Elia, der Prophet Gottes – Predigt vom 14.8.2021

 

 

 

Einen schönen Guten Abend! Ich freue mich für jeden, der gekommen ist. Wir wollen den Herrn anbeten, Gott loben und preisen, und vor allem möchten wir Gottes Wort hören, denn der Glaube kommt aus der Predigt. Ich verkündige diese Tage über Menschen wie David, Absalom, und heute will ich etwas über Elia sagen. Elia, ein Prophet des Herrn. Es ist nicht einfach ein Prophet des Herrn zu sein. Wir denken manchmal, dem Herrn zu vertrauen, dem Herrn zu dienen, ist wunderbar. Nein, das ist ein harter Kampf. Wenn du für den Herrn arbeitest, verzweifelst du manchmal und bekommst Depressionen.

 

 

 

Ich sehe bei Elia, dass er kämpft. Er lässt Feuer vom Himmel fallen und im nächsten Augenblick bekommt er Depressionen, weil er die Nachricht empfängt: „Morgen geht es um deinen Kopf! Morgen geht es um dein Leben! Morgen wirst du bezahlen müssen für alles, was du angerichtet  hast!“ Denn achthundertundfünfzig Baalspriester tötete er.

 

 

 

Elia, der Prophet Gottes, lautet mein Thema. Er ist einer der großen Helden Gottes. Er ist mit Stärken und Schwächen begnadigt. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Das betrachteten wir bei David. Trotzdem war David ein Mann nach dem Herzen Gottes. Er versagte, und trotzdem lebte in ihm der Herr. Er diente dem Herrn zu seiner Zeit mit den Gaben, die er hatte. Er gab es weiter an seinen Sohn Salomo. Auch der war nicht vollkommen. Auch der machte viele Fehler. Auf der einen Seite baute er den Tempel des Herrn und auf der anderen Seite, auf dem anderen Hügel, baute er für seine neunhundert Frauen Harems. Das war ein Ärgernis in Israel. Wie vermag jemand ein Christ zu sein, wenn er auf der einen Seite den Tempel baut und auf der anderen ein Harem. Doch das nur nebenbei.

 

 

 

Elia war ein Mensch gleich uns. Er liebte den Herrn, diente Ihm zu seiner Zeit und erreichte auch vieles nicht. Elisa musste gesegnet werden. Elisa vollendete seine Arbeit. Wir sollen uns nicht so wichtig nehmen. Das war gestern mein Grundgedanke, so nämlich: „Ich mache alles!“ Ja, du vermagst alles für den Herrn zu machen, aber in dem Rahmen, den der Herr steckt! Das Übrige musst du deinem Nachfolger überlassen.

 

 

 

Ich musste das in meinem Leben auch lernen. In der großen Kirche hielt ich einst einen Gottesdienst ab, und als ich nach Hause kam, betete ich: „Herr, ich bin so begrenzt. Nur in dieser Kirche Gottesdienste abzuhalten, was bringt das für die Ewigkeit, für die Welt, für die Menschen?“ Dann schaltete ich das Radio ein und jemand, der sich einst bei uns taufen ließ, moderierte eine Sportsendung. Es war ein Sportsmann, ein Olympiasieger, der mehrere Goldmedaillen errungen hatte. Er sprach: „Ich liebe Musik und ich liebe eine Person ganz besonders, das ist meine Frau. Aber noch viel mehr als meine Frau und die Musik liebe ich Jesus!“ Er bekannte sein Leben in Jesus. Er wurde damals bei mir in der großen Kirche nahe der Nazarethkirchstraße getraut.

 

 

 

Wir dienen und jemand anderes macht weiter. Es ist so schön, nicht zu denken: „Ich muss alles machen.“ Wir eröffnen, bilden den Grund, streuen den Samen aus, und der andere begießt, jätet, bewacht, ja und der vierte erntet. Das ist das Leben, ihr Lieben.

 

 

 

Elia, ein Prophet des Herrn. Er diente dem Herrn zu seiner Zeit mit seinen Gaben, Fähigkeiten und Talenten, mit seinen Stärken und in aller Schwachheit und mit allem, was er besaß. So, ihr Lieben, deshalb ist es sehr wichtig, dass wir uns gebrauchen lassen von Gott. Der eine vermag gut zu singen, der andere gut zu beten, der eine gut zu schreiben, der andere gut zu reden. Nicht jeder vermag alles! Ich denke nur an den amerikanischen Evangelisten Dwight L. Moody. Wenn er einen Satz mit fünf Wörtern schrieb, machte er sechs Fehler. Er vermochte nicht sonderlich gut zu schreiben, aber predigte so stark, dass die Leute nach vorn stürmten.

 

 

 

Ein anderer war Smith Wigglesworth. Seine Frau las ihm aus der Bibel vor, weil er nicht zu lesen vermochte. Und er predigte, verstehst du? Der eine macht dieses und der andere jenes. Wir sollen uns als Kinder Gottes ergänzen. Dazu sind wir auf der Welt. Am Mittwoch, so Gott will und wir leben, werde ich darüber verkündigen, wie wir einander ergänzen. Wir haben Fähigkeiten. Dieser hat da seine Stärke, jener dort, der eine hat da seine Schwäche, der andere dort, und wir sollten einfach unsere Fähigkeiten gebrauchen zur Ehre und zum Lob Gottes. Der Herr liebt ganz normale Menschen, die sich dem Herrn hingeben, die mit beiden Beinen im Leben stehen, die natürlich bleiben und nicht fromm-religiös spielen. Der Herr kann fromm-religiöse Menschen nicht gebrauchen! Das sage ich euch in aller Liebe. So gut wie Religion ist, wie der Glaube ist, wie die Heilige Schrift ist, aber manche Leute ,werfen mit Bibelversen nur so um sich‘, und der Herr kann gar nichts bewirken durch diese Leute.

 

 

 

Der eine vermag zu glauben und dem Herrn zu vertrauen, und der andere vermag zu tun bzw. den Glauben umzusetzen. Der eine vermag zu glauben, während der andere zweifelt und alles infrage stellt, so: „Warum? Wieso?“ Der eine kämpft und der andere siegt. Saul war nötig für den Kampf des Glaubens. Als ihn die Philister provozierten, nahm er es mit ihnen nicht auf, weil er zu feige war. Aber David vermochte im Namen Sauls hinzugehen und Goliath zu schlagen.

 

 

 

Elia, der Tisbiter, stammt aus dem Ostjordanland. Seine Geschichte finden wir im ersten Buch Könige, Kapitel siebzehn, Vers eins bis sieben vor. Er war ein biblischer Prophet, ganz besonders zu einem König geschickt, zu König Ahab und zu König Ahasja. Das war etwa neunhundert Jahre vor Christi Geburt. Da regierte Ahab, ein gottloser König, auf dem Thron Davids. Weißt du, der Herr hätte ihn einfach wegjagen können und die Sache wäre gelaufen. Doch stattdessen sprach Er: „Um Davids willen wird Ahab als König bleiben.“ Seine Söhne waren Taugenichtse; ein paar wenige Könige, aber um Davids willen nahm Er das Königtum nicht von ihnen. Das fand immer um Davids willen statt. Wir haben gewiss auch in unserer Familie, in unserer Sippe oder in unserem Stamm oder Volk Menschen, die für uns Gebete sprachen. Und es heißt immer „um Davids willen“.

 

 

 

Er wirkte vor allem im Nordreich Israels. Das Königtum war abgewirtschaftete und heruntergekommen, ja beinahe am Ende. Aber es muss noch bleiben bis Jesus kommt. Es geht jeweils immer um Jesus, auch in der Geschichte damals, da die Leute abgewirtschaftet und bankrott waren, es nicht schafften. Wenigstens einer muss übrigbleiben, damit der Heiland kommen kann. Es steht geschrieben: Denn das Heil kommt aus den Juden (Joh 4,22c). Das verkündigte im Neuen Testament durch Paulus der Herr.

 

 

 

Ahab verlieh Israel außenpolitisch Erfolg. Es war die Blütezeit. Es ging ihnen wirtschaftlich blendend, aber innen war alles morsch. Deshalb höre auch die gestrige Botschaft als Ergänzung nach. Es ist nicht genug, dass wir äußerliche Erfolge haben, auch der innere Erfolg muss mitgehen, sonst haben wir einen religiösen Wasserkopf. „Es geht uns blendend! Es geht uns gut! Halleluja! Lob und Dank!“ Nein! Wir sollten innerlich und geistlich auch mitwachsen, auch mitgehen! Viele sind äußerlich sehr erfolgreich, sehr beredt, aber innerlich faul und morsch. Das waren viele auch in Israel.

 

 

 

Ahab war ein gottloser König ohne Substanz. Seine Frau Isebel hatte das Kommando. Viele Männer versagen, weil die Frau das Kommando übernimmt und sie die biblische Rangordnung nicht übernehmen. Die biblische Ordnung ist so: Der Mann, die Frau, die Familie.

 

 

 

Isebel sprach: „Leg dich ins Bett, lieber Ahab, lieber König, ich erledige das. Ich hole den Weinberg von Nabot für dich.“ (Siehe 1 Kön 21,7) Das ist es, was wir heutzutage auch erleben: den Geist der Isebel, so: „Der Staat macht es!“, „Die Medizin macht es!“ oder: „Der Pastor macht es!“ o.a. Wir sollten selber etwas tun und uns nicht hinlegen und warten, bis ,Isebel‘ kommt und sagt: „Ich erledige das für dich.“ Wenn wir es nicht tun, erledigen es andere, das nur in aller Liebe gesagt, denn da stehen andere auf. Warum viele Frauen solche Emanzen wie Isebel sind, alles delegieren, kommandieren und steuern, liegt daran, dass ,Ahab‘ nicht viel taugt. König Ahab hätte als Mann aufstehen und sagen müssen: „Setze dich hier her, Frau. Hier ist dein Platz, in der Küche oder bei den Kindern. Du solltest Prinzessin sein, dich besonders schön herrichten und mich zieren, aber mich nicht kommandieren!“

 

 

 

Isebel war es, die die Religion ihrer Vorfahren einführte, von ihrem Vater, der aus Tyros und Sidon stammte. Sie sagte: „Ahab, du hast überhaupt keine Religion. Und du hast auch keinen Glauben. Aber ich bringe meinen Glauben mit!“ Sie arrangierte, dass achthundertundfünfzig Priester in den  Staats- und Regierungsapparat kamen, verstehst du? Es waren ein paar fromme Brüder, die nichts taugten! Wenn das Regierungsoberhaupt versagt, versagen alle! Wenn der König versagt, versagt auch das Fußvolk. Betrachte die Politiker! Betrachte die Pastoren! Wenn sie versagen, versagt auch das Volk.

 

 

 

Konfuzius sagte: „Das Verderben geht vom Altar aus.“ Wenn du willst, dass das Volk in die Irre geht, verdirb den Priester; nicht den Bürgermeister, sondern den Priester. Verdirb den Hausvater und wenn dieser keinen Hausaltar mehr hat, wenn er nicht mehr würdig vor Gott steht, nicht mehr betet, dem Herrn nicht mehr nachfolgt, versagt die Familie. Die Familie gerät ins Chaos, Scheidung folgt, das Paar geht seiner Wege.

 

 

 

Elia tritt vor den König und spricht: „Ahab, ist denn kein Gott in Israel, dass du die Baalspriester aus Sidon importieren musst? Ja, ist denn kein Gott in Israel?“ (Siehe 1 Kön 18,18)

 

 

 

Elia trat aus dem Priestergeschlecht des Stammes Levi hervor, nebenbei erwähnt. Johannes der Täufer kam auch aus dieser Sippe. Er nimmt den Auftrag wahr, obgleich er kein Hohepriester ist und kein Amt begleitet, aber er nimmt den Auftrag ernst! Er war ein Prophet des Herrn und sprach: „Also, auch wenn alle schlafen, ich stehe auf und streite für Gott.“ Es ist wichtig, wenn du aus dieser Linie hervortrittst, wenn du vom Herrn berufen bist und den Ruf Gottes in deinem Leben anheimgestellt bekamst, stehe auf und sage: „Ja, ich führe jetzt!“ Überlasse es nicht den anderen.

 

 

 

Elia heißt übersetzt, der Herr ist mein Gott. Er lebte zur Zeit, da das jüdische Volk sich vom Herrn abgewandt und dem Götzenkult verschrieben hatte. Von frühester Kindheit an war er erfüllt vom Geist des Herrn und eiferte für Gott. Das geht aus seiner Anfangsgeschichte hervor. Die ganze Zeit denkt er an den Herrn. Er sprach: „Sieh nur den Götzendienst an! Das ist nicht tragbar für das Volk der Israeliten! Achthundertundfünfzig Baalspriester!“ Überlege einmal, wie viele Baalspriester wir heute in Deutschland haben. Das geht auf keine Kuhhaut mehr! Er erhielt die Bestimmung vom Herrn: „Geh zum König und sprich zu ihm.“, wie geschrieben steht, siehe hier: Nach einer langen Zeit kam das Wort des HERRN zu Elia, im dritten Jahr: Geh hin und zeige dich Ahab, denn ich will regnen lassen auf die Erde (1 Kön 18,1).

 

 

 

Wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, solltest du nicht irgendwie von außen, etwa vom Nordreich oder einem Außenbezirk, kritisieren, sondern ein Insider werden. Geh in den Verein! Gehe in die Kirche! Gehe in die Gruppe! Gehe in die Familie! usw. Von dort aus vermagst du zu verändern, nicht von außerhalb. Wenn du die Gesellschaft verändern willst, musst du in die Politik gehen. Aber wie viele Christen haben wir in der Politik? Es gibt Katholiken, Protestanten, einige Konfessionslose, auch einige Moslems sind im Parlament zugegen, aber wo sind wahren, wiedergeborenen, bibelgläubigen Christen, die in die Regierung gehen oder aber kandidieren? Du fragst: „Wo soll ich kandidieren?, vielleicht bei der AfD oder bei der FDP oder wo denn?“ Weißt du, diese Partei ist nichts und jene Partei ist nichts. Wenn du etwas verändern willst, gliedere dich in einer Partei ein. Wir sind ,Salz und Licht‘ und sollten unseren Auftrag erkennen und die Arbeit aufnehmen. Das ist ein breites Gebiet für das Volk des Herrn. Wir sollen das gute Land einnehmen und nicht nur schimpfen, etwa so: „Mit Deutschland geht es bergab! Dieses Land ist verdorben! Satan regiert! Der Antichrist kommt bald!“ Nein! Es ist dir möglich, Satan Paroli zu bieten. Wir haben einen Auftrag von Gott!

 

 

 

Elia machte seine Bestimmung fest. Er ging zu König Ahab und sprach: „Es ist nicht rechtens, was Isebel tut!“ Er sagte sogar Krieg und Kampf wider sie an. Er forderte ihn heraus: „Du bist doch kein Weichei! Steh auf, sei ein Mannsbild! Verrichte deine Arbeit richtig als ein Nachfolger Davids! Sei David ebenbürtig!“ Aber die heidnische Königstochter Isebel zog alles nach unten. Sie ergriff die Initiative, weil die anderen schliefen. Satan ergreift die Initiative, weil Christen schlafen. Gute Nacht!, so: „Stille Nacht, heilige Nacht. Alles schläft, einsam wacht nur das traute, hochheilige Paar.“ Das sind die Weihnachtsgesänge.

 

 

 

Isebel ließ die wenigen Propheten Gottes verschwinden, sodass sie untertauchten. Sie redete übel wider sie, auch über Elia, so: „Was will dieser Fromme aus dem Nordreich?“ Der Rest der Gläubigen wurde verfolgt. Sie ließen sich alles gefallen. Weißt du, wenn die Gescheiten schweigen, triumphieren die Törichten. Ja, die Törichten, deren Worte leer sind, triumphieren! Wir sind von Gott beauftragt, die Stimme des Herrn zu sein und dem Herrn den Weg zu bereiten!

 

 

 

Isebel sorgte mit allen Kräften dafür, dass Baal die Gottheit im Volk wird, nicht JHWH oder Jahwe oder wie auch immer der gute Mann heißt. Ja, das sage ich nur in aller Liebe. Baal sollte angenommen und angebetet werden; Baal, dieser Fliegengott, Virus oder was auch sonst! Ein Fliegengott! Baal ist ein Fliegengott! So hieß er, ja!

 

 

 

Elia trat vor Ahab, im Zuge da er seine Berufung ergriff, und sprach: „Er lebt! Mein Gott lebt! Er, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels, vor dem ich stehe, lebt! Es wird in den nächsten Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage.“ (Siehe 1 Kön 17,1b) Überlege einmal wie mächtig dieser Elia ist! Entweder er überhebt sich oder es ist wahr. „Der Gott Israels, vor dem ich stehe“ und: „Es wird nicht regnen“, sprach Elia. Hast du Autorität, sodass du im Namen des Herrn zu reden vermagst und es dir möglich ist, kühn aufzutreten? Du solltest Autorität ergreifen, sonst bist du ein Nothing. Feiglinge und Weichlinge werden das Reich Gottes nicht sehen! 

 

 

 

Auch ich erlebte das einmal, als wir ein Objekt in der Daimlerstraße 44, siehe Stuttgart Bad Cannstatt, anmieten wollten. Da war der Stadtsenat zugegen. Ich wollte dieses Gebäude der ehemaligen Druckerei der Cannstatter Zeitung mieten. Im Gemeinderat wurde hin und her beraten. Dann trat die Stuttgarter Zeitung hinzu und fragte, wer wir denn eigentlich seien und warum wir hier ein Bethaus einrichten wollten. Ein Theater oder eine Kulturstätte wäre ihnen lieber und es böte sich geradezu an, inmitten von Bad Cannstatt. Ich sagte: „Nein, wir beteten darüber und werden daraus ein Bethaus machen. Wir werden hier unsere Gottesdienste abhalten, predigen, eine Teestube einrichten u.v.m.“ Der Reporter nahm Kenntnis von diesem Bericht. Nach etwa zwei Stunden rief er mich an, las ihn mir vor und ich sagte wie aus der Pistole geschossen: „Und diesen Bericht werden sie nicht bringen!“

 

 

 

Meine Frau war Beamtin. Sie sagte: „Weißt du, die Zeitung ist die fünfte Macht in unserer Republik.“ Was darin gedruckt ist, wird getan mehr oder weniger. Ich teilte ihr das Folgende mit: „Ich sagte diesem Mann, dass er diesen Bericht nicht veröffentlichen wird.“ Am Morgen des darauffolgenden Tages wollte ich unbedingt den Bericht in der Stuttgarter Zeitung lesen, aber ich fand ihn nicht vor. Ich hatte diese Zeitung abonniert, aber sie erschien nicht, sie wurde mir nicht angeliefert, warum auch immer. Bis heute erschien dieser Bericht nicht. Warum? Dieses Unternehmen streikte exakt solange, bis der Vertrag unterschrieben war!

 

 

 

Bis heute sind Christen darin. Als ich neulich diesen Ort aufsuchte, bemerkte ich, dass sich dort die Zentrale des blauen Kreuzes befand. Das sind Antialkoholiker in gemeinschaftlichem Wesen; bis heute! Ich sprach: „Das werden Sie nicht bringen!“ Das fand vor vierzig Jahren statt. Der Vermieter sagte damals zu mir: „Herr Matutis, hier sind sie so sicher wie in Abrahams Schoß!“ Wir sollten wissen, wes Kinder wir sind, wes Geist uns treibt und in wessen Auftrag wir arbeiten.

 

 

 

Und dann kam diese schreckliche Dürre, die dreieinhalb Jahr anhielt. Alles trocknete aus, verbrannte und verödete. Männer, Frauen, Kinder, das Wild verdurstete und Häuser brannten ab. Die Quellen verschlossen sich mehr und mehr, trockneten aus und hörten auf zu fließen. Nichts entging der Plage. Weißt du, wenn der Herr eine Plage schickt, geht gar nichts mehr. Da vermögen die Leute anzustellen, was sie wollen. Der Herr ließ es zu.

 

 

 

Wenn der Herr etwas zulässt, vermag es niemand zu verhindern! Das gilt auch hierzulande für Corona-, Delta-, Alpha- und andere Mutanten, sprich Seuchen, die kursieren, woher auch immer sie kommen, aus China oder woher auch sonst. Herr Lauterbach sagte: „Obwohl ich zweimal geimpft bin, stecke ich mehr als tausendmal die Leute an! Ich bin infiziös!“ Was nützen denn die Impfungen! Es ist nur herausgeworfenes Geld!

 

 

 

Im Volk schwand jede Hoffnung, und auch hierzulande, wenn wir zuhören, was die Leute berichten: „Jetzt kommt ein neuer Lockdown!“ und: „Wir können uns das gar nicht leisten!“ Das sagt die Wirtschaft. Ja, wir vermögen uns das gar nicht zu leisten! Aber es kommt noch viel schlimmer und bunter, sodass allen das Hören und Sehen vergeht! Das jüdische Volk darf nicht mehr nach Deutschland einreisen oder es muss zunächst einmal in Quarantäne. Die Bewohner Israels sind bereits zweimal geimpft, manche sogar dreimal. Da spielt man nämlich nur frommes Theater! Der Herr zwingt die Leute auf die Knie, ob sie wollen oder nicht, ob sie glauben oder nicht.

 

 

 

Auf Gottes Zusage, Kommando und Befehl verließ Elia das Nordreich und ließ sich am Bach Krit nieder. Der Herr sprach, wie geschrieben steht, siehe hier: Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen (1 Kön 17,3f.). Es heißt nicht den Raben, sondern dem Raben, laut meiner Bibelversion, sprich im Singular. Und ich dachte bei mir selbst: „Sieh nur, du wirst nur dann versorgt, wenn du an dem Platz bist, an welchem dich der Herr haben will. Dort, wo Gott dich unterbringt, wo Er dich in ,Quarantäne‘ schickt und einschließt, also dort, wo Er dich verbirgt. Nur dort wurde Elia versorgt, solange bis die Geschichte weiterging und er fortzog zu der Witwe nach Sarepta.

 

 

 

Der König fand ihn nicht. Wenn Gott einen Menschen verbirgt, ist die Tür verschlossen. Man findet ihn nicht, ganz gleich, was veranstaltet wird. Die Tür ist verschlossen. Und das Folgende nur nebenbei: Der Rabe war ein Engel des Herrn. Der Rabe wird dich versorgen. Er wird dir jedes Mal frisches Fleisch bringen und was auch immer du benötigst, um zu überleben. Und so empfing er seine Belohnung, weil er dem Herrn treu war. Achtzehn Monate sitzt er am Bach, meditiert, ruht sich aus für den nahenden Kampf. Er wird bald auf den Karmel treten und verkündigen: „Bald wird es regnen. Ahab spann dein Ross, der Regen fällt.“ Du siehst also, er verbirgt sich in aller Ruhe.

 

 

 

Die Ankunft Elias bei der Witwe in Sarepta ist auch eine solche Geschichte. Dorthin gelangt er just in time. Stell dir nur einmal vor, er wäre einen Tag später angereist. Da wäre sie und ihr Sohn bereits verstorben! Sie wollten ja ihre letzte Mahlzeit zubereiten und dergleichen. (Siehe 1 Kön 17,12) Es passierte exakt zur rechten Zeit. Die eine Versorgungsquelle versiegt, dort hört der Segen auf, der Engel bzw. der schwarze Rabe kommt immer seltener. Das Wasser tröpfelt nur noch aus dem Bächlein. Und nun geht es mit ihm weiter, wie nachfolgend geschrieben steht: Da kam das Wort des HERRN zu ihm: Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich versorge (1 Kön 17,8f.). Der Herr gibt vor, wo wir uns verstecken sollen, wo wir untertauchen sollen, wohin wir in den Untergrund gehen sollen. Der Herr zeigt es! Und wir Christen werden früher oder später in den Untergrund gehen, auch hier in Deutschland. Die Russen haben das bereits absolviert, aber der ganze Westen blieb bis dato davon verschont.

 

 

 

Du musst lernen in den Untergrund zu gehen als eine ungeimpfte Person. Du musst wissen, was du machst, wenn du weder kaufen noch verkaufen kannst, wenn du die Sportstätten nicht mehr nutzen und das Kino oder andere Kulturstätten nicht mehr besuchen darfst! Sogar die Gemeindetür sollte als vorgefasster Beschluss verschlossen bleiben! Doch das setzte Frau Merkel nicht durch. Dieser Beschluss wurde vorerst rückgängig gemacht. Aber sie wollen den Ungeimpften den Gottesdienst vorenthalten, sodass nur noch Geimpfte daran teilnehmen dürfen, d.h., nicht nur denjenigen, die getestet sind, wird Eintritt gewährt, sondern ausschließlich den Geimpften. Im Himmel wird es viele Ungeimpfte geben! Die ganze Impfkampagne ist nur ein einziges Theater, in aller Liebe, glaubt was ihr wollt.

 

 

 

Der Prophet geht hin. Er verbirgt sich. Der Herr segnet das Öl und das Mehl dieser alleingelassenen Frau. Es brauchte sich achtzehn Monate lang nicht auf, sodass die Nachbarin sich gefragt haben muss: „Was geht bei meiner Nachbarin eigentlich vor? Sie backt jeden Tag Kuchen. Anscheinend hat sie einen Mann gefunden, mit dem sie ein Techtelmechtel hat. Selbst die gottesfürchtige Witwe kam durch diesen Propheten in Verruf. Man sprach: „Das ist der Mann, der zu ihr ein- und ausgeht. Was ist das für ein Typ?“ Das nur nebenbei gesagt.

 

 

 

Elias wohnte im Haus der Witwe. Nach einer gewissen Zeit starb ihr Sohn. Elia erweckte ihn. Im Hause der Witwe wurden noch weitere Wunder vollzogen. Später kommt der Gerichtsvollzieher noch zum Tragen, in einer anderen Geschichte, nämlich bei Elisa, aber in einer ähnlichen Form. Der Herr lässt Wunder geschehen. Wenn wir dem Herrn vertrauen, das ,Öl‘ hört nicht mehr auf, sodass du sogar deine Schulden zu bezahlen vermagst. Elia warf sich auf den Jungen und gebot: „Atme, Seele, kehre wieder ein. Du bist noch viel zu jung an Jahren, um zu sterben!“ (Siehe 1 Kön 17,17ff.)

 

 

 

Nach dreieinhalb Jahren war die Bevölkerung an den Folgen der Dürre beinahe ausgestorben. Der Herr wollte diese Katastrophe nicht, weißt du? Er hätte sie gerne verhindert! Der Herr will uns keinen Schaden zufügen! Er wollte nicht dieses Unheil! Er ist ein guter Vater, ein Gott der Liebe, des Lebens und des Friedens. Aber wenn Menschen wider den Herrn rebellieren und Ihn abschreiben, so: „Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein!“, wie man zu DDR-Zeiten ausrief, verhindert es der himmlische Vater nicht. Was wurde aus der DDR und aus sämtlichen Machenschaften dieses Volkes?

 

 

 

Unbußfertige Menschen richten große Schäden an! Schau es dir an. Da hilft alles jammern, heulen und klagen nichts. Ungläubige Menschen bringen das Unglück über unser Volk. Sie haben nur noch den Materialismus, Baal, im Sinn und ,tanzen um das Goldene Kalb‘.

 

 

 

Nach dreieinhalb Jahren kommt der Tag X, an dem sich Elia Ahab offenbart. Unterwegs zuvor begegnet er Obadja. Als Innenminister aus dem königlichen Geschlecht war er für die Versorgung der Pferde zuständig, sammelte Heu u.v.m. Elia sprach zu Obadja Folgendes: „Geh zu Ahab und sage: „Guten Tag, Elia ist wieder im Lande. Er möchte dich morgen sprechen.“ (Siehe 1 Kön 18,8) Und: „Wir treffen uns auf dem Karmel.“ (Siehe 1 Kön 18,19) Ja, auf dem Gebirge oberhalb des Landes. Von dort übersah man Land und Meer. Karmel ist die höchste Stelle des Gelobten Landes. Und weiter sprach er: „Wir wollen uns dort treffen und sicherstellen, dass die Baalspriester nicht würdig sind vor dem Herrn! Dass sie in Kürze ermordet werden! Isebel soll sehen, dass ihre Propheten nicht würdig vor Gott stehen, sich ritzen, schreien und Krach machen, aber nichts dahinter ist. – Siehst du hier, ritzen ist gleich spritzen. Betrachte die heutige politische Lage! – Da ist nichts dahinter! Der Tag der Offenbarung kommt!

 

 

 

Es steht geschrieben: Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts (1 Kön 18,21). Sie hatten also die Wahl, sich für den Herrn oder für Satan zu entscheiden. Wir haben die Wahl, auch heute, gleich Josua, der ausrief: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.“ (Siehe Jos 24,15b) Erkenne: Du sollst nicht für die anderen sprechen, sondern ausschließlich für dich allein. Du musst auch keinen Klassensprecher vorschicken. Auch die Politiker stehen vor der Wahl, und zwar nicht erst im September, wenn die Wahlen stattfinden. Wir sollten die falschen Politiker aus dem Amt jagen und sie radikal abwählen. „Wahltag“, sagte mein Vater immer, „ist Zahltag.“

 

 

 

Elia ließ die Baalspropheten alle aufmarschieren und rief: „Baut ihr zuerst. Ihr seid mir überlegen an Zahl. Wir machen es in demokratischer Form. Ihr baut zuerst den Altar und hernach will ich den Altar bauen.“ Und so war es auch. Sie bauten ihre Altäre solange, bis die Sonne im Zenit stand. Und sie beteten, brüllten und schrieben: „Groß ist Baal! Groß ist Baal!“ Doch seine Größe erwies sich nicht! Sie waren in der Mehrzahl, aber die Mehrzahl bewirkte nichts! Demokratie bewirkt nichts. Das teile ich euch in aller Liebe mit!

 

 

 

Sie riefen den ganzen Tag mit lauten Stimmen. Sie gerieten in Raserei und ritzten sich blutig. Doch ihr Gott antwortete nicht. (Siehe 1 Kön 18,26-29) Dann griff Elia ein, denn der Abend brach an. Er sprach: „Ich erledige das!“ und baute den Altar, so wie es der Herr gebot. Wie baut man einen Altar? Elia brachte das Opfer gemäß dem, wie der Herr es befahl, und rief den Namen des Herrn. Sein Gebet bestand laut meiner der Bibel entnommenen Übersetzungsversion aus vierundfünfzig Worten. Verstehst du? Es wurde kein langes Gebet vollzogen. Elia machte kein großes Geschrei, kein Tamtam, kein Theater. Er spricht nur ein einfaches Gebet. Was passiert? Es fällt Feuer vom Himmel, welches die Steine verzehrt! Und vorsorglich erledigte Elias noch etwas, bevor er anhob zum Gebet. Damit die Baalspriester nicht so klug reden. Überall gibt es solche Pharisäer und Schriftgelehrten, die Worte verkünden wie: „Aufgrund der großen Hitze entzündeten sich die Steine von selbst.“ Also bewässerte Elia die Altarsteine, damit niemand danach zu behaupten vermochte, dass sich die Steine selbst entzündet hätten. Weißt du, ich muss dem Herrn nicht nachhelfen und sagen: „Das entzündete sich von selbst!“ oder: „Fühlst du dich besser? Bewege mal den Arm oder das Bein.“ Nein! Wenn es durch den Herrn geschieht, ist es getan! Die Steine wurden verzehrt! Solch ein Feuer entbrannte vom Himmel her! (Siehe 1 Kön 18,36-38)

 

 

 

Wo ist der Gott der Politiker? Wo ist der Gott der CDU und der CSU? Sie sollen das C entfernen! Sie sollen den Namen des Herrn nicht missbrauchen! Das sollen Christen sein? Christen sollten anders aussehen, anders wandeln, sich anders benehmen, anders leben.

 

 

 

Elia baut einen einfachen Alter. Richtet ihn mit Holzspänen an und überlässt alles dem Herrn. (Siehe 1 Kön 18,31-33) Der Herr soll dieses Opfer annehmen. Wenn der Her lebt, wenn Er lebendig ist, wird Er das Opfer annehmen und wenn er ein toter Götze ist, vergiss es! Da musst du Ihm nicht dienen, dich nicht einmal des Hutes entkleiden. Das Feuer fiel. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der Herr. Halleluja! Preis dem Herrn! Das Opfertier wurde verzehrt. Holz und Wasser wurden verschlungen, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf im Graben. Als das alles Volk sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott! (1 Kön 18,38f.)

 

 

 

Die Autonomie Gottes wurde auf dem Karmel wiederhergestellt! Alle Baalspriester wurden getötet und der Regen kam. Das Klima veränderte sich. (Siehe 1 Kön 18,44) 

 

 

 

Betrachte die törichten Leute hierzulande, die das Klima verändern wollen. Das Klima wird von der Sonne bestimmt und nicht von CO2-Ausstoß oder vom Pupsen einer Kuh oder eines Ochsen. Das glauben die Grünen. Deshalb wollen sie auch die Kühe abschaffen. Das Vieh stößt sehr viel CO2 aus. Doch die Leute werden törichter, törichter und törichter. Sie wollen das Klima abschaffen. Das vermag keiner. Es gab Eiszeiten und Wärmezeiten. Grönland, zum Beispiel, hieß eine Zeit lang Grünland, weil der Golfstrom vorbeifloss. Island hieß Eisland, verstehst du? Und dann änderte sich der Golfstrom und plötzlich wurde aus Grönland, Grünland bzw. Eiszeit und Wärmezeit, weil sich der Golfstrom veränderte gleich der Winde. Die Sonneneinwirkung verändert sich. Das verändert das Klima und nicht unsere Fabriken. Hierzulande wollen sie das Klima verändern, aber die Chinesen bauen weiter Kohlekraftwerke in Indien und anderenorts, und wir Deutschen finanzieren die Kohlenkraftwerke in Indien. Aber hier wollen sie diese abschaffen! Das verkündige ich nur in aller Liebe. Weißt du, die Baalspriester taugen nichts!

 

 

 

Elia wurde, nachdem die Baalspriester abgeschlachtet waren, von Isebel bedroht. Weil sie nichts nützten, schlachtete das Volk sie ab. Die meisten Leute werden belogen und betrogen in dieser Welt. Denke an den König, der sich Kleider zulegte, die unsichtbar machten. „Des Kaisers neue Kleider“, du kennst ja dieses Märchen. Er geht und glaubt, dass er unsichtbar ist, und ein kleiner Junge sagt: „Schau mal, dieser Mann ist nackt!“ Er bildete sich nur etwas ein! Alle Leute sagten zu ihm: „Ja, König, seine Eminenz ist unsichtbar.“, dabei war er halb nackt. Darin ist ein großer Wahrheitsgehalt verborgen. In Märchen sind große Wahrheiten enthalten. Denke darüber nach: Von wegen, das Klima verändern.

 

 

 

Elia wird hier bedroht. Isebel ist ein Dämon, ein Geist. Sie will an Elia Rache nehmen. Die Priester hatten diesen Geist. Es nützt nichts. Wenn die Priester auch getötet und ausgerottet sind, aber den Geist, diesen Dämon bzw. Satan vermag man nicht zu töten. Er lebt fort. Dieser lebt und entfaltet sich in Isebel weiter.

 

 

 

Elia floh aus dem Land nach Beerscheba. Er suchte dort Zuflucht und wollte sich verbergen. Er war erschöpft und konnte nicht mehr. Im Schatten eines Wacholderbaumes, einem Friedhofsbaum  zunächst einmal, legte er sich zur Rast: „Herr schau, dieser Baum ist groß genug. Hier könnte mein Grab sein. Herr, lass mich sterben. Ich bin nicht besser als meine Vorfahren.“ Er bat den Herrn um seinen Tod. (Siehe 1 Kön 19,4-5a)

 

 

 

Ich weiß nicht wie es dir geht, wenn du mal resignierst. Elia resignierte hier. Doch der Herr ließ Seinen Diener nicht im Stich. Ein Engel besuchte ihn, kein Rabe diesmal. Ein Engel des Herrn erschien, brachte ihm Brotfladen sowie einen Krug Wasser und sprach: „Elia, stärke dich!“ (Siehe 1 Kön 19,5b-6)

 

 

 

Der Herr sieht, wenn du schwach bist, wenn du versagst, wenn du resignierst, wenn du frustriert bist, wenn du depressiv bist. Der Herr sieht es und schickt Seinen Engel. Du musst nur den Engel erkennen. Das kann eine Taube sein oder ein Rabe. Wahrscheinlich eher das Letztere, denn der Herr benützt das, was nichts ist, um zunichte zu machen, was etwas ist in der Welt. (Siehe 1 Kor 1,28) Und dieser Engel sprach zu Elia: „Hier ist frisches Wasser. Stärke dich.“ Elia nahm es dankbar an. Der Engel sprach: „Du hast noch eine Aufgabe zu erfüllen. Du bist noch nicht fertig. Stärke dich mit diesem göttlichen Beistand, denn du musst noch vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb gehen!“ (Siehe 1 Kön 19,7) Der Herr erschien ihm auf diesem Berg. Elia wollte dem Herrn begegnen. Er sagte zu sich selbst: „Das ist noch nicht alles.“ Und unterwegs erledigte er noch Arbeit. Er salbte Elisa, seinen Nachfolger, Jehu, einen Feld- und Kriegsherren und Hasael, den König von Syrien. Er tat drei Aufgaben. Diese drei Männer erledigten die Arbeit an Isebel. (Siehe 1 Kön 19,15-18)

 

 

 

Jehu, der Kriegsherr, zieht jetzt in die Stadt Samaria ein. Er sieht Isebel, die ihre schönsten Gewänder angelegt hatte. Sie dachte sich: „Wenn ich schon sterbe, dann in Schönheit und in Glanz und Gloria!“ Sie schaute gerade aus dem Fenster als Jehu befahl: „Werft dieses Weib aus dem Fenster!“ Man stieß sie hinab und die Hunde – so wie Elia es prophezeite – leckten ihr Blut. (Siehe 2 Kön 9,30ff.) Bei Ahab verhielt es sich gleichfalls so, beim Wagen reinigen. (Siehe 1 Kön 22,34f.)

 

 

 

Elia tat, was der Herr ihm befahl. Doch bevor es so weit ist und du auftrittst wie Elia, dass du Elisa salbt, dass du Jehu salbst, dass du Hasael salbst, musst du zuvor eine Begegnung mit dem Herrn gehabt haben, eine größere Begegnung als die, nur ein bisschen Wasser und Brot genascht zu haben.

 

 

 

Elia geht nicht gleich weiter zum Berg Horeb. Nachdem er sich gestärkt hatte, legte er sich wieder hin in eine schattige Nische, in der er sich gut bewahrt wusste. In der Nacht, da er schlief, begegnete ihm abermals der Herr und sprach: „Elia, was ist mit dir? Du sollst zum Berg Horeb gehen. Auf dich wartet Arbeit.“ Und er sprach: „O Herr, mit Leidenschaft kämpfte und eiferte ich für Dein Reich und Deine Sache, o Gott der Heerscharen. Doch was ist? Die Israeliten haben Deine Sache verlassen, Deine Altäre zerstört, Deine Propheten mit dem Schwert erlegt. Ich bin allein übriggeblieben, Heiland. Was soll ich jetzt noch in dieser Welt?“ (Siehe 1 Kön 19,9f.)

 

 

 

Er sprach: „Ich bin allein übriggeblieben!“ Ich will dir eine Botschaft bringen. Weißt du, wie der Herr Menschen begegnet, wie der Herr Menschen berührt? Du glaubst, du bist ganz allein übriggeblieben, bist der einzige Heilige in Berlin, in der Gemeinde oder in der Familie. Weißt du, was der Herr spricht? Das sprach Obadja gleichfalls. „Ich habe noch siebentausend, die ihre Knie nicht beugten.“ (Siehe 1 Kön 19,18) 7000! 7 ist die Zahl Gottes. Der Herr ließ 7x 1000 Männer und Frauen übrig, die ihre Knie vor Baal nicht beugten. Glaub doch nicht, dass du allein bist. Nimm dich nicht so wichtig, war gestern meine Botschaft. „Ich bin allein übriggeblieben. O, Herr, wenn ich nicht wäre, wer öffnete die Tür? Wer stritte für den Herrn? Wer lobte und pries den Herrn? Wer betete zu Gott, außer mir?“

 

 

 

Der Herr antwortete ihm und sprach: „Elia, tritt aus dieser Höhle hervor. Stell dich vor diesen Berg und sieh, wie ich vorüberziehe.“ Elia soll nun feststellen, wo sich der Herr befindet. Zuerst treten Donner und Blitz zutage. Doch der Herr war nicht im Donner und nicht im Blitz. Viele glauben, wenn der Herr nur so richtig auftreten könnte! O ja! Im Erdbeben ist der Herr gewiss zugegen. Nein! Der Herr ist nicht im Erdbeben. Er ist auch nicht im Feuer, im Donner oder im Blitz. Danach brach ein großer Sturm herein. Der Herr war auch nicht im Sturm. Da passierte einiges, doch der Herr war nicht da. Die Felsen zerbarsten und der Herr war nicht da. Viele Leute glauben, der Herr ist in Krisen und Katastrophen. Nein! Der Herr zieht sich zurück. Lass es geschehen. Aber weißt du, wo der Herr war? Im stillen Säuseln. Der Herr ist in der Stille. Dort, wo nichts passiert, ist der Herr zu Hause. Er hielt sich nicht im Beben, nicht im Feuer, nicht in Donner und Blitz, sondern im sanften, stillen Hauch auf. Da verhüllte Elia sein Angesicht und sprach: „Herr, Du bist gegenwärtig!“ (Siehe 1 Kön 19,11-13a)

 

 

 

Erlebe die Gegenwart des Herrn in der Stille, nicht im Rummel, in der Betriebsamkeit oder im Jahrmarkt, auch nicht in einem fromm-religiösen Jahrmarkt, wo Zeichen und Wunder geschehen. Nein! Der Herr ist sanft. Er ist in der Stille zu Hause. Verstehst du, was ich meine? „Ihr sollt stille sein und ich will für euch streiten“, sprach der Herr einmal zum Volk Israel. Der Herr offenbarte Elia, dass Er irgendwo noch tausend Mann hat, die stille sind. Das sind die Stillen im Lande. Geschwister, bedenkt: Die Stillen im Lande sind so wichtig! In Wittenberg gab es die Pietisten. Das waren diese Stillen, die dem Herrn im Verborgenen und wie nebenbei dienten. Sie sind wichtig! Wer hätte Jesus vom Kreuz genommen, wenn es nicht die Stillen im Lande gewesen wären? Nikodemus und Josef von Arimathäa waren unscheinbare Christen, die Jesus im Stillen nachfolgten. Des Nachts kam Nikodemus zum Heiland. Diese Stillen haben Jesus vom Kreuz entfernt. Nicht diese, die laut bekannten: „Wir werden für Dich streiten, selbst wenn wir sterben müssten!“ Nein! Es waren die Stillen, die kaum in Erscheinung traten. Deren Name nicht etwa irgendwo in der Zeitung oder in irgendeiner Agenda stand.

 

 

 

Der Herr tritt durch Menschen hervor, die nichts sind, die unscheinbar ihre Arbeit tun. Nikodemus und Josef von Arimathäa waren in der Politik unscheinbar und still. Sie dienten dem Herrn auf ihre Art. Diene dem Herrn auf deine Art und dann wird dir der Herr einen Auftrag geben, so: „Nimm Jesus vom Kreuz ab!“

 

 

 

Elia muss nun einen Nachfolger bestimmen, einen Propheten. Bei diesem Nachfolger findet auch etwas Kompliziertes statt. Elisa bat um Folgendes: Herr, ich möchte das doppelte an Fähigkeiten, an Kräften und an Glauben haben als das, was Elia hat. Gib mir das doppelte Maß. Er wollte doppelt so viele Wunder wirken wie Elia. Und Elia sprach: „Du erbatest Schweres. Doch wirst du sehen, wie ich in den Himmel aufsteige, also wenn du meine Himmelfahrt erlebst, soll es dir zuteilwerden.“ (Siehe 2 Kön 2,9f.)

 

 

 

Im Leben von Elisa ging es im Zickzack zuerst nach Betel, dann nach Jericho, dann zum Jordan. Es ging im Zickzack voran. Elia sprach: „Wenn du siehst, wie ich in den Himmel aufsteige“, und der feurige Regen erscheint, eine Rakete, ein Ufo oder was auch immer, und holt Elia ab. Er ruft auf: „Mein Herr!“ und sein Mantel gleitet hinab. (Siehe 2 Kön 2,11-13) Der Mantel ist ein Bild auf die Berufung. Immer wenn wir in der Bibel von einem Mantel lesen, ist die Berufung gemeint.

 

 

 

Der Mantel fiel auf Elisa und er wurde sein Jünger und Nachfolger. Und tatsächlich führte er doppelt so viele Wunder wie Elia aus. Als Elisa starb hatte er neununddreißig Wunder vollzogen. Aber die doppelte Zahl wäre vierzig gewesen. Da fragt man sich: „Wo sind die doppelten Wunder?“ Wo ist das vierzigste Wunder im Leben Elisas? Nur neununddreißig Wunder! Und auch wir denken manchmal: „Wo sind die Wunder, die der Herr versprach?“ Du ranntest im Zickzack gleich Elisa, von rechts nach links, von hinten nach vorn, erfuhrst Leid usw., und fragst: „Herr, wo sind jetzt die Wunder?“ Aber nun: Elisa liegt im Grab. Und während einer Schlacht wird ein Soldat getötet. Den Leuten gelingt es nicht, ihn richtig zu bestatten und sie werfen ihn in das Grab Elisas. Und gerade als der gefallene Soldat die Gebeine Elisas berührt, springt er aus dem Grab und steht auf! Wenn Menschen die Gebeine der Heiligen Berühren, springen sie auf! (Siehe 2 Kön 13,21) Das war das letzte Wunder im Leben Elisas! Genieße deine Biografie, genieße das, was du tust.

 

 

 

Wir waren begeistert. Ich war in England, Birmingham, und mitten auf der Straße waren Menschen versammelt Ich dachte, das wird eine Freiversammlung bzw. eine christliche Versammlung sein, stellte mich dazu und vernahm, was die Leute aus einem Buch lasen, siehe hier: „Herr, sieh, Georg Müller wirkte hier. In diesem Hause betreute und versorgte er tausende von Waisenkindern im Glauben. Und er sprach immer wieder die Worte aus: Der Herr enttäuscht uns nicht! Der Herr ist treu! Der Herr ist wahrhaftig! Also, Herr, gib uns wieder diesen Glauben von Georg Müller!“ Obwohl Georg Müller längst verschied. Diese Gruppe wollte die Gebeine des Georg Müller berühren. „Gib uns den Glauben von Georg Müller!“ Und ich ließ mir die Adresse von denen geben, die in Schottland, Glasgow, Ähnliches vollzogen. Sie sagten: „An dieser Stätte waren wir auch. Dort wirkte John Knox, ein großer Erweckungsprediger. Wenn er betete, zitterte Maria Stuart. Verstehst du? Eine solche Persönlichkeit war er! Vor keinem König nahm er den Hut ab. Er marschierte geradewegs. In Schottland, Glasgow, sah ich sie wieder. Sie standen gruppiert und beteten. Ich teilte ihnen mit, dass ich in Birmingham ihre Freunde traf. Sie sagten: „Ja, da waren wir auch.“ In Glasgow verhielten sie sich gleich. Sie lasen die Geschichten über John Knox über sein Leben vor, was er tat, wie er wirkte, was sein Leben war. Sie riefen aus: „Gib uns den Glauben von John Knox und dass wir auch mit einer solchen Wucht beten, dass die Wände des Parlamentes ins Wanken geraten und die Politiker erzittern. Ja, Herr, gib uns einen solchen Glauben!“ Wir sind noch nicht fertig, ihr Lieben!

 

 

 

Elisa wurde von Elia gesalbt. Der Auftrag ging weiter. Und es erfüllte sich genau das, was er erbat und tat. Er wirkte viele Wunder. Eine der wichtigsten Stellen ist diese, da Elia auf dem Berg der Verklärung ist. Wir sehen Elia wieder! Es erscheinen Mose und Elia im Gelobten Land auf dem Karmel, total anders! Sie unterhalten sich über den Ausgang der Dinge, was passiert. Elia tat seine Mission im völligen Vertrauen zum Herrn. Gott belohnte ihn mit der Ewigkeit. Beinahe eintausend Jahre hernach erscheint er mit Jesus auf dem Berg Karmel, auch Berg Tabor genannt.

 

 

 

Er hatte keine hohe Stellung, sondern war ein einfacher Bürger aus dem Gebirge Gilead, aber er hatte Glauben an einen großen Gott. Das ist das Wichtigste. Wir Menschen müssen Glauben an einen großen himmlischen Vater haben! Er schließt den Himmel zu und auf. Er lässt Feuer vom Himmel fallen und Er kann alles. Nichts ist Ihm unmöglich. Er kannte die Macht des Glaubens, die Macht des Wortes: „Es sei denn, ich sage es!“ Elia glaubte nicht nur an den Herrn, sondern auch an sich selbst. „Es sei denn, ich sage es!“

 

 

 

Ja, es ist so wichtig, dass wir auch an uns selbst glauben und nicht nur an den Herrgott, nicht nur an Jesus und nicht nur an die Bibel. Viele Menschen glauben an die Bibel. Sie glauben an Jesus, aber nicht an sich selbst. Auch du bist wichtig! Morgen werde ich darüber verkündigen, wie wichtig wir Menschen für Gott sind. Wir haben eine Beziehung zum Herrn, zu Gottvater, zu Gott Sohn und zu Gott Heiliger Geist! Wir haben zur Trinität Gottes eine Beziehung: Unsere Gemeinschaft mit dem Herrn, das ist das Größte. Das haben die anderen alle gar nicht, weißt du!

 

 

 

Das Leben und die Arbeit Elias war Reformation, so: „Zurück zum Herrn!“ Das Volk zurückführen! Israel war tief gesunken. Israel vergaß den Herrn, obwohl Gott so vieles getan hatte! Er schenkte Könige, erweckte Propheten wie Moses, wirkte so viele Wohltaten, doch das Volk vergaß alles. Der Herr sah den Unglauben der Nation. Martin Luther brachte eine Prophezeiung. Kaum einer weiß, dass Martin Luther auch ein Prophet war, nicht nur ein Bibelübersetzer. Er sprach: „Wenn das Volk Gottes, also die Deutschen hierzulande, die Bibel vernachlässigt und sie nicht mehr ernst nimmt, sich nicht mehr an den Herrn hält und Götzen nachläuft, wird der Tag kommen, an dem man sagen wird: Hier war einmal Deutschland!“ Wenn wir den Herrn verlassen, wird der Herr Deutschland verlassen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir gerade jetzt, zur Zeit der Wahlen, beten: „Herr, lass die richtigen Leute in die richtige Position gelangen, wenn ich schon nicht kandidiere!“ Erwecke Männer und Frauen, wie Elia und Elisa, wie Jehu und Hasael.

 

 

 

Er sah den Unglauben der Nationen, der vom Herrn trennte. Er sah die Satanisten. Isebel war die größte Satanistin. Sie provozierte Gott und forderte Ihn heraus. Die Baalspriester dachten: „Wir machen das Wetter!“ Denn Baal war gleichzeitig ein Wettergott. Im Pergamonmuseum sind einige Götzen und „Götter“ errichtet. Bei den meisten dieser Statuen sind Hände und Nase abgehakt oder das Gesicht ist ramponiert. Warum? Die ganzen Wettergötter taugten nichts, gleich der Baalspriester. Der Herr ist für Seine Schöpfung zuständig, nicht das törichte Volk. Man opferte diesem Wettergott alles Mögliche.

 

 

 

Elia spricht: „Es wird weder Regen noch Tau fallen.“ Die Baalspriester vermögen zu tun, was sie wollen. Und ob sie den Himmel bestürmen, es wird nichts passieren. Die Grünen vermögen zu veranstalten, was sie wollen. Ihre ganze Wetterpolitik nebst Finanzauslagen wird nichts nützen! Sie werden das Wetter nicht retten, und zwar deshalb, weil der Herr das Wetter bestimmt. Gott lässt sich nicht spotten!

 

 

 

 

 

Elia spricht im Auftrag Gottes folgendes Wort aus, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Und Elia, der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage! (1 Kön 17,1) Elia glaubt an das unfehlbare Wort des Herrn, an das gesprochene, durch den Heiligen Geist verkündete Rhemawort. Er glaubt ganz fest daran. Er demütigt sich. Er spricht: „Ich bin nichts, aber im Auftrag Gottes bin ich hier. Nicht etwa, weil ich den Wunsch habe, die Isebel zu ärgern. Nein! Ich bin hier, um das Wort des Herrn zu verkündigen.“ Elia erfüllte den Auftrag des Herrn und verschwand wie ein Blitz, nachdem das Wort des Herrn verkündigt war.

 

 

 

Er taucht unter. Ihm wird befohlen: „Verbirg dich! Zeige dich nicht. Mache dich solange nicht bemerkbar, bis ich es dir sage.“ Wir müssen immer auf die Stunde Gottes warten. Der Herr legt die Zeiten fest, wann du auftreten und abtreten sollst. Es ist Seine Zeit. Der Prophet trat nicht hervor.

 

 

 

Isebel war verärgert, dass der Prophet nirgendwo aufzutreiben war. Die Baalspriester bzw. diese Wetterpropheten sind machtlos. Sie vermögen weder Regen noch Tau zu zaubern. Nichts findet statt. Das war Baal, der Wetterprophet. Die gesamte Vegetation verdorrt. Der Grundwasserspiegel versinkt, die Bäche trocknen aus und Baal vermag nicht zu helfen. Alle frommen Sprüche der Isebel, das ganze positive Denken nützt und hilft nichts! Sie vermag zu tun, was sie will, sie schafft es nicht. Die Baalspriester kommen Tag und Nacht, um Gebete abzuhalten und  Opfergaben zu bringen. Auch wenn sie zum Himmel schrien, Gottes Zorn konnte nicht beschwichtigt werden. Aber ein gutes, vernünftiges, dem Herrn wohlgefälliges Opfer. Was ist das? Es ist ganz einfach und schlicht! Das Feuer verbrannte vom Himmel her.

 

 

 

Du siehst, was in Israel passierte: Sämtliche Haine, die der Götzenanbetung gewidmet waren, waren plötzlich kahl und blattlos. Waldbäume starben! Ja, hager, wie Skelette der Natur, so stehen manche Bäume, wenn du die Natur betrachtest, wo der Borkenkäfer durchging. Die Luft ist trocken und stickig. Staub und Stürme tun ihr Übriges. Sie stocken den Atem. Einst wohlhabende Städte und Dörfer verfielen in Trauer. Die Tiere blöken. Isebel will das Klima retten, doch sie vermag es nicht, weil nur Gott der Herr des Klimas ist. Der Herr hat die Winde unter Kontrolle. Der Herr hat den Golfstrom u.a. in der Hand. Ja, der Herr kontrolliert alles. Er erweist Seine Macht, denkt: „Macht was ihr wollt. Ihr werdet euer Lehrgeld bezahlen. Ihr verarmt dadurch selber.“ Anstatt sich zu beugen und zu sagen: „Geschwister, lasst uns um Regen bitten!“ Stellt euch nur einmal vor, was passieren würde, wenn die Kirchen beginnen würden Gebetsgottesdienste anzuberaumen, so: „Wir wollen in unserem Dom, in unserer Kathedrale, in unserer Kirche oder Kapelle den Herrn um Regen bitten.“ Plötzlich würde Regen niederfallen. Da brauchst du nicht mit CO2 etwas zu unternehmen, was die Leute in den Ruin treibt.

 

 

 

Lass dich von der Regierung nicht unter Druck setzen! Nimm nichts ungeprüft und unwidersprochen hin. Beuge dich einfach vor dem Herrn und sprich folgendes Gebet: „Herr, ich und mein Haus, wir dienen dem Herrn. Wir glauben nicht den Lügen, sondern vertrauen Dir. Wir wissen, Herr, Du wirst nicht scheitern, Amen.“ Bisher sind alle gescheitert. Studiere einmal die Geschichte. Studiere einmal die großen Herren und Herrschaften. Jeder bekam sein ,Waterloo‘ gleich Napoleon. Dort erlebte er seine große Niederlage. Oder in Stalingrad oder Moskau; jeder!

 

 

 

Der Herr sprach: „Ich habe noch Leute, die ihre Knie nicht gebeugt haben.“ Diese beten weiter und vertrauen dem Herrn. Gott wollte damals wie heute Menschen von der Täuschung befreien! Ja, von der äußerlichen Täuschung der Mächtigen. Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und das Niedrige erhöht er. Für den Herrn ist das kein Vergnügen, zu sehen wie Menschen leiden. Der Herr will die Menschen aus dem Leid herausholen und aus ihrem Elend befreien.

 

 

 

Für das angeschlagene Israel gibt es nur ein Heilmittel wie folgt: Zurück zum Herrn! Für Deutschland gibt es ein Heilmittel: Zurück zum Herrn! Und zwar jeder für sich, jeder an dem Platz, an dem er wohnt und jeder mit seiner Familie. Jeder Hausvater, jede Hausmutter, jeder Teenager. Wir sollen umkehren und genau das tun.

 

 

 

Es steht geschrieben: Elia war ein schwacher Mensch wie wir (Jak 5,17a). Er war ein Mensch wie wir, wie du und ich und wir alle. Er war nichts Außergewöhnliches. Er war ein Mensch uns gleich. Er betete, dass es nicht regnen sollte und es regnete nicht. Und er betete, dass es regnen sollte und es regnete. Er betete! Er betete wieder. Jakobus war der Bruder Jesu. Er wusste ganz genau, was er sagte und gab uns eine Anleitung zum Gebet. Elia war ein Mensch wie wir; ganz normal.

 

 

 

Jakobus versucht, diese Religiösen zu entwaffnen. Er versucht, aus Elia eine ganz normale Person zu machen. Keinen super Frommen. Studiere seine Geschichte. David war ein Mann nach dem Herzen Gottes. Nachdem Ahab sich gebeugt hatte und die Baalspriester abgeschlachtet waren, betete Elia. Er nahm siebenmal seinen Kopf zwischen seine Füße. (Siehe 1 Kön 18,42) Probiere das mal, wenn du athletisch begabt bist. Er als Prophet betete siebenmal und demütigte sich siebenmal vor dem Herrn. Als er dann gen Mittelmeer blickte, sprach er: „Ahab, ich sehe eine Wolke so groß wie die Faust eines Mannes!“ Nicht größer! Eine Wolke kommt! Und: „Spann dein Ross und reite heimwärts, sonst wirst du nass!“ (Siehe 1 Kön 18,43-45a) Der Herr bestätigte ihn. Es regnete wie nie zuvor.

 

 

 

Dieser Elia erlebt die Wunder Gottes in seinem Leben. Wenn du in deinem Leben ein Wunder Gottes erlebtest, vermagst du es nicht mehr zu lassen. Wenn du einmal von einem Raben versorgt wurdest, vermagst du es nicht mehr zu lassen. Dann weißt du: „Der Herr wird mich auch bei der Witwe versorgen! Der Herr wird mich auch in der schlimmsten Dürre versorgen.“

 

 

 

Ein wahrer Prophet wie Elia braucht Raum und Zeit zum Ausruhen; einfach um zu verarbeiten, um sich neue Salbung schenken zu lassen. „Elia, du hast noch einen weiten Weg. Geh diesen Weg. Lass dich nicht abhalten und bewirke jetzt in den Tagen weiter das, was du tun musst und sollst.“ Elisa sprach: „Ich will dein Jünger sein!“ Elia sprach: „Ja, das geht, aber usw.“ Nütze die Gelegenheit, was sich so ergibt, was dir so vor die Hand gelegt wird vom Herrn. Fordere Baal heraus, wo es nur möglich ist; diesen mächtigen Götzen Baal, diesen mächtigen „Gott“ der Leute!

 

 

 

Lass dich nicht einschüchtern. Der Herr gab uns nicht den Geist der Feigheit, sondern den Geist der Liebe, des Mutes, der Besonnenheit und der Kühnheit. Das ist der Heilige Geist. Und wir sollen diesen Geist gebrauchen. Wenn der Herr zu dir sprach, sollst du mutig und kühn sein und bewirken, was der Herr sprach, gleich Elia: „Komm heraus aus deiner Höhle bzw. aus dem Versteck, in dem du dich verbargst.“ Stelle dich Satan und verkünde: „Im Namen Gottes, ich gehe!“ Nicht so, wie der eine Bub, der mir erzählte: „Ich nehme es mit dem Teufel auf.“ Du vermagst es nicht mit dem Teufel aufzunehmen! Aber ,der Herr in dir‘ kann es! Der Herr in dir bewirkt es. Dann wirst du ein ganz normaler Mensch. Dann wirst du dein Werk vollenden und deinen Weg zum Ziel bringen. Und dann vermagst du auszurufen: „Jetzt ist es genug! Ja, jetzt ist es genug! Jetzt erfülle ich meinen Auftrag. Jetzt tue ich, was ich tun soll!“

 

 

 

Die Frage ist: Hast du getan, was du tun solltest? Fand deine Wiederherstellung statt dadurch, dass Er dir Kraft gab? Es steht geschrieben: Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden (Jes 40,31). Sei sicher, denn der Herr ist mit dir. Und bilde dir nichts ein.

 

 

 

Elia ist ein Endzeittypus. Jesus sprach: „Elia kommt wider.“ Oder aber: Bevor Jesus kommt, wird die Kraft Elias offenbar werden. Nicht allein, dass Johannes der Täufer in der Kraft Elias auftrat, sondern Elia! Und wenn Elia kommt, macht sich Satan massiv auf. Und, weißt du, genau das erleben wir heutzutage. Jesus wird bald wiederkommen! Wir haben eine Geschichte, die stattfand, während sie vom Berg der Verklärung herunterkamen, auf dem Elia erschien, auf dem Moses war und sie über den Ausgang des Kampfes Jesu sprachen. Von dort stiegen sie hinab. Und die Worte klangen ihnen noch in den Ohren, da schrie doch jemand: „Jesus von Nazareth! Warum bist du gekommen, uns vor der Zeit zu quälen.“ (Siehe Mt 8,29)

 

 

 

 

 

 

 

Die Teufel fangen an zu toben! Ja, sie sind noch nicht gestorben, auch wenn die Schweine im Meer damals ersoffen, als sie den Abhang hinunterstürzten. Dämonen leben weiter! Die Jünger fragten: „Was soll das alles bedeuten?“ Und Jesus sprach: „Elia wird wiederkommen.“ In der Kraft Elias müssen die Dämonen ausfahren! Die Teufel müssen geköpft werden. Es steht geschrieben: Und die Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen? Er antwortete und sprach: Ja, Elia kommt und wird alles zurechtbringen. Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten (Mt 17,10-12a). Zuerst kommt Elia, um alles vorzubereiten. Das ist eine Anspielung auf Johannes den Täufer. „Und auch der Menschensohn wird kommen. Meinst du, dass Er glauben finden wird?“ Nein! Die Isebel dominiert! Der Staat, Wohlstand, dominiert!, etwa so: „Wir machen das schon für euch! Beruhigt euch!“

 

 

 

Und nun verstanden die Jünger, worum es ging. Und die Frage ist, verstehen wir, um was es hier in der Endzeit geht, wenn wir Elia betrachten? Elia war ein Mensch gleich uns, sowie du, ich und wir alle.

 

 

 

Gebet: Lieber Heiland, ich danke Dir, dass der Geist Elias auch heute noch überall wirksam ist. Deine Kinder werden verborgen und übernatürlich versorgt. Sie sind vielleicht erschöpft, müde und ausgebrannt, denn sie haben für Dich geeifert, Herr, sowie Elia, Dein Bote, Herr. Aber jetzt sind sie in der Höhle. Jetzt sendest Du Deine Engel und Du stärkst sie für die Reise, die noch vor ihnen liegt. Sie haben noch einen weiten Weg vor sich. Vater, ich danke Dir, dass Du auch meine Geschwister und Freunde, die die Predigt jetzt hören, stärkst, dass sie sich nicht aufgeben, dass sie nicht frustriert sind, dass sie nicht kapitulieren, sondern dass sie erst recht weitermachen. Dass sie einen Elisa salben, dass sie einen Jehu salben, dass sie einen Hasael salben und die Arbeit der Salbung vollbringen und das Doppelte in ihrem Leben erreichen durch die Gnade und Kraft des Heiligen Geistes. Amen