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Sind wir schon in der Endzeit – Predigt vom 13.10.2021

zum nach-hören ... https://www.facebook.com/HoereGottesWort/videos/176916231287545

 

 

 

Dankeschön! Fülle mein Herz mit Frieden, mit Freude, mit dem Heiligen Geist! Und das möge der Herr uns auch heute schenken. Darüber möchte ich sprechen. Sind wir schon in der Endzeit? Das ist mein Thema. Es ist ein aktuelles Thema, wenn wir das Folgende vernehmen: „Die biblischen Prophezeiungen erfüllen sich!“ Was ist eine biblische Endzeitprophezeiung? Darüber möchten wir uns auch Gedanken machen.

 

 

 

Zuerst möchte ich eine kleine Geschichte erzählen, über das, was mir passierte, als ich ein junger Pastor war. Ich dachte, ich müsse die ganze Stadt evangelisieren wie folgt: „Jesus kommt bald wieder! Eile, rette deine Seele!“ Dann fertigte ich solche Plakate an und klebte fast eintausend davon in einer Nacht, gemeinsam mit meiner Jugendgruppe, auf. Als der Reporter der Stuttgarter Nachrichten mir dann, währendem ich im Auto fuhr, das Folgende mitteilte: „Ich weiß gar nicht, was sich heute Nacht zutrug, denn man vermag gar nicht mehr geradeaus zu blicken! Überall steht: ,Jesus kommt bald wieder!‘“, freute ich mich darüber sehr! Ich rief aus: „O Herr, das ist wunderbar!“ Doch dann sprach der Heilige Geist zu mir: „Johannes! Jesus kam schon! Jesus ist da, wo zwei oder drei zusammenfinden!“

 

 

 

„Jesus kommt bald wieder!“ – Das ist ein seelsorgerliches Thema für die Gläubigen, und sonst gar nichts! Hernach änderte ich ganz stark meine Meinung über die vielen Endzeitprophezeiungen, sodass ich fortan einer ganz anderen Überzeugung innewurde. Das teile ich euch mit. Wir müssen nicht verrückt spielen und sagen: „Jesus kommt bald wieder!“ Ja, Jesus kommt bald wieder. Seit zweitausend Jahren wissen wir, dass Jesus bald wiederkommt.

 

 

 

So, was also ist das Thema? Jesus ist gekommen! Das ist die Botschaft überhaupt! Wir sind in der Endzeit, aber wie lange währt die Endzeit? Seit zweitausend Jahren leben wir in der Endzeit. Wir sind in den letzten Tagen. Seit der Kreuzigung Jesu sind die letzten Tage angebrochen. Die Zeit ist entsichert. Überall sehen wir, gerade heute durch ,Corona‘, dass dergleichen weder Weltuntergang noch Endzeit ist. Es ist nur ein Zeichen der Prophetie aus dem Buch der Offenbarung, siehe hier: „Und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat.“ Aber solche Zeichen, dass die Christen dieses oder jenes nicht konnten, gab es bereits immer schon!

 

 

 

Gestern erhielt ich die Nachricht, dass Aldi, Lidl und Kaufland in Nordrhein Westfalen nur den G2-Leuten (Siehe Geimpft und Genesen) Zutritt gewähren. Getestete haben keinen Zutritt mehr und diese ohne Test erst recht nicht. Genau das, was in der Bibel steht, kommt jetzt zum Tragen, wie nachfolgend geschrieben steht: Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens (Off 13,16f.). Das gab es bereits mehrmals, nicht erst seit jetzt, etwa so, dass sie einen Testversuch machen.

 

 

 

Satan ist losgelassen! Die Massen werden wider den Herrn aufgehetzt und manipuliert! Das war schon immer so!, wie folgt: „Betet den Kaiser an!“ Die Christen mussten in die Katakomben ausweichen. Das war schlimmer als bei uns heute hier. Heute ist die Möglichkeit gegeben, sich anders versorgen zu lassen oder per Internet zu bestellen. Wir haben seit der Kreuzigung Jesu die Endzeit, liebe Leute! Das sollte uns ganz klar sein! Wir sollten auf keine Endzeit warten. Jesus kam! Er ist und wohnt in unseren Herzen! Wir öffneten Ihm die Tür! Er wohnt in uns, also wohin soll Jesus noch kommen?

 

 

 

Die Entrückung ist das nächste große Ereignis, welches ansteht. Es ist wahr, dass für uns die Endzeit schon seit Himmelfahrt und Pfingsten stattfand, und die Wiederkunft Jesu findet beim letzten Ton der Posaune statt. Nach dem Ton der letzten Posaune kommen die Gerichte über die Welt. Da gibt es keine Bekehrung. Lies die Offenbarung. Die Menschen waren so verstockt! „Und sie taten nicht Buße!“ (Siehe Off 9,20a) Solange geschrieben steht: „Und sie taten nicht Buße“ usw., konnten sie noch Buße tun! Das stelle ich euch in aller Liebe anheim.

 

 

 

In Israel fand die Endzeit mit dem ersten Kommen Jesu statt. Damit war es aus für sie. Sie hatten den Auftrag Gottes erfüllt! Das Heil kommt von den Juden (Siehe Joh 4,22c) so sich die Prophezeiungen bzw. Offenbarungen erfüllen. „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.“ Und Jesus steht an der Pforte und klopft an. Und Er klopft immer noch an! Die Offenbarung beginnt wie folgt: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir (Off 3,20).

 

 

 

Die Bibel hat einen endzeitlichen ,Fahrplan‘. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Die Prophezeiungen des Alten Testaments richteten sich an das Volk der Israeliten, und Jesus kam, doch die Seinen nahmen Ihn nicht auf. (Siehe Joh 1,11)

 

 

 

Im Neuen Testament geht es um die Verwirklichung des Willens Gottes und um die Bewahrung unseres Glaubens, d.h., in der Endzeit treu zu bleiben, nicht abzufallen, nicht schwach im Glauben zu werden, sondern von Tag zu Tag stärker. Es steht geschrieben: Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht (Lk 21,28). Das war damals im Jahre 70 n.Chr.! Ja, der Fall Jerusalems! Ständig wiederholen sich diese Geschehen! Die Briefe Kolosser, Matthäus, Thessalonicher und Johannes befassen sich ganz besonders damit, dass wir die Irrlehren abwehren sollen! Das war damals wie heute die gleiche Situation. Wir müssen bis heute wider alle möglichen Irrlehren und wider alle falschen Endzeitprophezeiungen kämpfen!

 

 

 

In der Endzeitrede (Siehe Mt 24-25) geht es um die Bewahrung des Glaubens bis zur Wiederkunft Jesu. Ich kann nicht sagen: „Er wird morgen kommen.“ Martin Luther sprach einmal folgende Worte aus: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“ Das ist sein berühmter Spruch.

 

 

 

Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging (Mt 24,37f.). Sie taten wie immer!, nichts anderes. Die Geschichte wiederholt sich ständig. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Das ist eine biblische Aussage. Die Leute merkten nichts von dem Unheil, welches ihnen bevorstand. Sowie: Und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns (Mt 24,39). Aber das ist noch nicht da. Das wirst du, das werde ich wahrscheinlich nicht erleben, und zwar, dass Jesus wiederkommt als solches. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Er ist gekommen. Er ist schon da, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Deshalb sind Präsenzgottesdienste so wichtig!, d.h., dass wir uns in Jesu Namen versammeln und Gemeinschaft miteinander haben sowie mit dem Herrn oder auch nur allein.

 

 

 

Jesus teilte Seinen Jüngern mit, was kommen wird. Es wird eine Hässlichkeit der Erschütterung stattfinden. Katastrophen, z.B. siehe hier: Am 10. Mai 2022 soll sich ein Komet der Erdoberfläche nähern. Die Erde kann ganz schnell ihre Bahn ändern. Das alles kann passieren. Kometen schlugen immer wieder in die Erde ein. Allerorts gibt es Krater; der Mond fängt viele ab. Betrachte die Rückseite des Mondes. Sie ist zerfurcht von vielen Kometeneinschlägen. Erschütterungen werden kommen. Wir sehen Vulkanausbrüche, Erdbeben, Hurrikane u.v.m.

 

 

 

Der zweite Teil ist Aufbruch. Und was wir hier sehen, betrachten wir die Worte: „Jesus kommt wieder!“, bedeutet, dass wir uns in die Gegenwart schicken. Die Bibel teilt mit, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse (Eph 5,16). D.h., dass wir unsere Lebenszeit auskaufen. Von den Patriarchen wissen wir, dass sie dem Herrn zu ihrer Zeit dienten. Und das ist es, was auch wir tun sollten, nämlich zu unserer Zeit dem Herrn dienen so gut wir können, in Höhen und Tiefen und mit allem, was dazugehört.

 

 

 

In den Gleichnissen warnt Jesus Seine Jünger vor den Ereignissen, die geschehen werden und berichtet, worum es geht. Es geht um die Treue zum Herrn, um Wachsamkeit im Glauben bzw. im Dienst, sodass wir treu bleiben. „Auf, denn die Nacht wird kommen!“ Ich meine die Nacht, die noch für jeden kam, in der wir schwach wurden, dieses und jenes nicht mehr vermochten; wirtschaftliche Krisen, weltweite Depressionen, Erschütterungen u.v.m. Wir sollen unseren Dienst tun und den Bedürftigen helfen!

 

 

 

Ich werde heute ganz kurz auch den Propheten Amos streifen. Er war auch so ein Endzeitprophet. Sie prophezeiten die Endzeit und sprachen: „Dieses und jenes wird stattfinden.“ Und die Leute erlebten die Endzeit. ­­

 

 

 

Bereits damals im Volk Israel, zur Zeit bevor Jesus kam, gab es Stürme, Zerstörung, Gefangenschaft u.a. Jesus sprach: „Bleibt treu dem Herrn.“ Das Zweite, was Jesus sprach, ist etwas eindringlicher. Es ist so wichtig! Jesus bildet keine Endzeitexperten aus! Er sprach: „Spekuliert nicht über das Kommende!“ Nicht das, was kommt, sondern das, was ist, ist wesentlich! Christus ist in uns! Das wurde mir damals in Stuttgart so klar, dass ich meine Meinung änderte und studierte, wie es sich exakt verhielt. Martin Luther schrieb, als sich die Türken vor Wien aufhielten, folgendes Lied: „Wachet auf, ruft uns die Stimme.“ Er dachte Folgendes: „Das Ende naht! Die Gottlosen dringen bis nach Wien vor!“

 

 

 

Immer wieder verrechneten sich die Leute, wann die Wiederkunft des Herrn kommt bzw. wann das Ende der Welt geschieht. Das Letzte war, dass die Jehovas Zeugen kundtaten – im Jahre 1925 hielten sie einen Kongress in Deutschland ab – wie folgt: „Millionen noch lebende Menschen werden sterben.“ Das war ihr Programm. Zuvor spekulierten sie, dass Jesus im Jahre 1914 kommen würde.

 

 

 

Die Adventisten hatten auch ihre Endzeitberechnungen nach dem Buch Daniel, wie geschrieben steht, siehe hier: Und er antwortete mir: Bis zweitausenddreihundert Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder sein Recht erhalten (Dan 8,14). 2300 Tage, Abende und Morgen! Weißt du, die ganzen Berechnungen bringen nichts! Wir sollen nüchtern und auf dem Boden des Evangeliums bleiben! Lebe und lebe den Herrn aus! Das ist meine Botschaft. Jesus will nicht, dass wir anfangen, zu spekulieren was kommt. Wir wissen, was kommt. Satan regiert diese Welt. Er wurde auf die Erde geworfen und verführt die Menschen.

 

 

 

Der Begriff „Endzeit“ hat seine Wurzeln in verschiedenen Redewendungen der alten Propheten des Alten Testaments. Joel sprach, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen (Joel 3,1). Seitdem begann die Endzeit! Seit der Heilige Geist kam, wird die Gemeinde, das Reich Gottes, gebaut! Und das Reich Gottes ist inwendig in uns! (Siehe Lk 17,21b) Es steht geschrieben: Denen wollte Gott kundtun, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol 1,27). Ja, Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit!

 

 

 

Die Redewendungen wie folgt: „Das Ende des Tages“, „Die letzten Tage“, „Das Ende des Zeitalters“, sind Begriffe der Endzeit, über die dann viele Leute spekulieren. Kommt wieder auf den Boden zurück! Bleibt sachlich, nüchtern und besonnen! Das Neue Testament knüpft an die Reden des Alten Testaments an. Von den letzten Tagen ist die Rede, und zwar mehrfach, immer wieder. Der Verfasser des Hebräerbriefs spricht von der Endzeit als der Zeit, die einmal ausläuft. Für jeden ist die Zeit einmal zu Ende. Billy Graham wurde einmal gefragt: „Wann geht die Welt unter?“ Er antwortete: „Wenn ich den letzten Atemzug vollziehe, geht für mich die Welt unter.“ Und Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende (Mt 28,20b). Für mich ist „der Welt Ende“, wenn ich nicht mehr da bin. Da bin ich bei Gott, bei Jesus im Himmel, in der Herrlichkeit, im Jenseits usw.

 

 

 

Der Verfasser des Hebräerbriefs schreibt also, wie nachfolgend geschrieben steht: Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat (Hebr 1,1f.). In der Endzeit, in der wir jetzt leben, spricht der Herr durch die Predigt, auch über Internet, zu uns. Das Wort des Herrn wird verkündigt einem jeden, ja aller Kreatur!

 

 

 

Petrus weist in seinem ersten Brief darauf hin, dass mit dem Kommen Jesu die Endzeit eingeleitet wurde, siehe hier: „Ihr wisst, dass ihr aus euren sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweisen nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht mit Silber, nicht mit Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.“ Also, wie gehabt, es steht geschrieben: Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes (1 Petr 1,18f.). Schau, sie haben die Endzeit auch verkündigt, aber nicht erlebt! Paulus sprach, was geschrieben steht, siehe hier: Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn (Röm 14,8). Wir sind des Herrn! Halleluja! Preis Gott! Wir sind des Herrn! Wir müssen keine Aufruhr machen: „Endzeit!“ Und ich fahre fort: „Er war schon vor der Erschaffung der Welt dazu ausersehen. Euretwegen erschien Er am Ende der Zeit.“ Gemeint ist hier, der israelitischen Zeit bzw. der Judenzeit. Lies selber nach, was geschrieben steht, siehe hier: Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen (1 Petr 1,20).

 

 

 

Und dann: Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen (Joh 1,11). Sie erwarteten etwas ganz anderes, nämlich einen falschen Messias, doch der richtige Messias kam und sie kapierten es nicht!

 

 

 

Für die Autoren des Neuen Testaments war die Endzeit keinesfalls eine Periode, die in naher Zukunft lag oder die sich bald erfüllt. Nein! Sie wussten: „Wir leben mittendrin in den letzten Tagen.“ Jeder Einzelne, du und ich, wir leben in den letzten Tagen! Und unsere Vorfahren und Großvorfahren lebten auch in den letzten Tagen, und unsere Vorfahren weit, weit, weit weg, die Kirchenväter, lebten auch in der Endzeit. Das war für sie die Endzeit. Deshalb ist im Wort Gottes Folgendes fixiert: „Eile, rette deine Seele.“ (Siehe 1 Kor 9,23f.) Sie wussten, dass die Propheten es angekündigt hatten, und jeder erlebte die Endzeit auf seine Art und Weise. Jede Generation muss den Herrn ganz neu erleben und erfahren.

 

 

 

Neutestamentlich betrachtet ist die Endzeit die gesamte Zeitspanne zwischen dem ersten und zweiten Kommen Jesu. Beim Ton der letzten Posaune wird Jesus wiederkommen! Also, zwischen dem ersten Kommen Jesu und dem Heimgang zum Vater, und der Ausgießung des Heiligen Geistes und dergleichen, bis hin zu Seiner Wiederkunft! Die Zeit, die dazwischenliegt, ist geprägt von negativen und positiven Begleiterscheinungen, gemäß der Heiligen Schrift. Genauso muss es verstanden und ausgelebt werden!

 

 

 

Negativ formuliert kommt es zu Verfolgung, zu Kriegen und zu Unruhen. Ja, das ist negativ formuliert! Was ist im Wort Gottes fixiert? „Macht euch auf das Schlimmste gefasst.“ Wenn du dich auf das Schlimmste einstelltest, und es kommt noch glimpflich, dann sage: „Danke, Herr, dass es nicht so schlimm war!“ Positiv formuliert ist die Endzeit geprägt von der Zuwendung Gottes hin zu den Menschen! Sie ist geprägt vom Wirken des Heiligen Geistes bzw. von der Verkündigung des Evangeliums! Denn der ganzen Welt wird das Evangelium gepredigt, und zwar jeder Kreatur, und erst dann wird das Ende kommen, wie nachfolgend geschrieben steht: Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen (Mt 24,14). Bevor das Evangelium nicht verkündigt wurde, kann das Ende gar nicht kommen! Aber zu jeder Zeit wurde das Evangelium gepredigt! Im Mittelalter wurde es gepredigt, in der Antike gleichfalls und im Altertum auch. Allerorts plauderten sie davon. Und der Herr tat zu der Gemeinde hinzu, die da gläubig wurden. (Siehe Apg 2,46f.) Der Herr wirkte all die Jahrhunderte sowie die letzten Jahrtausende hindurch!

 

 

 

Jesus sprach folgendes Gleichnis aus, wie geschrieben steht, siehe hier: Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt in meine Scheune (Mt 13,30). „Ja, lasst beides wachsen, Unkraut und Weizen.“ Wir müssen beides wachsen bzw. geschehen lassen, damit die Gesamtzeit der Endzeit zum Ausreifen gelangt, also das Böse wie das Gute! Und eben das müssen wir miterleben und erfahren, sprich, dass das Gute wie das Böse ausreift. Der Weizen wächst und bringt Frucht, und gleichzeitig wächst auch das Unkraut, also das Okkulte, Satanische und Dämonische.

 

 

 

Jesus spricht hier: „Entfernt nichts, sondern lasst beides wachsen, damit ihr nicht auch den guten Weizen entfernt.“ So viele Christen entfernen das Unkraut und denken: „Es muss entfernt werden, entfernt werden und nochmals entfernt werden!“ Lass doch beides reifen! Ich bin sehr gelassen als Kind Gottes und Pastor, seitdem mir das anfangs Erwähnte widerfuhr, da ich die ganze Stadt plakatierte und der Heilige Geist zu mir sprach: „Johannes! Jesus kam bereits! Jesus ist gegenwärtig in den Gottesdiensten, wo ihr euch versammelt in meinem Namen.“ Er weilt mitten unter uns! Er tritt durch verschlossene Türen! Das teile ich euch in aller Liebe mit.

 

 

 

„Jesus kommt wieder!“, das ist ein seelsorgerliches Thema, damit wir allzeit bereit sind, denn wir wissen nicht den Augenblick, wann Er wiederkommt. Aber falls Er wiederkommt zu meinen Lebzeiten, ist entscheidend, dass ich bereit bin! Manche Leute sagen: „Ich möchte die Entrückung erleben!“ Ich möchte die Entrückung nicht erleben! Ich möchte lieber sterben. Weißt du, warum? Wenn ich sterbe, bereite ich mich auf den Sterbevorgang vor. Dann ziehe ich mich aus, packe mich ein, salbe mich, und hernach lasse ich alles los. Dann spüre ich: „Mein Leben geht zu Ende.“ Wenn die Entrückung kommt, wird es wie ein Blitz sein. Die Posaune wird erschallen, und wer bereit ist, ist bereit, und wer nicht bereit ist, ist nicht bereit, verstehst du? Das ist etwas Schreckliches! Du warst nicht bereit als die Entrückung stattfand! Und deshalb, ich möchte bereit sein! Das Buch der Offenbarung tut kund die große Schar, die niemand zählen kann. „Woher kommen sie?“ (Siehe Off 7,13b) „Aus der großen Trübsal.“ (Siehe Off 7,14b) Ja, die Überwinder und dergleichen.

 

 

 

Jesus wird kommen, ohne Zweifel, weil Er es versprach! So, wie Er da war, wie Er in den Himmel fuhr, fährt Er wieder herab. Diese Prophezeiung wird sich erfüllen. Jesus wird wiederkommen. Und es wird so sein, wie in den Tagen Noahs, da sie aßen und tranken – wie bereits erwähnt – da sie heirateten und nicht aufmerksam waren, wie folgt: „Die Zeit ist ernst!“ Deine Zeit und unsere Zeit ist ernst; unser aller Zeit! Unsere Kinder und Enkelkinder werden auch den Ernst dieser Stunde miterleben.

 

 

 

Damals, vor der großen Flut, aßen, tranken und heirateten die Menschen und taten wie immer. Sie ignorierten die Stimme Gottes. Etwas zu ignorieren ist der Beginn der Katastrophe. Deshalb gilt: „Wenn ihr das alles seht“ usw. (Siehe Lk 21,31) Also, was durch die Corona-Pandemie verursacht wird, was im Zweiten Weltkrieg stattfand, was im Ersten Weltkrieg war, das waren Katastrophen! 60 Mio. Menschen gingen in den letzten Jahrhunderten allein während der beiden Kriege zugrunde. Das war eine Katastrophe! Und das sind Zeichen! Jesus sprach davon: Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort (Mt 24,6f.). Ja, es werden teure Zeiten kommen. Es ist so wichtig, dass wir die Zeichen erkennen! Jeder sollte selbst die Zeichen erkennen, wie folgt: „Wie spät ist es jetzt?“ Es ist später als du denkst!

 

 

 

Die Prognosen sehen nicht gut aus. Die Menschen leben nicht mehr nach den Empfehlungen Gottes, nach dem, wie Er zu ihnen sprach: „Eile, rette deine Seele.“ Und: „Schaffet eure Seligkeit mit Furcht und Zittern.“ (Siehe Phil 2,12b) Du erwiderst: „Ja, das ist im Alten Testament aufgezeigt! Der Herr vollzog bereits alles!“ Gewiss vollzog der Herr alles, aber was Er tat, muss angenommen werden!

 

 

 

Als Martin Luther die einzelnen Aussagen überschaute, infolgedessen da er über das Buch der Offenbarung schrieb, sie übersetzte usw., dachte er: „Jetzt muss ich mich in dieses und jenes hineinversetzen.“ Das finde ich gut, aber der gute Mann brachte einiges durcheinander, sowie auch wir, etwa so: „Dieses oder jenes könnte jetzt genau das sein, was Jesus sprach, nämlich, dass man weder kaufen noch verkaufen könne. Denn siehe, alles ist verboten!“ Ja! Aber schon immer war alles verboten! Im Mittelalter verbot die Katholische Kirche, die Bibel zu lesen. Ja! Dieses Verbot fand auch statt.

 

 

 

Martin Luther erblickte im Einzelnen die Aussagen der Bibel zu seiner Zeit. Er legte sie in seiner Zeit aus. Es ist so wichtig, wenn wir das prophetische Wort lesen und hören, immer wieder zu fragen: „Auf welche Zeit deutet hier der Heilige Geist hin?“ Auf meine Zeit! Und meine Zeit ist in Gottes Händen. Halleluja! So legte er z.B. die folgende Schriftstelle im Zusammenhang mit der Plünderung Roms im Jahre 1527 aus und dachte: „Jetzt endlich findet die Kreuzigung des Papstes statt!“ Es steht geschrieben: Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und entblößen und werden ihr Fleisch essen und werden sie mit Feuer verbrennen (Off 17,16). Damals, im Jahre 1527, wurde Rom von einem starken Heer deutscher Landsknechte überfallen. 25.000 Soldaten bzw. Landsknechte fielen ein, überfielen Rom und plünderten es. Sie brannten alle Kirchen nieder. Betrachte! Die Häuser Gottes werden niedergebrannt! Sie entführten, vergewaltigten und folterten die Menschen. Die Hälfte der Bevölkerung kam damals um. Die Paläste und Krankenhäuser wurden in Brand gesteckt damals, zu Zeiten Martin Luthers, und der Reformator glaubte, dass das Ende der Welt gekommen wäre. Das war so schlimm! Und wenn auch du die Zeichen der Zeit heute siehst bzw. die Zeitungen liest und die Nachrichten hörst, denkst du: „O, das ist so schlimm!“

 

 

 

Bereits etliche Jahre zuvor, zur Adventszeit im Jahre 1521, verkündigte Martin Luther in einer Predigt, dass er zwar niemanden bedrängen möchte, doch der Tag des Herrn nicht mehr ferne sei. Als ob er schon ahnte, was sich anbahnte. Wir sagen auch Worte wie: „Der Tag des Herrn ist nicht mehr fern!“ Es sind schon fünfhundert Jahre verstrichen, nachdem er diese Botschaft predigte! Er ließ sich seine Überzeugung nicht nehmen und verkündigte Folgendes: „Seit der Kreuzigung Jesu fand nichts Schlimmeres statt, als die Plünderung Roms!“ Schlimme Zeiten gab es immer, siehe hier: Der Erste und Zweite Weltkrieg! Die Konzentrationslager! All jenes gab es schon immer!

 

 

 

Ich will euch die Angst vor der Endzeit nehmen, denn so viele falsche Propheten stehen auf und machen den Leuten ,die Hölle heiß‘. Die Welt ging bisher immer weiter. Darum sollten wir die Aussagen, insbesondere diese, die im Buch der Offenbarung stehen, mit Zurückhaltung behandeln! Auch ich versuche immer wieder Folgendes klarzustellen: Es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht. Dasselbe gilt beim Herrn. Wir müssen die Bibel in Verbindung mit unserer Zeit auslegen. Was die Bibel aussagen will, ist Folgendes: „Die Welt wird nicht besser, sondern sie wird immer verruchter!“ Das ist der Trend, den wir verstehen sollten. Die Welt wird nicht besser! Warte noch einhundert Jahre! Da wird die Welt noch viel schlimmer als jetzt sein. Du sagst: „Wo kommen wir hin?“

 

 

 

Seit der Himmelfahrt Jesu steigert sich das Böse immer weiter durch Seuchen, Katastrophen, Kriege, Verschleppung und Zerstörung. Bedenke, was die Juden alles erlebten und was die gläubigen Christen damals, 70 n.Chr., alles erfuhren! Anstatt dass das Reich Gottes kam, kam Satan! Er wurde auf die Erde geworfen. Überall dort, wo Satan im großen Stil angebetet wird – jetzt hört mir gut zu – wird die Welt immer schlimmer; eben dort, wo Gottlosigkeit und Götzendienst herrschen, siehe auch die alten Propheten, die wir betrachteten.

 

 

 

Nur ein Beispiel: New Orleans gilt als die größte Stadt, in der Voodoo-Zauber und Totenkult zu Hause sind. Etwa fünfzig Prozent der Einwohner von New Orleans betreiben bewusst Voodoo-Kult. Fast in jedem Andenkenladen vermagst du Voodoo-Kult-Gegenstände zu kaufen. Es ist auch das größte Voodoo-Museum in dieser Stadt, in dem Voodoo-Zauber preisgegeben und Voodoo-Gegenstände dargestellt werden in zahlreichen Kultobjekten. Desgleichen wird der Totenkult in New Orleans praktiziert. Sonntags gehen die meisten Leute anstatt zur Andacht auf den Friedhof. Dort werden sie – das ist eine spanische Sitte, die von Mexiko herrührt – zum Umtrunk geladen. Sie verzehren Speisen und Getränke und heiraten! Ja, sie werden dort getraut. In diesen etwa 45 Friedhöfen New Orleans wird sonntags Picknick zwischen den Gräbern bzw. toten Geistern abgehalten, aus verschiedenen Gründen.

 

 

 

So ist es auch kein Wunder, dass dort im Jahre 1812 zum ersten Mal ein gewaltiger Hurrikan die Stadt verwüstete und vernichtete. Und wenn du genau hinschaust, tiefer eintauchst und die Lage studierst, erkennst du, dass es immer wieder New Orleans trifft. Die Gerichte kommen über diese Stadt. Die Gerichte Gottes wiederholen sich. Ja, auch diese! Im Jahre 1965 schlug der Hurrikan Betsy ein, der Hurrikan Camille 1969, der Hurrikan Ivan 2004, der Hurrikan Gustav 2008! Die Stadt wurde zerstört. Das vergaß man. Weißt du, das überholt und überschlägt sich auch. Dann der Hurrikan Ida im Jahre 2021, der Hurrikan Zeta tobte im Jahre 2020.

 

 

 

Überall dort, wo Satan im großen Stil angebetet und verherrlicht wird, gerade da gibt es Zerstörungen. Solche großen Zerstörungen gab es in hundert Jahren nicht! Frage nach dem, was sich in Westdeutschland ereignete bzw. was dort alles stattfand. (Siehe Hochwasser bzw. Flutkatastrophe vom 12.- 22.Juli 2021) Dort gibt es auch Anzeichen von Okkultismus. Und betrachte die Mexiko-Region, das Gebiet um New Orleans, Haiti z.B., siehe hier: 75 Prozent der 8 Mio. Einwohner huldigen dem Voodoo-Kult. Dort wurde Voodoo zur Staatsreligion ernannt, und dort herrschen dann Diktaturen, Stürme, Hurrikane und Überschwemmungen. Das gilt auch für Nordrhein Westfalen. Dort ist Esoterik weit verbreitet. Esoterik ist überall verbreitet, aber nicht so massiv wie dort. Laut der Statistik aus dem Jahre 1995, die vom Bildungsministerium ausgeht, wird gesagt, dass bereits sämtliche Jugendliche über vierzehn Jahren Bescheid wissen über Pendeln und Gläser-Rücken. Sie wundern sich, warum Katastrophen hereinbrechen. Der Herr lässt es zu.

 

 

 

Die Geschichte wiederholt sich, im Alten Testament angefangen, vom Propheten Amos an bis 70 n.Chr. Anstatt es dem Herrn anheimzustellen, befragen sie die Flasche oder verrücken Gläser! Jesus sprach, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin (Mt 24,39a).

 

 

 

Nun möchte ich kurz den Propheten Amos streifen. Es steht geschrieben: Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern, den Propheten, seinen Plan offenbart zu haben! (Am 3,7) Ja, Gott tut nichts, ohne vorher durch Seine Propheten zu warnen! 120 Jahre warnte Noah die Menschen, so: „Rettet eure Seele!“ Und beinahe jede Generation wird gewarnt! Der Herr spricht zu jeder Person zwei oder dreimal ganz besonders. Heute streife ich lediglich den Propheten Amos und versuche, seine Botschaft auf die Coronazeit zu übertragen. Diese Botschaft muss einfach nur übertragen werden. Sie muss übersetzt werden in unsere Sprache. Damals gab es diese Sprache, aber heute sprechen wir jene des 21.Jahrhunderts. Unsere Zeit ist anders als die damalige. Aber es gibt keinen großen Unterschied. Die Menschen sind Menschen geblieben. Sie änderten sich nicht groß.

 

 

 

Der Prophet Amos verkündigt folgendes Wort, wie geschrieben steht, siehe hier: Und die Lieder im Tempel sollen in Heulen verkehrt werden zur selben Zeit, spricht Gott der HERR (Am 8,3a). D.h., die Lieder im Tempel werden verschwinden. Genau das passiert in unserer Zeit auch. Man singt in den Gemeinden nicht mehr. Es wird kaum noch gesungen, nur noch eine Platte oder CD abgespielt. Ja, die Lieder werden im Tempel verschwinden. Das gilt auch für die großen Gemeinden. Natürlich hat man einen CD-Player und ist dankbar dafür, dass die Möglichkeit gegeben ist, diese Lieder abzuspielen.

 

 

 

Amos, dieser Mann vom Lande, ein Hirte, kam im Namen des Herrn und sprach zum Volk, dass es gerichtet werden wird. Aber das Volk war auf dem Höhepunkt der Kulturentwicklung. Das Trügerische ist die Situation, wenn es uns gut geht! Denn dann denkt niemand daran, dass schlechte Zeiten kommen werden. Sie heirateten, freiten und ließen sich freien, bauten, pflanzten usw. Der Prophet Amos sprach im Namen Gottes, und im Volk gab es ein Aufruhr, so: „Er bringt das Volk durcheinander!“ Der Hohepriester Amazja erhob sich und sprach wider ihn, siehe hier: Und Amazja sprach zu Amos: Du Seher, geh weg und flieh ins Land Juda und iss dort dein Brot und weissage daselbst. Aber weissage nicht mehr in Bethel; denn es ist des Königs Heiligtum und der Tempel des Königreichs (Am 7,12f.). „Seher, ziehe fort in dein Land, aus dem du kamst.“ Er kam aus Bethlehem. „Ziehe heimwärts und hüte deine Schafe.“ Er war ja ein Hirte. Der Hohepriester sprach: „Das Land vermag deine Worte nicht zu tragen. Verschmähst du das Heiligtum des Herrn? Vergreife dich nicht am Allerheiligen.“

 

 

 

Die Leute empören sich, wenn man die Wahrheit sagt. Du darfst heute nirgends mehr die Wahrheit sagen. Da wirst du gleich geköpft. Aber Amos überlebte es, Gott sei Dank! Ihm wurde der Kampf angesagt, doch er blieb ganz still. Er sprach nur: „Ich vermag nicht zu schweigen und werde auch nicht schweigen, denn der Herr selbst rief mich und befahl mir, zu predigen.“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Amos antwortete und sprach zu Amazja: Ich bin kein Prophet noch ein Prophetenjünger, sondern ich bin ein Rinderhirt, der Maulbeerfeigen ritzt. Aber der HERR nahm mich von der Herde und sprach zu mir: Geh hin und weissage meinem Volk Israel! (Am 7,14f.) Und wir müssen predigen, zur Zeit und Unzeit, gelegen und ungelegen, passend und unpassend!

 

 

 

Stell dir einmal Folgendes vor: Während einer großen Messe steht ein Bauer auf und unterbricht die Festansprache des Bischofs. Man empört sich: „Alles ist so wunderbar! Was will dieser Bauerntölpel denn? Wir haben weder eine Krise, noch irgendein anderes Problem.“

 

 

 

Dann steht Amos nochmals auf und spricht: „Deine Frau wird dir untreu werden. Deine Kinder werden sterben. Dein Land wird verkauft und du selbst wirst aus dem Lande fliehen müssen!“, wie nachfolgend geschrieben steht, siehe hier: Darum spricht der HERR: Deine Frau wird in der Stadt zur Hure werden, und deine Söhne und Töchter sollen durchs Schwert fallen, und dein Acker soll mit der Messschnur ausgeteilt werden. Du aber sollst in einem unreinen Lande sterben, und Israel soll aus seinem Lande vertrieben werden (Am 7,17). Und der Hohepriester ist baff. Er schweigt, weil Amos die Wahrheit sprach, weil er vom Herrn inspiriert war. Auch was wir verkündigen, ist die Wahrheit des Herrn, der man nicht zu widersprechen vermag.

 

 

 

Auch dem Seher widerfährt hier nichts, der König greift nicht ein. Die Botschaft wurde verkündigt. Alle vernahmen sie, die ganze Masse, die damals dort versammelt war. Die Leute vermögen sich der Botschaft des Evangeliums nicht zu entziehen.

 

 

 

Auch nach den Impfungen hierzulande gilt das, was weise Männer wie Ärzte, Mediziner und Professoren sagten als sie ihre Warnungen aussprachen, nichts! Man machte sie mundtot! Man löschte sie aus dem Internet, von Facebook und anderen Medienkanälen, sodass sie gar nicht mehr wahrgenommen werden. Aber sie berieten und sprachen die Wahrheit aus! Es waren Professoren, die etwas entdeckt hatten und sie richteten die Wahrheit aus! Der Herr tut nichts, ohne zuvor eine Warnung verkündigt zu haben. Das passiert immer in der gleichen Form. Das sei euch nur in aller Liebe zugetragen.

 

 

 

Die Leute wussten: „Da braut sich etwas zusammen!“, denn sie hörten die Nachricht wie folgt: „Vor zehn Jahren entstand Ninive und wurde gewaltig. Innerhalb von fünf Monaten nahmen sie Babylon ein, ganz einfach im Handstreich. Und das kleine Israel wiegt sich in Sicherheit: „Uns wird es nicht treffen!“

 

 

 

Ich habe eine Botschaft für uns und Deutschland, und vielleicht sogar auch für die ganze Welt, ich weiß es nicht. Amos, dieser Bauer, ist Träger einer Last. Wir tragen alle eine Last. Da änderte sich nichts über die Jahre hinweg. Kinder Gottes, seien es Prediger, Pastoren, Professoren u.v.m., die wirklich die Wahrheit erkannten, die nicht nur gekauft und vom Staat gefördert wurden, tragen eine Last. Dieser Prophet sagt hier, dass er überhaupt kein Prophet ist. Er gibt sich auch nicht als Prophet aus, so: „Ich bin zwar nur ein Hirte, aber der Herr sprach zu mir.“ Amos war kein Dummkopf. Er spricht als Hirte von Orion und Siebengestirn und kannte sich aus. Er wusste, wie das Wasser im Nil auf- und abwärts stieg. Er war bestens informiert.

 

 

 

Die Leute glauben denen, die bestens informiert sind, nichts. Sie meinen, dass sie ,die Weisheit mit Schöpflöffeln verschlungen‘ hätten. Sie wissen es gemäß der Medienreporter, die immer wieder die gleiche Litanei kundtun. Amos, der Hirte, sprach: „Ich weiß um des Steigens und Fallens des Nils.“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, der Finsternis in Morgen verwandelt und Tag in Nacht verfinstert hat, der das Wasser des Meeres gerufen und auf dem Erdboden ausgegossen hat – er heißt „HERR“ – (Am 5,8).

 

 

 

Und er beobachtete das Tun der Völker ringsumher. Wir sollten die Zeichen der Zeit beachten! Das ist alles. Diese Zeit, in der du lebst, ist deine Zeit! Es ist nicht die Zeit des Herrn, sondern Chronos. Gottes Zeit ist Kairos. Es ist so wichtig, dass wir das unterscheiden! Auch die Wiederkunft Jesu ist Kairos, nicht Chronos. Was wir manchmal so an Endzeitbotschaften vernehmen landein landaus, ist alles nur Chronos, also unsere Zeit. Es betrifft das, was unter uns stattfindet. Er bildet sich sein eigenes Urteil. Damit ist alles gesagt.

 

 

 

Das tiefe Geheimnis des Glaubens ist die Gottesbegegnung, d.h., dass wir dem Herrn begegnen, sodass Er sich uns offenbart, und ich weiß: „Mein Erlöser lebt!“, ganz gleich, was passiert. Egal, selbst wenn die Welt untergehen würde, weiß ich, dass mein Erlöser lebt. (Siehe Hiob 19,25a) So wurde also aus einem Nomaden und Beduinen, nämlich aus Amos, ein Prophet Gottes. Er vermochte zu verkündigen: „Jawohl, der Herr berief mich! Er sandte mich!

 

 

 

Das Land damals war besiedelt von Frommen, Scheinheiligen und Religiösen. Sie feierten Feste allerorts, sodass die Altäre rauchten. (Siehe Am 6,3-6) Die Reichen prassten und die Armen darbten. Das war die damalige Situation; der Zinshandel. (Siehe Am 5,11a; 8,4a) Da wirbt man für den Bundeskanzler wie folgt: „Man solle soziale Gerechtigkeit schaffen!“ Warum? Weil eine Ungerechtigkeit vorhanden ist! Es gibt die Armen und die Reichen. Die Reichen werden jeden Tag reicher und die Armen jeden Tag ärmer. Während der Corona-Pandemie sind so viele Deutsche Millionäre und Milliardäre geworden! Es gibt so viel Ungerechtigkeit!

 

 

 

Amos spricht hier: „Das ist nur religiös-frommer Betrieb, was ihr da treibt!“ In der Politik gab es einen Skandal nach dem anderen. Das sehe ich heute auch, wenn ich politische Nachrichten vernehme zwischendurch. Der junge, flotte, österreichische Kanzler muss gehen, weil es zu viele Ungereimtheiten gibt, was es auch immer gewesen war. Mord und Totschlag gab es in der Zeit von Amos und das veränderte sich bis heute kaum.

 

 

 

Amos macht nicht viele Worte, aber er verkündigt Folgendes: „Der Herr wird Gericht halten.“ Das Gericht wird kommen über Land und Natur. Er vollzieht Gerichtsdrohungen. Zuerst einmal wider die Aramäer, das sind die im Norden, also Syrien und Damaskus. (Siehe Am 1,3-5) Dann wider die Philister (Siehe Am 1,8) und auch noch wider die Moabiter. (Siehe Am 2,1-3) Er verkündigt das Gericht über alle Völker, nicht nur über Israel. Manche denken, dass nur die Israeliten bzw. das Volk des Herrn gestraft wird. Nein! Wenn das Volk des Herrn leidet, leiden alle Völker mit. Geht es dem Volk Gottes gut, dann geht es auch allen anderen Völkern gut. Geht es dem Bürgermeister gut, geht es der ganzen Stadt gut. Damit hängt es immer zusammen. Es trägt sich nichts Neues zu. Dann sagt er noch, dass das Gericht wider Juda und Israel hereinbrechen wird. (Siehe Am 2,5)

 

 

 

Es ist heute unpopulär von Gericht zu reden. Wir sollen nur von der Gnade und Güte des Herrn sprechen und schmalzig sein. Nein! Das ist verkehrt! Wir sollen die Wahrheit sagen! Die Wahrheit ist es, welche die Leute freimacht. (Siehe Joh 8,32b) Die meisten wollen die Botschaft des Gerichts nicht hören. Der Herr richtet die Völker nach ihrem Tun. In der Bibel heißt es bei Belsazar wie folgt: Gewogen, gewogen und zu leicht befunden. (Siehe Dan 5,25-27)

 

 

 

Und dann so, wie gehabt: „Die Lieder im Tempel sollen in Heulen verkehrt werden“ usw. (Siehe Am 8,3a) Die Lieder im Tempel werden zu Trauerliedern, wie folgt: „Dieses und jenes haben wir verloren!“ Zu derselben Zeit spricht der Herr, was nachfolgend aufgezeigt ist: Es werden an allen Orten viele Leichname liegen, die man hingeworfen hat. Still! (Am 8,3b) Weißt du, in dieser Zeit der Corona-Pandemie ist es schrecklich, zu sehen, wie die Leute verrecken bzw. sterben mussten im Krankenhaus, allein, ohne dass der Sohn, die Tochter, der Mann oder die Frau sie besuchen durften!

 

 

 

Es steht geschrieben: Sollte nicht um solcher Taten willen das Land erbeben müssen und alle Bewohner trauern? (Am 8,8a) Die Erde wird beben. Alles wird erschüttert werden. ,Der Putz bzw. die trocknen Blätter müssen abfallen.‘ Nur das Unerschütterliche hat Bestand. Das ist die Botschaft des Evangeliums, grundsätzlich, durchweg, alle Tage!

 

 

 

Dunkle Wolken ziehen am Horizont auf. Wenn ich die Zeitung lese bzw. den Nachrichtenreport vernehme, merke ich Folgendes: Wir haben Vulkanausbrüche, Naturkatastrophen, Überschwemmungen, Erdbeben und Sturmfluten auf der ganzen Welt. Ja, wir haben das! Das ist wahr.

 

 

 

Und weiter steht geschrieben: Ich will eure Feiertage in Trauer und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln (Am 8,10a). Ja, die Feste und Trauernden werden traurig sein! Schau mal, wir hatten ein Pärchen aus Brandenburg, das heiraten wollte. Das war ihnen nicht erlaubt, denn es hätten höchstens zehn Anwesende teilnehmen dürfen. Feste, ob Beerdigungen oder Hochzeiten, sind nicht mehr gestattet. Öffentliche Feste dürfen nicht mehr gefeiert werden. Die Leute werden traurig werden. Pass auf, wie es weitergeht. Warte den Herbst und Winter ab. Depressionen und Hoffnungslosigkeit machen sich breit. Durch die Lockdowns wurde die Einsamkeit der Leute immer schlimmer und die Depression wuchs stark an, und zwar ganz massiv. Sogar kleine Kinder werden von der Depression überfallen!

 

 

 

Verzweiflung und Depression sind schreckliche Geschwister. „Ich darf nicht rausgehen. Mama, bin ich wirklich so krank?“, fragte ein kleines Mädchen in unserem Haus. Die Corona-Pandemie stürzt Millionen Menschen in Depressionen, und das weltweit, nicht etwa nur hier. Durch diese durch die Lockdowns verursachte Krise nahm die Depression um 28 Prozent zu. Das betrifft die ganze Welt. Das ist mehr als jeder Fünfte! Die Fälle psychischer Erkrankungen steigen immens. Die Einsamkeit zur Zeit Amos wuchs.

 

 

 

Im Covid-19-Jahr 2020 wurde eine Studie verfasst, dass geschätzt 53 Mio. Fälle von schweren Depressionen weltweit auftraten sowie 76 Mio. Fälle von Angststörungen. Die Leute sind bis heute verängstigt! Sie erholten sich bisher nicht von diesem Schock der Krise. Jüngere treibt die Angst vor Arbeitslosigkeit. Viele Frauen werden aus zahlreichen Gründen immer stärker in die soziale Abhängigkeit getrieben, wirtschaftlich, durch die Pandemie verursacht. Alle 400-Euro-Jobs wurden gecancelt, weil man sie nicht mehr benötigt! Das sei nur nebenbei bemerkt. Das fand bei Millionen statt! Ich konzentriere mich zwar auf Deutschland, aber wenn ich das weltweite Geschehen beobachte, stelle ich fest, dass Millionen in Depressionen stürzen! Das stelle ich euch in aller Liebe anheim.

 

 

 

Tatsache ist, dass keiner von dieser Geschichte unberührt bleibt, auch die Christen sind eingeschlossen. Aber Christen haben Christus, und das ist das Schöne, denn ich weiß, dass mein Erlöser lebt, auch in dieser Hölle! Das ist der Grund, warum mir die Endzeit so wichtig ist. Darum auch die heutige Botschaft darüber.

 

 

 

Wenn das alles passiert, so wissen wir das Folgende: „Der Herr lebt! Er ist treu! Er bringt uns durch!“ Er brachte Seine Kinder immer durch! Wenn wir das Buch der Offenbarung aufmerksam lesen, erkennen wir das Folgende: Er verhieß dem Knäblein und der Mutter, dass sie irgendwo an einem heimlichen Ort durchgebracht werden. (Siehe Off 12,5b-6) Der Herr bringt die Seinen durch, wie auch immer das geschieht. Sei sicher, es wird alles gut.

 

 

 

Amos verkündigte wider die falschen Gottesdienste. Weißt du, du musst nicht traurig darüber sein, dass wir keine Gottesdienste mehr haben oder dass die Kirchen leer sind. Ich bin nicht traurig darüber, denn die meisten Gottesdienste waren überhaupt keine Gottesdienste! Gottesdienst ist überall dort, wo der Herr uns begegnet, und nicht dort, wo nur eine Liturgie abgeleiert wird.

 

 

 

Der Herr verkündigt durch den Propheten, was nachfolgend aufgezeigt ist: Ich hasse und verachte eure Feste und mag eure Versammlungen nicht riechen (Am 5,21). Ist das nicht schlimm? Gott mag die Versammlungen der Frommen nicht riechen! Und dann: Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören! (Am 5,23) Das ist der Herr! Verstehst du? Gemeint ist hier das ganze Geklimper und Klimbim. Der Herr begehrt unser Herz! Diese Botschaft stellt Amos dem Volk Gottes später anheim, siehe hier: „Sucht mich und ihr werdet leben.“ Er lehnt den ganzen frommen Kult ab. Nach Seiner Aussage waren sämtliche Gebete und Lieder nichts anderes als ein Gräuel vor dem Herrn! Alles war nur einstudiert, so: „Im Takt 3 und 4!“, verstehst du? Es war alles nur vorgespielt, gekünstelt und unecht! Man setzte keep smiling bzw. eine nette Miene auf, aber das Herz war nicht anwesend! So auch wir. Alles klingt gekünstelt! Es kommt nicht aus der Tiefe des Herzens heraus! Alles ist nur oberflächlich; nicht mehr als ein frommes Schauspiel. So sieht die Entwicklung des Gottesdienstes aus im letzten Jahrzehnt unserer Tage. Es geht nur um Wohlstand, Wohlbefinden und Reichtum, ja darum, dass die Taschen voll sind und die Münzen klappern.

 

 

 

Und dann spricht der Herr, was nachfolgend aufgezeigt ist: Ja, so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben (Am 5,4). Die Hauptsache ist, dass wir zurück zum Herrn finden! So spricht der Herr: Die Jungfrau Israel ist gefallen, dass sie nicht wieder aufstehen wird; sie ist zu Boden gestoßen und niemand ist da, der ihr aufhelfe (Am 5,2). Israel fiel und niemand ist da, der aufzuhelfen vermag! Das ist unerhört! Da sind berauschende Feste und wunderbare Gottesdienste! Überall, an jeder Ecke, an jedem Höhepunkt rauchen die Altäre!, ob für den Herrn oder für Satan sei einmal dahingestellt! Dieser einfache Bauer namens Amos ging dem Ruf des Herrn nach, der wie folgt lautete: „Verkündige die Wahrheit!“

 

 

 

Amos widerfuhren 5 Gesichte, wie folgt: Der Herr sprach zu ihm: „Das Volk benötigt diese Gerichte, denn sonst kommt es nicht zur Vernunft.“ Weißt du, die Gerichte des Herrn, Katastrophen, Krisen usw., bringen uns zum Herrn zurück. Das stelle ich dir in aller Liebe anheim. Du wärst heute vielleicht nicht da, wenn du nicht krank geworden wärest. Aber in letzter Not schreitest du zum Herrn. Diese Tage erhielt ich eine E-Mail von jemandem, in der dreißig verschiedene Männer aus dem Showbusiness erwähnt waren, die zum Glauben fanden, wie folgt: Dieser bekehrte sich, nachdem ihm ein Unfall widerfuhr. Jenem widerfuhr die Krankheit Krebs und er bekehrte sich. Wieder ein anderer, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubte, machte jenseitige Erfahrungen. Im Koma erfuhr er den Herrn. So viele Menschen aus Funk und Fernsehen bekehrten sich. Manche ließen ihre bisherige Tätigkeit los und predigen das Evangelium inzwischen. So bekehrt der Herr die Menschen! Das ist ein Tatsachenbericht! Durch Probleme und Schwierigkeiten finden wir zum Herrn. Das ist normal! Es gibt nichts Neues unter der Sonne! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne (Pred 1,9).

 

 

 

Es steht geschrieben: So ließ Gott der HERR mich schauen: Und siehe, er schuf einen Schwarm Heuschrecken, als die Spätsaat aufging. – Die Spätsaat folgt auf die Mahd des Königs (Am 7,1). Er sieht einen Schwarm Heuschrecken kommen und tritt bittend für das Volk ein. Er weiß: „Ich vermag das nicht zu verhindern.“ Der Herr wird es nicht verhindern, aber ich vermag zu beten wie folgt: „Herr, lass es geschehen, und während es geschieht, bewirke, dass es mich nicht trifft bzw., dass ich nahezu unversehrt bleibe.“ Unsere Wirtschaft geht zugrunde! Man vermag kaum noch hinzuhören. Überall werden die folgenden Worte proklamiert: „Wir stecken mitten in einer großen Energiekrise.“ Ja, das ist wahr. Du wirst es merken, wenn du die Rechnung des Strom- Gas- bzw. Ölverbrauchs erhältst. Ja, das wirst du merken! Die Energiekosten stiegen um 400 Prozent an, im Vergleich vor und nach der Corona-Pandemie. Gib acht, was jetzt stattfindet. Bekleide dich warm. Kaufe dir warme Decken. Die Energiekosten erreichen den Höchststand!

 

 

 

Amos klagt hier: „Ja, das alles und mehr findet statt! Die Heuschrecken ereilen das Land! Firmen wandern aus in Billigländer, die noch mit Atomstrom betrieben sind, wie die Tschechei und Frankreich. Die Deutschen sind töricht! Entschuldigung, dass ich das sage. Warum? Sie schalten ihre Atom- und Kohlekraftwerke ab. Es gibt für mich persönlich nichts saubereres als Atomstrom. Natürlich musst du den Atommüll irgendwo entsorgen, genauso, wie ich alles andere auch entsorgen muss. Jetzt schon kämpft die Bundesrepublik mit der Inflation, wie folgt: „Alles wächst und entwickelt sich nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten.“ ,Die blühenden Landschaften‘ blieben aus. Hingegen floriert jetzt die italienische Wirtschaft. Bald werden wir Deutschen als Gastarbeiter nach Italien gehen. Pass auf, was da noch alles geschieht. Die Wirtschaft Italiens floriert, denn Italien gilt als ein Billigland. Deutschlands Wirtschaft geht langsam, aber sicher bankrott.

 

 

 

Auch der Solarverband beschwert sich. Warum? Wir produzierten so viele Solarzellen, die gar nicht benützt werden! Sie kommen nicht zum Tragen aufgrund unserer Bürokratie, siehe hier: „Alles muss geregelt werden!“ usw. Der Solarverband beklagt sich darüber, wie folgt: „Wir benötigen eine Energiewende!“ Die Inflation ist jetzt nicht mehr nur ein vorübergehendes Phänomen, sondern ein Dauerzustand. „Die Heuschrecken werden kommen!“, davon verkündigte ich bereits bevor die Corona-Pandemie stattfand.

 

 

 

Amos sieht im Geist eine Feuerglut, wahrscheinlich eine große Dürre. Pass auf, die Regierung wird bald Ämter einrichten für Enttäuschte, Frustrierte, Depressive und Lebensüberdrüssige. Genau so, wie es die Bibel beschreibt, siehe hier: Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und werden ihn nicht finden und werden zu sterben begehren, und der Tod flieht vor ihnen (Off 9,6). Manche Geschäftsleute nehmen sich schon jetzt das Leben, weil sie sagen: „Mein ganzes Leben ist zerstört.“ Das fand entweder durch die Flut oder durch die Corona-Pandemie statt.

 

 

 

Es gibt kein Zurück mehr. Es wird, meine lieben Leute, kein ,Vor-Corona‘ mehr geben! Wenn wir die Geschichte aufmerksam betrachten, erkennen wir, dass es niemals ein ,Zuvor‘ gab, sondern dass es immer weiterging! ,Unkraut und Weizen‘ entwickeln sich. Lasst beides wachsen! Ihr vermögt es nicht zu verhindern. ,Der Sohn‘ der Corona-Pandemie blüht. Betrachte, was der eine und andere tut. Ein Skandal reiht sich an den anderen. Gib acht, was stattfindet! Warte bis Weihnachten ab. Die Engländer empören sich darüber, dass sie Weihnachten keine Schokolade haben, weil der LKW-Transport unterbrochen wurde. Die Regale Großbritanniens leeren sich immer mehr.

 

 

 

Eine gewaltige Insolvenz-Welle bricht herein. Wenn sämtliche Staatshilfen, die ausgezahlt werden sollen, auslaufen, bricht die Insolvenz herein. Der Staat ist pleite. Und weiter spricht der Herr, was geschrieben steht, siehe hier: So ließ Gott der HERR mich schauen: Und siehe, da stand ein Korb zur Ernte. Und er sprach: Was siehst du, Amos? Ich aber antwortete: Einen Korb zur Ernte. Da sprach der HERR zu mir: Das Ende ist gekommen über mein Volk Israel. Ich will nicht mehr an ihm vorübergehen! (Am 8,1f.) Amos sieht eine Bleischnur, mit der das Volk gemessen wird, sowie einen Korb mit reifen Früchten. Das sieht und beschreibt er. Hieran erkennt man, worum es dem Herrn geht: Gott sucht das Reife im Volk, im Guten wie im Schlechten.

 

 

 

Deutschland korrigiert sein Konjunkturprogramm, jedoch nicht nach oben, sondern nach unten. Seit Wochen wird es deutlich! Die echte Krise bahnt sich an! Heute Morgen las ich, dass Volkswagen etwa dreißigtausend Arbeitsplätze abschaffen bzw. ausgleichen möchte. Seit Wochen wird immer deutlicher, dass die echte Krise hereinbricht. Autobauer stellen auf Kurzarbeit um, nicht etwa, weil sie nichts zu tun haben oder etwa, weil keine Autos mehr gekauft werden, sondern weil sie keine Chips haben. Die Elektroautos sind voller Computer, doch sie haben keine Chips. Die Halbleiter fehlen! Das Heizen, Tanken und die Lebensmittel werden teurer. Die Bibel sagte es voraus: „Es werden teure Zeiten kommen.“ (Siehe Mt 24,7b) Wir gehen jedes Mal, wenn wir Voranschreiten, nicht in eine billigere Zeit, sondern in eine teurere.

 

 

 

Ein Beispiel, siehe hier: Die Sportartikelfabrik Puma hat seit Monaten Lieferprobleme, weil sich die asiatischen Firmen wie Vietnam im Lockdown befinden. Die Bänder stehen still! Lieferschwierigkeiten! Bis dorthin stehen die Bänder still! Warte nur ab bis der Winter hereinbricht, was dann auf uns zukommt. Und es kann ein harter Winter kommen. Das Volk ist ,reif für die Ernte‘.

 

 

 

Verbände sehen eine Katastrophe hereinbrechen, die in erster Linie den Mittelstand überfällt. Eine Gesellschaft besteht nicht aus den Superreichen oder Armen, sondern aus dem Mittelstand. Und gerade der Mittelstand war das Rückgrat unserer Generation. Doch durch die Globalisierung wurde das alles vernachlässigt, zerstört und zerschlagen. Man schaut hier mit Bangen in die Zukunft. Amos verkündigt Worte wie diese, siehe hier: „Eure Feste sind gleich Trauerfeste.“ Weihnachten – es gibt keine Schokolade in Großbritannien! Was wird wohl bei uns Mangelware sein? Vielleicht die Weihnachtsgänse, die wir aus Polen beziehen.

 

 

 

Vergnügungsstätte blieben während der gesamten Corona-Pandemie geschlossen!, was Amos hier im Auftrag des Herrn verkündigt, wie erneut nachfolgend aufgezeigt ist: Ich will eure Feiertage in Trauer und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln. Ich will über alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahl machen und will ein Trauern schaffen, wie man trauert über den einzigen Sohn, und es soll ein bitteres Ende nehmen (Am 8,10). Bittere Tage stehen bevor. Die Wirtschaft wackelt. Das ist im Wort Gottes aufgezeigt.

 

 

 

Und weiter: „Ihr werdet das Wort des Herrn nicht mehr vernehmen!“ Es steht geschrieben: Siehe, es kommt die Zeit, spricht Gott der HERR, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, es zu hören (Am 8,11). Es wird zwar viel gepredigt, aber ihr werdet es nicht mehr vernehmen wollen. Weißt du, viele Herzen sind verstockt oder immun wider das Wort des Herrn. Sie vernehmen das Wort Gottes, aber verstehen es nicht bzw. nur gering oder gar nicht!

 

 

 

Wir gehen einer Zeit entgegen, da die Menschen das Wort des Herrn nicht mehr verstehen werden! Die meisten Gemeinden sind geschlossen, deswegen hören sie online, anstatt vor Ort. Weißt du, der Mensch ist ein visuelles Wesen. Er muss sehen, er muss fühlen, er muss betastet werden, man muss ihm die Hände auflegen, man muss ihn segnen. Der Mensch braucht Berührung von anderen Menschen, aber deren Verstand ist so von Sorgen beladen, da würden sie das Wort des Herrn gleich ersticken gemäß der Bibel! Etliches fiel auf steinigen Boden und die Vögel kamen und pickten es weg. (Siehe Mk 4,4) Oder es wurde von den Leuten zermalmt, obwohl sie es vernommen hatten. (Siehe Mk 4,5-7) Nur das, was einen guten Boden hatte, brachte Frucht. (Siehe Mk 4,8)

 

 

 

Es steht geschrieben: Zu der Zeit werden die schönen Jungfrauen und die Jünglinge verschmachten vor Durst (Am 8,13). Ja, sie werden vor Durst und Ohnmacht umfallen! So ist es im Wort des Herrn aufgezeigt. Diese junge, vaterlose Generation will Sinn im Leben haben, will Partys haben, will Feste haben! Neulich hörte ich in den Nachrichten Folgendes: „Seit achtzehn Monaten sah ich meine Universität nicht mehr! Jetzt endlich darf ich einmal wieder dorthin gehen. Achtzehn Monate sah ich meine Studienfreunde nicht, meinen Professor sah ich nur über Internet im Homeoffice. Ich sah ihn nicht!“

 

 

 

Weiter steht geschrieben, was der Herr kundtat durch Jeremia, siehe hier: Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will an diesem Ort vor euren Augen und zu euren Lebzeiten ein Ende machen dem Jubel der Freude und Wonne, der Stimme des Bräutigams und der Braut (Jer 16,9). Eheschließungen werden ohne Feste stattfinden. Schau doch, Wochen und Monate durfte man keine Hochzeitsfeiern mehr abhalten! Hochzeitsfeiern wurden untersagt! Jetzt darf man teilnehmen, wenn man getestet, maskiert oder voll geimpft ist!

 

 

 

Krisen sind ein Testfall für den Glauben! Das ist es, was uns das prophetische Wort zeigen will! Amos sieht, wie ein Hunger nach dem Herrn ins Land kommt, aber man findet Ihn nicht. Man muss um die ganze Welt reisen. Dann wird man sich an den Rockzipfel eines Juden hängen und sagen: „Proklamiere den Herrn! Proklamiere den Herrn! Proklamiere den Herrn!“ (Siehe Sach 8,23) Aber sie werden keine Juden mehr finden, außer diese, die im Auftrag des Herrn kommen und verkündigen, so: „Der Herr ist da!“ Und endlich sieht Amos den Herrn am Altar Gottes stehen, wie geschrieben steht, siehe hier: Ich sah den Herrn über dem Altar stehen, und er sprach: Schlage an den Knauf, dass die Pfosten beben und die Trümmer ihnen allen auf den Kopf fallen; und was noch übrig bleibt von ihnen, will ich mit dem Schwert töten, dass keiner von ihnen entfliehen noch irgendeiner entkommen soll! (Am 9,1)

 

 

 

Die letzte Zeit wird so hart sein! Es wird kaum noch irgendjemand zum Glauben finden. Wenn die Zeit nicht verkürzt würde, würde kein Mensch selig werden. (Siehe Mt 24,22a) Wir gehen in diese Zeit, aber so war es andererseits schon immer! ,Der Boden war schon immer hart!‘ Die Menschen waren schon immer verstockt! Amos spricht weiter, was geschrieben steht, siehe hier: Und wenn sie sich auch unten bei den Toten vergrüben, soll sie doch meine Hand von dort holen, und wenn sie zum Himmel hinaufstiegen, will ich sie doch herunterstoßen (Am 9,2). Sowie: Und wenn sie sich auch versteckten oben auf dem Berge Karmel, will ich sie doch suchen und von dort herabholen; und wenn sie sich vor meinen Augen verbärgen im Grunde des Meeres, so will ich doch der Schlange befehlen, sie dort zu beißen. Und wenn sie vor ihren Feinden gefangen einhergingen, so will ich doch dem Schwert befehlen, sie dort zu töten. Denn ich will meine Augen auf sie richten zum Bösen und nicht zum Guten (Am 9,3f.). Der Berg Karmel – das war dort, wo das Feuer vom Himmel fiel als Elia weissagte. (Siehe 1 Kön 18,38)

 

 

 

Also, das war bereits immer so! Gericht ist immer angesagt, Leute! Weißt du, wir können nicht immer nur Gnade predigen, so: „O, der liebe Heiland ist so gut, liebe Kindlein!“ Nein, wir müssen auch die Wahrheit sagen, siehe hier: „Der Herr ist ein gerechter und heiliger Gott.“ Also, das Wasser fließt auf und wieder ab. Es ist in Bewegung. Die Politiker sagen auch: „Es ist eine Bewegung.“ Der Herr macht die Bewegung. Er gründete die Erde. Er rief alles ins Leben. Nach der Aussage des Herrn wird es niemandem gelingen, dem Gericht zu entfliehen, zu entkommen und zu entgehen. Doch das ist nicht das Letzte! Halleluja! Preis dem Herrn!

 

 

 

Und weiter spricht der Prophet, was geschrieben steht, siehe hier: Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist, damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der HERR, der solches tut (Am 9,11f.). Zur selben Zeit da das passiert, und zwar, wenn die Menschen zusammenbrechen, Buße tun usw., ja dann, so spricht der Herr, wird solches geschehen!

 

 

 

Der Herr sagte Wiederherstellung voraus. Das tut Er gar selbst! Die Bewohner, welche trauern, Buße tun und umkehren, werden die Gnade erfahren und erleben! Gottes Ziel ist, dass die Menschen Gnade erleben zu allen Zeiten. Wenn wir uns bekehren, dann ist Freude im Himmel über einen Sünder, der Buße tut. (Siehe Lk 15,7a) Dann empfängt dieser auch Freude, denn wenn der Himmel lacht, lachst du auch! Wenn sich der Himmel freut, freust du dich auch!

 

 

 

Gerichte sind notwendig! Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Der derbe Amos, der den richtenden Gott verkündigt, verkündigt auch den rettenden, liebenden Gott. Es ist so wichtig, dass wir beides verkündigen, siehe hier: den rettenden und den richtenden Herrn.

 

 

 

So spricht der Herr durch Amos zum Volk Gottes: Ich will die Gefangenschaft meines Volkes Israel wenden, dass sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen, dass sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten anlegen und Früchte daraus essen. Ich will sie in ihr Land pflanzen, dass sie nicht mehr aus ihrem Lande ausgerottet werden, das ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott (Am 9,14f.).

 

 

 

Und das sind die letzten Worte, die geschrieben stehen, siehe hier: „… spricht der Herr, dein Gott.“ So schließt das Buch Amos ab. „So spricht der Herr“ usw. Da kannst du machen, was du willst. Amos ist ein Bahnbrecher im Kampf wider den Formalismus. Unerbittlich deckt er die religiösen, sittlichen und sozialen Missstände auf. Er spricht die Wahrheit aus. Er sagt sie nicht nur, sondern er verkündigt auch die Botschaft des Lebens.

 

 

 

Die Botschaft des Propheten Amos kann zusammengefasst werden, wie folgt: Je zahlreicher die Menschen die Vorrechte kennen, desto größer ist auch ihre Verantwortung. Wem viel gegeben wurde, dem wird auch viel abverlangt. (Siehe Lk 12,48b) Je zahlreicher die Segnungen sind, desto härter sind hernach die Strafgerichte. Der Herr segnete dich, also nütze die Zeit und kaufe sie aus! Christlicher Glaube ist dort lebendig, wo Trost gespendet wird, wo Glaube gestärkt wird und wo Menschen vom Herrn zum Handeln beflügelt werden! „Auf, denn die Nacht wird kommen!“ Das wissen wir. Also lasset uns wirken bis zum letzten Schimmer! Selbst wenn die Katzen noch grau sind, lasst uns arbeiten und nicht müde werden!

 

 

 

Reine endzeitliche Spekulationen, das sei nur in aller Liebe anheimgestellt, liebe Geschwister, lähmen statt dass sie uns nach vorn bringen. „Ja, es ist gut zu wissen!“ Das ist Seelsorge, und zwar ohne dass du zum Seelsorger laufen und ihm etwas erzählen musst. Nein! Seelsorge ist, zu erkennen, was bei mir, was bei dir, was bei uns falsch ist. Endzeitliche Spekulationen veranlassen die Menschen zum Rückzug. Dann nämlich zieht man sich zurück in ein Getto. Man äußert Worte wie diese hier: „Nur wir sind die allein selig machende Kirche!“ Verstehst du? Man überlässt die Welt Satan, dem Antichristen und dem falschen Propheten.

 

 

 

Wir sehen die endzeitlichen Zeichen. Die Geschichte wiederholt sich, denn es gibt nichts Neues unter der Sonne. Wir wissen: „Jesus ist bei uns, heute, hier und jetzt!“ Wir müssen nicht 30.000 Leute sein, sondern, wie bereits erwähnt, steht geschrieben: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Jesus ist da! Wir müssen keine Furcht haben! Der Heilige Geist ist da! Weißt du, wie es von Ihm heißt? Er wird bei euch bleiben ewiglich! (Siehe Joh 14,16b) Sprich, nicht nur ab und zu einmal, gelegentlich, am Sonntag oder wenn du in guter Stimmung bist!

 

 

 

Für mich ist die Heilige Schrift ein Trost-Buch, wie nachfolgend aufgezeigt ist, siehe hier: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich (Ps 23,4). Nicht Satan, meine Lieben, nicht das Böse, nicht der Antichrist hat die Kontrolle über diese Welt oder über die Geschichte; nicht die Krisen, sondern das Lamm!, Halleluja! Ja, das Lamm Gottes!

 

 

 

Die Endzeittheologie darf uns nicht davon abhalten, sich mit Jesu Werken zu beschäftigen, sich mit Jesu Werken zu betätigen, das Evangelium zu predigen und die gute Nachricht weiterzubringen! Die Corona-Krise wird vorüberziehen, wie alle anderen Krisen, die in der Geschichte stattfanden, auch. Eines Tages lachen wir: „Ach, da war die Spanische Grippe. Weißt du das noch?“ und: „Ach, da gab es den Ersten und Zweiten Weltkrieg.“ Verstehst du? Die Corona-Pandemie und, wie die Leute verrückt spielten, wird in die Geschichtsbücher eingehen. Da wirst du wohl nicht mehr dran denken. Es ist nicht die letzte Seuche oder Krise, die wir haben. Lasst uns ganz wahrhaftig bleiben. Ja, lasst uns bei der Wahrheit bleiben! Was wir jetzt erleben ist nicht das Letzte, sondern das Vorletzte! Es muss alles ausreifen, und zwar im Guten wie im Schlechten! Unkraut und Weizen müssen ausreifen! 

 

 

 

Gebet: Herr Jesus, wir wissen, dass Du der Herr bist über Raum und Zeit. Und wir wissen, dass Du kommst. Für uns ist entscheidend, dass Du schon gekommen bist und dass Du da warst und dass Du in unserer Mitte bist, lieber Heiland. Ich danke Dir von ganzem Herzen! Wann das geschehen wird und wie das geschehen wird, das ist uns vollkommen egal; sondern wir sind gewiss, dass Du kommst. Die Herren dieser Welt gehen, unser Herr kommt, Halleluja!, das bist Du. Und Du bist jetzt schon hier bei uns und Du wohnst in uns! Lob und Dank! Du bist schon da, wo zwei oder drei sich in Deinem Namen versammeln. Dein Reich komme, ganz gleich, ob es fern oder ganz nah ist! Halleluja! Lob und Dank! Amen!