Wie sieht die messianische Zeit aus – Predigt vom 20.08.2021

 

 

 

Preis Gott! Du, o Herr, bist mein Freund, mein Partner, mein Wegbegleiter! Du bist mein Messias, denn heute werde ich darüber verkündigen, wie die messianische Zeit aussieht. Die Leute reden oft darüber, wissen aber gar nicht, was das überhaupt ist. Die messianische Zeit – der Heiland ist da! Und wenn der Heiland da ist, haben wir den Himmel auf Erden.

 

 

 

Früher sang ich mit meinen Kindern einen Chorus; einen kindgemäßen Chorus, der wie folgt lautet: „Ich war noch nie im Himmel und dennoch habe ich den Himmel stets in mir.“ Das ist das Schöne! Das Reich Gottes ist mitten unter uns! Es ist inwendig in uns! Du hörst heute vielleicht etwas über diese messianische Zeit, was du dein Lebtag noch nicht hörtest. Denn die meisten Leute erzählen, dass Jesus wiederkommen und das tausendjährige Reich aufrichten wird, das was Israel angeht. Aber ich möchte hier ein paar heilige Kühe schlachten! Warum? Weil vieles davon gar nicht wahr ist! Was Christen oft über dieses messianische Reich hier auf Erden reden ist nur frommes Geschwätz! Jesus brachte uns schon das Heil! Wir haben die Zeit des Heils, die Gnadenzeit! Wir sind erlöst!

 

 

 

Ich freue mich, denn ich habe den Idealzustand meines Glaubens. Ich muss nicht warten bis ich in den Himmel komme. Ich habe jetzt schon den Himmel in mir. Ich war noch nie im Himmel und dennoch habe ich den Himmel stets in mir. Warum? Unser Wandel ist im Himmel, nach der Bibel. Da muss ich nicht erst warten bis ich im Himmel ankomme, aufgrund dessen, dass ich starb. Nein, ich erlebe jetzt den Himmel. Dann brauche ich den Himmel nicht. Ich bin ohnehin beim Herrn, nämlich dort, wo kein Leid, kein Schmerz, kein Tod und kein Geschrei ist. Das Reich Gottes bzw. die Hütte Gottes ist unter den Menschen.

 

 

 

Wenn Jesus in unserer Mitte ist, haben wir den Himmel auf Erden. Halleluja! Lob und Dank! Wie sieht dieses messianische Reich bzw. diese messianische Zeit aus? Zunächst einmal: Es ist ein Idealzustand, wie es sich die Leute vorstellen nach der Jesaja-Schriftrolle, und zwar hinsichtlich der Welt, des Lebens und der Tiere. Später gehe ich auf das Thema ein, wo Lamm und Löwe miteinander tanzen, spielen und grasen und das Kind am Loch der Otter spielt. Das hat eine geistliche Bedeutung. Und zweitens: Das ist im Alten Testament, nicht im Neuen festgehalten. Im Neuen Testament wird über das messianische Reich gar nicht gesprochen, außer im Buch der Offenbarung. „Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“, sprach der Herr.

 

 

 

Wenn du Jesus im Herzen hast ist alles in dir, was der Himmel dir zu bieten hat. Diese messianische Zeit ist eine Zeit, wo nur Gott regiert, wo der Herr das Sagen hat, wo Er alles bestimmt. Das ist jetzt bereits gegenwärtig bei mir. Da muss ich nicht warten bis etwas Besonderes passiert, ein Komet vom Himmel fällt oder dergleichen.

 

 

 

Viele haben eine falsche Vorstellung von dieser messianischen Zeit, so auch Johannes der Täufer. Als Jesus wirkte, schickte er von seinem Gefängnis aus ein paar Boten zum Herrn, die Ihn befragen sollten: „Bist Du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?“ (Siehe Lk 7,19) Johannes der Täufer, der erlebte und erfuhr: „Das ist das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt.“, begriff viel, vernahm viel, aber glaubte dennoch nicht. Er erwartete Folgendes: „Wann wirst Du das Reich Israel aufrichten? (Siehe Apg 1,6b) Wann wirst Du die Römer aus dem Land vertreiben? Wann findet das alles statt?“ Und was sprach Jesus? „Ihr braucht das nicht zu wissen. Es findet gar nicht statt. Im Gegenteil! Der Tempel wird zerstört und ihr werdet zerstreut werden in alle Herren Länder.“ Genau das Gegenteil findet also demnach statt!

 

 

 

Das Reich Gottes ist inwendig in uns.“ (Lk 17,21b) Und: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und meine Zeugen sein.“ (Siehe Apg 1,8) Das ist die messianische Zeit, das Reich Gottes unter uns. „Sollen wir auf einen anderen warten?“, fragte Johannes der Täufer. Er fragte: „Bist Du der richtige Messias? Bist Du der Heiland? Bist Du der Erlöser? Bist Du der Helfer und Erretter? Bist Du der Sohn Gottes, auf den wir warteten und auf den die ganzen Prophezeiungen hinwiesen?“

 

 

 

 

 

Wenn Jesus der richtige Messias ist, brauchen wir keinen anderen Messias mehr. Alles andere ist eine Dummheit, eine Torheit, eine Fantasie von irgendwelchen Kabbalisten oder von wem auch sonst. Viele warten auf einen Messias, weil sie Jesus nicht kennen, weil sie den Heiligen Geist nicht haben, weil sie falsch gelehrt und informiert wurden über das Reich Gottes, oder weil sie die Bibel nicht verstehen. „Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“, sprach Jesus, und darinnen lebte und handelte Er. Und jetzt gilt für uns das Wort, das geschrieben steht, siehe hier: Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit (2 Kor 3,17). Da ist das Reich Gottes mitten unter uns, ja in uns! Halleluja!

 

 

 

Die Juden hatten die Prophezeiung empfangen und wussten ganz genau, wo der Heiland, Jesus Christus von Nazareth, geboren werden sollte. Jesus Christus, Jesus der Gesalbte, das ist der Messias! Immer wenn du in der Heiligen Schrift Jesus Christus liest, bedeutet das Jesus der Messias.

 

 

 

Als die Weisen aus dem Fernen Osten kamen, fragten sie: „Wo ist der neugeborene König?“ (Siehe Mt 2,2a) Sie erschraken, obwohl sie ganz genau wussten, wo Er geboren werden sollte. Doch sie glaubten nicht, zogen nicht hin, im Gegenteil, denn Herodes schickte hernach ein paar Henker, um die Knäblein zu töten.

 

 

 

Von Jesu Dasein bzw. Seiner Gegenwart an bis heute, da das Reich Gottes als solches kommt, wo Jesus die Seinen in den Himmel heimholt, haben wir den Himmel in uns. Wir haben eine Sehnsucht nach dem Himmel. Betrachte ich die Welt, sehe ich so viel Dreck, Schmutz, Lärm, Krach und Unheil. „Dein Reich komme, Herr!“, beten wir. Doch Sein Reich kommt ganz anders als wir denken!

 

 

 

Bei Jesu Dasein bzw. Seiner Gegenwart geht es um die Wiederherstellung des Menschen, nämlich darum, dass sie wieder Söhne und Töchter des Allerhöchsten sind. Am Mittwoch behandelte ich das Thema, siehe hier: Gehörst du schon zum Volk Gottes? Bist du schon ein Kind Gottes? Wenn du ein Kind Gottes bist, musst du keine Furcht haben. Du bist erlöst aus diesem verdorbenen Geschlecht; erlöst von Deutschland, erlöst von Amerika, erlöst von Afghanistan, erlöst von den Arabern, erlöst von den Chinesen. Sie haben keine Macht an dir, denn du bist ein Kind Gottes! Du bist der Welt nicht mehr zugehörig! Wir sind bereits im messianischen Reich. Stell dir das einmal vor!

 

 

 

Bei der Wirkung des Heiligen Geistes geht es um die Gemeinde, um die messianische Zeit. Solange die Gnadenzeit wirkt, hält die messianische Zeit an. Wenn die Israel-Fans ausrufen: „Wir erwarten das messianische Zeitalter!“, so wisse: ich erwarte es nicht! Das messianische Zeitalter wird auch nicht mehr kommen, so wahr ich Joh.W. Matutis heiße. Studiere die Heilige Schrift. Ich möchte mit dir ein bisschen durch das Wort Gottes gehen.

 

 

 

Viele erkennen das Reich Gottes gar nicht. Warum? Weil sie die ,Frucht‘ dessen nicht sehen. Diese Frucht ist, wie geschrieben steht, siehe hier: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz (Gal 5,22f.). Das ist das Reich Gottes! Man sieht es an den Auswirkungen. Wenn du ein Kind Gottes geworden bist, bist du eine neue Kreatur! Das teile ich dir in aller Liebe mit. Du bist in der Welt, aber nicht mehr von ihr.

 

 

 

Die Juden und Moslems sowie alle gottlosen und geistlosen Christen, die nicht unter der Salbung des Heiligen Geistes stehen, erwarten einen menschlichen Messias und proklamieren: „Der Herr kommt bald! Der Herr kommt bald! Der Herr kommt bald!“ Das ist nicht wahr! Der Herr kam! Wenn wir heute Abend hier zusammensitzen, ist der Herr mitten unter uns. Halleluja! Da muss ich auf keinen Jesus mehr warten! Er ist mitten unter uns! Er ist auferstanden und lebt!

 

 

 

Viele erwarten einen menschlichen Messias. Weißt du, wer dieser menschliche Messias sein wird? Satan, der Antichrist und der falsche Prophet. Diese Gauner kommen und zerstören das Menschengeschlecht. Sie sind schon mitten unter uns bzw. draußen in der Politik und woanders. Der Messias, den die Juden und Moslems erwarten, ist ein Mensch. Dieser Mensch hat keinen Sohn! Das sagen sie ganz bewusst: „Gott hat keinen Sohn! Allah hat keinen Sohn!“ Mein himmlischer Vater hat einen Sohn. Diesen Sohn opferte Er! Warum? Damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Siehe Joh 3,16)

 

 

 

Es steht geschrieben: Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe (Mt 24,3f.). Die Christen werden nach Strich und Faden verführt, weil sie die Bibel nicht lesen, weil sie keine anständige Predigt vernehmen, weil sie nicht vom Geist Gottes geleitet werden, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes (Röm 8,14). Das schließt ein, die Bibel zu verstehen und nicht nur, dass du geführt wirst, wie: „Soll ich zum Bäcker oder zum Metzger gehen? Bei wem soll ich einkaufen und bei wem nicht?“ Nein, das ist nicht die Führung Gottes! Die Führung des Heiligen Geistes ist, dass du die Bibel verstehst und sagst: „Aha, so ist es!“

 

 

 

Jesus spricht folgende Worte aus: „Seht zu, dass euch niemand verführe.“ Und: Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen (Mt 24,5). „Ich bin Christus!“, „Ich bin der Messias!“, „Ich bin der Gesalbte!“, „Ich bin der von Gott gesandte Prophet.“ Diese werden viele verführen!

 

 

 

Im Alten Testament werden uns eine Reihe von Eigenschaften des zu erwartenden Messias bzw. ein paar Zeichen Seines Kommens zugetragen. Ich will es dir beweisen und aufzeigen durch die Macht des Wortes Gottes. Ich vermag alles das, was ich verkündige, mittels der Bibel belegen, auf zwei oder drei Schriftstellen verweisen und sagen: „Schau her, das trug sich zu. Das wurde geweissagt.“ Über einhundertachtzig Bibelstellen habe ich, um zu beweisen, dass Jesus der wahre Sohn Gottes ist, der von Gott gesandt und verheißen wurde seit uralten Zeiten. Er wurde versprochen, wie nachfolgend geschrieben steht: Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen (1 Mose 3,15). Das war die erste Verheißung auf den Messias hin.

 

 

 

Im Alten Testament gibt es also einige Zeichen, die auf das Kommen des Messias hinweisen. Zunächst einmal die jungfräuliche Empfängnis. Der Prophet Jesaja spricht, wie geschrieben steht, siehe hier: Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (Jes 7,14). Siebenhundert Jahre vor Christus fand diese Weissagung bzw. Prophetie statt, die sich am Weihnachtstage erfüllte.

 

 

 

Dann die Darstellung im Tempel als Jesus beschnitten wurde. Simeon und Hanna kommen auf Anraten des Heiligen Geistes. Simeon, dieser alte Priester, spricht hier nachfolgende Worte aus: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen (Lk 2,29f.). Halleluja! Preis dem Herrn!

 

 

 

Des Weiteren, die Hirten. Sie erlebten, dass die Engel kamen und sie belehrten, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids (Lk 2,9-11). Sowie: Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen (Lk 2,12). Die Engel und der Himmel verkündigten es.

 

 

 

Des Weiteren siehe den Stern von Betlehem. Wenn wir an diesen Stern denken, erkennen wir, dass er auf die alte Prophetie, die der Prophet Bileam auf den Messias hin gab, verweist. Es steht geschrieben: Und er hob an mit seinem Spruch und sprach: Es sagt Bileam, der Sohn Beors, es sagt der Mann, dem die Augen geöffnet sind, es sagt der Hörer göttlicher Rede und der die Erkenntnis des Höchsten hat, der die Offenbarung des Allmächtigen sieht und dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederkniet: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets (4 Mose 24,15-17).

 

 

 

Der Prophet Jesaja kündigte später über Jesus an, dass die Juden das Buch Jesaja, Kapitel 53 lesen sollen. Darin ist klipp und klar, also schwarz auf weiß, aufgezeigt, wie Jesus ist (Siehe Jes 53,7) was Er bewirkte (Siehe Jes 53,11b) was mit Ihm geschah (Siehe 53,6b) wo Er beerdigt wurde (Siehe Jes 53,9a) und wie es mit Ihm weiterging. (Siehe Jes 53,10b-11a) Es steht geschrieben: Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte (Jes 53,2b). Er hatte weder Gestalt noch Schönheit!

 

 

 

Und noch dazu verspricht der Prophet Maleachi einen Vorläufer. Johannes der Täufer war der Vorläufer auf Jesus hin. Das war vierhundert Jahre vor Christi Geburt. Eine lange Zeit vor Christus wurde also dieser Vorläufer verheißen. Jesus war der Verheißene! D.h., ich muss auf keinen anderen warten! Er wird im Geist und in der Kraft Elias kommen. Gemeint ist der Wegbereiter Jesu, also Johannes der Täufer. (Siehe Lk 1,17a)

 

 

 

Es steht geschrieben: Und die Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen? Er antwortete und sprach: Ja, Elia kommt und wird alles zurechtbringen. Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte (Mt 17,10-13).

 

 

 

Durch die Taufe des Johannes wurde der Weg für den Messias vorbereitet. Ganz Jerusalem ging hinaus, um sich am Jordan taufen zu lassen. Elia sprach: „Und ihr Priester, Pharisäer und Schriftgelehrten, wer gebot euch dem Zorn Gottes zu entgehen?“ (Siehe Mt 3,7) Jesus antwortete: „Elia kommt und wird alle Dinge wiederherstellen.“ Denn eine Prophetie auf den Messias hin, die sich im Alten Testament befindet, ist diese, dass Elia Israel wiederherstellen wird. Er wird die Ordnung herbeiführen und aufräumen unter dem Volk. Das alles tat Jesus! Mit einem eisernen Besen wird Er kehren. Das steht in der Heiligen Schrift. (Siehe Jes 14,23)

 

 

 

Wir haben in der Bibel alle diese Beweise und Belege. Wenn du die Bibel nicht liest bzw. nur das Alte Testament, wirst du den großen Bogen bzw. den Zusammenhang nicht begreifen. Wir müssen die ganze Bibel richtig geteilt lesen, und das vernünftig und mittels des Heiligen Geistes.

 

 

 

Die Heilige Schrift ist nichts anderes als eine Sammlung von verschiedenen Büchern aus verschiedenen Zeiten bzw. einer Zeitspanne von fast eintausendfünfhundert Jahren. Verstehst du? Eine kleine Bibliothek ist das!

 

 

 

Johannes kam im Geist und in der Kraft Elias. Jesus stellte durch Seinen Tod und durch das durch Ihn selbst dargebrachte Opfer alles wieder her. Der Vorhang im Tempel zerriss. Stell dir einmal so etwas vor! Er zerriss von oben nach unten, nicht umgekehrt. Warum? Der Herr tat es, denn nur Er konnte es vollziehen.

 

 

 

Die Juden glaubten, wenn Jesus wiederkommt, würde Er den Tempel wiederherstellen. Wer das glaubt wird selig! Jesus sprach: „Ich will meine Gemeinde bauen.“ (Siehe Mt 16,18a) Zunächst einmal ist Sein Leib der Tempel. Es steht geschrieben: Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? (1 Kor 6,19) Nun erfüllt sich genau das, was die messianische Zeit ausmacht! Und zwar: Der Herr wohnt nicht in Tempeln aus Stein von Menschenhand gemacht (Siehe Apg 7,48) oder in einem Tempel, in großen, prunkvollen Palästen oder Kathedralen, sondern Er wohnt in den Herzen aus Fleisch und Blut! Da wohnt der Herr! Der Tempel steht nicht mehr, aber die Gemeinde existiert immer noch nach zweitausend Jahren! Was vom Tempel noch übrig bleibt, das ist die Klagemauer, die Westmauer.

 

 

 

Die Gemeinde des Herrn lebt und freut sich bester Gesundheit trotz Verfolgung, Verführung und schlechter Einflüsse. Der blinde Jude will es weder wahrhaben noch glauben. Wer nicht glauben will, wird es auch nicht vermögen. Denn alles hängt mit unserem Willen bzw. mit unserem Wollen zusammen.

 

 

 

Außerdem glaubte man im Judentum das Folgende: Wenn der Messias kommt wird alle Welt damit beginnen, an den Herrn zu glauben. Damit hat auch tatsächlich alle Welt begonnen, an den Herrn zu glauben, aber nicht an den jüdischen Gott, sondern an den Gott, der im Himmel wohnt, thront und residiert, der Seinen Sohn sandte und opferte! Dieser Gott wurde bekannt durch Jesus Christus. Wäre Jesus nicht gekommen würde niemand wissen, wer Moses ist, wo Jerusalem liegt, was Palästina oder Israel ist, wer Abraham war u.v.m. Niemandem wäre diese Kunde zugetragen worden. Jesus machte Moses und das Gesetz und die Propheten bekannt. Durch Jesus wurde dieser Gott bekanntgemacht, der Himmel und Erde schuf! Sonst wüssten wir heute weder etwas von der Schöpfungsgeschichte noch von der Offenbarungsgeschichte, und wir wüssten auch nichts von David.

 

 

 

Durch Jesus Christus ist es passiert, dass das Evangelium, die gute Nachricht, in alle Welt hinausgetragen wurde. Heute glauben nahezu eineinhalb Milliarden Menschen an diesen Gott des Himmels, an Jesus Christus. Also, die katholische Kirche, die evangelische Kirche sowie alle Freikirchen zusammen ergeben in etwa diese Zahl.

 

 

 

Das Evangelium wurde hinausgetragen in alle Welt und der Gott Israels, der im Alten Testament offenkundig gemachte Gott, wurde bekannt durch Jesus Christus. Wäre Er nicht dagewesen, wäre der Herr ein Unbekannter geblieben! Ohne Jesus wüsste man heute nichts von der Geschichte Israels, von David, wie er den Goliath bezwang, und man wüsste nichts von den Königen, ja man wüsste gar nichts. In meiner Bibel ist aufgezeigt, dass Jesus die zerbrochene Hütte Davids aufrichten wird. (Siehe Am 9,11a)

 

 

 

Für mich war ein großes Erlebnis, als ich einmal in Jerusalem war, die Gelegenheit erhalten zu haben, auf dem Berg Zion zu predigen. Davids Grabstätte ist dort, wo die Gemeindegründung stattfand, die Ausgießung des Heiligen Geistes geschah und das Abendmahl gefeiert wurde! Das ist wahr! Unter dem oberen Söller ist das Grab Davids. Genau so verhielt es sich! Wir begingen das Stockwerk darunter und fanden das Grab Davids. Jesus sprach: „Ich werde die zerbrochene Hütte Davids wieder aufrichten.“ (Siehe Apg 15,16) Jesus tat das und kein anderer! Kein Pharisäer, kein Schriftgelehrter, kein Hohepriester, niemand! Es war ein Werk des Herrn! Auf dem Berg Zion wurde der Heilige Geist ausgegossen. Dort knüpfte der Herr an und die Gemeinde entstand.

 

 

 

Das Buch Jesaja, Kapitel 53, beinhaltet den Tod des Messias bzw. Sein Begräbnis und den Bund, den Er mit den Menschen schloss. Er schloss einen Bund! Diesen Bund, den Jesus am Kreuz mit uns Menschen mit den Worten: „Es ist vollbracht!“ schloss, darin ist der Bund Adams, Nohas und Abrahams inklusive enthalten! Denn wer den Sohn Gottes hat, hat das ganze Himmelreich! Geschwister, die messianische Zeit, lasst uns hier ganz vernünftig sein, brach mit Jesus an.

 

 

 

Moses sprach: „Ich bin nicht der Messias. Ich bin nicht der Heiland!“ Obwohl sie Moses verehren, denn die Juden halten sehr viel von Moses. Gewiss, er war ein gottesfürchtiger Mann. Gewiss, das war er. Aber Jesus war das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trug. Er war der vollkommene Mensch. Moses war kein vollkommener Mensch. Er war ein Verbrecher, ein Mörder, irgendein Findling. Er wurde aus dem Wasser gezogen.

 

 

 

Moses selbst sprach, was nachfolgend aufgezeigt ist: Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich's fordern. Doch wenn ein Prophet so vermessen ist, dass er redet in meinem Namen, was ich ihm nicht geboten habe, und wenn einer redet in dem Namen anderer Götter, dieser Prophet soll sterben (5 Mose 18,18-20). Ja, es soll geschehen, dass der Mann, der nicht auf die Worte Gottes hört, die er in meinem Namen reden wird, von Gott selbst zur Rechenschaft gezogen wird! (Siehe 5 Mose 19,17)

 

 

 

Jetzt kam Jesus als Retter, doch eines Tages wird Jesus als Richter wiederkommen und alle Welt wird vor Ihm stehen. Die Toten werden auferstehen, alle Toten, die lebten. Und wer Seine Worte weder vernimmt noch tut, wird zur Rechenschaft gezogen werden.

 

 

 

Dieser Prophet Jesus ist der verheißene Messias. Lob und Dank! Halleluja! Ich preise den Herrn! Jeden Tag danke ich meinen Heiland dafür, was nachfolgend geschrieben ist: Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist (Lk 19,10). Das ist Jesus, der Herr! Ich brauche keinen anderen Heiland, keinen Messias! Jesus ist nach der Heiligen Schrift der Nachkomme der Frau, welcher der Schlange den Kopf zermalmte und zertrat. Er ist der Nachkomme Abrahams, Isaaks und Jakobs immer wieder auf Neue! Weißt du, der einzige Auftrag Israels, der Juden, der Nachkommen Adams, war: sie sollten den Messias bringen, nicht der, dass sie in den Himmel kommen würden.

 

 

 

Die Juden kommen nicht durch das Judentum in den Himmel, sondern durch Jesus, und zwar Jude wie Heide! Das trat aus der letzten Predigt hervor. Sie gelangen allein durch Jesus Christus dort hinein. In keinem anderen Namen ist das Heil (Siehe Apg 4,12) und es gibt keinen anderen Gott außer Jesus Christus! (Siehe 2 Mose 20,3) Jesus, aus dem Geschlecht Juda – ein Nachkomme Davids! Studiere Seinen Stammbaum, wie perfekt er ist. Dieser Stammbaum geht bis auf Adam zurück. Das ist wunderbar zu wissen! Er tritt aus der Priesterlinie und aus der Menschenlinie hervor. Dieser Stammbaum ist einmal im Evangelium nach Lukas und ein weiteres Mal im Matthäusevangelium verzeichnet. Bis zu dieser Zeit gab es die Stammbäume, doch mit der Zerstörung des Tempels wurden sie vernichtet, und jetzt halten die Juden daran fest, dass die Mutter bestimmen könne, wessen Nachkomme jemand ist. Früher konnte man vom Vater aus bestimmen, so: Dieser tritt aus dem Stamm Adams hervor, jener aus dem Abrahams.

 

 

 

Jesus – ein Nachkomme, der von Gott gesandt war. Er besteht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Es gibt so viele Schattenbilder. Er ist der König Melchisedek in Jerusalem, der ohne Vater und ohne Mutter war. Das ist kein anderer als Jesus allein. Er sollte in Bethlehem geboren werden von der Jungfrau Maria, wie geschrieben steht, siehe hier: Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. Indes lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären soll, geboren hat (Micha 5,1f.).

 

 

 

Er sollte von einem Vorgänger angekündigt werden, wie nachfolgend aufgezeigt ist. Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! (Jes 40,3) Ich sage das nur, weil viele Menschen glauben, bald tritt der Messias hervor. Er sollte mit dem Geist Gottes gesalbt werden. Und wir sehen, wie sich Jesus, die ganze Trinität Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Jordan offenbaren. Jesus ist im Wasser und Johannes hört eine Stimme, die vom Himmel her ruft, wie nachfolgend geschrieben steht: Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen (Lk 3,21f.). Eine Taube kommt vom Himmel hernieder, setzt sich auf Seine Schulter und Er wird erfüllt vom Heiligen Geist!

 

 

 

Alsdann lesen wir über Jesus, was nachfolgend aufgezeigt ist: Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde (Mt 4,1). Die Trinität offenbarte sich dort, sprich der Herr offenbarte sich hier durch Jesus Christus! Er sollte ein Prophet wie Moses sein. Das las ich vorhin. Er sollte die Aufgabe haben, die zerbrochenen Herzen zu heilen. (Siehe Jes 61,1-3) Ja, Jesus heilt zerbrochene Herzen! Jesus befreit die Gefangenen! Jesus richtet die Gebrochenen wieder auf! Er wird diesen glimmenden Docht nicht auslöschen!

 

 

 

Sein Auftrag war, gemäß der Prophetie Jahrhunderte vorher, dass Er Menschen heilt! Einer der größten Aufträge des Herrn Jesus und des Messias war es, zu heilen! Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind. Halleluja! Er sollte den Gefangenen die Freiheit bringen und das angenehme Jahr des Herrn ausrufen.

 

 

 

Das ist diese messianische Zeit. Es steht geschrieben: Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn (Lk 4,18f.). Ja, das ist die messianische Zeit, Leute! Wer jetzt Jesus annimmt, wer jetzt an Jesus gläubig wird, der ist im Reich des Messias, im Reich Jesu Christi, des Gesalbten!

 

 

 

Es steht geschrieben: Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. Hat er in früherer Zeit in Schmach gebracht das Land Sebulon und das Land Naftali, so hat er hernach zu Ehren gebracht den Weg am Meer, das Land jenseits des Jordans, das Galiläa der Heiden (Jes 8,23). Er sollte in Galiläa Seinen Dienst beginnen. Das Volk, das in der Finsternis wohnt, sieht ein großes Licht. Es wurde genau so verheißen, genau so verkündigt. Er sollte ein Nazarener heißen, obwohl es bis dato gar kein Nazareth gab! Das wurde im Glauben, also im Geiste verkündigt. Er sollte ein Nazarener heißen. Das heißt, Er sollte sich der alkoholischen Getränke enthalten. Das beinhaltet dieses Wort. Und Er lebte in Nazareth achtzehn Jahre.

 

 

 

Er sollte, nach der Bibel, liebevoll und mitfühlend sein, sanftmütig und demütig. (Siehe Mt 11,29b) Er würde nicht prahlen, sodass Er sich einbildet: „Ich bin der Sohn Gottes! Ich bin der Messias!“ Er sollte sündlos und ohne etwas Argem, ja ohne Schande sein. Ich arbeite nur aus, was die Prophetien Jesajas über Jesus beinhalten. Er sollte verachtet werden. Er sollte ein vom Herrn eingesetzter Priester sein. Er sollte öffentlich auf einem Esel in Jerusalem einreiten. (Siehe Sach 9,9b) Das wurde auch Jahrhunderte zuvor geweissagt. Weder mit einem Kamel, noch mit einem Elefant, noch mit einem weißen Schimmel, sondern auf einem Esel, barfuß, sollte Er in Jerusalem einziehen. Er sollte in Vollmacht im Tempel auftreten, wie geschrieben steht, siehe hier: Dann will ich alle Völker erschüttern, dass aller Völker Kostbarkeiten kommen, und ich will dies Haus mit Herrlichkeit füllen, spricht der HERR Zebaoth (Hag 2,7). Du weißt ja, zweimal reinigte Er den Tempel, warf die Tische um und ließ die Tauben frei. Heute braucht man kein Opfer mehr für die Armen.

 

 

 

Er sollte ohne Grund gehasst werden. (Siehe Jes 49,7a) Er sollte unerwünscht und von Seinem Volk, vor allem von den Obersten, abgelehnt und verworfen werden, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet (Jes 53,3). Das war der Messias, der Herr Jesus! Ich warte auf keinen Heiland mehr! Mein Heiland war schon da! Jesus kam! Deshalb: Wir sollen aufhören, den Leuten draußen auf der Straße zu predigen: „Jesus kommt bald wieder!“ Nein, das ist bloß für uns eine Ermutigung, so: „Leute, passt auf, die Entrückung findet statt. Der Herr nimmt die Seinen mit in die Wolken des Himmels hinein und sie werden beim Herrn sein ewiglich!“ Ich werde nicht mehr auf diese verdreckte, beschmutzte Erde zurückkommen. Wenn ich einmal beim Herrn bin, bleibe ich beim Herrn. Ich will dann nichts mehr mit dieser Welt zu tun haben.

 

 

 

Und das ist es, was die frommen Christen denken: „Der Herr wird mit den Erlösten regieren. Er wird von den Wolken aus regieren!“ Das ist alles nur Utopie, Fantasie und Spinnerei, in aller Liebe verkündigt. Ich habe es selbst jahrelang geglaubt, und ich habe immer wieder gedacht: „Also das kann doch nicht wahr sein, dass ich wieder auf diese Erde kommen soll.“ Ich muss nicht wieder auf diese Erde zurück. Das ist es aber, was viele Leute glauben: Reinkarnation. Ich glaube nicht an Reinkarnation, an das was die Hindus und Buddhisten glauben.

 

 

 

Wir lesen weiter in der Bibel, dass Er unerwünscht war. Er wurde von Seinem Freund verraten. Und das Erstaunliche ist, dass darin geschrieben steht, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und ich sprach zu ihnen: Gefällt's euch, so gebt her meinen Lohn; wenn nicht, so lasst's bleiben. Und sie wogen mir meinen Lohn dar, dreißig Silberstücke (Sach 11,12). Dass Er für dreißig Silberlinge verkauft wird, steht in der Heiligen Schrift, also die Kaufsumme, mit der Jesus verkauft wurde von Judas Ischariot. Von diesem Preis wurde ein Töpferacker gekauft, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Und der HERR sprach zu mir: Wirf's hin dem Schmelzer! Was für eine treffliche Summe, deren ich wert geachtet bin von ihnen! Und ich nahm die dreißig Silberstücke und warf sie ins Haus des HERRN, dem Schmelzer hin (Sach 11,13). Das ist eine Predigt für sich selbst. Denn der Mensch wurde aus Lehm gemacht. Der Herr modellierte ihn; Er ist der Töpfer, wir sind der Ton. Verstehst du das?

 

 

 

Das Geld wurde dahingegeben. Er sollte von Seinen Jüngern verlassen werden, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Schwert, mach dich auf gegen meinen Hirten, gegen den Mann, der mir der nächste ist!, spricht der HERR Zebaoth. Schlage den Hirten, dass sich die Herde zerstreue. Dann will ich meine Hand wieder kehren zu den Kleinen (Sach 13,7). Das wurde alles geweissagt. Also, wenn diese Prophezeiungen nicht stimmen, dann glaube ich nicht an den Herrn. Aber sie stimmen alle! Das Neue Testament belegt, es verhielt sich so.

 

 

 

Er sollte auf die Wange geschlagen werden. „Weissage hier!“ Denn es steht geschrieben: Jetzt aber, zerraufe und zerkratze dich, denn man belagert uns und schlägt den Richter Israels mit der Rute auf die Backe (Micha 4,14). Er wurde angespuckt, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel (Jes 50,6). Und Er wurde verhöhnt, wie nachfolgend geschrieben steht: Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk. Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf (Ps 22,7f.). Er wurde geschlagen! Er wurde an einem Marterpfahl hingerichtet. Damals kannte man das Kreuz noch nicht in der Prophetie. Das Kreuz kam von Karthago. Die Karthager schufen das Kreuz, die Römer übernahmen es. Aber von einem Marderpfahl ist die Rede. Wahrscheinlich wurde Jesus überhaupt nicht so gekreuzigt, wie wir denken, an einem wunderbaren Kreuz. Nein! Ein wilder Baum wurde genommen. Daran wurde Er aufgehängt. Denn so war das im alten Rom. Es gab keine edlen Bäume. Sie nahmen einen Querbalken, an den man die Person anband.

 

 

 

Dabei mussten Seine Hände und Füße durchbohrt werden, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um das einzige Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen (Sach 12,10b). Ja!

 

 

 

Ihm dürstete am Kreuz als Er daran festgenagelt war. Jede Einzelheit wird beschrieben. Kann es noch deutlicher und klarer gesagt werden, sodass es selbst Törichte verstehen, wenn sie es wollen? Aber die meisten wollen es nicht. Sie sagen: „Das ist alles Legende. Das ist alles eine Dichtung, die von den Jüngern später übertragen wurde!“ Ich kenne diese Argumente alle. Ihm dürstete bei der Hinrichtung und man gab Ihm Essig als Gesöff, wie geschrieben steht, siehe hier: Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst (Ps 69,22).

 

 

 

Er wurde hingerichtet, und nun betrachte das, was folgt, denn das ist auch sehr interessant: Er wurde hingerichtet, ohne das man Ihm die Knochen brach, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird (Ps 34,21).

 

 

 

Die beiden Verbrecher, die linker und rechter Hand neben Jesus hingen, waren keine Verbrecher, sondern Schächer. Wir stellten sie als Verbrecher dar, denn die Leute vermochten mit diesem Begriff nichts anzufangen. Es waren Leute, die das Gesetz einhielten; Priester oder Metzger, die die Tiere richtig schächten wollten. Sie schächteten die Tiere, und eben das war von den Römern verboten! Deshalb wurden sie bestraft! Diesen beiden Schächern wurden die Gelenke gebrochen, aber Jesus verschied viel früher, sodass man erst gar nicht dazu kam, Ihm die Knochen zu brechen.

 

 

 

Ein Speer wurde in Seine Seite gestoßen und Er verschied. Er sollte ein Grab bei den Reichen finden, wie geschrieben steht, siehe hier: Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist (Jes 53,9). Josef von Arimathäa haute extra ein Grab in Stein.

 

 

 

Jesus sollte zwischen Missetätern gekreuzigt bzw. gehängt werden, also zwischen zwei Verbrechern, wie nachfolgend geschrieben steht: Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben dafür, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten (Jes 53,12). Das alles trug sich bis ins letzte Detail genauso zu.

 

 

 

Er sollte zum Herrn aufsteigen und sich zur Rechten Gottes setzen, wie geschrieben steht, siehe hier: Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich (Ps 16,11). Ist das nicht herrlich? Unser Heiland fuhr zum Himmel auf! Er kam vom Himmel und stieg zum Himmel auf. Er setzte sich zur Rechten des Herrn. Er sollte für ewig ein Priesteramt im Himmel ausüben!

 

 

 

Er sollte der Eckstein der messianischen Gemeinde sein, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht (Jes 28,16). Die Propheten weissagten, doch sie wussten nicht, was das ist. Hört die Predigt von Mittwoch über das Volk Gottes nach! Es ist ein Mysterium, ein Geheimnis, das Paulus offenbart bekam. Die anderen rätselten nur: „Um was für eine Sache geht es hier?“ Aber du siehst: Jesus ist der Eckstein, den die Bauleute verwarfen!

 

 

 

Er sollte sowohl von den Heiden als auch von den Juden aufgesucht werden, wie geschrieben steht, siehe hier: Und es wird geschehen zu der Zeit, dass die Wurzel Isais dasteht als Zeichen für die Völker. Nach ihm werden die Völker fragen, und die Stätte, da er wohnt, wird herrlich sein (Jes 11,10). Das steht in der Heiligen Schrift! Es gilt für Juden wie Heiden! Zuerst wurden die Juden gläubig, die sich damals auf dem Söller zusammenfanden, zuerst dreitausend und später fünftausend Seelen. Und das Wort des Herrn breitete sich aus! (Siehe Apg 2,41b.47b)

 

 

 

Er sollte von den Heiden angenommen sein. Von Seinem eigenen Volk wurde Er verworfen, aber von den Heiden, also den Römern, Griechen, Skythen, Kelten, Afrikanern – ganz Afrika war damals nach kurzer Zeit christlich, da sie sich bekehrten – und Indern, auch sie zollten Ihm Respekt. Was die Juden immer beten: „Die Heiden sind Schweine!“, doch gerade diese „Schweine“ nahmen Jesus an! Das sei nur in aller Liebe anheimgestellt. Lob und Dank! Die Germanen auch. Wir hatten bereits im ersten Jahrhundert in Trier den ersten Märtyrer, weil ein Soldat aus der obersten Liga nicht am Karneval teilnehmen wollte. Er sagte: „Das Fleisch lebe wohl!“ Er wurde durch die Stadt geschliffen, gesteinigt und hingerichtet!

 

 

 

Jesus wurde durch die Taufe der gesalbte Messias! Kurze Zeit danach, als Johannes und seine Jünger hörten, was geschah, also dass die Stimme vom Himmel ertönte, liefen sie ganz schnell zu Petrus. Johannes lernte Jesus kennen und sprach hernach: „Petrus, stell dir einmal vor, wir haben den Messias gefunden!“, wie nachfolgend geschrieben steht: Der findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte (Joh 1,41). Und, Geschwister, ich habe den Messias auch gefunden! Ich bin dem Messias begegnet und ich lasse den Messias nicht mehr los!

 

 

 

Der Einzug Jesu in Jerusalem war eine Demonstration Seiner Macht. Er kam in aller Niedrigkeit. Er erfüllt hier uralte Prophezeiungen! „Tochter Zion, jubele laut! Siehe dein König kommt zu dir! Gerecht und heilbringend ist Er! Voller Demut kommt Er auf einem Esel geritten!“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin (Sach 9,9).

 

 

 

Weißt du, was das Schöne dabei ist? Der Herr Jesus erlöste nicht zuerst die Menschen, sondern die Tiere! Diesen Esel oder diese Eselin erschlug wahrscheinlich irgendwer. Wenn ein Tier getötet wurde, musste es gesteinigt werden. Jeder hatte dann darauf Zugriff und vermochte damit zu tun und zu lassen, was er wollte! Dieses Tier war vogelfrei. Dem Tier wurde also als Erstes die Erlösung zuteil! Der Heiland saß darauf und ritt es! O wie muss es sich wohlgefühlt haben! Später breiteten sie die Gewänder aus, um dem Herrn den Weg zu bereiten!

 

 

 

Ich fahre fort: Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde (Sach 9,10). Das ist der Herr, denn vom Nordpol bis zum Südpol erstreckt sich Seine Herrschaft! Die Jünger waren begeistert und riefen: „Hosianna! Hosianna! Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“

 

 

 

Dass solches stattfinden würde, wurde vorher geweissagt! Das wurde nicht nur einfach so in die Bibel hineininterpretiert! Der Einzug Jesu in Jerusalem ist kein Nebenschauplatz! Jesus erfüllt alle biblischen und messianischen Erwartungen und Prophezeiungen! Aber die Juden begriffen es nicht!

 

 

 

Sie gingen am Tempel vorüber, und ich lese, was nachfolgend aufgezeigt ist, siehe hier: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde (Mt 24,2). „Seht ihr diese Steine hier? Wahrlich, ich sage euch, dass kein Stein auf dem anderen bleiben wird, denn es wird alles niedergerissen werden.“ Bedenke: Dieser herodianische Tempel wurde gerade nach fünfzig Jahren fertiggestellt. Das war für die Jünger eine Schreckensmeldung; unmöglich! Denen, die geglaubt hatten, dass Er das Haus Israel aufrichten würde, wurde gesagt: „Da wird kein Stein auf dem anderen bleiben.“ Was für ein Schock! Der Vorhang zerriss! Für sie war das unmöglich! Sie sagten: „Jesus, Du zerstörst den Tempel, anstatt dass Du ihn lobst und glorifizierst!“ Aber nein! Nichts davon geschah!

 

 

 

Für mich ist Jesus mein Messias! Er ist gegenwärtig wo zwei oder drei sich in Seinem Namen versammeln. Da ist Er mitten unter uns! (Siehe Mt 18,20) Er ist der einzige Mittler zwischen mir und dem Herrn! Was du tust ist dein Problem. Er ist eine göttliche Person. In Ihm erfüllen sich alle biblischen Prophezeiungen. Alles stimmt mit Jesus hundertprozentig überein.

 

 

 

Mit Seiner Auferstehung und der Ausschüttung des Heiligen Geistes begann das Reich Gottes, und die Herrschaft Jesu auf Erden wurde vollzogen! Der Herr Jesus herrscht jetzt bei dir und bei mir und bei uns. Hier ist das messianische Reich! Hier ist die messianische Zeit! Jetzt habe ich Frieden! Ich vermag mit meinen Gegensätzen und Widersprüchen zu leben! Das heißt, das Kind spielt am Loch der Otter! Ich vermag das Leben zu genießen, auch wenn die Hölle um mich herum tobt, alles vergiftet und durcheinander ist.

 

 

 

Der Herr bestätigte Ihn überall. Seine Messianität verbreitete sich rasant im ganzen römischen Imperium. Trotzdem wird Jesus von den Juden nicht als Messias anerkannt. Der Herr Jesus ist darüber erhaben, wie: „Wer nicht will, der hat schon.“ Der Herr ist nicht auf die Juden angewiesen. Genauso war der Herr nicht auf die Engel angewiesen, die Ihm nicht dienen wollten. Ein Drittel der Engel fielen; Er ist darauf nicht angewiesen, Er erschafft ein paar tausend mehr und es reicht Ihm.

 

 

 

Als die Heiden das hörten, brach eine große Freude über sie, die Jesus annahmen, herein! Jesus stellte die Juden nicht mehr in den Mittelpunkt. Weißt du, siehe ihr Stolz: „Am jüdischen Wesen soll die Welt genesen!“ Das glaubten sie. Doch Jesus nahm sie gar nicht mehr wichtig! Sie sollten den Messias bringen, denn es steht geschrieben: Denn das Heil kommt von den Juden (Joh 4,22c). Ja, das Heil tritt aus den Juden hervor! Mehr nicht! Das heißt nicht, dass sie in den Himmel kommen bzw. in den Himmel gehoben werden müssen, dass sie etwas Besonderes oder Exklusives sind. Nein!

 

 

 

Jesus erfüllte die messianische Aufgabe, siehe hier: Er rettete die Menschen. Er vergab ihnen ihre Sünden. Wir sehen hier auch, dass die Pharisäer sich echauffierten: „Wer kann Sünden vergeben als allein Gott?“ (Vgl. Lk 5,21b) Doch Jesus sprach: „Damit ihr wisst, dass ich die Vollmacht habe Sünden zu vergeben, sage ich dem Mann: „Steh auf, nimm dein Bett und gehe nach Hause. Auf Wiedersehen!“ (Siehe Lk 5,24) Verstehst du? Er bewies es! So etwas vernahmen sie noch niemals zuvor! Das, was Jesus predigte, hörten und sahen die Menschen bis dato nicht.

 

 

 

Er erfüllte das Gesetz, sogar bis auf das i-Tüpfelchen. Er schaffte die Opfer ab. Ist das nicht herrlich? Kein Tierchen muss seitdem mehr geschlachtet werden. Ich bin dem Herrn dankbar, dass man die Tierchen am Leben lässt. Keiner Taube wird mehr der Hals umgedreht. Die Wechsler und Taubenhändler wurden aus dem Tempel verjagt. Jesus sprach: „Mein Haus soll ein Bethaus sein.“ (Siehe LK 19,46a) Was das auch immer heißt. Er versöhnte die Welt mit Gott. Diese Versöhnung gibt uns inneren Frieden. Sie nimmt den Leuten die Angst vor dem Herrn, der Ewigkeit, dem Tod und der Hölle, die es gar nicht mehr gibt. Die Hölle wurde gefangengenommen und besiegt. Tod, wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist dein Sieg? (Siehe 1 Kor 15,55) Satan hat nichts mehr zu melden!

 

 

 

Jesus kam, um die Werke Satans zu zerstören. (Siehe 1 Joh 3,8c) Das vollzog Er! Als Jesus kam, stand nicht auf der Liste, dass Er das Judentum glorifizieren oder sagen wird: „Ihr werdet zerstreut werden in alle Herren Länder.“, sondern: „Der Tempel wird zerstört werden.“ Das stand auf Seiner Liste. Sein Programm war die Gleichstellung aller Menschen. Von dem Moment an, da Jesus kam, starb und ausrief: „Es ist vollbracht!“, waren alle Menschen erlöst und freigekauft. Alle Menschen vermögen in den Himmel zu kommen, wenn sie wollen. Alle Menschen vermögen die Gegenwart des Herrn zu erleben.

 

 

 

Die Juden mit allen anderen Menschen auf eine Stufe gleichzustellen, war für sie eine Katastrophe! Sie dachten: „Wir Juden sind etwas Besonderes!“ Vergiss es! Sie sind nichts Besonderes! Sie sind genauso sterblich wie alle anderen Menschen auch. Jesus machte aus Juden und Heiden eins, die Gemeinde Jesu. Jesus ist der große König David. Auf dem Thron Davids wird immer ein Mann sitzen. Die ganze Linie führt von David zu Jesus. Josef war ein Nachkomme Davids. Ihm stand eigentlich damals das Königsamt zu, nicht dem Herodes. Aber Herodes vertrieb ihn aus dem Land. Er kam nach Nazareth, weil er aus der Linie Davids hervortrat. Ein Mann aus dem Hause Davids wird immer auf dem Thron sitzen. Jesus, aus dem Hause Davids, sitzt seit Ewigkeiten auf dem Thron. Ja, seit zweitausend Jahren! Er wird die Hütte Davids wiederaufrichten!

 

 

 

Er übertrifft alle Propheten bei weitem. Vielen fällt es schwer zu glauben. Sie wundern sich: „Wieso ist dieser Jesus aus Nazareth?“ Er wählte nicht den blutigen Weg der Revolution um den Menschen Frieden zu bringen, sondern den der Gewaltlosigkeit. Lies einmal die Bergpredigt. Ja, die Gewaltlosigkeit ist darin enthalten!

 

 

 

Durch die innere Umkehr, die Erneuerung des Herzens usw., schafft Er den neuen Menschen, gibt uns eine neue Einstellung, etwa so: „Das ist messianisch, denn das Kind spielt am Loch der Otter und aus Schwertern macht man Pflugscharen.“ Da gestaltet man die Welt ganz anders. Er sprach: „Den Alten sei gesagt, ich aber sage euch usw.“ (Siehe Mt 5,21ff.) Wer kann das sagen? Jesus ist Herr, denn nur Er kann von sich geben: „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Vgl. Joh 6,48), „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ (Vgl. Joh 11,25a), „Ich bin usw.“, wie auch der Herr im Alten Testament ausrief: „Ich bin, der ich bin und der ich sein werden.“ (Siehe 2 Mose 3,14a)

 

 

 

Der Glaube an Jesus ist jetzt Weltglaube. Ein universeller Glaube verbindet uns, die wir auf Erden verweilen, mit dem Himmel. Sofort stellt sich die Verbindung ein. Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. (Siehe Apg 2,21) Das ist die messianische Zeit; die Gnadenzeit. Ich brauche nicht mehr nach Jerusalem zu pilgern!

 

 

 

Ohne Jesus, was wäre Europa? Europa gäbe es nicht! Wäre Jesus nicht gekommen, hätte sich das Christentum nicht verbreitet und wir hätten in Europa nicht das christliche Abendland. Jetzt wird es durch die Moslems unterwandert. Sie versuchen unser Land mehr und mehr zu vereinnahmen. Doch der Herr macht Geschichte! Er hat noch viele, viele Kinder! „Ich habe noch Siebentausend, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Allah oder wem auch sonst.“ (Siehe 1 Kön 19,18a)

 

 

 

Selbst wenn Menschen versagt haben, die katholische oder evangelische Kirche – und alle versagen irgendwann einmal – immer wieder richtet der Herr Sein Reich von innen her auf. Bei dir, bei mir und bei uns usw. Es gab immer wieder Erweckungen und Bewegungen, sodass die Menschen Gott erkannten durch Jesus Christus. Sie sagten: „Das ist mein Heiland. O, ich liebe Jesus!“ Wenn Kirchen versagen, und das erlebte ich damals so deutlich während der Jesus-People-Bewegung, waren junge Leute in einer etablierten alt-pietistischen Gemeinde und der Pastor verkündigte: „Das, was die jungen Leute uns erzählen, sollten wir erzählen! Aber wir versagten! Wir zogen uns zurück in unseren Hauskreis, als Stundisten. Wir versagten, aber diese jungen Leute predigen auf der Straße und verkündigen Jesus! Maranatha, der Herr ist da! Lob und Dank!“

 

 

 

Der Herr schenkte immer wieder Erweckungen. Das nahm die katholische Kirche zum Anlass, daraus ein Kloster zu machen. Die Evangelikalen machten daraus ein Bibelzentrum oder eine Evangelisationsstation. Die Sache Jesu setzt sich fort!

 

 

 

Viele sind noch jüdisch eingestellt: „Wann wirst Du das Reich Gottes aufrichten oder den Tempel aufbauen? Wann wirst Du Jerusalem zur Welthauptstadt emporheben?“ Das ist Unfug! Das sind die Protokolle der Weisen von Zion. Falls es solche überhaupt gibt, verstehst du? „Wann wirst Du das Reich Israel aufrichten? Wann wirst Du Jerusalem zu Mekka machen?“ Aus allen Richtungen pilgern sie dorthin und bringen die Schätze nach Palästina. Genau das wollten sie: Money, Money, Money! Aber diese Zeit ist vorüber!

 

 

 

Die Juden sollten Staatsbeamte werden. Dieser Clan sollte dann regieren. Die Mutter der Söhne des Zebedäus kommt zu Jesus und sagt: „Meister, lass den einen Jungen als Innenminister links von Dir sitzen und den anderen Jungen als Außenminister rechts!“ Doch Jesus sprach: „Das gebührt euch nicht. Es geht euch gar nichts an. Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ Dieser Glaube, den einen links und den anderen rechts sitzen zu lassen, ist Unfug. (Siehe Mt 20,21-23) Was sprach Jesus wirklich? Es steht geschrieben: Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde (Apg 1,8).

 

 

 

Wir sind erlöst vom Judentum, dieser ganzen Weltvorstellung und zionistischen Wahnvorstellung. Ja! Wir sind erlöst von dieser jüdischen Wahnvorstellung, siehe hier: „Wann wirst Du das Reich Israel aufrichten?“ Sie ist schon so alt wie die Bibel ist!

 

 

 

Ihr Glaube ist geprägt vom Alten Testament, aber nicht vom Neuen. Im Neuen Testament geht es um etwas ganz anderes: Es geht um die Wiederherstellung des Menschen, nämlich des inneren Menschen. Es geht um die Wiederherstellung der Familie.

 

 

 

Warum? Weil den Juden der Heilige Geist abhandenkam ohne Gott! Sie haben die Bibel, das Alte Testament, aber nicht den Heiligen Geist. Josef Flavius schrieb: „Als Jesus anscheinend starb bzw. als Pfingsten geschah, also zwischen Pfingsten und der Kreuzigung Jesu, hörte man plötzlich die Rufe: Weh, weh, weh! Es hallte durch den Tempel. Der Heilige Geist hob sich aus dem Tempel hinfort.“ Vierzig Jahre danach wurde der Tempel dem Boden gleichgemacht. Ganz Jerusalem wurde von Hadrian umgepflügt. Es sollte kein Stein auf dem anderen bleiben. Ja!

 

 

 

Den Juden war es lange Zeit verboten, Jerusalem zu betreten. Den Ölberg konnten sie nur von der anderen Seite sehen und Jerusalem betrachten. Sie glauben, der Herr richte Jerusalem wieder auf. Nein! Die Zeit ist vorüber! Sie erfüllten ihren Auftrag!

 

 

 

Sie glauben an einen globalen Frieden, ganz besonders die Juden, die New-Age-Bewegung. Auch heutzutage, siehe die ganze Globalisierungskampagne! Sie glauben an einen Weltfrieden, globalen Wohlstand, globale Harmonie, und das findet statt, jüdisch beeinflusst, ja satanisch beeinflusst, meine Lieben! Diesen Frieden gibt es nicht! Der Friede ist von der Erde genommen, ist einmal in der Bibel aufgezeigt. (Siehe Off 6,14)

 

 

 

New-Age-Leute und Juden glauben, dass eine Zeit ohne Konflikte und Not kommt. Dieses Wissen wird gefördert! Lies einmal die Protokolle von Zion. Das sei nur in aller Liebe verkündigt. Denkt, was ihr wollt. Sie glauben an ein irdisches Reich, aber Jesus sprach klipp und klar, was nachfolgend aufgezeigt ist: Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier (Joh 18,36). Ja!

 

 

 

Wir leben inmitten einer globalen Versuchung. Aus den Sendschreiben geht hervor, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und weil du bewahrt hast das Wort meines Zeugnisses, will ich dich bewahren vor der Versuchung, die über die ganze Erde gehen wird (Off 3,10). Die ganze Welt wird jetzt versucht, Ost und West, Nord und Süd. Der globale Frieden, ja! Eine globalisierte Welt!

 

 

 

Die Kommunisten glaubten so: „Das Paradies kommt jetzt! Halleluja!“ Doch was kam? Blut und Tränen nach der Oktoberrevolution. Ja, Blut und Tränen! Sie glaubten an Russland! „Das sozialistische Paradies findet statt!“ Die Leute leben alle im Alten Testament! Auch die ganze Friedensbewegung. So werden die Grünen genannt, gleich der ehemaligen DDR, da demonstriert wurde: „Schwerter zu Pflugscharen!“ Sie dachten, das fände statt, ja! Was wir im Zuge der Globalisierung erleben ist eine finstere Zeit. Es ist schlimmer als das, was im dunklen Mittelalter einmal stattfand. Das sei nur in aller Liebe verkündigt.

 

 

 

Es steht geschrieben: Und er wird richten unter den Nationen und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen (Jes 2,4). Auch werden sie keine Militärübungen mehr haben. Aber das muss auf geistlicher Ebene verstanden werden! Die Bibel wurde im Geist gegeben und kann auch nur im Geist verstanden werden. Wenn Jesus in deinem Leben ist und der Heilige Geist regiert, wirst du dich nicht mehr mit Leuten streiten. Das wird dir ganz egal sein. Da wirst du ,aus Schwertern Pflugscharen machen‘ und humanitäre Hilfsaktionen starten.

 

 

 

Ich fahre fort, und es wird uns beschrieben, was das tausendjährige oder messianische Reich ist, siehe hier: Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten. Kuh und Bärin werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinanderliegen, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein kleines Kind wird seine Hand ausstrecken zur Höhle der Natter. Man wird weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt (Jes 11,6-9). Es wird fantastisch sein! Es wird herrlich sein! Das ist eine Botschaft, die auf geistlicher Ebene verstanden werden muss!

 

 

 

Das tausendjährige Reich ist nicht verzeichnet, sondern das erdichteten die Leute bloß! Wie sieht also das messianische Reich aus? Die Natur wird sich verändern! Wenn der Heilige Geist über dein Leben kommt, verändert sich dein Naturell! Denke an Daniel, der in der Löwengrube war. So etwas wird es geben! Die wilden Tiere machen den Menschen nichts mehr aus!

 

 

 

Jesus geriet in die Versuchung. So begann das messianische Reich. Er wurde vom Heiligen Geist in die Wüste geführt zu den wilden Tieren. Verfolge es in der Heiligen Schrift. Die meisten denken, Satan war da. Nein, es waren die wilden Tiere. Jesus spielte mit Schakalen und sämtlichen wilden Tieren. Mit deiner Bekehrung ist das messianische Reich in dir vorhanden! Wenn du dich bekehrst, hörst du auf, deinen Bruder bzw. deine Schwester zu hassen. Wenn du dich bekehrst, kämpfst du nicht mit Menschen aus Fleisch und Blut. (Siehe Eph 6,12) Wenn du dich bekehrst, dann lebst du mit allen in Harmonie, auch mit der Schöpfung, mit dir selbst sowie mit deinem Leib. Wenn du dich bekehrst, vermagst du alles zu ertragen. Wenn du dich bekehrst, machst du aus deinen Feinden Freunde, Halleluja! Dann ,spielst du am Loch der Otter‘. Dann macht dir Satan nichts mehr aus, ob er mitten unter uns weilt oder nicht. Satan hält sich immer in der Versammlung der Gläubigen auf, solange wie die Welt besteht! Dort hält er sich am allerliebsten auf.

 

 

 

Du wirst mit dem Wolf zusammenleben. Weißt du, wer der Wolf ist? Er ist der Schäferhund. Der Schäferhund, ja! Ich sah bisher noch keinen Dackel, der ein Schäferhund war. Ja, der Wolf! Er wurde umerzogen, dressiert sowie gefügig und zum Schäferhund gemacht. So sehen wir, dass du plötzlich die Lage beherrschst. Du nimmst dich in acht vor dem Teufel. Du siehst dich vor, denn er kneift, wenn es sein muss, falls du dich zu weit von der Herde entfernst. Weißt du, er ist ein Zuchtmeister. Das sage ich nur in aller Liebe.

 

 

 

Kind und Lamm, Esel, Ziege und Bock werden im Einklang miteinander sein und die Welt ist voll der Erkenntnis des Herrn! Jetzt schon, in diesem Augenblick da wir existieren, wird uns der Heilige Geist in alle Wahrheit hineinführen.

 

 

 

Wir erkennen die Bibel gerade jetzt in den letzten Zügen der Geschichte! Je mehr wir in die Endzeit vorstoßen, desto besser erkennen wir Gottes Wort, das in der Bibel aufgezeigt ist. Ich erkenne mehr und mehr, dass ich heute in der messianischen Zeit lebe. Ich will überhaupt nicht in einer anderen Zeit leben. Ich warte auf keinen Messias mehr. Für mich ist Jesus der Messias. Er kam bereits. Er ist bereits da, Halleluja!, in unserer Mitte. Wenn ich zu Ihm bete, wenn ich allein zu Hause bin, ist Er vor Ort. Es steht geschrieben: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Das ist die messianische Zeit.

 

 

 

Viele Christen warten auf den falschen Messias und werden verführt, Juden wie Moslems! Soll ich dir sagen, auf wen sie warten? Auf Satan! Sie warten regelrecht auf Satan, in aller Liebe! Sie sagen: „Wenn der Messias kommt, wird es keinen Hunger mehr geben, da wird es keinen Krieg mehr geben, da wird es keine Eifersucht mehr geben, da wird es keine Rivalität mehr geben. Doch Jesus spricht: „Das alles gibt es sehr wohl.“, wie nachfolgend geschrieben steht: Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert (Mt 10,34). Das haut manche um. Wir denken, dass Jesus der große Friedefürst wäre. Ja, das stimmt. Das ist in deinem Herzen so! Wenn Jesus in dein Herz und in dein Leben kommt, dann ist Er der Friedefürst, der Wunderrat, der ewige Vater. Das verhält sich bei dir so, aber nicht bei den Weltmenschen, die Jesus ablehnen.

 

 

 

Karl Marx und die Kommunisten wollten das Paradies auf Erden kreieren. Doch was taten sie? Sie verursachten eine Katastrophe und Krise. Das sind falsche Messiasse. Sie behaupten: „Wenn der Messias kommt, wird es nur noch das Gute geben. Sein Reich ewiglich! Da werden Köstlichkeiten als Staub verfügbar sein!“ Glaube das nicht, denn das ist nicht wahr! Die Ostfunktionäre bedienen sich und sind korrupt!

 

 

 

Die Juden glauben, dass die ganze Welt ihre Religion annehmen wird. Dass sie alle nach Jerusalem pilgern, gleich den Moslems, die den Gang nach Mekka vollziehen. Vergiss das, denn das wird nicht passieren. Sie werden alle in den Himmel, zum Thron Gottes, gehen, zum Neuen Jerusalem, welches der Himmel ist. Dorthin werden sie pilgern, sowie auch wir, ob wir wollen oder nicht, ob wir glauben oder nicht, ob wir Christen sind oder nicht. Die einen werden vor den Toren Jerusalems stehen bleiben und die anderen werden in die Stadt Gottes hineingeführt, die voller Herrlichkeit, voller Leben und voller Fülle ist.

 

 

 

Viele glauben, das jüdische Volk mit der Maßgabe, die in den Protokollen der Weisen von Zion steht, wird die Welt regieren. Es wird Frieden sein von einem Meer zum anderen. Nein! Bisher ging nur Unheil von diesen Leuten aus. Ich möchte nicht von ihnen regiert werden! Ich habe jetzt schon erhalten, was nachfolgend geschrieben steht: Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des HERRN, so wie die Wasser das Meer bedecken (Jes 11,9). Ja! Die Welt wird zugedeckt von der Herrlichkeit Gottes. Das Meer wird die Ozeane zudecken. Mein Herz ist jetzt schon voll der Erkenntnis des Herrn. Ich vermag noch zweihundert Jahre zu predigen, so viel Stoff habe ich, und ich entdecke jedes Mal Neues und mehr. Meine Erkenntnis nimmt zu. Ich brauche nur die Bibel aufzuschlagen, meine Hände falten, und die Inspirationen vom Herrn folgen. Oder ich lege mich nieder, träume und die Erkenntnis des Herrn ist da.

 

 

 

Ja, ich vermag von meinem Gott Tag und Nacht zu sprechen. Du vermagst gar nicht so lange zuzuhören. Manche schreiben ganz lieb: „Ich höre Deinen Predigten in der Badewanne zu, damit ich nicht einschlafe.“ Verstehst du? So etwas gibt es. Oder du vernimmst sie während du mit deinem Hund Gassi gehst. Das ist lieb und gut und nett, wenn nur wenigstens etwas hängenbleibt! Das ist für mich das Wichtigste.

 

 

 

Die meisten Christen sind mit ihren Vorstellungen über die messianische Zeit vom Talmud oder der Kabbala beeinflusst; sie sind den Kabbalisten aufgesessen, die ich jüdische Spiritualisten und Zauberer nenne. Sie glauben nämlich, dass der Messias innerhalb von sechstausend Jahren kommen muss, und das siebte Jahr bzw. Jahrtausend wird dieses Sabbatjahr sein, dieses tausendjährige Reich. Doch das ist nicht wahr! Das entspricht nur ihrer Fantasie nach eigenem Ermessen!

 

 

 

Der Midrasch, eine jüdische Literatur, enthält sechs Äonen für das Ein- und Aussteigen bzw. für Krieg und Frieden. Das siebte Äon oder Zeitalter ist dann Sabbat bzw. Ruhe für Israel. Ausschließlich für Israel! Und was ist mit den Bürgern der Welt? Das jüdische Volk denkt nur an sich. Es ist ein Volk der Egoisten. Doch Jesus denkt an die ganze Welt, an die gesamte Erdbevölkerung. Wer jetzt an Jesus glaubt wird nicht sterben, weist meine Bibel auf. Für ihn hat der Tod keine Macht. Selbst wenn er stirbt, ist das nur ein Übergang. Wir sind durch Jesus versetzt an himmlische Örter. Oder bedenke den Schächer. Jesus hängt am Kreuz und spricht zu ihm: „Heute noch“ – nicht erst morgen, irgendwann oder im siebten Jahrtausend – „wirst du mit mir im Paradiese sein.“ (Siehe Lk 23,43)

 

 

 

Ich hab das ewige Leben jetzt schon! Die Kabbalisten glauben, dass der siebte Wochentag die messianische Zeit sein wird. Sie lehren, dass der siebte Tag der Woche, was der Sabbat bzw. Ruhetag ist, das siebte Jahrtausend sei, eben diese messianische Zeit. Aber die habe ich jetzt schon! Was nützt es mir, wenn ich vielleicht in fünftausend Jahren so etwas erlebe. Sie sind mit dem siebten Jahrtausend noch gar nicht soweit. Verstehst du? Davon habe ich nichts! Ich brauche jetzt etwas, heute und hier, und nicht erst in ein paar hundert Jahren. Für sie entspricht das siebte Jahrtausend dem Zeitalter der universellen Ruhe bzw. dieser messianischen Zeit. Ich ging jetzt schon in meine Sabbatruhe ein.

 

 

 

Soll ich dir mitteilen, was im Hebräerbrief des Neuen Testamentes verzeichnet ist? Es steht geschrieben: Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes (Hebr 4,9). Ich vermag in Frieden zu leben und ich vermag in Frieden zu sterben und ich vermag in Frieden loszulassen! Ich ging in die Ruhe Gottes ein!

 

 

 

Übrigens, ich vermag euch Folgendes zu verkündigen: Die Juden hatten nach Jesus, Bar-Kochba-Aufstand u.v.m., mehr als zwanzig falsche Propheten bzw. Messiasse, welche sie betrogen! Es waren über zwanzig an der Zahl! Deshalb scheuen sie sich, überhaupt auch nur darüber zu sprechen oder etwa zu verkündigen, wann der Messias kommt. Sie glauben noch an die Aufrichtung des Tempels! Aber wozu? Wozu brauche ich einen Tempel? Jesus sprach: „Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben.“ Das sei in aller Liebe verkündigt. Um den Tempel wieder zu errichten benötigst du Opfer, Priester und das ganze religiös-fromme Tamtam. Aber das ist alles erledigt und vorbei! Erneut, Jesus sprach: „Da wird kein Stein auf dem anderen bleiben.“ Wozu dann diese Opfer, wozu dann diese Priester oder gar Hohepriester? Paulus proklamiert: „Euer Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes.“ Du und ich, wir haben die Trinität! Wenn deine Seele, dein Geist und dein Leib eins werden, ist Jesus in dir. Halleluja!

 

 

 

Ich brauche keinen Tempel der Juden! Der Vorhang zerriss! Die Opfer sind abgeschafft! Die Kraft des Heiligen Geistes befreite mich! Ich lebe im Neuen Testament und das ist die messianische Zeit! Bei mir ist der Heilige Geist! Lob und Dank! Halleluja! Und dieser wird bei mir bleiben ewiglich! D.h., nicht nur, wenn ich gute Laune habe, Feiertag oder Sabbat ist oder was auch sonst. Was will ich noch mehr? Ich bin jetzt schon ein Geistesmensch. Halleluja! Ja, ich bin jetzt schon ein Geistesmensch und besitze die Gaben des Heiligen Geistes und die Erkenntnis des Herrn. Wenn mir an Weisheit mangelt, muss ich nur darum bitten. Der Herr hat reichliche und überfließende Weisheit!

 

 

 

Als ich Jesus aufnahm und den Heiligen Geist empfing, fing für mich das messianische Zeitalter an. Ich bin versetzt in den Himmel, obgleich ich noch nie im Himmel war. Ich bin bereits an himmlischen Orten, denn der Himmel ist in mir.

 

 

 

Ich kenne die Argumente der Leute darüber, wann das messianische Zeitalter beginnt. Ich glaubte früher selbst eine Zeit lang diesen Unfug, so: Er wird mit eisernem Besen kehren und Großputz vornehmen. Als ich Christ wurde räumte der Herr ganz mächtig bei mir auf. Zunächst einmal merkte ich, was ich eigentlich für ein Lump war, was der Herr noch alles an mir tun musste und was ich alles noch gutmachen sollte. Und ich erlebte die Wunder Jesu! Ich erlebte Seine Gnade! Jesus sprach das Folgende, wie geschrieben steht, siehe hier: Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen (Mt 12,28). Die Wunder Jesu, die ich erfahren und erleben durfte, waren der Beweis für die messianische Zeit. „Sagt Johannes, was ihr seht und hört.“ Das ist es! Die Zeit ist da! Das Königreich Gottes brach an!

 

 

 

Mit meiner Wiedergeburt fing ich an, eine neue Schöpfung zu werden. Halleluja! Das Alte ist vergangen! (Siehe 2 Kor 5,17b) Ich warte auf keinen anderen Messias, auf keinen anderen Heiland, auf keinen anderen Erlöser, auf keinen anderen Heilsbringer! Sie können alle bleiben, wo sie sind! Durch Jesus bin ich vom Tod zum Leben hindurchgedrungen! Das habe ich schon alles! Tut mir leid. Ich brauche jetzt jemanden, dem ich zu vertrauen vermag. Der Heilige Geist führt und leitet mich. Er macht mich zu einer außergewöhnlichen Person. Ich besitze den Heiligen Geist.

 

 

 

Jesus sprach, wie nachfolgende aufgezeigt ist: Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun (Hes 11,19-20a). Das ist genau das, was sie sich von dem Messias vorstellen. Das vollzieht der Heilige Geist jetzt bei mir fortlaufend! Mit eisernen Besen wird geschrubbt, ausgefegt und gereinigt! Das alles wird bereits mittels des Heiligen Geistes vollzogen!

 

 

 

Ich fahre fort: Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein (Hes 11,20b). Warum soll ich mich also noch mit etwas anderem abplagen oder auf jemand anderen warten? Durch den Heiligen Geist bin ich versiegelt und lebe im Neuen Bund. Sowie: Ich will sie retten von allen ihren Abwegen, auf denen sie gesündigt haben, und will sie reinigen, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. Und mein Knecht David soll ihr König sein und der einzige Hirte für sie alle (Hes 37,23b-24a). Mit dem Knecht David ist Jesus gemeint. Er selbst füllt mich mit Seinem Geist. Er schließt den Friedensbund mit mir. Er errichtet in mir Sein Heiligtum. Der Vorhang zerriss und ich bin im Allerheiligsten.

 

 

 

Abermals: Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten. Kuh und Bärin werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinanderliegen, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind (Jes 11,6f.). Ich wohne mit dem Wolf zusammen. Satan vermag ruhig anwesend zu sein. Er passt auf mich auf. Er bewacht und beschützt mich. Das sei in aller Liebe verkündigt. Es bewacht und beschützt mich, nicht nur der Herr! Weißt du, die Kritiker und die Nörgler sind hier gemeint. Ich passe auf: „Achtung, der Wolf ist anwesend!“

 

 

 

Der Löwe frisst Stroh, dem Rind gleich. Du siehst, was der Heilige Geist alles bewirkt. Die Gegensätze und Widersprüche werden zusammengeführt. Wir vertragen uns! Wir verstehen uns! Auch Satan ist ein Diener des Herrn. Höre, was ich verkündige: Auch Satan ist ein dienstbarer Geist des Herrn. Er ist dieser Schäferhund. Manche Hirten haben sogar zwei Schäferhunde, damit du der Herde nicht abtrünnig wirst. Er will dich bei der Herde halten.

 

 

 

Ich vermag mit den Schwächen, der Toll - und Torheit der Leute umzugehen. Das macht mir nichts aus. Das ist es, was der Heilige Geist in mir bewirkt. Das ist diese messianische Zeit. Ich bin eins mit dem Herrn. Das ist die andere Wirklichkeit. Ich lebe ein Leben anderer Art. Ich lebe in der heilen Welt. Ich sehe alles mit den Augen Gottes. Alles dient mir zum Besten. Ich fürchte mich nicht, selbst dann nicht, wenn etwas Negatives passiert. Ich weiß: „Der Herr ließ es zu und der Herr trägt mich durch!“

 

 

 

Die Juden reden nicht gern von diesem Messias, weil sie Angst haben. Im Jahre 1648, im siebzehnten Jahrhundert also, existierte dieser Schabbetai Zwi, der sich als Messias ausgab. Er trat vor die Leute und sprach: „Verkauft alles. Wir pilgern nach Israel, in das Gelobte Land bzw. das ehemalige Kanaan!“ Viele Juden verkauften ihren Besitz, weil sie sich nach Israel aufmachen wollten. Die Türken sprachen: „Von wegen!“, schnappten ihn sich und sagten: „Entweder du sagst diesem Glauben ab und wirst ein Moslem oder du stirbst!“ Im Jahre 1666 zwang der türkische Sultan ihn, den Islam anzunehmen. Dieser Feigling vollzog es! Weißt du, er verriet sein eigenes Volk! Die Leute verarmten daraufhin! Er war einer der letzten großen falschen Propheten! Natürlich gab es noch viele andere mehr davon. Einundzwanzig zählte ich, als ich in meinen Archiven recherchierte, welche die Leute verführten, verdummten und ,aufs Glatteis führten‘.

 

 

 

Die Hoffnung der Menschen zerschlug sich durch sämtliche Zionisten-Bewegungen. Denn die Hoffnung war die Grundlage für diese Leute. Unsere Heimat ist nicht Palästina, sonder der Himmel! Lob und Dank! Unsere Heimat ist auch nicht Berlin oder Deutschland, sondern der Himmel!

 

 

 

Alle Vorhersagen auf Jesus und Sein Kommen fanden statt! Ich nannte euch Beispiele. Und alles andere, die Botschaft über die falschen Messiasse, waren durchweg Fehlschläge!

 

 

 

Ich bin erlöst und ich lebe jetzt, hier und heute. Deshalb gilt: ich möchte jetzt eine messianische Zeit genießen. Ich darf bitten und der Herr segnet mich. Gewiss, ich habe Geburtswehen, um diese neue Kreatur zu werden. Ich muss meine Tiefpunkte durchmachen bevor ich meine Erlösung so richtig ergreife und erfasse. Aber meine Erlösung ist vollkommen! Der Heilige Geist ergänzt mich Stück für Stück. Das teile ich euch in aller Liebe mit.

 

 

 

Die heutige Generation ist sehr schwach. Ich vermag noch viel zu predigen, aber meine Zeit ist begrenzt. Die Corona-Pandemie tut ihr Übriges. Wir gehen mit riesengroßen Schritten auf die Vollendung zu. Du merkst, was wichtig ist und was nicht. Bald wird der bargeldlose Zahlungsverkehr eingeführt. Bereits jetzt zahlen nahezu alle mit Visa Karte, Paypal o.Ä. Diese Generation ist zu schwach. Sie hat keinen Glauben, keinen Durchblick, keine Orientierung. Jeder tut, was er für richtig hält. Aber ich darf wissen: „Mein Heiland ist bei mir. Ich darf meinem Heiland vertrauen! Er führt mich auf rechter Straße bis an mein seliges Ende.“

 

 

 

Das Reich Gottes ist inwendig in euch“, spricht der Herr. Ich muss nicht woanders suchen, so: „Ist Er in dieser oder jener Gemeinde?“ Ich suche nicht in Kirchen, Tempeln oder Religionen. Mein Wandel ist bereits im Himmel! Von dort erwarte ich meinen Heiland und Herrn Jesus Christus!

 

 

 

Ich bin jetzt schon im Jenseits, in der anderen Welt Gottes. Für mich gibt es nichts Böses mehr. Das Böse ist nicht mehr böse und das Gute ist nicht mehr gut. Verstehst du? Es ist alles gleich! Alles ging durch das Büro bzw. durch ,den Fleischwolf‘ des Herrn! Und es ist in Ordnung. Ich bin hier schon mit Jesus bzw. dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist eins! Er ist in unserer Mitte! Jesus ist das Zentrum und der Grund meiner Anbetung! Mit Jesus lebe ich ein übernatürliches Leben! Das ist die messianische Zeit!

 

 

 

Jesu Gegenwart ist eine ewig andauernde Zeit. Die Wiedergeburt ist eine radikale Veränderung meiner Natur; vom Wolf zum Lamm, vom Bären zum Ochsen wurde ich. Die Verwandlung der Natur geschah. Wie wurde es vollzogen? Durch Jesus Christus! Durch Ihn erhielt ich ein total anderes Naturell. Ich bin jetzt kein Räuber mehr oder etwa ein Egoist. Solange wir uns von Ihm leiten und führen lassen, sind wir auf der richtigen Seite.

 

 

 

Die Erwählung der Juden war lediglich, Jesus in die Welt zu tragen. Jetzt ist Jesus da und jetzt müssen wir Jesus nur annehmen, Juden wie Griechen! Es steht geschrieben: Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben (Joh 3,36a). Ja! Und wer den Sohn Gottes hat, der hat das ewige Leben und lebt jetzt schon im messianischen Reich, in Kanaan bzw. im Gelobten Land!

 

 

 

Gebet: Lieber Vater, ich danke Dir, dass wir mit Petrus sagen können: „Wir haben geglaubt und erkannt, Du bist Christus, der Gesalbte, der Messias Gottes.“ Und wir wollen keinem anderen nachfolgen, und wir wollen niemand anderen anbeten, und wir wollen niemand anderen verehren!

 

 

 

Mit diesem Glauben an Dich ist auch jetzt für mich und für uns als Gläubige eine neue Zeit, eine neue Ära, angebrochen, und wir wollen darin wandeln, uns bewähren und beweisen als Deine Kinder, Deine Söhne und Töchter. Sei Du mit uns!

 

 

 

Segne also meine Freunde, wo auch immer sie sind. Lasse sie begreifen, dass sie nicht mehr auf einen großen Mann, einen großen Propheten, warten müssen. Nein, wir haben Dich, Herr Jesus, und wer Dich hat, der hat das ewige Leben! Lob und Dank und Anbetung sei Dir! Amen