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Sie suchten Jesus – Predigt vom 25.12.2021

 

 

 

Dankeschön! „O lasset Ihn anbeten!“ Das ist die Botschaft an diesem Weihnachtstag, die ich weitergeben möchte. Unser König ist geboren! Ja, der neugeborene König der Juden, und nicht nur der Juden, sondern der ganzen Welt, des gesamten Universums! Jesus Christus ist der große König, der auf diese Erde kam! „Herbei, o ihr Gläubigen!“ Gott muss man suchen! Und: „O lasset uns anbeten den König!“ Wir wollen den König anbeten, und ich möchte euch in die Anbetung hineinbringen, sodass ihr nach Hause geht und sagt: „Ich bete den König an! Ja, unseren König bzw. meinen König bete ich an!“

 

 

 

Im Evangelium nach Matthäus finden wir eine ganz merkwürdige Geschichte, ja eine irritierende Geschichte vor. Plötzlich kommen ein paar gelehrte Männer aus dem Fernen Osten, aus Ekbatana, das in Persien liegt, und fragen: „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Die Weisen, nicht die Hirten, nicht die Juden, nicht die Schriftgelehrten, nicht die Pharisäer oder irgendwelche anderen frommen Leute, die als die Nächsten kamen, sondern die Weisen kamen von sich aus und fragten nach: „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ (Siehe Mt 2,2a)

 

 

 

Die Engel zogen nicht nach Jerusalem. Ja, das ist eine irritierende Geschichte! Die Engel zogen weder zu den Christen, noch zu den Moslems, noch zu den Frommen überhaupt! Sie gingen nicht in die heilige Stadt! Sie wollten mit diesen Heiligen nichts zu tun haben. Das waren unheilige Menschen. Sie wussten alles ganz genau, ihnen wurde gesagt, wo Jesus geboren werden sollte, aber sie machten sich nicht auf, um den Herrn zu suchen, um Jesus zu suchen. Nur ein paar Hirten, die von den Engeln angestupst wurden, machten sich auf und sagten: „Lasst uns teilhaben an Jesu Geburt!“

 

 

 

Die Engel zogen nicht nach Jerusalem zu der etablierten Religion, sie kündigten Jesus nicht den Pharisäern, den Frommen, den orthodoxen Juden an. Das gibt mir zu denken! Die Weisen riefen aus: „Wir sahen Seinen Stern. Ja, wir sahen Seinen Stern und kamen, um den König der Juden anzubeten.“ (Siehe Mt 2,2b) „Wo ist Er?“ Sie schockierten ganz Jerusalem!

 

 

 

Beduinen lassen sich heute immer noch von den Sternen leiten, obwohl sie Navigationsgeräte haben. Ja, sie lassen sich von den Sternen leiten! Ich hielt mich einmal einen Tag und eine Nacht lang in einem Beduinenzelt auf, und mir erzählte dort dieser Scheich oder Nomade Folgendes: „Weißt du, wir orientieren uns an den Sternen. Da heißt es, wenn du an diesem Stern angelangt bist, nimm den Stern zur Linken und zur Rechten.“ Sie orientieren sich immer noch an den Sternen. Die Hirten bzw. die Nomaden unterscheiden die Stellung der Sterne sowie die Jahreszeiten. Für sie sind die Sterne wichtig.

 

 

 

Ich möchte, dass du die Geschichte, die ich heute verkündige, verstehst und erkennst, worum es wirklich geht. „Wir sahen Seinen Stern“. Den Stern Jesu sahen sie, nicht den Mercedes-Stern, sondern den Jesu-Stern! Gerade die Sterne sind für die Beduinen, Nomaden und Hirten sehr wichtig, um zu erkennen, wann sie das Weideland wechseln sollen. Auch für uns waren die Sterne von Bedeutung, wenn wir in der freien Natur lebten: „Wann ist Saat? Wann ist Ernte? Wann kommt die Flut? Wann regnet es?“ Sie mussten ganz genau wissen, wann was passiert, gemäß der Sterne. Das heißt auf Deutsch gesagt, dass sie sich nach dem Himmel ausrichteten. Sie suchten Jesus. Sie kamen, und dann, dieser Messias! „Wo ist der neugeborene König der Juden?“

 

 

 

Auch die Seefahrer, als sie noch keinen Kompass hatten, richteten ihre Routen nach den Sternen aus. Ohne Hilfe der Sterne wären die Seefahrer oder die Hirten bzw. Nomaden in der Wüste verlorengegangen! Ein kleiner Irrtum und schon wären sie vom Weg abgewichen! Es ist also so wichtig, dass wir Seinen Stern haben!

 

 

 

Jesus ist unser Stern! Der Polarstern ist unser Morgenstern und unser Abendstern. Das ist unser Herr Jesus Christus; dieser Star, dieser Stern! Eine eingedrückte Kamelspur oder eine Reifenspur eines Autos kann ganz schnell verwischt werden in der Wüste. Sand, Sturm, Schneesturm o.Ä. decken diese Spur zu. Aber Sterne bleiben fest, man vermag sich an ihnen zu orientieren. Sie sind zuverlässige Wegweiser in der Wüste, im Land und anderswo.

 

 

 

Ja, die Menschen beschäftigten sich mit den Sternen! Wenn ich an die früheste Geschichte der Menschheit denke, sämtliche Pyramiden und Einrichtungen, die der Mensch früher erbaute, waren nach den Sternen ausgerichtet. Jesus ist unser Weltenheiland! Er wurde auch von den Sternen angekündigt! Der Herr kündigte Ihn an, nicht nur durch Engel und nicht nur durch Propheten, sondern auch durch Seinen Stern! Er wurde beurkundet in den Herzen der Menschen! Die Weisen kamen und wollten Ihn anbeten. Sie sagten: „Wo ist dieser König der Juden?“

 

 

 

Die Natur, der Kosmos, das Universum zeigt uns: „Jesus ist Herr!“ Jesus ist der Herr der Geschichte! Er ist der Herr im Himmel, auf Erden und unter der Erde. Hier beginnt der Herr Seine Geschichte zu schreiben; die Heilsgeschichte sowie die Weltgeschichte. „Wir sahen Seinen Stern!“ und: „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ So präzise richteten sich die Weisen aus, gleich am Anfang des Evangeliums bzw. des Neuen Testaments. Dieser Stern zog die Weisen, einem Magneten gleich, an.

 

 

 

Ich lese, was nachfolgend geschrieben steht: Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten (Mt 2,1f.). „Wir sahen Seinen Stern aufgehen in unserem Land, dort wo wir waren, auf dem Hochplateau Persiens, und wir kamen, um Ihn zu huldigen.“ Sterndeuter, Astrologen, Magier kamen aus dem Morgenland! Heidnische Sterndeuter waren die Ersten, die diesen Jungen aufsuchten, nach Ihm fragten und Ihn anbeten wollten!

 

 

 

Woher kamen diese Leute, diese Kundschafter, diese Sterndeuter? Sie suchten den Herrn, denn sie besaßen eine lange Prophezeiung Jahrhunderte zuvor! „Wo ist der König der Juden?“ Sie wussten von diesen Sternen! „Das ist der König der Juden!“ Da war der Stern Saturn und der Stern Jupiter. Der Königsstern und der Judenstern bildeten eine Konstellation und es entstand ein großer Stern. „Das sahen wir in unserem Land!“ Sie deuteten und verstanden die Sterne richtig im Sternbild der Jungfrau. So auch die Prophezeiung des Jesaja, die nachfolgend aufgezeigt ist: Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (Jes 7,14). Das ist sehr fraglich, was da alles stattfand. Gewiss, Maria war eine Jungfrau, aber eigentlich, das Wunder geschah im Sternbild Jungfrau. „Wir sehen! Wir sehen Seinen Stern! Wo ist ,dieser Stern‘? Wo ist dieser König?“

 

 

 

Sie brachten extravagante Geschenke mit. Sie traten nicht mit leeren Händen vor diesen König aller Könige, vor diesen Herrn aller Herrn. Was war die Bedeutung dieser extravaganten Geschenke, die sie darreichten? Weihrauch, Myrrhe und Gold überbrachten sie. Der Herr sorgte schon für die Reise nach Ägypten vor, denn sie mussten gleich in der Nacht fliehen, da die Weisen sie verließen.

 

 

 

Diese Männer waren keine Könige, wie sie in unserer Geschichte überliefert sind, sondern es waren Menschen, die sich mit dem Kosmos beschäftigten; die den Herrn suchten im Universum! Wir finden den Herrn überall! Im Wald, in der Bibel, im Kosmos, in der ganzen Schöpfung! Der Herr verewigte sich überall! Vater, Sohn und Heiliger Geist, diese Trinität, verewigte sich allerorts! Wurzel, Stamm und Krone – da ist die Trinität verborgen! In unserem Menschsein: Seele, Geist und Leib – da ist die Trinität verborgen! Sogar im Frühstücksei verewigte sich der Herr: Eigelb, Eiweiß und Eischale – weißt du, überall ist der Herr verborgen! Überall offenbarte Er sich!

 

 

 

Sie waren Astrologen, sie waren Magier, sie kamen vermutlich aus Persien. Sie hatten die alte Weissagung von bestimmten Leuten, ganz besonders von Zarathustra, der in den Jahren 1800 v.Chr. wirkte. 1800 Jahre v.Chr. eine alte Weissagung! Er sieht einen Stern, der aufgeht, einen Königsstern, und er kündigt es an. Später wurde Bileam dessen gewahr. Das war die Prophezeiung, die den Moabitern widerfuhr, die geschrieben steht, siehe hier: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets (4 Mose 24,17). „Ein Stern Jakobs wird aufgehen!“ Sie hatten eine Verheißung. Sie wussten: „Da passiert etwas!“ In Ekbatana ist auch der Sarg Daniels! Daniel war auch ein Magier und sogar der Boss der Zauberer, der Weissager, Wahrsager und Chaldäer! Er war der Chef. (Siehe Dan 2,48) Er wird bestimmt diese Leute beeinflusst haben, denn er als Prophet und Mann Gottes gab vor, was alles stattfand.

 

 

 

Sie suchten die Prophezeiung, gleich der Hirten, so: „Ist das wirklich wahr?“ Sie kamen und wollten die Geschichte sehen: „Ereignete es sich wirklich so? Ist das wirklich wahr, dass der neugeborene König der Juden da ist?“

 

 

 

Der Begriff „Magier“ wird im Buch Daniel verwendet. Daniel war der oberste Boss dieser Magier. Das teile ich euch nebenbei mit. Die Schule Daniels beeinflusste diese Weisen, die Babylonier und Chaldäer, sehr stark. 600 Jahre v.Chr. lehrte er dort, und das hatte Konsequenzen! Die Magier waren damals die spirituellen Ratgeber des Königs. Sie deuteten die Träume. (Siehe Dan 2,2) Sie waren Wahrsager-Priester, Beschwörer, Zauberer und Sterndeuter. Gerade diese kamen! Du magst schockiert sein. „Bruder Matutis, was sagst du?“ Wer kommt am schnellsten zum Heiland? Ich stellte Folgendes fest: Leute, die sich spirituell beschäftigen, wie Esoteriker, Spiritisten, Menschen, die sich mit Wahrsagerei, mit allem Spuck beschäftigen, machen sich auf! Sie sagen: „Da muss mehr dahinter sein! Da passiert etwas!“ Ja, da passiert auch etwas!

 

 

 

Daniel prophezeite die Ankunft des Messias, und das vergaß man nicht. Ich denke nur an die Prophezeiung der siebzig Jahrwochen. (Siehe Dan 9,25-27) Er sagte hier sehr exakt voraus, wann der Messias kommen wird, und fast auf Tag und Stunde hätte er es berechnen können: Wenn das Gebot des Kaisers ausgeht, dass Jerusalem wieder aufgebaut werden soll, und Er verworfen wird, dann würde Er gekreuzigt werden, und alles, was auch sonst noch geschah.

 

 

 

Diese heidnischen Sterndeuter kannten Daniel nur von Ferne, aus der Überlieferung, denn die alten Schriften waren ihnen bekannt. Sie notierten es sich. Ich meine nicht diejenigen, welche wir heute als Astrologen verstehen, das sind nur Humbug-Leute. Das waren echte Astrologen, die sich mit dem Universum, den Sternen, dem Himmel und den Hintergründen beschäftigten. Daniel sagte alles exakt voraus. Sie waren reich beschenkt und sprachen: „Wir dürfen beim König nicht mit leeren Händen eintreffen. Wir müssen etwas mitbringen: Weihrauch, Myrrhe und Gold reichen wir Ihm dar.“

 

 

 

Damals regierte König Herodes, ein Edomiter. Er war ein Nachkomme Esaus, ein Feind des Volkes Gottes. Er regierte damals in Jerusalem; ein Feind Gottes! So sieht die Welt aus. Satan regiert die Welt auch heute noch. Da hat sich nicht viel geändert. Herodes war eine römische Marionette. Er hatte kein Recht, auf dem Thron Davids platziert zu sein. Die meisten Herrscher sind abergläubisch. Als Herodes das Folgende vernahm: „Ein Stern ist ihnen erschienen!“, rief er gleich seine Wahrsager zusammen, sämtliche Propheten, Priester, Schriftgelehrten u.a., und fragte sie: „Wo sollte der Messias zur Welt gebracht werden?“ Einer trat vor ihn und sprach: „Ich weiß es ganz genau. Im Buch Micha ist es aufgezeigt. Aus Bethlehem soll der Erlöser kommen!“ (Siehe Mi 5,1-4a)  Und Herodes sprach folgende Worte aus: „Ja, geht nach Bethlehem. Dort muss der Messias zur Welt bekommen sein.“

 

 

 

Als die Astrologen aus dem Fernen Ostern kamen und behaupteten, dass sie Seinen Stern gesehen hätten, fühlte sich Herodes bedroht. Er plante gleich: „Was soll ich tun?“ Und dann fand dieser Kindermord des Herodes statt! Das gehört auch in die Weihnachtsgeschichte hinein. Durch Jesus gab es schon die ersten Märtyrer, als Er noch nicht einmal so richtig in der Welt war! Viele ließen ihr Leben. Die Legende sagt, etwa zweitausend jüdische Jungs, die um Bethlehem herum lebten, wurden ermordet! Herodes hatte Angst davor, dass der neugeborene König ihn vom Thron stürzen könnte.

 

 

 

Das Faszinierende ist, dass die jüdischen Weisen exakt wussten, wo Jesus zur Welt kam. Aber niemand zog hinaus, um den neugeborenen König zu sehen! Niemand suchte Ihn auf, um Ihn anzubeten; keiner! Sie wussten es exakt. Also, wenn ich mich dort aufgehalten hätte als Schriftgelehrter, wäre ich gleich losgelaufen. Vor den Weisen finden wir keinen Einzigen, der nach dem Herrn gesucht, geschweige denn Ihn angebetet hätte! Sie gingen wieder zu ihrer Hantierung zurück und spielten weiter Religion. Nur die von weither kamen, nicht diese, die gerade um die Ecke wohnten, kamen, um Ihn anzubeten.

 

 

 

Man sollte denken, dass die jüdische Regierung froh gewesen wäre: „Endlich kommt der Messias! Endlich ist Er da! Endlich erfüllen sich alle uralten Prophezeiungen!“ Aber niemand nahm davon Notiz. Entschuldigung! Stattdessen kam diese Gruppe von Astrologen, Sterndeutern, Sternguckern, Himmelsgucker! Sie kamen aus diesem heidnischen Land! Es waren keine Frommen! Manche sagen: „Ja, das waren vielleicht einmal Juden, die ins Exil verschleppt wurden.“ Nein! Das waren keine Juden! Das waren Heiden! Denn die Bibel berichtet uns gerade exakt, dass es Magier waren! (Siehe Mt 2,1 nach der Version: Bibel in gerechter Sprache) Für das jüdische Volk war es verboten, ein solches Geschäft zu betreiben! Sie suchten den König der Juden. Sie selbst waren keine Juden, aber sie wollten wissen: „Wer ist der König der Juden?“

 

 

 

Der Herr macht ,kurzen Prozess‘. Wenn die jüdischen Weisen das nicht wollen, den Herrn nicht loben und nicht preisen, dann holt Er sich das heidnische Volk aus dem Fernen Osten, vom Aufgang der Sonne. Der Herr wird Seine Herrlichkeit und Ehre erhalten, wenn es sein muss auf eine ganz andere Art und Weise, nicht durch die Frommen, sondern durch die Heiden! Die Heiden werden kommen!

 

 

 

Und ich teilte euch bereits gestern das Folgende mit: Ich bin nicht böse, dass jetzt Weihnachten ein Konsumfest ist. Ich sage: „Lob und Dank!“ Im Kaufland hörst du den ganzen Tag über Lieder wie: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!“ sowie: „Herbei, o ihr Gläubigen!“ und all die Lieder, die wir hier in der Gemeinde singen. Was die Gemeinde nicht mehr singt, wird dort abgespielt beinahe Tag und Nacht. Verstehst du, die Welt predigt, wenn die Christen schweigen. ,Die Steine schreien‘, wenn die Christen ihren Mund nicht mehr auftun. (Siehe Lk 19,40b) Das findet statt! Irgendwo bleibt das Lob des Königs immer enthalten, auch wenn die Leute nicht glauben, wenn es Ungläubige sind! Der Herr wird weiter gefeiert und gelobt, auch im Kaufland.

 

 

 

„Macht hoch die Tür', die Tor' macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich', ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt.“ Das hört man laufend! Diese alten Kirchenlieder werden gespielt in Karstadt und allerorts! Die Pausen werden genützt! „Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat!“ Sowie: „Er ist gerecht, ein Helfer wert, reich an Rat.“ Und: „Sanftmütigkeit ist Sein Gefährt. Sein Königskron' ist Heiligkeit, Sein Zepter ist Barmherzigkeit, all' unsre Not zu lindern. Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobt sei Gott, mein Heiland groß von Tat!“

 

 

 

Ich habe nichts gegen Weihnachten, ich habe etwas wider die scheinheiligen Christen, die ausrufen: „Ja, Weihnachten ist kein christliches Fest!“ Für mich ist Weihnachten das christlichste Fest überhaupt! Der Herr verschenkte und verausgabte sich! Es steht geschrieben: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Joh 3,16). Die Welt macht es uns vor! Christen schlafen, so: „Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft“ usw. Und sie schnarchen! Heiden waren es, die zuerst Weihnachten begriffen, die kamen und Jesus, den neugeborenen König der Juden, suchten! „Sein Stern erschien uns!“ Das sahen sie im fernen Land! „Wir kommen, Ihn anzubeten, den König aller Könige, den Herrn aller Herrn!“

 

 

 

Das Folgende ist so schön zu wissen: Weihnachten ist die Erfüllung der Verheißungen des Herrn! Es steht geschrieben: Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn (Gal 4,4a). Die Zeit musste erfüllt werden! Die Zeit musste reif werden! Der Mensch muss reif werden, um sich zu bekehren, um Christus anzunehmen! Auch die weltlichsten, heidnischsten und gottlosesten Menschen unserer Gesellschaft vermögen die Botschaft von Weihnachten nicht zu ignorieren! Ich bereiste oft die DDR und damals fiel immer eines auf: Wenn Weihnachten war liefen sogar die Kommunisten, die Funktionäre, in die Kirche ein paar Dörfer weiter! Sie ließen sich Weihnachten nicht entgehen! Weihnachten ist ein Familienfest, und immer wird etwas vom König vorgelesen. Wir kennen die Geschichte aus den Evangelien nach Lukas und Matthäus.

 

 

 

Doch die Gelehrten Israels verpassten den König, obwohl sie die heiligen Schriften studierten und beteten wie die Weltmeister! Sie verpassten die Ankunft des Herrn! Du siehst, den ganzen Tag sitzen sie im Tempel und leiern ihre Gebet herunter. Dieser Vergleich im Kontrast ist so scharf! Die Heiden kommen, aber kein einziger Frommer ist da! Es ist erschreckend und prophetisch zugleich! Was für ein Schreck muss das bei dem römischen Vasallenkönig Herodes ausgelöst haben! Diese Astrologen erforschten die Sterne und fanden heraus, dass der Messias gekommen sein muss. Sie fragten: „Wo ist dieser neugeborene König und Herr? Wo ist Er zur Herberge? Ist Er in einem Königshof, in einem Palast?“ Nein! Er ist in einem Stall! Der Heiland kommt in einem Stall zur Welt! Ja, der König aller Könige, der Herr aller Herren kommt in einem Stall, in einem Verlies, in einem leeren Stall zur Welt! Draußen sind alle Schafe, alle Hirten. Sie wurden nicht enttäuscht. Ihre Erwartungen wurden erfüllt!

 

 

 

Sobald sie Jerusalem verließen, fanden sie den Stern wieder. Er ging wieder über Bethlehem auf! Die Herrlichkeit des Herrn geht unter, sobald du Jerusalem betrittst! Halte dich fest! Sobald du die religiöse Welt betrittst, sobald du die fromm-religiösen Menschen aufsuchst – erschrick nicht, ich möchte die Wahrheit predigen – sobald du den Scheinheiligen begegnest, geht der Stern unter! Du siehst ihn nicht! Aber sobald du sie verlässt, geht der Stern wieder auf!

 

 

 

Es steht geschrieben: Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« (Mt 2,5f.) Jesu Stern geht auf, während der Stern der Mächtigen untergeht! Der Herr arbeitet weiter!

 

 

 

Durch Träume zeigte der Herr den Weisen aus dem Fernen Osten: „Geht auf einem anderen Weg zurück! Geht nicht mehr nach Jerusalem, sonst werdet ihr ermordet!“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land (Mt 2,12). Sie spürten das, denn sie erlebten und erfuhren es! Weißt du, das waren sensible Menschen! Sie nahmen wahr: „Da stimmt doch etwas nicht! Keiner weiß, dass der Messias kam! Keiner sucht Ihn auf!“ Sie hätten sich auch anschließen können, aber nein! Sie sprachen nur: „Geht hin und schaut!“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein (Mt 2,7-8a).

 

 

 

Herodes nahm im ganzen Umfeld von Bethlehem die Tötung der kleinen Knaben vor. (Siehe Mt 2,16) Die Pharisäer und Schriftgelehrten suchten nicht etwa den Messias auf. Sie waren die Totengräber der Gesellschaft! Sie hätten sagen müssen: „Hey, Leute, wacht auf! Der Messias ist da! Lasst uns ganz schnell nach Bethlehem laufen!“

 

 

 

Der Herr fängt etwas Neues an. Mein heutiges Thema lautet: Sie suchten Jesus, diese Weisen, wer sie auch immer waren. Für mich ist es auch die Sonnenwende! Weihnachten findet exakt am 24. Dezember statt! Die Tage werden wieder länger, die Sonne geht wieder früher auf, die Natur erwacht, die Bäume treiben Knospen, das Leben ist wieder da! Für uns ist es die Lebenswende: Jesus kam und es geht nicht mehr in diesem alten Trott weiter!

 

 

 

Weihnachten ist für mich das wichtigste Ereignis der Menschheitsgeschichte! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Es war ein Wunder, ein außergewöhnliches Phänomen, das der menschliche Geist nicht zu erklären vermag. Es ist so ähnlich, wie wenn ein Blindgeborener ohne medizinisches Eingreifen das Augenlicht zurückerhält, so: „O, ich sehe das Licht! Was geschah?“ Solch ein Ereignis und Wunder war es für die Weisen, als sie plötzlich wieder das Licht sahen; als sie den Stern erblickten.

 

 

 

Der Herr gab uns hier ein Zeichen! Der Herr gibt uns so viele Zeichen auf unserem Weg bis wir Jesus finden. Wir müssen uns nur aufmachen und dieses Zeichen suchen. Suche: „Wo verlor ich meinen Herrn? Wo war ich zum letzten Mal glücklich? Wo wusste ich zum letzten Mal, dass ich ein Kind Gottes bin? Wo spürte ich zum ersten Mal, dass der Herr mich liebhat?“ Ja, wir sollten wieder das finden, was Satan uns im Laufe der Zeit stahl!

 

 

 

Die Heilige Schrift sagte lange Zeit das Wunder der Geburt Jesu voraus. Es ist durch folgende Schriftstelle belegt, wie nachfolgend aufgezeigt: Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (Jes 7,14). Eine Jungfrau wird schwanger! Ich will dieses Thema Jungfrau jetzt nicht austreten und ausbaden, sondern einfach nur verkündigen, dass die Geburt unseres Erretters erhofft, erbeten und von langer Hand vorbereitet wurde. Wir beten desgleichen auf die Wiederkunft Jesus hin blickend: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe usw. sowie: „Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit usw. (Siehe Mt 6,10a.13b) Die Gläubigen warteten immer wieder auf das Reich Gottes, denn in den Tagen Jesu gab es Leute, das waren die Essener, weder die Pharisäer noch die Schriftgelehrten also, sondern die dritte Gruppe, das waren die Essener, die am Toten Meer akkurat die Bibel abschrieben und dort ein Kloster hatten. Johannes der Täufer war auch ein Essener. Jesus hielt sich zu den Essenern. Marta, Maria und Lazarus gehörten auch zu der Kolonie der Essener, und in Bethanien war auch eine Kolonie der Essener. Sie warteten auf das Reich des Herrn – wir warten auf das Reich Gottes – und es widerfuhr ihnen! Jemand, der nicht auf das Reich Gottes wartet, wird es auch nicht erleben! Es wurde lange zuvor prophezeit und dann schließlich enthüllt.

 

 

 

Jesus kam exakt im richtigen Augenblick, um Seine Mission zu erfüllen! Im Buch Daniel, Kapitel 9 steht Folgendes geschrieben: „So wisse nun und gib acht:“ – Auch wir sollten wissen und achtgeben auf das Wort des Herrn sowie auf die Zeichen, die um uns herum geschehen, also die Versuchungen, Anfechtungen und alles, was passiert! – Und ich fahre fort: „Jerusalem wird wiederaufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen usw.“ Was da so alles passiert! Lies mal diese Schriftstelle. Das ist ein Thema für sich selbst. Irgendwann werde ich einmal darüber predigen. Es steht geschrieben: So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden, und niemand wird ihm helfen. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist (Dan 9,25f.).

 

 

 

Diese Plätze werden wieder errichtet in einer schwierigen Zeit. Und sage nicht, dass unsere Zeit leichter ist. Unsere Zeit ist schwierig! Vieles darfst du nicht mehr. Wenn du nicht geimpft bist, darfst du kein Krankenhaus betreten. Ja, ein Krankenhaus darfst du nur betreten, wenn du geimpft oder genesen bist. Im Buch Daniel, Kapitel 9 wird präzise und exakt der Tag vorausgesagt, an welchem der Herr und Erretter ankommen wird! Und man wird Ihn verwerfen! Der Herr offenbarte es ihm. Diese Botschaft wurde ihm durch den Engel Gabriel zugetragen. (Siehe Dan 9,20-22)

 

 

 

Ein anderer bringt die Botschaft, die nachfolgend aufgezeigt ist: Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist (Micha 5,1). Aber du, Bethlehem Efrata, obwohl du klein bist unter den tausenden Städten und Dörfern Judas, so wird doch aus dir hervorgehen zu mir der Herrscher in Israel. Denn Sein Fortgang wird von Alters her weitergeführt. Jesus ist von Alters her! Er kam von der Ewigkeit und ging in die Ewigkeit und Er ist immer noch auf dem Thron: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel, auf Erden und unter der Erde!“ Er ist der König aller Könige!

 

 

 

Die Bibel enthält exakte Hinweise, ja beschreibt genau, wie dieser Messias leben wird, was Er lehren wird und was nacheinander stattfindet. Es steht geschrieben: Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. (Mal 4,5 in Luther Bibel 1945 bzw. Mal 3,23 in heutiger Version) Es wird sogar angekündigt, bevor Er kommt, kommt ein Vorbote im Geist und in der Kraft Elias. Das war später Johannes der Täufer. Ein Prophet, der den Weg dem Herrn vorbereitete. Seid den Tagen Adams gab es das nicht einmal!

 

 

 

Jesu Geburt war der Beginn einer neuen Schöpfung, ja einer neuen Menschheit! Und die Weisen sahen Seinen Stern von weit her und riefen: „Ein neuer Stern geht auf!“ So etwas gab es noch nie; in unserer ganzen Geschichte nicht. In unserer Annalen vermögen wir es nicht nachzulesen, obwohl sie alles notiert und festgehalten hatten. Die Sterne sind dazu da, uns aus dem Himmel Unheil und Heil anzukündigen und zu deuten. Sie verkündigen das Reich des Herrn! „Euch ist heute der Heiland geboren.“ Gleich der Engel, die Christus verkündigten, verkündigt dieser Stern Saturn und Jupiter im Sternbild Jungfrau Folgendes: „Euch ist heute der Heiland geboren!“ Etwas Großes fand statt!

 

 

 

Schon sehr früh befasste sich der Mensch mit den Sternen. In einer lichtlosen Gegend siehst du die verschiedenen Sternbilder. Daran vermagst du dich zu orientieren. In früher Zeit, 7000 Jahre v.Chr., in Stonehenge, Süd-England, befassten sich die Menschen mit den Sternen. Oder betrachte die Sonnentempel von Mittelamerika! Die Ägypter, die Syrer, die Babylonier, sie alle befassten sich mit dem Himmel! Wo sind die Leute, die sich heute mit dem Himmel befassen? Das ist nichts anderes. Wir sollen uns mit dem Himmel befassen, so: „Herr, wann ist es so weit? Wie wird es sein? Was wird sein?“ Wir sollen einfach dieser periodischen Wiederkehr nachgehen, damit wir unsere Umwelt besser verstehen bzw. die Zeit, von Saat und Ernte bestimmt, von Flut, Dürre und Trockenheit. Der Mensch sucht etwas Gewaltiges. Der Mensch erwartet etwas Großes; auch heute. Lob und Dank! Ich erwarte etwas Großes! Mein Herr kommt bald! Er wird erscheinen! Sein Zeichen wird am Himmel sein! In den Wolken des Himmels, in großer Kraft und Herrlichkeit! Das wird Jesus sein. Vielleicht wird noch ein viel größerer Stern erscheinen als der Stern von Bethlehem.

 

 

 

Die Weisen suchten diesen Messias: „Wo ist Er?“ Sie suchten, und wer sucht, der findet auch! Das ist eine alte Binsenwahrheit. Ja, wer sucht, der findet. Viele Leute fanden den Herrn durch die Gesetzgebung, durch die Philosophie, durch die Esoterik, durch die Askese, durch den Tempel oder durch Opferkulte. Weißt du, die Menschen suchten solange, bis sie den Herrn fanden. Sie merkten: „Das ist nicht alles!“ Und das wird auch nicht alles sein!

 

 

 

Alle Versenkungen, Meditationen u.v.m., sind nichts anderes, als dass man den Herrn sucht, sich selbst sucht, das Innere sucht. Buddha sagte einmal: „Ich bin nur ein Weg.“ Jesus kommt und spricht: „Ich bin der Weg“. Das ist der große Unterschied! Buddha ist nur ein Weg. Es gibt viele Wege. Viele Wege führen nach Rom, aber nur einer führt in den Himmel. Es steht geschrieben: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich (Joh 14,6). Es führen viele Wege zum Herrn. Der eine kommt zum Herrn durch die Krankheit, der andere kommt zum Herrn durch Erfolg, wieder ein anderer findet zum Herrn dadurch, dass seine Ehe gescheitert ist, und wieder ein anderer findet zum Herrn, weil er glücklich ist, also durch sein Glück und seinen Erfolg. Wir gelangen auf ganz verschiedenen Wegen zum allmächtigen Herrn. Alle Wege führen uns zu Jesus, aber letztendlich – das stellte ich fest – an Jesus vorbei. Esoterik führt an Jesus vorbei, Askese führt an Jesus vorbei, die Gesetzgebung führt an Jesus vorbei, Philosophie führt an Jesus vorbei, Theologie führt an Jesus vorbei. Er ist der Weg!

 

 

 

Es steht geschrieben: Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen (Joh 1,9). Nur Jesus selbst ist das Licht der Menschen, das sie erleuchtet! „Ich bin der Weg“. Wir sollen den Herrn finden und nicht irgendetwas anderes! Wir sollen die Offenbarung finden, das was damals geschah. Und sie sahen wieder seinen Stern und waren hoch erfreut. (Siehe Mt 2,9b-10a)

 

 

 

Der Herr geht auch den Heiden nach, den gottlosen Menschen, den Materialisten und wer sie auch immer sein mögen. Der Herr lässt ihnen Gnade zuteilwerden. Der Herr will nicht, dass irgendjemand verlorengehe, sondern dass jeder die Wahrheit erkenne, und die Wahrheit wird sie freimachen. (Siehe Joh 8,32) Das ist der Wille des Herrn!

 

 

 

Zu Maria kam der Erzengel Gabriel. Weißt du, was er ihr mitteilte? Das gehört auch zu Weihnachten. „Du sollst Ihn Jesus nennen.“ (Siehe Mt 1,21a) Nicht etwa anders, sondern der Name Jesus ist für Ihn bestimmt! Jesus ist der Name des Herrn! Und: „Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden.“ (Siehe Lk 1,32a) Und der Herr, Gott, wird Ihm den Thron Seines Vaters David geben. Und Er wird über das Haus Jakob herrschen für immer, und Seines Reiches wird kein Ende sein.“ (Lk 1,32b-33) Seines Reiches wird kein Ende sein! Lob und Dank!

 

 

 

„Wo ist der neugeborene König? Wo ist Er?“ Die Weisen suchten Ihn, verstehst du? Die Törichten suchen Ihn nicht! Die Frommen suchen Ihn nicht! Die Scheinheiligen suchen Ihn nicht! Aber die Weisen, die etwas im Kopf haben, im Blechkasten, die suchen den Herrn! Halleluja! Und diese aus Ekbatana, wo sich das Grab Daniels befindet, besprachen sich untereinander, so: „Guck mal, ein großer Prophet, der bei uns weilte, sah voraus, dass das geschehen würde.“ Sie waren stark beeinflusst! Weißt du, die Heilge Schrift enthält uns die Wahrheit nicht vor. Sie tut das Folgende kund: „Ein Prophet wird kommen!“

 

 

 

Die Geburt Jesu war wirklich eine Neuschöpfung! Der Herr sucht die Gemeinschaft mit den Menschen und der Mensch darf den Herrn wieder suchen. Weißt du, wir suchen uns alle miteinander, und irgendwo in der Mitte treffen wir uns im Leben. Wir treffen uns in Bethlehem, da wo alle hingehen können, wo kein Raum ist für Jesus. Da treffen wir Jesus an. Und der Stern eröffnete sich neu. Dort wird der Herr Mensch und einer von uns. Dort wird der Herr fassbar. Wir brauchen einen Gott, den man anzufassen vermag, nicht nur einen, über den man redet und diskutiert oder den man beschreibt, sondern einen, den man anzufassen vermag. Ja! Dieses süße Jesu-Baby. Wenn Maria Folgendes gewusst hätte: „Dein Baby, Maria, wird einmal die Welt regieren! Dein Baby, Maria, wird einmal die Welt erlösen!“ Die Maria, wenn sie das alles gewusst hätte, was da alles geschehen würde durch dieses Baby! Sie bewegte alle Worte in ihrem Herzen, welche die Hirten ihr sagten und welche die Weisen ihr erzählten. (Siehe Lk 2,19)

 

 

 

Der unnahbare Herr wurde beinahe für alle zugänglich. Die Geburt Jesu zerriss die Geschichte in zwei Teile, in die Zeit vor Christus und in die Zeit nach Christus. Er kam mittenmang in diese Zeit und ging mitten durch sie hindurch. (Siehe Lk 4,30) Die Weisen wollten dieses Wunder sehen, das Wunder der Menschwerdung Gottes, denn in allen Legenden, in sämtlichen Mythologien wurde erzählt und berichtet, dass die Götter hinabfahren würden und der allmächtige Gott menschliche Gestalt annehmen würde! Aber jetzt erlebten sie es! Sie sahen Seinen Stern. Das ist Weihnachten. Und das versetzt die ganze Welt in Staunen. Das lässt uns nicht mehr los.

 

 

 

Du vermagst Weihnachten nicht mehr auszurotten! Die Kommunisten konnten es nicht ausrotten, die Atheisten konnten es nicht ausrotten, die Humanisten konnten es nicht ausrotten, und Adolf Hitler gelang es auch nicht, Weihnachten auszurotten. Er machte Julfest und versuchte, Weihnachten umzudichten wie viele Materialisten, die Weihnachten „Lichterfest“ nennen wollen. Anstatt vom Weihnachtsmann wollen sie den Leuten etwas vom Nikolaus und vom Wintermärchen weismachen u.v.m.

 

 

 

Durch Jesus wird die ganze Welt plötzlich erneuert! Wir sehen und dürfen erleben, wie sich die ganze Welt plötzlich verändert durch Jesus Christus! Und das findet ganz natürlich statt!  Sonnenwende! Das ist das Schöne dabei. Wir erleben die Sonnenwende. Jetzt werden die Tage länger. Die Sonne scheint länger! Sie suchten Ihn in ganz Jerusalem. Satan erschrak. Sie suchten den, vor dem sich alle Ungläubigen fürchten! „Was? Jesus kam? Der Messias kam? Dieser Heiland, der den Armen Heil und Gesundheit bringt?“

 

 

 

Und der Stern, der im Osten, in Persien, weit hervorleuchtete, wurde schon lange zuvor verkündigt! 1800 Jahre v.Chr. gründete Zarathustra eine Religion und ließ verlauten, dass ein Messias kommen würde, durch den die Menschheit Erlösung fände. Ja, er weissagte!, hernach Bileam, 400 Jahre später, in Mesopotamien. Auch im Fernen Osten wurde geweissagt, dass der Messias kommt. Von ihnen wurden die Weisen beeinflusst, so: „Was? Das erzählten sie alles, und jetzt wird es Wirklichkeit! In unseren Tagen wird Wirklichkeit, was die alten Propheten weissagten! Wie der Herr sich erniedrigt, Mensch wird, die Menschheit besucht, wie sich der Himmel öffnet!“ Und plötzlich erscheint ein großer Stern!

 

 

 

Die Menschen betrachteten früher den Himmel so, dass sie die Sterne als Löcher deuteten. Sie sahen wie in eine Käseglocke. Und nun der Himmel: „Ein großes Licht erschien uns! Etwas Neues beginnt!“ So etwas erlebt man nicht alle Jahre!, vielleicht in zehntausend Jahren ein einziges Mal!

 

 

 

Die Geburt Jesu, des Sohnes Gottes, brachte der Menschheit Licht und Leben, wertete die Menschheit auf. Uns ging die Sonne der Gerechtigkeit auf! Deshalb, ich habe keine Komplexe, Weihnachten am 24. Dezember zu feiern! Ich erzählte euch Folgendes: Die Hirten hielten sich bei ihren Schafen auf, weil die Schafe junge Lämmer bekamen. Die Trächtigkeit der Schafe beträgt sechs Monate, d.h., während der Sommersonne Mitte Juni fand die Befruchtung statt und am Heiligen Abend fand das Ereignis statt und sie kamen zur Welt! Jeder dieser Hirten wollte wissen: „Was ist mein Schaf?“ Und als die Hirten erzählten: „Euch ist heute der Heiland geboren! Er liegt in der Krippe, in eurem Schafstall!“, rannten sie schnell los. Sie vergaßen ihre Lämmlein, die gerade geboren waren, sie ließen alles stehen und eilten nach Bethlehem, um die Geschichte mitzuerleben und mit zu erfahren. Auch die Weisen ließen ihr Observatorium stehen. Sie betrachteten nicht mehr das Firmament, sondern nur noch den Stern, dem sie folgten. In der Nacht wanderten sie solange, bis sie dort ankamen, wo Jesus geboren werden sollte.

 

 

 

Durch Jesus ging Gottes Zusage für uns, für die Verlorenen, die Hoffnungslosen, die Behinderten, Beladenen auf! Sie dürfen alle vor den Heiland treten! Der Heiland, der Gesundmacher, ist das! Preis dem Herrn! Ja alle, die auf die Barmherzigkeit des Herrn bzw. auf das Reich Gottes warten! Egal, wie du lebst und was da alles passiert, der Herr durchbricht das Schweigen! Der Himmel öffnet sich und die Herrlichkeit des Herrn ist da! Jesus kommt, die Menschen zu besuchen! Ganz gleich, was auf dieser Welt alles geschehen mag und was die Leute erzählen, Jesus wird die Erniedrigten erhöhen und stürzt die Hochmütigen hinab! Tyrannen wird Er davonjagen und das ganze Übel auslöschen! „Der Messias ist geboren! Ja, der König der Juden!“ Das war etwas ganz besonderes, denn sie hatten eine Messiashoffnung. Die Heiden hatten keine Messiashoffnung, aber die Juden hatten sie! Wo das Kind am Loch der Otter spielt (Siehe Jes 11,8a) und man aus Schwertern Pflugscharen macht. (Siehe Jes 2,4b) Sie hatten diese Weissagung! 

 

 

 

„Mag die Welt außer sich geraten, wir wollen freudig zum Kind eilen! Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Mögen Könige oder Völker sich uns in den Weg stellen, uns nicht verstehen, uns verbieten und uns belügen – und diese Weisen sind belogen worden von Herodes, der in seinem Herzen schon alle Mordpläne verfasst hatte – wir wollen Jesus finden, egal was geschieht. Hätten diese Weisen das Kind nicht gesehen, hätten sie Jesus nicht erlebt, so wären sie in Gefahr gewesen, wieder zurück zu Herodes zu gehen! Sie wären getötet worden! Sie wären Herodes nicht entkommen! Aber, Gott sei Dank, sie beteten das Kind an und der Herr führte sie weiter! Wenn wir den Herrn anbeten, wird Er uns weiterführen! Da benötigen wir keine große Offenbarung. Wir müssen Ihn nur anbeten, Ihn würdig achten, Ihn ehren.

 

 

 

Nachdem sie das Kind angebetet hatten, kehrten sie in Frieden und Sicherheit in ihr Land zurück. Sie suchten Jesus, den neugeborenen König. Sie suchten nicht Herodes. Sie suchten keine weltlichen Gaben o.Ä., sie suchten nicht das Irdische, sie suchten den Sohn Gottes, diesen Messias! „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Als sie dort eintrafen, legten sie ihre Gaben vor die Füße Jesu. Das waren Weihrauch, Myrrhe und Gold. Sie legten auch alles, was sie belastete, was ihnen Angst machte, was sie bedrückte, was sie verunsicherte, was sie deprimierte, was sie frustrierte zu den Füßen Jesu. Und deshalb, egal wie groß dein Jesus ist, du brauchst keinen großen Heiland, einen Riesen, einen halben Herkules, nein! Das Baby Jesu ist groß genug! Wenn du ein Senfkorn-Glauben hast, ist das genug! In einem Senfkorn steckt der ganze Wald, der ganze Baum, alle Früchte! Darin ist alles enthalten! Im Baby Jesu ist alles vorhanden! Breite alles vor den Füßen Jesu aus, so: „Herr, wenn ich Dich nur habe, frage ich nichts mehr nach Himmel und Erde!“ (Siehe Ps 73,25) Lob und Dank!

 

 

 

Sie hielten sich nicht mehr bei Herodes, den Priestern und Schriftgelehrten auf. Sie fanden den wahren König der Juden. Sie suchten Jesus. Diese Weisen waren nicht zufrieden mit dem Wissen, das sie in Jerusalem vorgefunden hatten. In der Religion wirst du verdummt; sie halten dich unten. Der Kämmerer aus Äthiopien fand auch nicht, was er suchte. Er kaufte nur eine Schriftrolle des Buches von Jesaja, und im Kapitel 53 las er (Siehe Apg 8,35) was der Prophet verkündigte: „Er wurde verachtet, Er wurde verschmäht und dieses und jenes geschah mit Ihm. (Siehe Jes 53,7f.)  Und er fragte Philippus: „Von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem?“ (Siehe Apg 8,34) Daraufhin vermochte Philippus ihm zu erklären: „Das ist Jesus, der König der Juden, Halleluja!, der verworfen worden war.“ (Siehe Apg 8,35)

 

 

 

Sie suchten nicht nach Weisheit menschlicher Art. Sie suchten, was ihr Herz befriedigte. Und als die Weisen zu Jesus kamen und den Stern über der Herberge, dem Stall, sahen – inzwischen waren Maria und Josef wahrscheinlich umgezogen in ein Hotel – erkannten sie, dass sie das, was sie in Jerusalem nicht vorfanden, dort fanden. Und ein tiefer Frieden kam über sie. Weißt du, der Frieden des Herzens ist das größte Geschenk! Wenn du das einmal findest, wirst du sämtliche Kekse, Süßigkeiten und Gaben vergessen. Du wirst alles vergessen und rufst aus: „Mein Herz ist voller Freude! Ja Freude, Freude, Freude erfüllt mein Herz!“ Sie suchten das Göttliche, das was sich im Himmel offenbarte.

 

 

 

Und ich möchte hier auch noch eine Wahrheit weitergeben: Gib dich nicht zufrieden mit dem, was du bisher fandest in der Religion, in der Kirche, in den Predigten. Suche weiter, bis du die Wahrheit entdeckst. Denn die Wahrheit ist es, die uns freimacht! Ja, die Wahrheit! Vergiss alles, was du bisher lerntest und frage dich immer wieder: „Ist das wirklich alles?“ Suche weiter! Gib dich nicht zufrieden mit dem, was du bisher vernahmst! Es gibt noch viel mehr Wahrheit! Es gibt noch viel mehr Geheimnisse in der göttlichen Welt! Ja! Gib dich nicht mit dem zufrieden, was dir bisher offenbar wurde, was du erlebtest. Du erlebtest vielleicht schon große Dinge, Zeichen und Wunder, aber das ist nicht alles! Du sollst Ihn erleben, Ihm begegnen! Es gibt noch mehr als das, was du in den Heiligen Schriften findest und auch mehr als das, was du in den ganzen Volksweisheiten, in den Märchen und Legenden findest. Darin sind Wahrheiten enthalten; in jedem Märchen, in jeder Legende findest du sie. Aber das ist nicht alles!

 

 

 

Die Weisen verspürten: „Das lohnte sich!, dieser weite Weg, der Fußmarsch von 2500 Kilometern.“ Sie legten wahrscheinlich sogar mehr als 3000 Kilometer zurück, denn es war jenseits des Euphrats, auf der anderen Seite, in den Bergen, auf der Hochebene Persiens, dem heutigen Iran. Von daher kamen diese Weisen. Es lohnte sich! Die ganze Reise lohnte sich! Sie erlebten etwas Echtes, etwas Menschliches, etwas Greifbares! Sie erlebten den Herrn! Das ist etwas anderes, wenn du den Herrn erlebst, wenn du etwas Echtes findest. Dafür lohnt es sich, alle Hindernisse zu überwinden, alle Enttäuschungen hinter sich zu lassen!

 

 

 

Es war nicht einfach, als sie nach Jerusalem kamen. Sie wurden enttäuscht. Sie waren schockiert: „Sie wissen nichts!“ Um das Echte zu finden, musst du erst ,von der frommen Stadt Jerusalem‘ erlöst sein! Sei nicht schockiert über das, was ich dir verkündige. Du musst zuerst einmal von der ganzen Frömmigkeit und von sämtlichen Traditionen erlöst werden! Sie fanden den Lebendigen! Sie sahen, wie dieses Baby schrie und wie es sich freute! Jesus war nicht anderes als alle anderen Babys, die auf dieser Welt existieren. Macht nicht etwas Besonderes aus Ihm. Er machte auch in die Windeln, in aller Liebe. Wenn sie es hätten aufheben können, hätten sie es noch vergoldet.

 

 

 

Halte dich nicht auf bei der toten Religion, bei den Buchstaben! Halte dich da nicht auf! Gehe weiter! In Jerusalem findest du nicht das, was du suchst. Sie haben selber nichts. Aber komme zum Heiland! Komme noch heute!

 

 

 

In der Religion, in der Kultur, in der Tradition findest du nicht das, was deine Seele braucht, wonach du dich sehnst. Da findest du nur Rummel. Die ganze Stadt ist voller Weihrauch. Da findest du soviel Abwechslung, soviel Show, so viele Streitgespräche. Du findest auch einiges Interessantes, aber du findest nicht Jesus. Er ist außerhalb der Stadtgemäuer! Dort herrscht nur Kopfglaube, nur die eigenen Vorstellungen: „Wir stellen uns den Messias folgendermaßen vor“ usw. „Nicht diesen leidenden Messias!“ Da war in Babylon viel mehr los als in Jerusalem. Da hätten die Weisen ruhig in Babylon bleiben können. Sie hätten sich nicht den weiten Weg machen müssen, um nach Jerusalem zu pilgern. Sie hätten sich diese ganzen Strapazen sparen können, denn die in Jerusalem sind nicht besser. Da hätten sie auch Heiden bleiben können, denn diese sind glücklicher. Manche Heiden sind glücklicher als manche Frommen, die ausrufen: „Ja dieses darf ich nicht, jenes darf ich nicht, dieses ist mir nicht gestattet und jenes auch nicht!“

 

 

 

Du musst heraustreten aus Jerusalem und nach Bethlehem ziehen! Halleluja! Ja, nach Bethlehem gehen, nach Galiläa, nach Samarien! Alle großen Offenbarungen des Herrn fanden außerhalb von Jerusalem statt, in Sinai, der Wüste, und anderenorts. Johannes der Täufer predigte unten am Jordan in der Region am Toten Meer hinterm Gebüsch, ja! Und Jesus weinte über Jerusalem: „Jerusalem, Jerusalem, wie du tötest die Propheten usw.!“ (Siehe Mt 23,37a; Lk 13,34a)

 

 

 

In Jerusalem wurde der Glaube an den Herrn unterdrückt! Sämtliche Offenbarungen des Herrn wurden unterdrückt! Das sind Fakten! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Aus dem Tempel machten sie eine Räuberhöhle. Diese Worte sprach der Heiland aus, der zweimal die Reinigung des Tempels vornahm. (Siehe Joh 2,13-16; Mt 21,12f.) Auch Jesus wurde nicht in Jerusalem gekreuzigt, sondern vor den Toren der Stadt. In Jerusalem erwartet man Jesus nicht. Da erwartet man nicht den Herrn, den Messias. In Jerusalem ist noch viel weniger Raum als in Bethlehem. Da ist schon wenig Raum für Jesus, aber in Jerusalem verhält es sich nicht anders. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Die Juden Jerusalems waren nicht begeistert, als die Weisen kamen. Sie waren weder ergriffen noch außer sich, als sie die Botschaft vom Messias vernahmen. „Ja, wir ziehen mit euch!“ Nein! Keiner zog mit den Weisen mit, um nachzuprüfen, ob es sich so verhalten würde. „Erzählen sie uns Humbug?“ Es machte auf sie überhaupt keinen großen Eindruck. Weißt du, du vermagst deinen Mund fransig zu reden und es bewegt die Leute nicht, verstehst du? Aber die Weisen sahen Seinen Stern und legten eine so weite Wegstrecke zurück!

 

 

 

So sehen religiöse Menschen aus. Ihr Verhalten ist ganz anders. Sie unterhalten sich etwa so: „Ach, der himmlische Vater wird schon kommen. Wem Er sich offenbaren will, dem wird Er sich offenbaren!“ Nein! Wir müssen Ihn suchen! Sie suchten Ihn! Also nicht gleich wieder zur Tagesordnung übergehen!

 

 

 

In Jerusalem wirst du die Wahrheit nicht finden; auch nicht in den Kirchen. Eigentlich bin ich dem Herrn sehr dankbar für die Corona-Pandemie. Das sei nur in aller Liebe gesagt, denkt was ihr wollt. Weißt du, die Kirchen leeren sich und die Menschen fangen an, zu Hause mit dem Herrn zu reden. Was auch immer alles passiert, der Herr hilft uns, dass wir zurückkommen zum Ursprung aller Dinge. Also, ich bin nicht böse über diese Situation. Denen die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten! (Siehe Röm 8,28a) Ja!, auch dieser Spuck. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Auch wenn die Not zunimmt, wir die Feste nicht mehr feiern sollen. Warum sollen wir diese Feste feiern? Sie sind ohnehin nur Humbug. Nur Geschenke, Geschenke, Geschenke, Geschenke, Geschenke, aber das wahre Geschenk nahmen sie nicht an! Sie fanden und entdeckten es nicht!

 

 

 

Die Wahrheit wird unterdrückt. Es war kein Raum in der Herberge. Sobald das Weihnachtsfest vorüber ist, findet man sich wieder im gewohnten Alltag ein. Die Corona-Pandemie nimmt zu, und ich sage euch eines: „Leute, passt auf euch selber auf, jeder Einzelne! Passt auf euch auf!“ Das ist so wichtig! Selbst wenn du zehnmal geimpft wärest, musst du auf dich selbst achtgeben.

 

 

 

Die Weisen müssen sich in Jerusalem ganz töricht vorgekommen sein, verunsichert, so: „Niemand weiß etwas, niemand redet davon, keine Nachricht.“ Es ist nicht einmal eine Nachricht wert! Was dachten wohl die Weisen? Deshalb verlieh ihnen der Herr einen Traum. Sie waren schockiert, so: „Wenn nicht einmal die Frommen etwas davon wissen!“ Sie zweifelten an ihrem Verstand. Oft verhält es sich wie folgt: Je christlicher die Menschen sind, desto unchristlicher verhalten sie sich. So ist es. Glaubt es oder nicht.

 

 

 

Die Menschen in Jerusalem waren fromm. Die ganze Stadt qualmte nur so von Weihrauch. Es stank nur so nach Religion. Dieser Gestank zog bis zum Himmel. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Sie waren benebelt, vernebelt und berauscht. Sie litten unter einer Art Vakuums-Neurose. Sie merkten nicht einmal, dass ihre Gebet nicht beantwortet wurden. Weißt du, so viele Christen rennen in die Kirche, leiern ihre Gebet herunter und nichts passiert daraufhin. So wie es sich in Spanien unter F. Franco verhielt. Da gab es eine große Dürre und der Bischof rief die Gemeinde auf, wie folgt: „Gemeinde, lasst uns für Regen beten!“ Die ganze Gemeinde versammelte sich und bat um Regen, aber nur ein kleines Mädchen brachte einen Regenschirm mit. Sie wurde gefragt: „Mädchen, was willst du mit dem Regenschirm?“ Sie antwortete: „Weißt du, wenn wir den Herrn um Regen bitten und Er unser Gebet erhört, will ich nicht nass werden!“

 

 

 

Wo sind die Erwartungen, wenn wir beten? Da passiert so wenig! Viele beten und fasten sehr viel. Da passiert nichts! Es sind nur noch fromm-religiöse Übungen. Nur noch äußere Befriedigung, keine Rechtfertigung, keine Versöhnung, sie merken nichts, man drischt nur ,leeres Korn‘. Es ist so wichtig, dass wir den Herrn erleben und erfahren! Ja, dass wir den Herrn erleben und erfahren! „Wo ist der König der Juden?“ Was der Herr einmal verlieh, was er den Juden darreichte und offenbarte, versandete, wurde Kult ohne Leben, nichts anderes. Die einzige Wahrheit wurde zur Lüge gemacht; nur ein frommes Geschäft. Jesus musste den Tempel reinigen, weil sie nur noch dachten wie folgt: „Geschäft, Geschäft Geschäft!“ Sie hatten nur noch das Geld vor Augen: „Money, Money, Money!“

 

 

 

Das Problem von damals war, sie wussten alles und taten nichts. Das ist das große Problem auch heutzutage in der Versammlung der Gläubigen. Und jetzt kommt die Corona-Pandemie mit den ganzen wilden Auswüchsen. Weder die Weisen noch der Kämmerer konnten wahren Glauben in Jerusalem finden. Auch der Heilige Geist konnte nicht im Tempel ausgegossen werden, sondern im Obergemach, auf dem Söller, dem Berg Zion, in einem Raum, indem alle Menschen gleich waren, wo es keine Unterschiede gab, wo Männer und Frauen sich begegnen konnten, wo keine Unterschiede gemacht wurden, wie die Anweisung: „Die Männer sitzen hier, die Frauen drüben!“ Da wo es keine Standesunterschiede, keine Reichen oder Armen gab, sondern alle gleich waren. Da wo Freie und Sklaven zusammen sein konnten, wo es offene Türen gab: „Jeder vermag zu uns zu kommen!“ Verstehst du? Gemeindezentrum! Das war damals Gemeindezentrum!

 

 

 

Als die Weisen die fromme Gesellschaft verließen, vermochten sie wieder den Herrn zu sehen und zu erleben! Sie sahen wieder Seinen Stern! Halleluja! Lob und Dank! Sie vermochten wieder dem Herrn zu dienen, sie vermochten Ihn wieder anzubeten, sie vermochten Ihn wieder zu erleben und zu erfahren! Das wollten sie ja! Sie wollten den Messias hautnah spüren! Augustinus sagte einmal: „Suche Jesus und Sein Licht, alles andre hilft dir nicht!“ Er sagte der Kirche die Wahrheit. In unserem Leben müssen wir zu Jesus gehen, muss uns Jesus wichtig sein, sonst verkommt unser Leben! Weihnachten ist nichts anderes mehr als ein Konsumfest, eine Familienparty oder ein religiöser Rummelplatz.

 

 

 

Weihnachten passiert im Stall, Geschwister! Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Also, in einer Krippe in Bethlehem passiert das, in diesem Brothaus, wo die Menschen etwas zu Essen haben wollen, also im Kaufland, Karstadt oder anderenorts, wo der Klang der Weihnachtslieder erschallt. Bei einer richtigen Weihnacht darf der Mensch nicht mehr im Mittelpunkt stehen! Da geht es nicht um den Herrn Matutis, sondern um den Herrn und darum, was der Herr den Menschen getan hat, wie gut der himmlische Vater ist, wie Er sich den Menschen offenbart. Da ist der Mensch ganz unwichtig. Da sind nicht Maria und Josef wichtig, die Hirten und der Esel, sondern wichtig ist das Baby, das Baby Jesu! Jesus ist wichtig! Geschwister, uns muss Jesus an Weihnachten wichtig werden! Lasst uns Jesus zur Nummer eins in unserem Leben emporheben!

 

 

 

Die Weisen suchten den König der Juden! Dem wollten sie sich unterordnen, nicht dem Herodes. Von dem wichen sie. Den ließen sie ,im Stich‘. Bei dem brachen sie die Tabus. Alles andere interessierte sie nicht. Alles andere war nur Nebensache. Sie wollten Jesus begegnen! Ihnen ging es um den Herrn!

 

 

 

Den wahren Segen erfahren nur Menschen, denen es nur um Jesus geht. Diese, die Jesus suchen, empfangen den wahren Segen! Sie ziehen heim: „Ach, ich wurde gesegnet! Es war eine glückliche Stunde! Ich wurde gesegnet!“ Du wirst nur gesegnet, wenn du Jesus findest! Du bleibst ein Ungesegneter und krank, erliegst deiner Behinderung, wenn du Jesus nicht begegnest! Das ist die richtige Weihnacht in unserem Leben. Wenn du gesegnet und gesund werden willst, musst du zuerst zu Jesus kommen und dich nicht am ,Zipfel des Petrus‘ festhalten. Die blutflüssige Frau sprach: „Ich möchte den Saum Seines Gewandes berühren. Ich möchte den Herrn berühren, auch wenn es von hinten ist.“ (Siehe Mt 9,20f.) Du musst dich für Jesus entscheiden! Alles andere ist nur eine Nebenbaustelle, das sind nur Begleiterscheinungen!

 

 

 

Jesus ist der Gesegnete des Herrn! Finde zu Ihm und bleibe da! Der Herr segnet uns nur durch Jesus! Das ist es, was uns der Himmel schenkt! Er ist der Überbringer der Herrlichkeit des Herrn! Er ist dieser Stern, der morgens aufgeht und am Abend immer noch erstrahlt! Nach diesem Stern vermagst du dich auszurichten; nach diesem Polarstern. Alles das, was nicht über Jesus lief, war ein verkehrter Kanal, eine verkehrte Sendung, ein verkehrtes Programm. Das war nicht vom Herrn, selbst wenn es noch so fromm aussieht.

 

 

 

Weißt du, so vieles ist fromm in dieser christlichen Welt, ob Bibel TV oder Astro TV. Wenn nicht der Herr anwesend ist, wenn Er nicht wirkt, ist alles verkehrt! Durch falschen Anschluss, den verkehrten Kanal, wirst du nur belogen, betrogen und beraubt. Über ein Jahrzehnt gestaltete ich über Radio Luxemburg Sendungen für unsere Gemeinde und musste immer wieder den Leuten Folgendes klarmachen: Guck mal, wir sind Radio Luxemburg, wo wir die Programme senden, daneben ist Radio Moskau und Radio Vatikan. Doch wie oft verwählten sich die Leute und hörten Radio Vatikan oder Radio Moskau. Dann sagen sie: „Bruder Matutis, wir empfingen deine Sendung nicht!“ Ja, du musst das Programm ganz exakt einstellen! Alles liegt so dicht beieinander! 

 

 

 

Auch was es hier mit dem Glauben auf sich hat ist so wichtig! Alles liegt so dicht beieinander: Esoterik, Astrologie, Astronomie, biblischer Glaube, Teufelsglaube, Satanismus. Ach, da ist alles so dicht beieinander! Du musst die richtige Einstellung finden. Und das Code-Wort ist Jesus. „Wird da etwas von Jesus gesagt? Wird Jesus erwähnt?“ Dann habt ihr den richtigen Anschluss!

 

 

 

In Jerusalem waren die Weisen wie in einer Löwengrube, meines Erachtens. Sie waren in die Klauen Satans hineingeraten. Sie waren in Lebensgefahr. Der Herr entzog den Juden den Segen. Er wanderte aus nach Bethlehem, dorthin wo David mit seiner Harfe spielte, so: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ (Siehe Ps 23,1b) Dort, wo die Herrlichkeit des Herrn war, zog Gott ein; dort wo Er gelobt und gepriesen wird, auf den Fluren Bethlehems! Dort erscheint der Engel des Herrn! Er erscheint den Hirten in Bethlehem, nicht den Priestern in Jerusalem. Und sie dachten, sie seien dem Herrn ganz nahe.

 

 

 

Ja gewiss, Er erschien dem Priester Zacharias, als er mit seiner Räucherpfanne dem Herrn diente. (Siehe Lk 1,11) Plötzlich war er stumm, wusste nichts mehr zu sagen. (Siehe Lk 1,20a) Die Religion weiß plötzlich nichts mehr zu sagen! Er trat nach draußen, käsebleich, bis er den Namen Johannes erwähnte und der Junge geboren wurde! Er sollte der Wegbereiter Jesu Christi sein!

 

 

 

Der Herr erschien den Hirten und nicht den Schriftgelehrten, auch nicht den Bibelforschern! Ein Verwandter meiner Frau, ein extremer Jehovas Zeuge, wollte mich einst bekehren und zu einem ihrer Brüder machen. Er reiste extra aus Hamburg an – er war ein Kapitän, seine beiden Kinder waren in Brooklyn, im Hauptquartier der Jehovas Zeugen – und er trat vor mich, nachdem er zuvor kurz meine Telefonpredigt abgerufen hatte, und sagte: „Johannes, das ist alles wunderbar, was du sagst, aber du sprichst immer von Jesus, Jesus, Jesus, Jesus und Jesus. Bei dir gibt es nichts anderes als Jesus. Du räumst Jehova und diesem und jenem keinen Platz ein.“ Ich erwiderte wie folgt: „Nein, der Name, durch den wir selig werden, ist nur Jesus. (Siehe Apg 4,12) Weder Jehova, noch El Schadei, noch Elohim o.a.! Der Herr erschien und sprach: ,Ich bin der da seiende Gott.‘ (Siehe 2 Mose 3,14a) Und dieser da seiende Gott ist Jesus! Er spricht: „Ich bin das Leben.“ (Siehe Joh 11,25) „Ich bin die Auferstehung.“ (Siehe Joh 11,25a) „Ich bin der Weg.“ (Siehe Joh 14,6a) Jesus, ja!“ Und dann sagte ich: „Es tut mir leid. Darf ich noch mit dir beten?“ – Er war extra meinetwegen, um mich und meine Frau zu bekehren, von Hamburg nach Berlin gereist. – „Jesus, Jesus!“ Und ich begann zu beten: „Herr Jesus, schenke Onkel Paul, dass er das Licht dieser Welt erblickt, damit er begreift, dass Du kamst, um Menschen selig zu machen. Dein Name ist Jesus!“ Und als ich die Augen auftat und aufschaute war er verschwunden. Er lief davon. So schnell wird man Jehovas Zeugen los, also dann, wenn du anfängst, für sie zu beten im Namen Jesus, des Herrn.

 

 

 

Ja! Satan hält den Namen Jesus nicht aus. „Und du sollst Ihn Jesus nennen.“ (Siehe Mt 1,21a) Der Herr gab hier selbst unmissverständlich ein Zeichen! Der Herr gibt deutliche Signale. Da brauchst du keine extra Auslegung. Du musst nur den Namen des Herrn anrufen und du wirst gerettet werden. (Siehe Ps 50,15a) Wo man Jesus findet, dort wirst du selig! Satan weicht! Halleluja! Jehovas Zeugen fliehen! Ich mag diese Leute. Ich habe nichts wider sie. Lass sie bei ihrer Religion. Auch sie haben ihre Probleme. Ich lasse diese Leute laufen. Lasse alle Leute leben. Vielleicht tut der Herr Ihnen die Augen auf früher oder später.

 

 

 

Ich evangelisierte einmal in München, da kamen zwei Jehovas Zeugen. Sie wollten mich während meiner Evangelisation überzeugen, Jehova zu predigen. „Sie predigen eigentlich sehr gut“, meinten sie. Aber ich solle nicht immer von Jesus reden. „Ja!“, sagte ich, „das ist wunderbar, was ihr da macht, aber ich halte nicht viel von Jehovas Zeugen. Ich mag sie, und der Herr möge sie segnen, aber wir müssen die Wahrheit erkennen!“ Wiederum sie: „Ja, im Wachtturm ist alles aufgezeigt!“ Und plötzlich inspirierte mich der Heilige Geist – ich weiß nicht, aber manchmal empfängt man Blitzgedanken – und ich sagte: „Ihr habt doch bestimmt eine alte Lutherbibel zu Hause.“ Sie: „Ja, ja, das haben wir.“ Ich fuhr fort: „In der alten Lutherbibel“ – darin sind noch die Apogryphen enthalten – „schrieb Martin Luther im Vorwort: ,Apogryphen sind gut zu lesen, aber sie sind nicht Gottes Wort.‘“ Vieles, was du im „Wachtturm“ sowie in ihrem Manuskript „Erwachet“ liest, ist gut zu lesen, aber es ist nicht Gottes Wort. Wir brauchen Gottes Wort! Deshalb ist so wichtig, dass wir das Wort des Herrn erkennen! Der Herr segnet Sein Volk und spricht, was geschrieben steht, siehe hier: Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende (Jes 55,10f.).

 

 

 

Das stelle ich euch in aller Liebe anheim: Wenn du Jesus am falschen Platz suchst – das gebe ich dir schriftlich – hast du nur Stress, Ärger und Probleme. Du bringst dich sogar selbst in Lebensgefahr; in Glaubensgefahr! Plötzlich fängst du an, an dir selbst zu zweifeln; an deinem eigenen Verstand. Du wirst enttäuscht, du wirst scheitern, denn du wirst ,an der Nase herumgeführt‘. Bleibe bei Jesus! Das reicht vollkommen aus.

 

 

 

Wenn du am falschen Platz bist, siehst du den Stern nicht mehr in Jerusalem dort. Da macht der Herr nicht mehr mit. Dann ist der weite Weg vergeblich, den ihr vornahmt, liebe Gelehrte, liebe Weise. Da war das ganze Opfer, ja all die Mühe, umsonst. Der Herr segnet nur, wenn wir Jesus finden. Sie suchten Jesus, den neugeborenen König der Juden. Der Herr segnet dich, wenn du den findest, den der Herr sandte. Lass dich von den ganzen frommen Etiketten nicht täuschen, wie: „Hier ist Christus, da ist Christus!“ (Siehe Mt 24,23) Nein, du sollst Christus finden in Wahrheit! und nicht immer einen Christus bzw. einen Messias suchen!

 

 

 

Die Juden hatten 21 falsche Messiasse! Sie wurden verführt und verdummt, wie auch immer. Suche Jesus und Sein Licht! Lass dich nicht durch diese ganzen frommen Etiketten täuschen! Habe etwas Echtes!

 

 

 

Als die Weisen dieses Baby Jesus schauten, waren sie hocherfreut. Das ist in der Bibel aufgezeigt. (Siehe Mt 2,10) Sie gaben sich vorher nicht zufrieden, aber jetzt sind sie plötzlich glücklich, ja überglücklich! „Jetzt haben meine Augen den Heiland gesehen“, rief Simeon. (Siehe Lk 2,30) Der Segen liegt nur auf Jesus und darauf, was der Herr durch Ihn bewirkt! Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Der Segen liegt auf dem Wort, welches Er ist! Er ist das göttliche Rhema! „Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wurde als Fleisch befunden. (Siehe Joh 1,14) Mit den Weisen ging es weiter von dem Moment an, da sie Jerusalem, diese religiöse Festung, verließen. Sie sahen wieder Seinen Stern. O Halleluja!

 

 

 

Gebet: Lieber Vater, hilf den vielen Menschen, die heute noch keine Orientierung haben, denen die Vision, der Stern, verlorenging, denen der Stern unterging. Herr, hilf diesen Menschen, dass sie den richtigen Weg finden. Da, wo sie abgekommen sind von diesem wahren Weg, da, wo sie nicht mehr Kinder sind, denn Du hast es den Weisen verborgen, aber den Unmündigen willst Du es offenbaren. Herr, so viele Menschen sind an falsche Plätze, in falsche Religionen, in falsche Systeme hineingeraten. Herr, Du bist zu finden in aller Niedrigkeit. Heilige Salbung, bring uns wieder auf den richtigen Weg, dorthin, wo wir hingehören! Bring uns nach Bethlehem ins Brothaus zurück, wo die Seele wieder gesättigt und erfüllt wird! Erquicke jeden Einzelnen, der diese Predigt heute vernahm. Sie suchten Jesus, den König der Juden! Und auf einem anderen Weg zogen sie heim. Heiliger Geist, ich habe heute bezeugt, aber überzeugen musst Du selbst, denn das kann ich nicht. Halleluja! Preis dem Herrn! Ich wünsche euch noch gesegnete Weihnachtstage! Passt gut auf euch auf. Amen