist ,ein Tempel‘ des allmächtigen Gottes, wie nachfolgend geschrieben steht: Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? (1 Kor 6,19) Der Herr wohnt nicht in Kirchen aus Stein, Holz oder anderem Material erbaut! Er wohnt in unseren Herzen! Er wohnt in Herzen aus Fleisch und Blut!

 

 

 

Es steht geschrieben: Und der HERR schlug etliche von Bet-Schemesch, denn sie hatten die Lade des HERRN gesehen; und er schlug im Volk siebzig Mann. Da trug das Volk Leid, dass der HERR einen so großen Schlag gegen das Volk getan hatte (1 Sam 6,19). Die Philister sandten die Lade mit zwei säugenden Kühen in die Stadt der Leviten Bet-Schemesch. Sie dachten: „Die Leviten sollen sie in Empfang nehmen.“ Außerdem waren sie der Meinung, dass die trächtigen Kühe bzw. diese, die säugen, in Richtung ihrer Heimat laufen würden. Aber sie liefen nicht dorthin, wo sie hinwollten, sondern kehrten zu den Philistern um! Sogar die Natur, die Schöpfung, ist wider Götzenkult! Eigentlich wäre es selbstverständlich, dass säugendes Rindvieh gen Heimat in die Stadt der Leviten zieht. Aber es war nicht so! Die Israeliten dachten: „Jetzt erhalten wir die Bundeslade zurück!“ Von wegen! Ihre Überschwänglichkeit war zu früh! Viele Menschen freuen sich viel zu früh!

 

 

 

Du solltest mit dem himmlischen Vater im Gleichschritt gehen! Ist der Herr mit uns, dann wohl uns! Ist der Herr nicht mit uns, dann wehe uns! Manche wollen verstehen, was die Philister alles durchlitten. Sie dachten: „Denen geschieht es recht!“ Der Herr schlug in Ekron siebzig Mann! Diese hatten die Gnade verspielt! Sie wollten die Lade irgendwo deponieren. Doch der Herr strafte sie! Siebzig Mann! Stell dir das einmal vor! Das bewirkt der Herr! Du vermagst es weder aufzuhalten noch zu verhindern. Siebzig ist eine göttliche Zahl, d.h., zehnfache Rache! Wenn der Herr wirkt, rächt sich immer alles zehnfach! Deshalb: Beleidige den Herrn nicht! Er ist ein eifersüchtiger Gott!

 

 

 

Weder die Philister, noch das fromme Volk, darf mit dem Herrn leichtsinnig umgehen! Der Herr ist kein Hampelmann! Er ist ein verzehrend Feuer! Das erlebten und erfuhren die Philister hautnah! Stell dir mal vor, was da alles geschah! Der Herr lässt sich nicht spotten! Der Mensch erntet, was Er sät! Aus der Überlieferung wissen wir, dass im dritten und zweiten Jahrtausend vor Christus, Dagon für den Wohlstand zuständig war. Der Herr lässt sich auch heutzutage durch Wohlstand nicht spotten! Uns geht es so gut, doch nun brach Corona aus! Die Wirtschaft wird zurückgedreht: Shutdown, Lockdown und dergleichen, wurden von der Regierungsbehörde über uns ausgesprochen. Alles geht abwärts! ,Das Kornhaus‘ Dagon: Der Herr ließ das nicht zu! Wir verehrten den Wohlstand! Wir lebten nur noch für Wohlstand und Materialismus! Schrittweise kommt Verheerendes auf uns zu! Was alles, ist noch nicht absehbar! Feste wie Weihnachten, Silvester, Fasching u.a. fallen weg. Der Elfte im Elften, Karneval, ist bereits abgetan!

 

 

 

Erst im ersten Jahrtausend vor Christus wurde Dagon der Gott der Phönizier; eine Gottheit der Philister. Bei den abgefallenen Juden ist es Baal und der Mächtige! Sie glaubten, dieser Dagon ist der Mächtige! Der ganze Nahe Osten war verseucht! Dort breitete sich der Götze Dagon aus! So viele Menschen, auch hier bei uns im Westen, leben nur noch für Wohlstand: „Euro! Dollar!“, verstehst du? Der Lebensstandart: Alles wird vergöttert: „Fußball ist mein Leben!“ oder auch: „Arbeit ist mein Leben!“ Das riefen früher die Leute aus: „Dieses und jenes ist mein Leben!“ Ist der HERR dein Leben? Das ist die große Frage!

 

 

 

Dagon war die zentrale Gottheit des mittel-orientalischen Bezirkes. Wohlstand bleibt bis heute ein Kult! Er wird verehrt! „Wenn ich dieses oder jenes habe!“ Auch heute hier bei uns: Die Leute sagen: „Ich diene Gott nur, wenn ich dieses und jenes habe!“ sowie „Wenn ich Geld habe, wenn ich ausgelernt habe, wenn ich einen Partner gefunden habe, wenn ich ein Haus habe, wenn ich ein Auto habe! Ja, dann werden ich dem Herrn dienen!“ Wir sollten lernen dem Herrn zu Diensten zu sein ohne etwas! Der Herr wollte, wie bei den Israeliten, in einem Zelt bzw. im Wüstenheiligtum wohnen und nicht etwa in einem Tempel! Der Herr war ein ,Camper‘. Er wollte für eine Weile hier wohnen und für eine kurze Dauer dort, einmal bei diesem und einmal bei jenem Volk. Verstehst du?

 

 

 

Wohlstand spielt immer noch eine große und wichtige Rolle in unserem Leben! Der Götze Dagon vermag vor dem lebendigen Herrn nicht zu bestehen! Materialismus, Wohlstand: Was ist aus den ganzen Wohlstands-Evangelisten geworden? Sie sitzen zu Haue vor dem Computer und verrichten Internetarbeit, Livestream usw. Neulich erhielt ich von einem Pastor aus Houston, Texas, eine E-Mail, in der er mir folgende Information gab: „Seit sieben Monaten vermochte ich keinen einzigen Gottesdienst mehr abzuhalten!“ Er hatte eine große Gemeinde mit etwa zwölftausend Mitgliedern. Was nützt eine große Kirche? Was nützen sämtliche Fernsehsender? Dieser Wohlstands-Götze Dagon kapituliert! Ich teile euch abermals mit, was geschrieben steht, siehe hier: Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters (Phil 2,9-11).

 

 

 

Er ist Herr! Gott duldet keinen einzigen Götzen neben sich! Sämtliche Götzen liegen auf dem Boden und werden vom Erdboden verschlungen! Die Erde tut sich auf! Der Götze Dagon zerschmettert, zerschellt! Er fällt auf die Nase, auf sein Gesicht! Er wird gedemütigt! Seine Identität wird zerstört! Enthauptet liegt er da, völlig verstümmelt mit abgehauenen Händen und Füßen! Er wird zerbrochen! Er liegt auf der Schwelle: „Hau ab! Geh raus! Verschwinde!“ Das ist ein Zeichen! Wer vollzog es? Satan oder die Engel des Herrn? Wer wirkte hier? Der Herr! Du musst Gott nicht nachhelfen! Der Herr streitet für dich! Es steht geschrieben: Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? (Röm 8,31b) Immer wieder fällt er hin! Die Leute sind bestürzt! Sie stehen unter Schock und fragen: „Wie wird uns geschehen? Unser Idol! Unsere Galionsfigur! Unsere Ikone! Unser Vorbild!“ Er stürzt nieder im Angesicht der armen Juden, des Volkes Israel und der Bundeslade! Ich sage dir eines: Du musst dich niemals vor diesen Gottheiten bzw. Götzen in Furcht versetzen lassen! Auch dahingehend, wie es sich heutzutage verhält: „Pass auf! Die Medien! Das Fernsehen!“ Das sind die Götzen von heute! Die Medien sind die Propheten von heute!

 

 

 

Götzen sind machtlos! Sie wurden enthauptet und Hände sowie Füße wurden ihnen abgehakt! Sie verloren die Orientierung und sind lahmgelegt! Sie genießen keinerlei Respekt! Du musst dich vor der Öffentlichkeit absolut nicht fürchten, wenn du weißt: „Der Herr begleitet mich! Ja, Er lebt in mir! Vor wem sollte mir grauen?“

 

 

 

Den Philistern wurde klar, dass die Bundeslade nicht in ihrer Mitte verbleiben durfte. Das ist der Grund unserer Kämpfe! Die Welt versteht, was die Christen noch nicht verstanden: „Der Christ bzw. ein gläubiger, echter, wahrer Nachfolger Jesu Christi, darf nicht in unserer Mitte sein! Entweder wir oder er! Einer muss gehen!“ Einer muss gehen! Deswegen: Du musst nicht für dich streiten! Der Herr streitet für dich! Unser Gott versteht keinen Spaß! Er kennt kein Pardon! Dagons Haupt wurde zermalmt! Seine Hände und Füße wurden abgehakt! Dadurch wurde der Beweis seiner Wertlosigkeit geliefert!

 

 

 

 

 

Im Pergamonmuseum wurde ganz groß erhöht ein Wettergott platziert. Ihm wurden die Augen ausgestochen und die Nase abgebrochen! Warum? Weil sämtliche Wetterpropheten Lügen erzählten! Selbst unser Wetterprophet, der den Wetterbericht im Fernsehen verkündet, spricht nur halbe Wahrheiten aus. Sehr oft geht deren Prognose nicht auf. So verhält es sich mit den falschen Propheten. Dagon hatte Probleme. Er brach zusammen. Es fielen ihm Dürren und Klimakatastrophen anheim. Dagon versagte und die Götter dieser Welt versagen! Und wenn sie noch so viel wider Klima und Kultur vorgehen, noch so viele ,Gretchens‘ aufmarschieren lassen, noch so viele junge Leute den Protestmarsch antreten, sie werden nichts verändern! Es wird ihnen weder gelingen die Naturkatastrophen zu verhindern, noch das Klima zu verändern! Das Klima verändert sich, wenn schon, selber; ganz von allein! Gott spricht: „Ich sitze im Regiment! Ich bin der Herr! Ich habe alles unter Kontrolle!“

 

 

 

Wie töricht sind die armen Kreaturen, die sich von ihren Götzen und Idolen etwas versprechen! Du sagst: „Ich muss mithelfen, das Klima zu verändern!“ Vergiss es! Es steht ihnen frei, in  Elektrofahrzeuge zu steigen, Dieselfahrzeuge abzuschaffen und dergleichen mehr. Doch das Klima werden sie nicht verändern! Der Herr greift ein! Die Sonne verändert das Klima!

 

 

 

Sie sollen diesen Göttern keinen Glauben schenken; an ihnen nicht festhalten! Digitalisierung: Ein großer Götze der heutigen Zeit ist das Digitale, der Computer! Alles soll digitalisiert werden, digital werden, digital werden, digital werden, sämtliche Schulen! Homeworking! Die Digitalisierung schreitet voran! Sie verehren sogar Roboter! Dieses dreimalige w – ,www‘, diese Wendungen bedeuten genau genommen ,666‘. Das ist die Zahl des Antichristen! Du wartest auf einen Propheten, auf einen Antichristen, dabei ist er längst vor Ort! Das ,www‘ kontrolliert alles! Ich nahm eine Übersetzung aus Amerika vor, als ich über Corona recherchierte, denn ich wollte nicht meine eigene Übersetzung bevorzugen, und ich fand bei Google, unterhalb, folgende Notiz: „Das ist nicht korrekt“. Ich testete das abermals, nahm eine andere Übersetzung vor und es traf genau dasselbe zu! Du siehst, wenn es denen nicht genehm ist, heißt es „Falschmeldung“ oder „Fake News“. Da wird alles kontrolliert! Dort wird alles regelrecht kontrolliert! Das sind die Götter von heute! Sie haben alles unter Kontrolle! Und ich sage dir, diese PCs werden zusammenbrechen eines Tages! Der Herr möge uns Gnade schenken! Es muss nur ein Satellit mit einem Asteroiden zusammenstoßen! Dann bricht das Computernetzwerk zusammen. Oder es findet eine Zerstörung des magnetischen Feldes statt. Dadurch wird das Stromnetz lahmgelegt. Dieses Ereignis gab es bereits in der Geschichte.

 

 

 

Alle Idole zerbrechen! Der Mensch betet sie an! Sämtliche Roboter sind die Götter von heute! Roboter werden im Pflegedienst eingesetzt! Der Mensch vergöttert Industrie und Technik. Bedenke, was sich in Tschernobyl ereignete. Bedenke was sich in Hiroshima, Japan, zutrug. Plötzlich wird alles abgeschafft. Atomenergie: Auch wir denken heutzutage: „Bloß weg von der Atomenergie!“ Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los! Das trug sich in der Geschichte zu. Falsche Götter, davon gibt es eine ganze Menge!

 

 

 

Alle menschlichen Kulte, alle menschlichen Statuen, Ikonen, Maskottchen, Idole, ganz gleich ob Sporthelden oder Filmsternchen, erweisen sich als nutzlos! Sie vermögen nichts zu bewirken! Denke an die Filmbranche in Hollywood. Sie vermögen nur noch über Internet aufzutreten. Alle Engel, Menschen und Dämonen, werden ihre Knie vor keinem anderen als dem Herrn Jesus beugen! In aller Liebe! Ich bin nicht schadenfroh. Aber es tut mir leid, wenn es sich dann alles zuträgt nacheinander! Vor Jesus vermag der Teufel nicht zu bestehen! Es gelingt ihm nicht, neben Jesus zu bestehen! Jesus ist mächtiger! Er ist stärker! Selbst der Tod vermochte Ihn nicht zu halten! Jetzt hatten wir Volkstrauertag, Ewigkeitssonntag, Volkstrauer u.Ä. Wir haben lauter Trauersonntage! Der Tod vermochte sich vor Jesus nicht zu halten! Warum? Weil Jesus das Opferlamm war! Er ist es, der die Siegel öffnet! Er ist der Herr des Universums! Er nahm alle Schuld der Menschheit auf sich! Halleluja! Deshalb vermag der Tod bei mir nichts auszurichten!

 

 

 

Jesus ist ,unsere Bundeslade‘! Durch Ihn ist das Gesetz zur Erfüllung gelangt! Er brachte die Gebote Gottes zur Erfüllung! Wenn der Herr Jesus mit uns Schritt hält, vermögen sich die Götzen nicht zu halten! Ganz gleich, wie sie zu uns gelangten. So haben wir Frieden mit dem Herrn! Wir sind mit dem himmlischen Vater versöhnt! „Vor wem sollte es mir grauen?“ Ist Gott mit uns, wer oder was sollte uns etwas zuleide tun? Der Herr hat durch Jesus alles abgestraft, womit wir sonst gestraft worden wären! Durch Jesus wurde uns alle Strafe vergolten! Ist das nicht fantastisch? Ist das nicht herrlich? Alle Dagons vermögen mir nichts anzuhaben, egal wie mächtig sie sind! Sogar der blinde Simson, der nach den Hauptsäulen des Tempels fragt, erfährt die Gunst und Liebe des allmächtigen Herrn! Er spricht: „Amen!“, die Säulen des Tempels ziehen sich zusammen und der Tempel des Dagon bricht! Dreitausend Leute starben! Schade! In der Heiligen Schrift erfahren wir nochmals diese Zahl. Während der Pfingstpredigt des Petrus wurden dreitausend Seelen in den Himmel erhoben! Hier starben dreitausend Philister, weil sich Simson rächte. Das nur nebenbei.

 

 

 

Auch die Denkweise bzw. der heutige Zeitgeist muss sich vor Jesus beugen und kapitulieren! Im Namen Jesu sollen sich alle Knie beugen und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Das schließt alle Knie ein, die der Gläubigen und der Ungläubigen, der Heiligen und der Sünder, der Gerechten und der Ungerechten, der Christen und der Atheisten, der Christlichen und der Endchristlichten! Alle Knie müssen sich vor Jesus beugen! Halleluja! Die Geistlichen und die Ungeistlichen, die Getauften und die Ungetauften, die Juden, die Moslems, die Buddhisten, die Hindus, alle Menschen! Stell dir einmal vor: Wir haben derzeit 7,8 Mrd. Menschen! Wie viele lebten in den letzten zehntausend Jahren? Wenn alle gemeinsam auferstehen, welche Menge, welche Masse, welches Feld wird es sein, auf dem sich alle Knie vor dem einen einzigen Sohn Gottes, vor Jesus Christus, beugen! Und es heißt bei den Juden: „Und sie werden sehen, in wen sie gestochen haben!“ Seine Wundmale und Seine durchbohrte Seite: Er wird Sein Hemd öffnen und demonstrieren: „Schaut, hier hinein stacht ihr! Aber ich vergab euch allen!“ Halleluja! „Ich trage euch nichts nach!“

 

 

 

Das ganze Gutmenschentum, die Edlen wie die Üblen, werden ihre Knie beugen müssen! In aller Liebe! Verstehe mal, was ich hier sagen will! Jedes Knie muss sich beugen! Jedes Göttlein und Götzelein muss seine Knie beugen. Man kann den Herrn nicht ehren, wenn man Jesus verleugnet! Deshalb: Alle werden Seinen Namen bekennen: „Jesus!“ „Jesus!“ „Jesus!“ „Jesus!“ „Jesus!“ Verstehst du? Alle, die den Namen des Herrn anrufen, werden gerettet werden! Halleluja! D.h., wenn jemand seine Knie beugt, freiwillig oder unfreiwillig, denn viele bekehrten sich auch unfreiwillig, wenn ich heute an manche Bekehrung denke, weil sie Angst hatten, weil sie krank waren, weil alles zusammenbrach. Verstehst du? Sie bekehrten sich zwangsweise. Manche bekehren sich freiwillig, doch manche bekehren sich unfreiwillig: „Ja, Du bist Herr! Du bist Herr! Du bist Herr! Du bist Herr!“

 

 

 

Es steht geschrieben: So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind (Röm 8,1). Und dann? Denke darüber nach! Bei dem hat Satan keine Angriffsfläche, keinen Zugang, kein Einfallstor, keinen Angriffspunkt mehr! Wenn du in Jesus ruhst, dann wirst du wirklich stark. Ich denke nur an Daniel. Wir betrachteten diese Geschichte neulich. Seinen Anklägern gelang es nicht, auch nur irgendetwas an ihm auszusetzen. Er hatte zurecht gehandelt, er war einwandfrei, er war sogar der Oberste der Sterndeuter, Astrologen und Wahrsager. Er war der Oberste der Wahrsager, ihr Chef und Boss! Sie vermochten nichts an ihm zu finden, außer den Gottesdienst, den er tätigte. Dreimal am Tag öffnete er sein Fenster und betete zum Herrn. Deshalb wurde er verklagt. Unser Leben muss gleichfalls so sein, dass sie nichts Negatives an uns finden, außer, dass wir dem Herrn dienen. Wenn wir dem Herrn dienen, werden wir immer Recht erhalten. Halleluja! „Konnte dich der Gott, dem du ohne Unterlass dienst, bewahren?“ (Siehe Dan 6,21) Und dann spricht er: „Ewig lebt der König! Ich lebe immer noch! Die Löwen fraßen mich nicht!“ (Siehe Dan 6,22-23a)

 

 

 

Wichtig ist: Unser Leben darf dem, was wir sagen, nicht widersprechen! Und es bleibt: Jesus hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden! (Siehe Mt 28,18) Diesen Glauben müssen wir festhalten! Für mich gibt es nichts anderes als Jesus, Jesus und nochmals Jesus! Als den Ersten, wenn ich über die Schwelle des Todes in den Himmel gelange, möchte ich Jesus sehen! Und ich weiß, ich werde kein Fremdling dort sein, weil ich Jesus schon kenne! Weil ich Ihm begegnet bin! Jesus wird am Ende der bösen Macht und Gewalt mit Seiner Gegengewalt entgegentreten und sie besiegen! Auch dem Götzen Dagon, dem Erlebnis der Israeliten gleich. Am Ende der Zeit werden alle, die vor Jesus niederknien, Jesus anerkennen! Jeder wird sagen: „Du bist Herr!“ „Du bist Herr!“ „Du bist Herr!“ Aber warum willst du solange warten, bis du in der Ewigkeit bist? Fange gleich an! Heute ist der Tag des Heils! Beginne da, wo du stehst, den Herrn zu ehren!

 

 

 

So spricht der Herr: Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe (2 Mose 20,2). Dich nicht! Du warst nicht in Ägypten. Du befandest dich nicht im Frondienst, gleich der Israeliten. Aber dich holte Er aus der Welt heraus. Er führte dich aus der Knechtschaft, und du sollst keine weiteren Götter haben! Doch was taten die armen Israeliten? Als Mose nicht vom Berg hinabstieg, gossen sie das Goldene Kalb! Du kennst ja die Geschichte. (Siehe 2 Mose 32,4a) Sie tanzten um das Goldene Kalb! Das tun sie bis heute! Schau nur, wenn in Frankfurt der Dax angekündigt wird und die Leute über Dax und Aktien sprechen. Da gibt es das Denkmal bestehend aus Kälbern! Es werden Ochsen verehrt! Verstehst du? Bis heute verehrt man das Goldene Kalb, den Mammon. Es ist nicht möglich, gleichzeitig dem Herrn und dem Mammon zu dienen, wie nachfolgend verzeichnet ist: Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon (Mt 6,24). Beides wird nicht funktionieren, sondern nur eins von beiden. Du sollst niemanden haben außer Gott! Du brauchst kein Bild von oder über Gott. „Wie sieht der Herr aus?“ Er braucht kein Bild. Er ist der Da-Seiende-Gott, der in deiner Situation das ist, was du gerade brauchst. Der Da-Seiende-Gott! Und: Du sollst dich weder vor ihnen verneigen noch ihnen dienen! Ich erlebe immer wieder in der Seelsorge das Folgende: Menschen kehren aus dem Urlaub, aus Griechenland, Ägypten oder dem Orient, heim. Dort standen sie vor den Statuen und Götzenbildern! Oder aber sie sind im Pergamonmuseum und gaffen die Götzen an. Sie betrachten die Götterstatuen und kommen belastet zurück! Viele Leute, die von Griechenland heimwärts ziehen, bekommen im Auto Streit. Streitend stehen sie im Stau. Oftmals gehen die Ehen auseinander. Sie denken, sie haben einen schönen Urlaub verlebt. Dämonen suchen immer nur ein Einfallstor, siehe hier: „Ja, das ist gewaltig! Was die für Gebäude errichteten! Wie groß waren doch diese Götter!“ Du vermagst nicht zwei Dinge anzubeten! Entweder den Herrn oder Satan!

 

 

 

Und weiter spricht der Herr: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott (2 Mose 20,3-5a). Später ermahnte Er das Volk und sprach: „Du musst die Altäre abreißen und zerstören! Die heiligen Säulen nebst der Obelisken zerschlagen und sämtliche Holzbilder und heiligen Pfosten abtrennen! Du darfst sie nicht als einen Gott anbeten! Denn ich, der Herr, bin eifersüchtig! Doch was taten die Völker? Sie holten einen Obelisken, den sie in Potsdam errichteten. In Amerika wurde der Präsident vor einem Obelisken vereidigt! Fast alle Kulturen haben Obelisken aus Ägypten in ihren Ländern aufgestellt. Das ist Götzenkult! Es ist nicht möglich, dem Herrn und den Götzen zu dienen! Du sollst diese Altäre zerstören! Doch sieh, was geschah! Nachdem die Deutschen den Pergamonaltar aufgebaut hatten – der Herr sprach: „So will ich das Land verfluchen!“ – und dieses Museum eingeweiht wurde, wurde Deutschland geviertelt und halbiert! Das ist ein Zeichen des Fluches! Diese Situation wurde für siebzig Jahre aufrechterhalten. Die Freimaurer beschlossen nach dem letzten Weltkrieg, dass Deutschland erst nach siebzig Jahren vereinigt werden solle. Diese Babylonische Gefangenschaft u.a. geschah! Der Herr sprach: „Ich werde den Fluch senden!“, der über die Völker einbrach.

 

 

 

Obelisken waren bei den Ägyptern und den Völkern des Orients Himmelsantennen. Sie wurden für die Anbetung des Sonnengottes errichtet. Wir haben den Heiligen Geist, ihr Lieben! Der wird uns in alle Wahrheit leiten! (Siehe Joh 16,13a) Für den Heiligen Geist gibt es keine Alternative! Halleluja! So spricht der Herr: Sondern ihre Altäre sollst du umstürzen und ihre Steinmale zerbrechen und ihre heiligen Pfähle umhauen; denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn der HERR heißt ein Eiferer; ein eifernder Gott ist er (2 Mose 34,13f.). Die Bibel ist voll mit Warnungen bespickt! D.h., du flehst zum Herrn, wie folgt: „Wende Dich, Herr, zu mir! Dann werde ich Erfolg haben!“ Und der Herr spricht: „Ja, wende dich zu mir! Dann wirst du Erfolg haben an allen Enden, ganz gleich, was du beginnst! Was auch immer du anfängst. Du wirst Erfolg haben! Wende dich mir zu! Denn ich bin dein Gott. Es gibt keine anderen Götter neben mir!“

 

 

 

Der Tag X wird kommen, liebe Brüder und Schwestern. Der letzte Tag, an dem sich jedes Knie beugen und jede Zunge bekennen wird: „Du bist Herr!“ Willst du solange warten? Heute ist der Tag! Beginne heute! Sie werden beben und zittern: „Berge und Hügel fallet über uns! Wir fürchten uns vor dem, der auf dem Thron sitzt!“ Sie werden sogar mit den Zähnen knirschen! Hast du das schon einmal probiert? Jemand, der Probleme hat, Angst oder dergleichen, knirscht mit den Zähnen! Wir werden noch permanent am helllichten Tag mit den Zähen knirschen. Sie werden beben, zittern und zurückschrecken! Das Auge des Herrn durchschaut alles! Dieser Tag wird ,der letzte Tag‘ genannt. Der Tag des endgültigen Gerichts. Wer wird diesen Tag überstehen? Die Frage ist: „Werde ich bestehen? Wirst du bestehen?“ Das vermagst du nur selbst zu wissen. Das vermag dir niemand zu sagen, etwa: „Du wirst bestehen oder nicht!“ Du weißt selbst am besten: „Ist alles okay mit mir? Habe ich einen reinen Tisch? Vermag ich dem Herrn zu begegnen?“ Jesus kommt wie ein Dieb in der Nacht. (Siehe Mt 24,43f.) Er wird nicht vor dem Zelt stehen und klatschen, sich anmelden oder eine E-Mail senden: „Du, ich komme heute Nacht. Mache dich bereit. Stehe mit der Axt oder mit dem Messer an der Tür!“ Er sucht dich plötzlich und unerwartet heim, so wie ein Dieb in der Nacht!

 

 

 

Ich hatte einstmals Levi Petrus in der Gemeinde zu Besuch. Er war Prediger in einer der großen Gemeinden Stockholms; der Philadelphia-Gemeinde. Er erzählte in unserer Gemeinde, dass nach dem Krieg der Staat Israel entstand und alle Gläubigen ausriefen: „Der Herr kommt bald! Der Herr kommt bald! Der Herr kommt bald!“ Und in der Konferenz, die er veranstaltete, erhob sich plötzlich ein Bruder, ging nach vorn und äußerte: „Pastor, darf ich etwas sagen. Der Herr offenbarte mir nämlich das Folgende: Jesus kommt nicht so schnell!“ Das war in den fünfziger Jahren. Der Herr kommt also nicht so schnell! Levi Petrus sagte: „Ich wäre am liebsten aufgestanden und hätte den lieben Bruder vom Pult weggerissen! Doch dann dachte ich wiederum Folgendes: „Ich will demütig bleiben und hören, was er durch den Heiligen Geist zu sagen hat.“ Und er rief ihm zu: „Begründe das! Warum kommt der Herr noch nicht so schnell?“ Seine Antwort lautete wie folgt: „Der Herr kommt wie ein Dieb in der Nacht! Wenn alle jetzt von der Wiederkunft Jesu reden, wird der Herr nicht kommen! Sie sind alle bereit, verstehst du? Sie warten auf den Herrn Jesus mit ausgebreiteten Armen! Doch wenn keiner mehr darüber redet, wenn keiner mehr daran glaubt, dann wird der Herr kommen, wie ein Dieb in der Nacht.“ Und Levi Petrus sagte: „Das leuchtete mir ein und ich tat Buße!“ Er sprach weiter: „Ich veranstaltete zwar diese Konferenz, doch ich wusste: Der Herr kommt zu einer Zeit, da wir gar nicht damit rechnen, da wir es überhaupt nicht erwarten!“ Wohlstand und dergleichen: Wir haben alles, was wir benötigen! Wir sind aufgefordert, wachsam zu sein, denn dieser Tag steht bevor!

 

 

 

Heute lädt der Herr uns ein. Er spricht: „Wendet euch mir zu und ihr werdet gerettet werden an allen Enden der Erde!“ Lass dich heute umpolen! Komm auf die Seite des Herrn und sage: „Ja, ich komme, Herr!“ Beuge jetzt deine Knie, d.h., übernimm jetzt die Verantwortung für dein Leben und für dich selbst. Lass dich vom Herrn ausrichten, nicht richten, sondern ausrichten. Es steht geschrieben: Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden. Mir aber ist's ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet. Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und das Trachten der Herzen offenbar machen wird. Dann wird auch einem jeden von Gott Lob zuteilwerden (1 Kor 4,1-5). Geschwister, es ist so wichtig, dass wir in dieser Zeit, in der wir leben, nicht uns selbst richten, sondern vom Herrn gerichtet werden! Sind wir richtig motiviert? Der Herr muss es offenbaren! Du und ich, wir vermögen uns nicht selbst zu richten! Wir verstehen uns selbst kaum. Wir kennen uns selbst gar nicht. Wie wollen wir den Herrn kennenlernen? „Dann wird auch einem jeden von Gott Lob zuteilwerden.“ Damit ist gemeint, dass der Herr an einem jeden etwas Gutes suchen wird. Er wird etwas Positives finden, an jedem Einzelnen von uns, besonders bei denen, die Jesus annahmen. Und Jesus spricht: Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. Ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt für mich gesorgt. Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht (Mt 24,35f.). Und auch: Ich versichere euch: Die Hilfe, die ihr meinen geringsten Brüdern und Schwestern verweigert habt, die habt ihr mir verweigert (Mt 25,45b). D.h., es geht nicht um die Hilfe für irgendeinen Armen auf der Straße, sondern um die für einen der Geringsten meiner Brüder! Wer sind deine Brüder und Schwestern? Die den Willen des Herrn tun, wie geschrieben steht, siehe hier: Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter (Mt 12,50). „Wahrlich, ich sage euch“, spricht der Herr. Und: „Tut es! Denn, was ihr an denen vollzogen habt, ließt ihr mir zuteilwerden!“

 

 

 

Es steht geschrieben: Und obwohl meine leibliche Schwäche euch eine Anfechtung war, habt ihr mich nicht verachtet oder vor mir ausgespuckt, sondern mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, ja wie Christus Jesus (Gal 4,14). Paulus war krank, schwer krank! Fast ein ganzes Jahr lag er im Bett. Du sagst: „Bitte? Das war doch ein Mann Gottes! Das darf doch der Herr nicht zulassen!“ Ich finde es eine interessante Bemerkung, die Paulus von sich gibt, siehe hier: „Wie Christus Jesus.“ Das ist der wahre Gottesdienst! „Was ihr einem meiner geringsten Brüder und Schwestern tatet.“ „Weder verachtetet ihr mich, noch spucktet ihr mich an“, äußerte Paulus. Jeder Mensch ist ,ein Edelstein‘ und ,eine Perle Gottes‘! Wir verrichten einen großartigen Dienst an unseren Mitmenschen! Überlege einmal! Diamanten, die kostbarsten Edelsteine, die hier im Umlauf sind, waren einst faule Hölzer! Durch den atmosphärischen Druck entstanden daraus Diamanten!

 

 

 

Ich las über einen Mörder – die Geschichte besteht aus zwei Teilen und ich werde mit dieser, die über den Mörder berichtet, beginnen – das Folgende: Dieser Mörder – sie ist zu gleichen Teilen wahr und eine Legende, ein Traum oder eine Erzählung – tötete eine Vielzahl an Leuten. Er beabsichtigte, zu einem Mönch zu gehen, um ihn zu töten. Doch zuvor rief er aus: „Kann mir meine Sünde hernach vergeben werden?“ Er hatte bereits das Messer an die Gurgel gesetzt, setzte dem Mönch zu, der weinte, flehte und betete! „Kann der Herr mir vergeben?“ Und der Mönch schrie laut: „Nein! Er wird dir die Morde niemals vergeben!“ Der Mörder vollzog die Tat und sein Frieden war dahin. Es vergingen viele Tage. Dann ging er abermals zu einem Religionsmann, einem Priester und Weisen, der viel Wissen besaß. Auch von ihm wollte er erfahren: „Kann der Herr mir meine Morde verzeihen?“ Er sprach weiter: „Ich habe zum heutigen Zeitpunkt etwa einhundert Personen getötet! Kann der Herr mir das vergeben?“ Und der Weise sprach: „Was sollte dich an der Bitte um Vergebung abhalten? Du kannst bitten! Bitte den Herrn! Vielleicht vergibt Er dir!“ Der Mörder überlegte kurz und zog von dannen. Er sann nach: „Was soll mich daran hindern, die Bitte zu stellen: „Herr, vergib mir alle diese Morde!“ Der Weise, der sein Wissen auf Fakten stützte und nicht auf Emotionen, Neigungen oder religiöse Gefühle, sprach: „Du lebst ja in einer üblen Gegend, von lauter Verbrechern umgeben!“ Nachdem er das äußerte, fragte sich der Mörder: „Woher weiß der Mann, dass ich in einer schlechten Gegend – No good area – wohne?“ Der Weise erwiderte: „Nun, es hielt dich niemand von deiner Missetat ab, dort wo du wohnst. Du lebst in einer schlechten Gegend, in der das Unrecht verbreitet wird. Weil die Gegend, in der du die Morde begingst, schlecht war, gelang es dir, diese zu verrichten. Niemand griff ein und half den Opfern. Niemand eilte herbei und hielt diese negative Tendenz auf.“ So war die Story. Und der Mann machte sich auf den Weg und verschied, bevor er sein Ziel erreichte.

 

 

 

Der Weise träumte Folgendes: Die Engel der Gnade und Barmherzigkeit sowie die Engel des Leides holten ihn ab und fuhren mit ihm gen Himmel. Der Engel der Gnade und Barmherzigkeit ließ verlauten: „Du warst reumütig. Du batest um Vergebung; sogar zweimal: sowohl bei dem Mönch als auch bei dem weisen Mann. Für deine Schandtaten, deine Verbrechen, wolltest du Vergebung erlangen. Doch dann kam der Engel der Bestrafung und rief aus: „Er brachte so viele Menschen um und verursachte so viel Leid! Er tat nichts Gutes! Der Engel der Barmherzigkeit soll ihn begnadigen!“ Da ordnete der Engel des Leides, des Unglücks und des Elendes und sprach: „Es soll gemessen werden: Wo war er näher? Hielt er sich näher an der Barmherzigkeit oder am Leid auf?“ Und man legte einen Zollstock an und maß die Entfernung vom Leid und der Barmherzigkeit. Und der Unterschied war unerheblich. Der Abstand war gleich groß von der Barmherzigkeit sowie vom Leid, Unglück und Elend. Der Engel der Bestrafung, welcher die Messung vornahm, stellte fest: „Du bist ein Verbrecher, denn eigentlich überwiegt dieser Fakt in deinem Leben!“ Während die Engelsheerscharen sich stritten, trat der Herrgott, der allmächtige Herr, hinzu und befahl, die Gegend der Barmherzigkeit näher zu dem Mann zu rücken, und forderte wiederum den Engel der Bestrafung auf, die Gegend der Strafe und des Leides weiter zu entfernen. Das befahl der Herr. Das sah der Weise im Traum, in seiner Vision. Damit war der Mann näher dem Guten, der Barmherzigkeit und dem Engel der Barmherzigkeit! Dieser nahm ihn zur Seite. Das ist eine Geschichte, die uns schult! Der Herr urteilt anders als wir vermuten! Sein Urteil ist gerecht! Vor Ihm vermögen sämtliche menschliche Begutachter nicht zu bestehen! Sämtliche Meinungen der Leute zählen nicht bei Gott! Der Herr ist voll der Güte, Liebe und Barmherzigkeit, ist im Wort Gottes aufgezeigt. (Siehe Ps 23,1ff.)

 

 

 

Gott fordert auf: „Komm, zieh die Barmherzigkeit näher! Du bist an der Barmherzigkeit viel näher dran!“ Der Herr will nicht das der Sünder verloren gehe, sondern dass er lebe und gerettet werde! Das ist der Wille des Herrn! Das nur nebenbei. Bei Gott fällst du nicht durch! Vielleicht ängstigst du dich. Du hörst jetzt die Predigt über Internet und sagst: „Ich habe versagt! Mir wird keine Vergebung widerfahren! Meine Sünde ist so groß; himmelhoch!“ Doch du bist der Barmherzigkeit näher als dem Leid, der Qual und dem Elend!

 

 

 

Ich denke hier an ein Lied, welches mir während der Vorbereitung in den Sinn kam, das wie folgt lautet: „Mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmung, deren ich nicht wert; das zähl ich zu dem Wunderbaren, mein stolzes Herz hat's nie begehrt. Nun weiß ich das und bin erfreut und rühme die Barmherzigkeit. Ich hatte nichts als Zorn verdienet und soll bei Gott in Gnaden sein; Gott hat mich mit sich selbst versühnet und macht durchs Blut des Sohns mich rein. Wo kam dies her, warum geschieht's? Erbarmung ist's und weiter nichts. Das muss ich dir, mein Gott, bekennen, das rühm ich, wenn ein Mensch mich fragt; ich kann es nur Erbarmung nennen, so ist mein ganzes Herz gesagt. Ich beuge mich und bin erfreut und rühme die Barmherzigkeit. Dies lass ich kein Geschöpf mir rauben, dies soll mein einzig Rühmen sein; auf dies Erbarmen will ich glauben, auf dieses bet ich auch allein, auf dieses duld ich in der Not, auf dieses hoff ich noch im Tod. Gott, der du reich bist an Erbarmen, reiß dein Erbarmen nicht von mir und führe durch den Tod mich, Armen, durch meines Heilands Tod zu dir; da bin ich ewig recht erfreut und rühme die Barmherzigkeit.“ Preis dem Herrn!

 

 

 

Gebet: Lieber Vater, ich danke Dir, dass ich auch, wie dieser Dichter hier, Dein Erbarmen sowie Deine Güte preisen darf. Du hast Erbarmen mit allen Menschen! Dagon und alle Götzen können vor Dir nicht bestehen! Sie können mich anklagen, wie sie wollen, mir ist Erbarmen widerfahren! Erbarmung, die stärker ist als der Tod! Du bist größer, mächtiger und stärker, lieber Heiland, als jeder Zauber in der Welt! Jesus, Dich bete ich an! Dir gebe ich alle Ehre! Vor Dir beuge ich jetzt schon meine Knie und ich preise Deinen Namen! Vor Dir müssen Satan, Tod und Krankheit ihre Knie beugen! Halleluja! Jesus, Du bist würdig! Dir gehören Lob und Dank von nun an bis in Ewigkeit! Amen