Halte aus in der Endzeit – Predigt vom 23.01.2022

 

 

 

Dankeschön!, und Guten Morgen! „Auf dem Lamm ruht meine Seele“. Dieses Lied hat eine ganz eigenartige Geschichte. Es entstand in Köln. Es fand ein Jubiläum im Dom zu Köln statt und es war ein großes Gedränge davor, auf dem Domplatz, denn alle wollten dieses Jubiläum miterleben. Die Leute drängelten hin und her – das passt auch zu meiner Predigt heute Morgen – und ein Mann wurde zur Seite gedrängt gerade als ein Stein vom Turmgiebel herabfiel, und erschlug den anderen! Diese zur Seite gedrängte Person wurde Christ. Sie bekehrte sich. „Auf dem Lamm ruht meine Seele“. Deshalb: nimm die Drängeleien, nimm die Schwierigkeiten, nimm alles in Kauf! Das dient zum Besten! Denen, die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten. (Siehe Röm 8,28a) Ja, auch die Drängeleien, auch das, was drumherum passiert. Wir sollen einfach flexibel sein.

 

 

 

Mein heutiges Thema lautet wie folgt: Halte aus! Satan ist bereits losgelassen! Die Massen werden manipuliert! Die Offenbarung erfüllt sich buchstäblich vor unseren Augen. Den Propheten Amos, die Kapitel 8 und 9, betrachten wir einmal christlich. Bittere Tage stehen bevor! Der Welt stehen bittere Tage bevor der Wirtschaft gegenüber, der Gesundheit der Menschen gegenüber, ganz besonders der kleinen Kinder! Mir tun die armen, kleinen Kinder leid, bezüglich dem, was sich der Staat mit ihnen leistet hinsichtlich der Impfung; ich meine, dass sie aus der Schule und aus dem Kindergarten ausgesperrt werden! Ich las, dass 260 Kindergärten zur Zeit geschlossen sind, weil dort Corona grassiert. Die Kinder fragen sich: „Mama, warum darf ich nicht in den Kindergarten gehen? Warum ist dieses und jenes?“ Ein Mädchen bei mir im Haus sagte letztes Jahr im Herbst: „Mama, Corona? Bin ich wirklich so schwer krank? Corona, was ist das?“ Sie fand eine Kastanie – ich wohne ja in der Kastanienallee – und fragte: „Mutti, guck mal, Corona liegt hier auf der Straße!“ Es war eine Kastanie, die sich noch nicht geöffnet hatte.

 

 

 

Satan wird losgelassen! Bittere Tage stehen bevor! Die Wirtschaft wackelt! Sie steht auf schwachen Füßen! Es wird nur so getan: „Bei uns ist alles in Ordnung. Da passiert nichts. Die Welt ist okay!“

 

 

 

Es steht geschrieben: Siehe, es kommt die Zeit, spricht Gott der HERR, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, es zu hören; dass sie hin und her von einem Meer zum andern, von Norden nach Osten laufen und des HERRN Wort suchen und doch nicht finden werden (Am 8,11f.). Ihr werdet das Wort nicht mehr vernehmen! Die meisten Kirchen sind entweder geschlossen oder es wurden Impfzentren daraus gemacht. Der Prediger des Stephansdoms zu Wien wurde versetzt, weil er sich dagegen auflehnte, dass im Dom geimpft werden soll. Er sagte: „Der Dom ist dafür da, dass das Wort Gottes gepredigt wird.“ Der Bischof versetzte ihn irgendwohin in die Prärie.

 

 

 

„Ihr werdet das Wort des Herrn nicht vernehmen.“ Die Gemeinden sind geschlossen. Die meisten Menschen sehen den Gottesdienst nur online oder per TV. Doch wir brauchen Präsenzunterricht. Wir benötigen die Gegenwart des Herrn! Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Der himmlische Vater ist weder im Internet noch in einer Talkshow! Du vermagst erbaut zu werden durch das Wort des Herrn, das ist gut, aber die Gegenwart Gottes wird im Präsenzunterricht erlebt, und zwar dort, wo man sich einander von Angesicht zu Angesicht begrüßt, einander ermutigt und etwas zuruft.

 

 

 

Die Konservativen und Gläubigen stehen harten Kämpfen gegenüber. Sie müssen sich darauf gefasst machen. Die Marxisten leiten alle großen Konzerne dieser Welt, von Hollywood bis San Francisco, Coca Cola bis Starbucks, Google und Facebook – alle sind in der Hand der Marxisten! Diese Konzerne verseuchen unsere Gesellschaft mit ihren Ideologien! Eine neue Zeit bahnt sich an. Was wird kommen? Was passiert? Was kommt als Nächstes? Endzeit ist, wenn Dämonen sich gegenseitig zerfleischen.

 

 

 

Es steht geschrieben: Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht (Mt 24,6a). Jetzt bahnt sich ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland an. Da wird gehetzt, gehetzt und gehetzt! Die Deutsche Bundesrepublik rief aus: „Wir liefern keine Waffen.“ Aber die Amerikaner lieferten für zweihundert Millionen Dollar Waffen an die Ukraine! Die Engländer lieferten desgleichen Waffen! Das Volk wird aufgerüstet! Krieg und Kriegsgeschrei! Wir sind in der Endzeit, Leute! Aber Endzeit war schon immer! Seit zweitausend Jahren haben wir Endzeit, und zwar genau seit Pfingsten. Jede Generation wird ihre ,Endzeit‘ erleben und durchmachen.

 

 

 

Je näher die Ankunft unseres Königs ist, desto mehr müssen wir uns darauf vorbereiten; also je näher der Zeitpunkt vorrückt: „Jesus kommt bald wieder!“ Es geht um den Siegespreis! Es geht darum, dass wir den Ehrenpreis erhalten! Wir machten den Wettlauf, wir kämpften und rangen, wir waren stark, wir bewährten uns, wir überwanden den Bösen, wer oder was es auch immer war. Es ist gleich einem Pferderennen: Wenn das Ende des Rennens in Sicht ist, wird das Pferd noch ein bisschen angetrieben und angespornt, denn es geht dem Ziel entgegen. Es werden noch mehr Sporen gesetzt. Paulus sprach, was geschrieben steht, siehe hier: Und das tut, weil ihr die Zeit erkannt habt, dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden (Röm 13,11). Jetzt ist uns das Heil näher, als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Damals, vor zweitausend Jahren, war das Heil noch nicht so nah, wie es jetzt ist. Uns ist das Heil viel näher! Sowie: Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts (Röm 13,12).

 

 

 

„Auf dem Lamm ruht meine Seele“. Wir sollten in die Ruhe Gottes eingehen! Wir sollten den Frieden Gottes in diesen Tagen in unserem Leben haben! Die Christen müssen beten, und zwar das Vaterunser. Satan veränderte sogar das Vaterunser, stell dir das einmal vor! Wir beten: „Vater, erlöse uns von dem Übel.“ Aber im Wort Gottes ist aufgezeigt: „Vater, erlöse uns von dem Bösen.“ Übel ist etwas anderes. Das ist, wenn es mir schlechtgeht. Aber der Böse ist Satan! „Erlöse uns von Satan.“ So müssten wir eigentlich beten! Satan verzehrte und entstellte es so raffiniert, so: „Erlöse uns von dem Übel.“, also davon, dass ich kein Geld habe oder dass es mir schlechtgeht. Nein! Satan ist es, der uns schlechtmacht und unser Leben verdirbt!

 

 

 

In der Endzeit wird es nur ums Überleben gehen. Nur der wird überleben, der recht geleitet wird; der die rechte Führung des Herrn in seinem Leben hat und der das Richtige verstand. Gestern verkündigte ich Folgendes: Der Herr ist in dir! Du siehst den Herrn in der Welt nicht. Du siehst Ihn nirgendwo. Du siehst Ihn vielleicht im Baum, denn darin ist die Trinität verankert wie folgt: Wurzel, Stamm und Krone. Aber der Herr ist in dir, lieber Bruder, liebe Schwester. Der Herr gab uns eine lebendige Seele. Der Mensch wurde eine lebendige Seele. Wir haben den Hauch Gottes. Wir sind vom Herrn inspiriert. Deshalb ist es so wichtig: Habe Gott, Christus und den Heiligen Geist in dir und halte dich an das Wort des Herrn. Es steht geschrieben: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege (Ps 119,105).

 

 

 

In den Endzeitreden Jesu geht es um die Bewahrung des Glaubens, und sonst um gar nichts. Und zwar, die Bewahrung des Glaubens bis Jesus wiederkommt. Deshalb: Jede Generation muss den Glauben neu entdecken und neu bewahren.

 

 

 

Mein Einstiegstext lautet wie folgt: So spricht der Herr: Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden (Mt 24,13 SCH). Wann das Ende ist, weiß ich nicht. Es könnte morgen früh oder in zehn Jahren sein, oder auch in zwanzig Jahren. Der eine lebt so lange und der andere so lange. Irgendwann ist unser Leben zu Ende. Wir müssen abdanken, wir müssen diese Erde verlassen. Wir brachten nichts mit hinein und wir nehmen auch nichts mit hinaus.

 

 

 

Ich lese die Sendschreiben an die Gemeinde zu Thyatira: Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben, die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich werfe keine andere Last auf euch (Off 2,24). Es gibt so viele Leute, die die Tiefe Satans noch gar nicht erkannt haben. „Ach, Corona ist nur ein Hüsterle.“ Lasst uns nicht leichtfertig der Sache gegenüberstehen. Wir müssen diese Dinge ernst nehmen. Die Lage ist ernst. Wir müssen auch die Nachrichten ernst nehmen. Satan hält ,alle Fäden in der Hand‘. Er weiß, dass er wenig Zeit hat. Er setzt alles daran, die Menschheit und die Welt, deine Gesundheit, dein Kapital und alles zu vernichten. Sie erkannten also noch nicht die Tiefen Satans. Deshalb spricht der Herr zu dieser Gemeinde, was nachfolgend aufgezeigt ist: Wie sie sagen: Ich werfe keine andere Last auf euch; doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme (Off 2,24f.). Was hast du? Du hast Heilsgewissheit, Sündenvergebung, den Frieden des Herrn, das Wort Gottes! Lass dir die Heilige Schrift nicht nehmen! Man vermag dir die Predigt zu rauben, die Gemeinde zu rauben, sodass du keinen Strom, kein Internet und kein Smartphone mehr hast. Das vermag man dir alles zu nehmen. Aber lass dir das Wort Gottes nicht nehmen, das du noch liest. Lerne die Bibelworte auswendig!

 

 

 

In Stuttgart hatte ich eine liebe Schwester. Sie war 93 Jahre alt. Als ich zu ihr kam, las ich meistens einen Psalm vor. Dann fing ich an und sie unterbrach: „Stopp, jetzt lass mich weitersprechen.“ Sie kannte ganze Psalmen auswendig! Es ist so schön, wenn du das Wort nicht nur in Buchform oder auf eBook hast, sondern auch im Herzen trägst! Sowohl im Herzen, als auch im Kopf, damit du gleich weißt, wenn etwas passiert, hast du sofort die passende Bibelstelle parat. Du bist eine wandelnde Konkordanz.

 

 

 

Und weiter steht geschrieben: Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe – wie die tönernen Gefäße werden sie zerschmissen –, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! (Off 2,26-29) „Ich gebe euch keine andere Last auf.“ Du hast genug Probleme zu Hause. Du hast Probleme in deiner Familie. Du hast Probleme im Geschäft. Du hast überall Probleme. Wir müssen unsere Probleme auf den Herrn werfen und sagen: „Herr, ich halte mich fest an Dich! Himmel und Erde werden vergehen; aber Deine Worte werden nicht vergehen. Sie werden bleiben bis in alle Ewigkeit.“ (Siehe Mt 24,35)

 

 

 

Ein paar Tipps zum Ausharren in der Endzeit, also das, was mir plausibel wurde, denn ich bin schon über fünfzig Jahre mit dem Heiland unterwegs und predige das Evangelium. Ich wirkte im Untergrund in Russland, im Osten und den kommunistischen Ländern. Ich erlebte sooft, wie die Menschen vom Herrn durchgetragen wurden. Auch in den muslimischen Ländern, in Indien, ich durfte den gesamten Subkontinent bereisen und die Menschen motivieren: „Seid stark und lasst euch nicht unterkriegen!“ Satan möchte die Leute kaputtmachen durch Armut, durch Minderwertigkeitskomplexe u.a., so: „Du bist nichts, du vermagst nichts, aus dir wird nichts!“

 

 

 

Wir leben in einer Welt voller Krisen, in einer herausfordernden Zeit. Pandemien, Wirtschaftskrisen, persönliche Krisen, emotionelle Krisen, familiäre Krisen u.v.m. Mein Mitgefühl gilt allen Menschen, die leiden wegen der Lockdowns, weil sie ihre Arbeit verloren, ihr Geschäft nicht mehr läuft, sie schließen müssen eine ganze Weile.

 

 

 

Wir möchten in Zeiten der Krise stark sein und überleben. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Meine Brüder und Schwestern, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt (Jak 1,2f.). Freue dich! Behalte Mut wenn du angefochten wirst! Der Herr befreit dich von so vielem: „Das benötige ich nicht, das auch nicht, das ist unwichtig!“ u.v.m. Dann merkst du, was du überhaupt benötigst, um glücklich zu sein. Du brauchst nur eine Person, ein paar ermutigende Worte, ein paar gute Gedanken und dann wirst du es schaffen.

 

 

 

Es heißt also: „Und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.“ Ich möchte heute etwas über die Geduld des Herrn kundtun: Es bewirkt nicht etwa unsere Geduld, sondern die Geduld Gottes in uns! Der Herr wirkt in uns! Der Herr wohnt in uns. Er wohnt in meinem Leib. Mein Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes. In meinem Körper ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist; die Trinität und Gottheit. Sonst ist der Herr nirgendwo, weder auf dem Jupiter, noch auf dem Mars, noch auf der Venus oder auf dem Pluto. Nein, der Herr ist da, wo du bist. Der Herr geht mit dir so weit, wie du gehst.

 

 

 

Ich fahre fort: Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und keinen Mangel habt (Jak 1,4). Niemand soll denken, die Zeit der Anfechtungen, der Trübsale ist ein Vergnügen! „O Herr, schicke mir noch mehr Trübsale, damit ich gesegnet werde!“ Törichte würden so etwas tun! Trübsale, Schwierigkeiten, Leiden, Probleme kommen von selbst, ohne dass sie gerufen wurden; ungebeten. Es sind einfach Lügen. Es wird nicht zum Spaß gelitten, und wir machen uns auch nichts vor, wie: „Ja, sieh nur, ich muss leiden!“ Der Herr ist kein Sadist, der uns bewusst quält und Freude daran hat, wenn wir siechen! Der Herr ist ein guter Vater, der sich nicht freut, wenn Seine Kinder Schmerzen und Mangel haben und es ihnen dreckig geht.

 

 

 

Der verlorene Sohn: Der liebende Vater hielt immer Ausschau: „Kommt mein Junge nach Hause, kommt er nicht nach Hause?“ Ja, jeden Tag! Ich weiß nicht, wie viele Wochen, Monate und Jahre Er Ausschau hielt? „Kommt mein Junge heim?“ Ihm lag der Junge am Herzen! „Mein Junge! Mein Fleisch und Blut!“ Du bist Gottes Fleisch und Blut! Halleluja! Der Herr wohnt in dir!

 

 

 

In unseren Anfechtungen müssen wir uns bewusst werden: „Der Herr ist allmächtig! Er trägt uns! Er wird uns vom Bösen, dem Bösewicht Satan, erlösen! Wir sollten vielmehr beten: „Herr, erlöse uns von dem Bösen!“ Nicht nur von dem Übel, dass mir einmal schlecht wird oder dass ich einmal Schüttelfrost habe oder ein bisschen huste. „Herr, erlöse mich von dem Bösen!“

 

 

 

Ich möchte noch ein paar Gedanken verkündigen. Der Herr spricht: „Ich lege euch keine andere Last auf.“ Der Herr versorgt uns in der Krise, in der Arbeitslosigkeit, in den Anfechtungen. In den größten Anfechtungen ist uns der Herr nah! Je größer die Anfechtungen, desto größer ist der Herr in unserem Leben; desto mächtiger wirkt Er. Der Herr benützt Krisen, damit wir wachsen. Ich kam aus jeder Krise anders heraus, als ich hineinkam. In Krisen wächst man! Mit dieser Erkenntnis können wir auf unsere Bedrängnisse zugehen und mit Geduld reagieren, wie nachfolgend geschrieben steht: Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt! (Hiob 1,21b)

 

 

 

In unseren Anfechtungen dürfen wir erwarten, dass der Herr uns liebt. Bruder, Schwester, ich darf dir einfach Mut zusprechen: Der Herr liebt dich, auch wenn du nicht so schön, liebenswürdig und perfekt bist. Er hilft dir. Manchmal denke ich: „Herr, was mutest Du mir zu! Was muss ich ertragen!“ Und der Herr erwidert, was nachfolgend geschrieben steht: Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch. Sela (Ps 68,20). „Ich lege dir eine Last auf, aber ich helfe dir, diese Last zu tragen.“, sprach Er zu mir. Preis Gott!

 

 

 

In den schweren Stunden dürfen wir die Freundlichkeit des Herrn erfahren und erleben; wie Er uns beisteht. Da nimmst du wahr: Hier ist jemand, der mir hilft. Ich weiß zwar nicht, wie, aber du merkst plötzlich: „Irgendjemand ist im Hintergrund, der mir hilft; Er ist in mir! Christus in mir! Der Heilige Geist in mir!

 

 

 

Ja, der Herr hilft mir, durch irgendwelche Schlüsseleigenschaften einen göttlichen Charakter zu entwickeln in Ausdauer und Geduld, sodass ich auszuharren vermag: „Ich kann warten!“ Der Herr kann warten, und wenn Er warten kann, vermag ich es auch. Ich lasse mir Zeit. „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein.“ Ich vermag ruhig zu bleiben, ich muss mich nicht fürchten über das, was da kommt und stattfindet. Wir dürfen mit dem Herrn ausharren, die Dinge aussitzen; alles, was kommt, dürfen wir zusammen aussitzen, so: „Der Herr und ich.“ Und die Verheißungen erlangen. Es ist so wichtig, dass du lernst!

 

 

 

Ich möchte heute weitergeben, was mich der Herr lehrte: Lerne, die Schwierigkeiten und Probleme mit dem Herrn auszusitzen. Sitze sie einfach aus. Es kommt anders. Nach jedem Regen kommt Sonnenschein. Nach jeder Nacht kommt der Tag. Nach jedem Sturm kommt die Stille. Die Zeiten kommen und gehen. Nimm die Stunden, wie sie fliehen oder wie sie geschehen. Erlange die Verheißung.

 

 

 

Abraham wartete mit dem Herrn auf Isaak, von der Verheißung an, solange bis Isaak kam. Der Herr wartet mit dir, bis du soweit bist, bis Sara soweit ist, bis die Umstände soweit sind, und dann handelt Er. Der Herr wartete mit der Menschheit zusammen auf Jesus, und das beinahe viertausend Jahre lang. Gott gab Eva die Verheißung im Paradies, nachdem sie gesündigt hatte. Eigentlich hätte Er Adam und Eva totschlagen und den neuen Menschen schaffen sollen. Aber das tat Er nicht. Die Verheißung lautet wie folgt: So spricht der Herr: Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen (1 Mose 3,15). Das ist die erste Verheißung, die auf Jesus zugesprochen ist. Das setzt sich fort durch die ganze Heilige Schrift seit dieser besonderen Offenbarung des Herrn. Unsere Leiden sind auch Gottes Leiden. Was du durchmachst hier in deiner Seele, in deinem Herzen, in deinen Gedanken und in deiner Umgebung, ist auch Gottes Leiden, weil der Herr in dir ist. Der Herr hat Schmerzen gleich dir. Er kann mit uns mitfühlen. Er ist barmherzig, gnädig und langmütig.

 

 

 

Der Herr leidet mit uns. Deine Anfechtungen sind Gottes Anfechtungen. „Erlöse uns von dem Bösen.“ Erlöse uns von den Attacken Satans, von den bösen Angriffen. Unsere Zumutungen sind auch Gottes Zumutungen. Wenn der Herr warten kann, vermag ich es auch, denn ich bin nicht größer und nicht kleiner als Er. Ich bin ,ein Ableger‘ des Herrn, Halleluja! Ich habe Seinen Odem, Seinen Geist in mir. Wenn der Herr warten kann, vermag ich dasselbe zu tun. Ich warte bis der Sturm vorüberzog. Der Herr wird mich irgendwo verbergen, in einem Spalt oder ich werde mich in einer Höhle verkriechen und überleben. Die Menschheit überlebte bereits so viele Katastrophen! Betrachte einmal die Geschichte von der Steinzeit bis zum heutigen Tag. Die Menschheit überlebte so viele Katastrophen! Und du wirst auch die Katastrophe in deinem Leben überleben, unabhängig davon, wie groß oder klein diese Krise ist. Wenn der Herr warten kann, wenn Er geduldig ist, vermagst du es auch. Wir sollten die Geduld des Herrn und die Langmut Gottes lernen! Er lässt sich sehr viel Zeit! Lass dir viel Zeit in deinem Leben mit dem Herrn! Ja, lass dir viel Zeit!

 

 

 

Der Herr ist geduldig. Denke an Abraham. Abraham musste geduldig ausharren, bis die Verheißung wahr wurde, bis sie sich erfüllte und ihn der Herr weiterführen konnte. Du musst warten bis der nächste Schritt kommt, bis der nächste Tag anfängt. Aus Abend und Morgen wird der neuer Tag. (Siehe 1 Mose 1,5b)

 

 

 

Abermals, so spricht der Herr: „Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.“ Ja! Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden! Halte aus bis zum Schluss, bis zu deinem letzten Atemzug, bis nichts mehr geht, läuft und passiert. Zuvor spricht Jesus von den Wehen. Die Endzeittrends müssen zuvor zur Erfüllung gelangen, was es auch immer ist: Hungersnöte, Seuchen, Erdbeben, Flüchtlingsströme. Da passiert so vieles in dieser Welt! Vulkane brechen aus und Jesus spricht: „Aber es ist noch nicht das Ende.“ (Siehe Mt 24,6c) Viele denken, wenn irgendwo ein Haus brennt, so ist es das Ende der Welt. Vielleicht für die Person, die es betrifft, nicht aber für den Herrn. Jesus spricht, dass wir trotz aller äußeren Unruhen und Naturkatastrophen bis ans Ende ausharren müssen. Das betrifft unsere Krankheiten genauso. Irgendwann ist einmal alles vorbei, weil auch der Herr ausharrt und geduldig ist. Der Herr ist mit dir geduldig, und du musst mit Gott geduldig sein. Wir sitzen zusammen auf der Parkbank und warten, bis alles vorüber ist: das Schiff, die Not, die Krise, die Armee. „Die Karawane zieht weiter.“  Der Herr könnte es auch beschleunigen, die Zeit verkürzen, aber Er macht es nicht. Der Herr will alles aussitzen.

 

 

 

Du vernimmt hier vielleicht etwas, was du noch nie vernommen hast und rufst aus: „Der Herr macht es!“ Nein, ich erlebte noch nie, dass der Herr etwas unternahm. Er lässt alles zur Reife gelangen, das Gute wie das Böse. Alles muss zum Gipfel gelangen. Das Böse und das Gute muss ausreifen! Er ist gerecht. Er verkürzt nicht die Zeit, denn würde Er das tun, würde das andere nicht ausreifen. Er arbeitet mit der Zeit. Alles auf dieser Welt braucht Zeit. Ja, alles braucht seine Zeit.

 

 

 

Die Gemeinde Jesu wird gebaut. Auch Satan baut seine Gemeinde: die Freimaurer, die Illuminati und wie diese Sekten alle heißen mögen. Alles muss zur Reife gelangen. Der Herr lässt auch Satan arbeiten. Er soll auch arbeiten, sein Unkraut säen, siehe die Geschichte vom Bauern bzw. das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen. Als die Jünger hörten, dass der Feind nachts Unkraut säte, fragten sie: „Sollen wir es ausraufen?“ Jesus sprach: „Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte.“ (Siehe Mt 13,24-30) Das ist Endzeit.

 

 

 

Endzeit ist Erntezeit, ihr Lieben. Stelle nichts Verkehrtes an, sodass du ,durchbrennst‘ und den Verstand verlierst, dich finanziell verausgabst, nur weil du eine schnelle Lösung des Problems ersehnst! Wir vermögen die Probleme nicht zu lösen. Sie müssen mit dem Herrn zusammen gelöst werden, so: „Ich und der Herr. Mein Gott in mir und ich mit dem Herrn bzw. ich muss das lösen, wie auch immer.“

 

 

 

Es steht geschrieben: Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn (Gal 4,4a). Das geschah nach viertausend Jahren! Im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia, das war eine treue Gemeinde, heißt es, wie nachfolgend geschrieben steht: Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, und der zuschließt, und niemand tut auf: Ich kenne deine Werke (Off 3,7-8a). Der Herr weiß, was du vermagst, wozu du imstande bist, was dir möglich ist, und Er geht mit dir mit. Das ist das Schöne! Ich kenne meinen Herrgott ganz anders! Nicht so, wie Ihn die Kirche predigt: „Er geht voran durch dick und dünn.“ Nein, Er geht mit mir so weit ich vermag und spricht: „Ich kenne deine Werke. Ich weiß, was für ein Immunsystem du hast, wie stark und belastbar du bist.“ Der Herr legt dir keine unnötige Last auf.

 

 

 

Ich fahre fort: So spricht der Herr: Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet (Off 3,8b). Du sollst das Wort Gottes bewahren, so: „Ich warte auf den Herrn. Ich klopfe Steine, baue etwas und warte auf den Herrn.“ Die wahre Christenheit vermag zu warten bis der Herr ,die Tür öffnet‘ und eine Lösung schenkt, bis Er ein Wunder tut, bis Er die Tür wieder schließt. Dann ist alles wieder vorbei. Sieh, das Tausendjährige Reich währte nur zwölf Jahre. Ist das nicht herrlich! Bald ist der ganze Zirkus vorbei. Was war das für ein Reich? Damals standen die Christen noch Größeres und Schlimmeres durch als das, was wir jetzt während der Corona-Pandemie durchstehen. Dramatisiere nichts, sondern sieh die Welt mit den Augen Gottes; mit dem Gott in dir.

 

 

 

Wahre Christen warten und achten auf die Gangart des Herrn. Deine Entwicklung ist auch die Entwicklung des Herrn. So weit, wie du dich entwickelst, soweit ist der Herr entwickelt in dir, und umgekehrt genauso. Der Herr ist niemals schneller als du bist, und Er wird es auch niemals sein. Wehe dir, Er ist schneller. Plötzlich stockt der Atem in dir. Da rennst du und deine Seele kommt nicht mehr hinterher. Der Herr will, dass deine Seele mitkommt in all diesen Dingen und Ereignissen deines Lebens.

 

 

 

Jesus lobt die Gemeinde in Philadelphia und spricht: „Du hast eine kleine Kraft.“ Du bist ein kleiner Mann oder eine kleine Frau, ein Großvater oder eine Großmutter. Deine Kraft ist gering. „Sieh auf meine Kraft.“ Hier heißt es: „Du hast mein Wort bewahrt.“ Also, du musst nichts weiter tun, als dich auf das Wort des Herrn stützen und sagen: „Ja, Herr. Du verhießest es mir und es wird schon werden.“ „Ich werde dich erlösen von dem Bösewicht; von dem Bösen.“ D.h. also, nicht nur von dem Übel.

 

 

 

Weiter steht geschrieben: Siehe, ich werde einige schicken aus der Versammlung des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen. Siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe (Off 3,9). Weißt du, alles kommt ans Licht. Jetzt ist äußerlich kein Unterschied sichtbar zwischen Geimpften und Ungeimpften, zwischen Gläubigen und Ungläubigen. Also ich habe keinen Unterschied bemerkt. Die Gläubigen sehen genauso aus wie die Ungläubigen. Es fällt nicht auf. Aber es kommt der Tag, da der Herr einen Unterschied machen wird. Und sie werden zu dir kommen, zu deinen Füßen niederfallen und ausrufen: „Bruder, Schwester, segne mich und bete für mich.“ (Siehe Off 3,9b) Leute schreiben mir immer wieder und fragen an, siehe hier: „Pastor, bitte gib mir ein prophetisches Wort für mein Leben.“ Nein! Sie sollen selber den Herrn befragen, selber das Wort des Herrn lesen! Jeder vermag Kunde über das Wort des Herrn zu haben. Es ist für jeden da! Du musst nicht erst Theologie oder Philosophie studiert haben. Lies die Heilige Schrift!

 

 

 

„Sie werden erkennen, dass ich dich geliebt habe.“ Dieser Ausdruck ist ganz oft im Neuen Testament aufgezeigt. Der Herr spricht: „Ich habe dich geliebt je und je.“ Und weiter: „Ich betete für dich, dass dein Glaube nicht aufhört.“ Petrus befand sich auch in der Endzeit, da die Kreuzigung stattfand. Das war die Endzeit für die Jünger. Damals brach die ganze Welt zusammen! „Sie nahmen mir den Herrgott. Sie stahlen Ihn mir! Er wurde hingerichtet!“ Die Jünger versteckten sich aus Angst vor den Juden. Der Herr liebt uns weiter, auch wenn wir Ihn nicht lieben bzw. es nicht schaffen, Ihn zu lieben. Ich möchte vielleicht den Herrn lieben, schaffe es aber nicht. Doch Er geht mit mir mit. Soweit wie ich gehe, geht auch der Herr mit mir.

 

 

 

Denke immer daran wenn du niedergeschlagen und enttäuscht bist, wenn du Frust hast, was geschrieben steht, siehe hier: Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus (Jes 42,3). Denke daran, wenn du geknickt bist, am Boden liegst, traurig bist und dich selbst nicht hochzuziehen und aufzurichten vermagst. Ich weiß nicht, ob du so etwas schon einmal erlebt hast, wenn du verzweifelt bist, wenn du mit der Welt nicht mehr fertig wirst, so denke dran, was geschrieben steht, siehe hier: Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre (Lk 22,32a). Lieber Petrus! Der Heiland betet für jeden Einzelnen von uns. Ja, für jeden Einzelnen! Er liebt uns, wie wir sind. Wir müssen uns nicht besonders stark und liebenswürdig fühlen, uns parfümieren, damit wir gut riechen und uns der Heiland umarmt und küsst. Der Herr versteht dich. Er liebt dich, auch wenn dich niemand liebt und versteht. Er lässt dich nicht fallen, Er gibt dich nicht auf, Bruder und Schwester.

 

 

 

Jesus lobt die Eigenschaft der Gläubigen, die Ausdauer haben, die Durchstehvermögen besitzen gleich der Gemeinde in Philadelphia. Er verspricht ihnen, dass sie das treue Volk des Herrn sind, dass der Herr sie bewahren und führen wird. Er verkündigt, dass diejenigen, die bis ans Ende ausharren, keine andere Trübsal mehr bekommen werden. Die Trübsale gehen vorüber. Wenn du das Schlimmste einmal überstandest, kann es nicht noch schlimmer kommen. Wenn ich Probleme löse in meinem persönlichen Leben, verhalte ich mich wie folgt: Ich beziffere sie mit einer Nummer von eins bis zehn. Wenn ich das schlimmste Problem gelöst habe, löse ich alle weiteren mit links. Es ist so wichtig, dass wir das Schlimmste zuerst angehen, also dass wir keine Furcht haben, das Schlimmste zuerst zu bewältigen. Wenn du dich bewährst in der Trübsal jetzt, gerade heute, wird der Herr dir keine weitere Last auferlegen.

 

 

 

Der Herr will, dass wir ausharren. Wie macht man das? Gut, dass du fragst! Denke an die historischen Katastrophen, die die Menschen durchlitten. Allein im letzten Jahrhundert fanden zwei Weltkriege statt. Ganze Nationen, ganz Europa, ja die ganze Welt stand in Flammen! Denke an Holocaust! Denke an Stalin! Weißt du, wir schimpfen auf Hitler, weil er sechs Millionen Juden hinrichten ließ, doch Stalin brachte vierzig Millionen Menschen um! Einen großen Teil davon verfrachtete er nach Sibirien. Die Hälfte meiner Verwandtschaft ließ sich in Sibirien nieder, dank Stalin. Oder ich denke nur an Mao Zedong und die Kulturrevolution, die in China stattfand. Da verfrachtete man die Menschen in den Erdboden und sägte ihnen mit Rasenmähern die Köpfe ab. Schrecklich! Schrecklich! Schrecklich! Was fand nicht alles in China statt. Dorthin schauen wir jetzt.

 

 

 

Ich denke nur an die Spanische Grippe. Was wir jetzt als Corona bezeichnen, ist nur ein Hüsterle im Vergleich zur Spanischen Grippe. Allein von 1918 bis 1920 starben 50 Mio. Menschen. Prüfe es nach über Google. Was sind dann 1 Mio. Menschen im Gegensatz dazu. Damals starben 50 Mio. Menschen innerhalb von zwei Jahren. Vermagst du dir das vorzustellen? Die Weltgeschichte ist geprägt von zahllosen Leiden und Krisen. Wie gelingt es uns, in dieser Endzeit auszuharren? Wirf dein Vertrauen auf Gott! Halte dich in der Endzeit an den Herrn! „Herr, ich halte mich an Dich! Wenn ich Dich nur habe, frage ich nicht nach Himmel und Erde. (Siehe Ps 73,25)

 

 

 

Es steht geschrieben: Wir begehren aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende (Hebr 6,11). Der Großvater meiner Kinder war in Dachau im Konzentrationslager und wurde in Nordhausen vergast. Er beendete sein Leben im Konzentrationslager. Seine Enkelkinder sah er nicht. Ja, beharrt bis ans Ende. Eines seiner Lieblingslieder war: „Sicher in Jesu Armen“ oder: „So lang mein Jesus lebt“. Diese Lieder sang er gern. Er war Prediger und ich habe einen großen Teil der Bibeln, die er besaß. Er beerdigte einen Homosexuellen, den keiner beerdigen wollte. Deshalb kam er das erste Mal nach Dachau, als Deutscher mit eisernem Kreuz. Er stritt für Deutschland. Er war kein Jude, sondern ein Christ, der an Jesus Christus glaubte. Christen müssen das durchstehen. Sie müssen stark bleiben bis zum Schluss. Ich fahre fort: Damit ihr nicht träge werdet, sondern die nachahmt, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben (Hebr 6,12).

 

 

 

Wir müssen die Sache ausstehen und aussitzen! Wir begehren und erwarten, dass alle Christen diese Hoffnung haben. Ja, die Hoffnung bewahren im Konzentrationslager! Corri ten Boom und Bezzi waren im Konzentrationslager zu Oranienburg – sie waren Holländer – weil sie Juden versteckt hatten. Im Lager brachen Läuse aus. Die Wärter hielten sich fern von ihnen, weil sie befürchteten, die Läuse würden auch sie überfallen. Und sie beteten und dankten dem Herrn: „Lieber himmlischer Vater, wir danken für die Läuse, denn die Wärter kommen nicht zu uns, sodass es möglich ist, Dich ungestört anzubeten, zu loben und zu preisen.“ Sie dankten für die Läuse! Du lernst, für Läuse, Flöhe und alles Mögliche zu danken und den Herrn zu loben und zu preisen, wenn du weißt: „Das ist vom Herrn so gewollt!“ Warte darauf, dass das eines Tages vorbei ist. Und es zog vorüber! Eines Tages kam Bezzi – siehe Film: „Die Zuflucht“ – und teilte den anderen Folgendes mit: „Ich hatte einen Traum. Wir werden frei werden.“ Bezzi starb und Corri wurde entlassen durch einen Zufall bzw. durch eine Verwechslung. Wir werden frei! Der Tag deiner Befreiung wird ein Tag des Segens sein!

 

 

 

Corri ten Boom war ein großer Segen. Ich lernte sie noch kennen als sie in Stuttgart predigte auf einer Konferenz. Peter van Woerden, ihr Neffe, trat einmal in unserer Gemeinde als Zeuge auf: „Ich danke dem Herrn für das, was meine Vorfahren alles aushielten aufgrund ihres Glaubens.“ Wir müssen uns überall bewähren. Wir dürfen keine Schlappschwänze sein, keine Weichlinge und keine Feiglinge. Lies einmal die Biografien und Lebensläufe von vielen Menschen. Sie hielten aus bis zum Schluss. Ich ermutige die Menschen: Lies Biografien! Lies die Biografien: „Wie hielten sie das aus?“ Du musst nicht lange Romane lesen, Krimis oder irgendwelche Bibelauslegungen. Lies Geschichten, wie Menschen aushielten, wie sie die Zähne zusammenbissen und sagten: „Wir ziehen das durch! Ja, wir ziehen das durch!“

 

 

 

Was vermögen wir von den Glaubensvätern zu lernen? Ein paar Gedanken zum Ausharren in der Endzeit: Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33). Einfach trachten, so: „Dein Reich komme! Dein Wille geschehe! Erlöse uns von dem Bösen!“ Du musst dich auf deine Hinterfüße stellen und sagen: „Herr, ich möchte nicht nur vom Übel erlöst werden, also dass ich einmal eine Magenverstimmung habe oder Kopfschmerzen, dass ich mich übergeben muss o.Ä., nein! Satan ist es, der dich fertigmacht! Du solltest hart werden und dir nicht das Vaterunser abschwächen lassen. Satan setzt alles daran, abzuschwächen.

 

 

 

Lies das Kapitel komplett durch und studiere, was Jesus zu Seinen Jüngern sprach: Dass sie kleingläubig wären. Ihnen mangelte es an Glauben. Deshalb empfahl Er ihnen, nach dem Reich Gottes zu trachten. Gott hat das letzte Wort. Das Reich Gottes kommt. Niemand vermag es aufzuhalten. Wie ein Komet kommt Er auf die Erde! Ja, ein Klacks und alles ist passiert. Über Nacht, wenn die Leute sagen: „Friede, Friede! Keine Gefahr!“ wird sie das Verderben schnell überrollen. (Siehe 1 Thess 5,3)

 

 

 

Sorge für dein Innenleben! Tue mehr für deine Seele! Gerade in solchen Krisenzeiten kümmere dich um deine Seele. Sorge für deine Seele, damit du innerlich stark und belastbar bist. Erst dann wird auch dein äußerer Mangel behoben.

 

 

 

Was ist die Gottesgerechtigkeit, nach der wir trachten sollen? Herr, schaffe Recht den Auserwählten, die nach Dir rufen Tag und Nacht. Schaffe ihnen Recht! David betet, was nachfolgend geschrieben steht: Meine Zunge soll singen von deinem Wort; denn alle deine Gebote sind gerecht (Ps 119,172). Alles, was Du tust, Herr, alle Deine Ordnungen sind gerecht! Nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit sollen wir trachten. Das bringt Vorzüge in unserem Leben. Trachte einfach danach: „Herr, Dein Reich komme!“ Pass auf, wenn Er Sein Reich aufrichtet, wird Er die Welt schön durchfegen. Er hilft uns dabei, auszuharren. Es steht geschrieben: Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat (Mt 6,34). Behalte also deine Prioritäten im Auge. Lass Gott an erster Stelle in deinem Leben stehen. Der erste Gedanke am Morgen, nachdem du aufwachst, der erste Gedanke des Nachts, bevor du einschläfst, mein erster und letzter Gedanke, dass wir einfach nur an den Herrn denken. Nicht nur: „Wer füttert die Tiere im Stall?“ oder: „Wer putzt das Auto?“ oder „Wer macht dieses und jenes?“ Das ist nicht so wichtig. Das kann auch ein bisschen verdrecken, so oder so passieren, das ist nicht das Wichtigste. Behalte deine Prioritäten im Auge: Das Erste ist das Reich Gottes.

 

 

 

Welche Idole und Leitbilder verfolgen dich? Wer und was bestimmt dein Leben? Was ist dir wichtiger als der himmlische Vater? „Mein Mann, meine Frau, meine Kinder, meine Familie, mein Haus, mein Geld!“ Begrabe deine Götzen! Das sind diese Idole! Erkenne die Bestimmung deines Lebens. Du lebst nicht für dieses Leben. Du hast noch ein anderes Leben bzw. eine andere Wirklichkeit.

 

 

 

Was erwartet der Herr von deinem Leben? Die Antwort ist ganz einfach: „Halte aus!“ Ja, halte aus! Bleibe in Wartestellung. Was sind die Voraussetzungen für Gottes Handeln? Die Zeit muss reif werden. Für vieles ist die Zeit noch nicht reif: für das Kommen Jesu, für die Offenbarung des Herrn, für die Gerichte Gottes. Satan ist noch nicht böse genug. Er muss noch böser werden, noch grimmiger, noch zorniger, noch wütender. Wir brauchen die Geduld des Herrn. Gott hat Eselsgeduld. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Der Herr hat Eselsgeduld. Warte, bis sich die Zeit erfüllt hat. Als sich die Zeit erfüllte, sandte Gott Seinen Sohn. Wenn die Zeit erfüllt ist, wird der Vater im Himmel sagen: „Mein Sohn, jetzt gehe nach unten auf die Erde und schaffe Ordnung. Die Leute werden nicht mehr fertig mit diesen Sachen.“ Und dann wird die Zeit verkürzt werden. Halte aus, bis es soweit ist, dass der Herr Seinen Sohn schickt. Er bestimmt Tag und Stunde, wann es so kommen wird. Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater (Mt 24,36). Er gibt das Signal, dass ich gehen und die Welt erlösen muss. Jesus kommt abermals, um die Welt zu erlösen von allem Bösen, und um Satan hinabzuwerfen in die Hölle. Dort soll er landen und sich wohlfühlen.

 

 

 

Die Zeit muss reif werden. Wir brauchen die Geduld des Herrn. Es steht geschrieben: Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Ruf ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und die Toten werden in Christus auferstehen zuerst. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft. Und so werden wir beim Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander (1 Thess 4,16-18). Jesus kommt wieder als König aller Könige und Herr aller Herrn. Er wird die Erde betreten und Satan wird zittern und sich wie auch immer benehmen: „Wir fürchten den, der auf dem Thron sitzt!“ und dergleichen. Er wird kommen mit all Seinen Söhnen und Töchtern, mit den Wiedergeborenen, mit den Prinzen und Prinzessinnen. Er wird kommen, auf die Erde treten und Sein Regiment aufrichten. Was der Herr versprach, geschieht. Es wird uns alles zufallen. Das ist unsere Bestimmung, dass wir jetzt in dieser Zeit, in diesem Zustand, in dem wir sind, teilhaftig werden der göttlichen Natur! So, wie wir das irdisch-menschliche Naturell bekamen durch Vater und Mutter, so bekommen wir durch Jesus Christus, den Heiligen Geist und Gottvater das göttliche Naturell anheimgestellt. „Gott in mir!“ Ich werde dem Herrn ähnlicher! Ich werde nicht allmächtig, aber ich vermag mich zu beherrschen. In meiner Welt, in meiner Umgebung bin ich mein Herr. Alles muss vor Ihm niederfallen und Ihn anbeten. Wir werden mit Jesus wiederkommen und mit Ihm die Herrschaft antreten, Seinen Willen verwirklichen und den Bösen zur Hölle jagen. Ja! Das werden wir.

 

 

 

Bewahre deinen Glauben! Halte bis zur Vollendung, bis es soweit ist, daran fest! Gib deine Hoffnung nicht auf. ,Verkaufe deine Erstgeburt nicht durch ein billiges Linsengericht.‘ Behalte deine positive Einstellung. So spricht der Herr: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Phil 4,4-6) Ja, freuet euch allewege! Wir haben zwar heute kein Brot zu Hause, aber wir werden schon etwas hinkriegen. Sowie: Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren. Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht! (Phil 4,7f.) Seid positiv eingestellt. Sucht nicht immer ,den schwarzen Peter oder das Haar in der Suppe‘. Sondern, was gut lautet. Und: Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein (Phil 4,9).

 

 

 

Das ist eine gute, große Ermutigung. Was mache ich in der Endzeit? Wie halte ich aus? Halte dich an Jesus, an das, was Er tat, was Er lehrte. Was Er nicht lehrte, benötigst du nicht. Warte auf Seine Erscheinung. Bleibe gelassen. Sorge dich nicht: „Wie geht es mit mir weiter?“ Es ging bisher immer weiter. Bisher überlebtest du, also wirst du auch noch die nächsten zehn bis zwanzig Jahre überleben, oder mehr, je nachdem wie dir der Herr Gnade schenkt. Du bleibst gesund. Ich bin so erstaunt: Leute, die das Konzentrationslager durchmachten, wurden hundert Jahre alt. Diese eine Person sprach sogar noch im Parlament. Sie überlebte das Konzentrationslager Auschwitz, sah schreckliche Dinge und wurde dadurch abgehärtet. Je härter das Leben ist, desto härter wirst du im Leben sein und dein Leben gestalten. Sei kein Weichei. Werde stark im Herrn und in der Macht Seiner Stärke, was auch immer passiert.

 

 

 

Leo Baeck, ein Rabbiner aus der Synagoge zu Berlin, musste mit seinem Kollegen in Theresienstadt Kot ausfahren und, gleich Pferden, Kot ziehen und ausfahren. Dieser Gestank ist für einen Rabbiner ein Ekel. Er beschmutzt sich. Sie sagten zueinander: „Bruder, alles geht einmal vorüber!“ Weißt du, was Leo Baeck hernach tat? Er setzte sich für die Nazi-Leute ein, dass sie nicht so hart bestraft wurden. Er setzte sich also für seine Peiniger ein. Sei gütig zu allen Menschen, auch zu deinen Peinigern und Quälgeistern. Er wurde freigelassen, schrieb noch dazu Bücher u.v.m. In solchen Situationen werden wir stark. Dann nämlich, wenn es uns bis zur Nase stinkt, wir im Dreck stecken und denken: „Es ist bald aus!“ Nein. Es ist noch lange nicht aus. Halte aus. Ja, halte aus! Das Tausendjährige Reich war nur von kurzer Dauer; es währte zwölf Jahre.

 

 

 

Ich möchte dich ermutigen. Sorgen machen krank! Höre auf, dir Sorgen zu machen. Halte dein Leben in Ordnung. Teile dein Geld ein. Zahle den Zehnten, dann weißt du: „Neun Teile gehören mir und ein Teil gehört dem Herrn. Ich beteilige den Herrn an meinen Finanzen.“ Du wirst merken, wie gesegnet du bist, wenn du deine Finanzen einteilst. Bete mit Danksagung. Sei positiv. Bete in der Hoffnung und nicht: „O Herr, warum bin ich überhaupt geboren?“ Dann geht es dir gleich Hiob, der seinen Geburtstag verfluchte. (Siehe Hiob 3,1-3) Freue dich auf deinen Geburtstag! Feiere jeden Tag Geburtstag, Namenstag, Jubeltag und Siegestag. Beginne, deine Geburtstage zu feiern. Die Jehovas Zeugen sagen: „Das darf man nicht. Die Christen feierten ihre Geburtstage auch nicht.“ Doch! Freue dich darüber, dass du Geburtstag feiern darfst.

 

 

 

Bete in Erwartung des Herrn, so: „Dein Reich kommt und das Böse wird besiegt!“ Paulus und Silas brachten das Gefängnis im Stock zu. Nahezu bewegungslos standen sie da. Ich war einmal dort im Gefängnis zu Philippi. Dort probierte ich aus, wie es ist, wenn man in einem Stock ist. Du vermagst nichts zu tun; nicht einmal den Mund vermagst du richtig zu öffnen und zu schließen. Sie sprachen den Lobgesang. Zu singen vermochten sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht. Doch der Herr schickte ein Erdbeben. Wenn es dir nicht möglich ist, zu singen, so sprich den Lobgesang. Sprich den folgenden Psalm: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Sowie: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück.“ Fürchte dich nicht und freue dich auf deine Erlösung; darauf, wie der Herr dich erlöst. Sage nicht: „Herr, erlöse mich! Erlöse mich! Erlöse mich!“, sondern preise Gott. Der Herr wird dich im rechten Moment, wenn du richtig reif bist, erlösen von dem ganzen Tamtam. Plötzlich bebt die Erde und alle Gefangenen werden frei. Nicht nur Paulus und Silas werden befreit, sondern alle!

 

 

 

Selbst wenn alles wider dich ist, lobe und preise den Herrn. Selbst wenn sich alle wider dich verschworen, wenn sie dich schlugen, fesselten, knebelten, lass dich nicht unterkriegen. Die beiden harrten aus. Bruder, Schwester, das ist es, auszuharren in der Endzeit! Halte aus! Lass dich nicht unterkriegen! Gib nicht auf! Kapituliere nicht!

 

 

 

Lies diese Geschichte nach, die nachfolgend aufgezeigt ist: Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen. Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block. Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab. Als aber der Kerkermeister aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen. Paulus aber rief laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier! Der aber forderte ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen. Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren. Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus und bereitete ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war. Als es aber Tag geworden war, sandten die Stadtrichter die Gerichtsdiener und ließen sagen: Lass diese Männer frei! Und der Kerkermeister überbrachte Paulus diese Botschaft: Die Stadtrichter haben hergesandt, dass ihr frei sein sollt. Nun kommt heraus und geht hin in Frieden! Paulus aber sprach zu ihnen: Sie haben uns ohne Recht und Urteil öffentlich geschlagen, die wir doch römische Bürger sind, und in das Gefängnis geworfen, und sollten uns nun heimlich fortschicken? Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen! Die Gerichtsdiener berichteten diese Worte den Stadtrichtern. Da fürchteten sie sich, als sie hörten, dass sie römische Bürger wären, und kamen und redeten ihnen zu, führten sie heraus und baten sie, die Stadt zu verlassen. Da gingen sie aus dem Gefängnis und gingen zu der Lydia. Und als sie die Brüder und Schwestern gesehen und sie getröstet hatten, zogen sie fort (Apg 16,23-40).

 

 

 

Höre nicht auf, zu kämpfen. Finde dich mit dieser Situation nicht ab. Sage: „Das ist noch nicht das Letzte! Der Abend brach noch nicht an!“ Es ist nicht das Letzte, wenn sie in Theresienstadt Kot  ausfahren. Das ist noch nicht das Ende. Warte nur, die Wende bricht herein. Die Wende bricht herein, ja! Der Herr wird die Wende und Veränderung schaffen, wenn die Zeit reif ist, wenn dir diese Drecksarbeit als Rabbiner, als ein Edler und Weiser, nichts mehr ausmacht. 

 

 

 

Sie fanden sich mit dieser Situation nicht ab, sie machten weiter, sie gaben sich nicht auf. Der Herr segnet die positive Einstellung deines Lebens. Harre aus! Ja, harre aus! Wir müssen mit Geduld in den Kampf ziehen und warten bis die Stunde Gottes eintrifft. Für viele ist die Stunde Gottes noch gar nicht da. Satan ist noch sehr mobil, sehr aktiv und stark. Warte einmal noch einundzwanzig Tage oder Jahre ab. Warte! Die Wende bricht herein. Wir müssen die Geduld des Herrn intus haben. Der Herr hat große Geduld. Er ist langmütig und großzügig. Er ist geduldig. Bei Noah wartete Er hundertzwanzig Jahre. Noah predigte und sprach: „Herr, wie lange noch?“ Es regnete nicht, erst nach hundertzwanzig Jahren.

 

 

 

In der Endzeit wird es keinen Verzug mehr geben. Es steht geschrieben: Und schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist und die Erde und was darin ist und das Meer und was darin ist: Es soll hinfort keine Zeit mehr sein (Off 10,6). Es wird kommen, wie es kommen muss. Ja! Es kommt so, wie es kommen muss. Du vermagst nichts zu verändern. Selbst wenn 100.000 Leute beteten, betende Hände hochheben würden, sie würden es nicht aufzuhalten vermögen. Das Countdown läuft bereits. Wir müssen nur bitten: „Herr, mach mich stark! Mach mich stark! Mach mich stark!“ Der Herr ist langmütig, doch auf einmal wird die Zeit verkürzt. Pass auf, was da passiert! Da gibt es keine Gnade mehr. Plötzlich nieselt und tröpfelt es. „Ja, woher kommt das?“

 

 

 

Der Herr testet unser Durchhaltevermögen. Er will sehen, ob wir einen langen Atem haben, ob wir uns treiben lassen, ob wir Ausdauer, Beharrlichkeit und Stehvermögen besitzen: „Ich bleibe hier! Ich mache meine Gottesdienste weiter! Selbst wenn 10.000 auf der einen und 100.000 auf der anderen Seite fallen, ich fahre fort!“ Der Herr ist langmütig. Ihn nervt vieles, was uns nervt, weil wir schlecht besaitet sind, nicht. Wir sollten Gottes Geduld in uns haben. Der Herr kann warten. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein. Bete einfach: „Dein ist das Reich, Dein ist die Kraft, Dein ist die Herrlichkeit.“ Bete einfach weiter und preise den Herrn. Der Wille des Herrn geschehe, bis von dem Bösen nichts mehr da ist, bis es sich abgewirtschaftet hat, bis sich die Dämonen gegenseitig abschlachteten. So soll es sein.

 

 

 

Das Vaterunser ist ein Modellgebet für uns. So spricht der Herr: Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen (Mt 6,9-13). Bete es, wenn du unterdrückt wirst, wenn du Ungerechtigkeit erleidest, wenn du in Nöte gerietest, wenn du den Überblick verlorst, wenn du schwere Wege gehen musst. Bete das Vaterunser! Du musst keine großen Gebete vollziehen. „Was soll ich beten? Was soll ich für Worte sprechen?“ In diesem Gebet ist alles formuliert und enthalten. Bete, wenn du kein „Amen“ mehr sagen kannst, also: „So sei es“, verstehst du? Bete es, wenn du die Welt nicht mehr verstehst, wenn dir alles widerspricht, wenn du an der Gnade Gottes zweifelst: „Ja, liebt mich der Herr? Gibt es überhaupt einen Gott?“ Ja, Er ist in dir!

 

 

 

Es steht geschrieben: Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde (2 Petr 3,9). Da sind noch ein paar Leute, die nicht bereit sind! Sie sind noch nicht reif! Der Herr will nicht, dass irgendjemand verloren gehe, sondern dass sie alle Buße tun, umkehren und ihr Leben ändern. Die Gnade des Herrn soll mit uns allen sein, ausnahmslos. Erlaube dem Herrn, an deinem Leben zu arbeiten! Sei ein lebendiges Opfer! Habe die Geduld Gottes in deinem Leben, so: „Ich warte auf den Herrn! Ja, ich warte auf meinen Gott!“ Du musst kein Held sein. Du musst niemandem etwas beweisen. Höre auf, den Leuten etwas zu beweisen, so: „Schau mal, wie stark ich bin und was für eine Kraft ich habe!“ Höre auf, das zu tun! Du musst niemandem etwas beweisen. Der Herr weiß, was du bist. „Ich kenne deine Werke.“ Sowie: „Du hast eine kleine Kraft.“ Sei stark und furchtlos. Du musst nur den Vorstellungen des Herrn entsprechen, nicht mehr und nicht weniger. Ich wiederhole: Du musst Gott wohlgefällig sein nach dem, was geschrieben steht, siehe hier: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33).

 

 

 

Noch ein paar Tipps, wie du das Feld zu behalten vermagst: Harre aus in der Endzeit. Stelle dich dieser Welt nicht gleich! Pass dich ihr nicht an. Wenn alle heulen, mache es ihnen nicht nach. Du sollst nicht mit den Wölfen heulen. Du sollst stark sein. Kopiere die Welt nicht, reagiere auf die Welt nicht, egal was sie dir bietet und verbietet. Reise weiter und kümmere dich nicht darum, was die Gottlosen vollziehen. Vergleiche dich nicht mit der Welt. Sie ist für dich kein Vorbild. Kaufe dieser Welt nichts ab. Bleibe ein Original, bleibe echt, bleibe natürlich, bleibe typisch, bleibe unverändert so, wie der Herr dich schuf und wollte. Bleibe Gott wohlgefällig. Halte aus! „Ich bleibe so, wie ich bin! Ich werde mich nicht verändert!“ Stehe dazu, dass du das bist. Von wegen: Ja, du musst dich verändern. Wenn du die Wiedergeburt erfuhrst, bist du eine neue Kreatur! Du vermagst nicht noch einmal wiedergeboren zu sein. Du bist ein Prinz oder eine Prinzessin. So ist das.

 

 

 

Opfere dein Leben dem Herrn und sonst niemandem! Versuche niemandem außer Ihm zu gefallen. Diene Gott und sonst keinem. Halte aus! Halte aus bis dann! Halte aus, bis es soweit ist! Kümmere dich nicht um die anderen. Sitze nicht im falschen Dampfer. Wenn du merkst, du fährst in die verkehrte Richtung, steige aus und nimm das nächste Schiff. Kehre um. Verwirkliche einfach den Willen des Herrn, der dein Leben bestimmt. Opfere deine Zukunft, deine Ewigkeit, deine Zeit nicht für etwas, was dir nichts bringt. Die Menschen werden dir nicht danken, wenn du dich verzehrst und aufopferst. Sie werden dir keinen Orden verleihen oder eine Medaille, gleich der Kommunisten, die mit Plastikmedaillen ausstaffiert waren. Medaillen sind Plastik. Da ist kein Gold.

 

 

 

Du vermagst den Leuten nicht zu helfen, wenn sie sich nicht helfen lassen wollen. Die Zeit ist noch nicht reif, verstehst du? Die Zeit ist nicht reif! Sie lassen sich nicht helfen, sie lassen sich nicht warnen, weil die Zeit nicht reif ist. Spare deine Energie für etwas Besseres. Halte aus in der Endzeit!

 

 

 

Übe dich in der Geduld des Herrn. Sei langmütig, geduldig und von großer Güte. Sei großzügig, so: „Ach komm, wir machen weiter!“ Der Herr hat viel Zeit. Der Gott in dir hat viel Zeit. Du musst Ihm viel Zeit lassen, solange bis du alt und grau wurdest. Schieß nicht so schnell! Renne nicht so schnell! Versuche, mit dem Herrn im Gleichschritt zu gehen! Führe einfach den Willen Gottes aus. Tue das, was der Herr dir vor die Hände legt. Tue das, was gerade dran ist, mehr musst du nicht tun. Das nächste Mal erhältst du etwas anderes. Der Herr legt eine Last auf, und das gilt für die Gemeinde: So spricht der Herr: „Ich lege euch keine weiteren Lasten auf. Ihr habt genug Probleme.“ (Siehe Apg 15,28) Wenn Leute Schwierigkeiten haben, wird der Herr ihnen keine weiteren Schwierigkeiten auferlegen. Sie haben genug zu tragen. Ihr Päckchen ist schwer genug.

 

 

 

Führe einfach den Willen Gottes aus und versuche nicht heiliger zu sein, als der Herr selbst. Bleibe bei dem Herrn. Arbeite auf die Ewigkeit hin. Führe den Willen Gottes aus. Tue es. Lasse den Willen des Herrn geschehen, so: „Herr, Dein Wille geschehe!“ Und wenn es nicht so ist, wie du es wünschst, dann überlasse die Resultate und den weiteren Verlauf Ihm. Der Herr hat bessere Gedanken als du dir überhaupt auszudenken vermagst. Liebe den Herrn so gut, wie du vermagst, ob du verstehst oder nicht. Bleibe einfach in der Geduld des Herrn, gleich Noah, hundertzwanzig Jahre lang.

 

 

 

Der Herr hat eine Eselsgeduld. Er ist langmütig. Er gibt niemanden so schnell auf. Du solltest auch niemanden so schnell aufgeben. Der Herr setzte Menschen in deine Umgebung, die du nicht aufgeben solltest; die du nicht abschreiben solltest, so: „Ach, das ist der letzte Dreck.“ Aber gerade der letzte Dreck wird vom Herrn geliebt. Der Herr hob aus dem Lehmklumpen den Menschen empor; und was für schöne Menschen! Gib für niemanden die Hoffnung auf. Bete weiter für die Sünder. Jesus liebt die Sünder. Jesus zieht die Sünder zu sich.

 

 

 

Bete für die Sünder, vor allem für Menschen, an die dich der Herr erinnert bzw., die dir vor Augen bzw. in deine Gedanken kommen. Ja, bete für diese Menschen. Versuche nicht, sie zu bekehren. Ich warne dich. Höre auf, die Leute zu bekehren. Das ist das Verkehrteste, was du vermagst. Du vermurkst die Leute, weiter nichts. Die Rosenknospe, die du versuchst selbst zu öffnen, wird nie mehr aufblühen. Versuche es nicht! Viele Christen sind so töricht und meinen, jemanden bekehren zu müssen. Gewähre dem Heiligen Geist diese Menschen zu bekehren. Du musst nur bezeugen und für sie beten, ,begießen‘ und fleißig daran arbeiten. „Fleißiges Lieschen“. Pfusche dem Herrn nicht ins Handwerk.

 

 

 

Bete für Menschen, die du gern im Himmel sehen möchtest. Ich weiß nicht, wer das ist. Wenn die Tür jetzt aufgehen würde, wer würde den Raum betreten? Das ist die Person für die du beten solltest. Wer betritt den Raum? Denke an diese liebe Person, an Papa, Mama, Bruder, Schwester, Freund, Freundin, den Bekannten oder Unbekannten. Wer betritt den Raum? Bete für diesen Menschen, den du im Himmel sehen möchtest. Bete für die Sünder. Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende (Mt 9,38). Betet für Arbeiter im Reich Gottes!

 

 

 

Georg Müller, dieser große Glaubensheld, der tausend Waisenkinder in Bristol ernährte, ein wirklicher Mensch des Gebets, betete vierzig Jahre für zwei seiner Freunde. Er erlebte nicht, dass sich auch nur einer von den beiden bekehrte. In seiner Bibel waren beide Namen notiert und jeden Tag, wenn er seine Andacht vornahm, betete er für diese beiden, und zwar vierzig Jahre lang. Das ist in seiner Biografie verfasst. Bete weiter, auch wenn du keine Gebetserhörung bekommst, auch wenn du nicht erlebst, dass sich einer von ihnen bekehrt. Du musst solches auch nicht erleben. Das ist nicht dein Geschäft, sondern die Sache der Engel und des Heiligen Geistes. Bete weiter! In der Endzeit brauchst du viel Geduld! Lass den Herrn in der Endzeit arbeiten! Es geht nach Seinem Programm, nach Seinem Zeitplan! Lass alles ausreifen! Viele sind noch nicht reif zur Bekehrung.

 

 

 

Saul von Tarsus bekehrte sich, als seine Zeit kam, sich zu bekehren. Ja, als er dran war. Da kreuzte der Heiland seine Bahn; nämlich dann, als er genug Schaden in der Gemeinde Jesu angerichtet hatte. Als er genug Christen verfolgt hatte, kreuzte Jesus seine Bahn.

 

 

 

In den von ihm verfassten Brief an die Korinther schreibt er, was nachfolgend aufgezeigt ist: Sie sind Hebräer? Ich auch! Sie sind Israeliten? Ich auch! Sie sind Abrahams Kinder? Ich auch! Sie sind Diener Christi? Ich rede wider alle Vernunft: Ich bin's weit mehr! Ich habe mehr gearbeitet, ich bin öfter gefangen gewesen, ich habe mehr Schläge erlitten, ich bin oft in Todesnöten gewesen. Von Juden habe ich fünfmal erhalten vierzig Geißelhiebe weniger einen; ich bin dreimal mit Stöcken geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht trieb ich auf dem tiefen Meer. Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in Gefahr unter Räubern, in Gefahr von meinem Volk, in Gefahr von Heiden, in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße; und außer all dem noch das, was täglich auf mich einstürmt, die Sorge für alle Gemeinden. Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird zu Fall gebracht, und ich brenne nicht? Wenn ich mich denn rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen. Gott, der Vater des Herrn Jesus, der gelobt sei in Ewigkeit, weiß, dass ich nicht lüge. In Damaskus bewachte der Statthalter des Königs Aretas die Stadt der Damaszener und wollte mich gefangen nehmen, und ich wurde in einem Korb durch ein Fenster die Mauer hinabgelassen und entrann seinen Händen (2 Kor 11,22-33). Er schreibt hier, was er geduldig ertrug, denn Jesus selbst begegnete ihm. Nicht Hananias begegnete ihm. Er verrichtete nur ,die Klempnerarbeit‘. Paulus schreibt hier, was er alles erlitt! Weißt du, der Herr sprach: „Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen.“ (Siehe Apg 9,16) Der Herr muss ihm zeigen, was er ihm zufügte. Du musst ihm nichts erzählen, wie: „Guck mal, du schlugst mich. Du spucktest mich an. Du fügtest mir dieses und jenes zu.“ Das musst du nicht tun. Der Heilige Geist muss diesen Leuten zeigen, was für komplizierte Dinge sie in ihrem Leben taten und vollzogen.

 

 

 

Paulus erlebte erstaunliche Leiden und harrte aus. Er rechnete mit der Hilfe des Herrn. „Der Herr half mir überall hindurch!“ Das ist Endzeit! Der Herr trägt uns überall hindurch. Betrachte das Gesamtbild deines Lebens. „Wie ist das Gesamtbild meines Lebens?“ Die Israeliten wandten sich sofort um, als sie vernahmen: „Dort im Land Kanaan gibt es Riesen! Das vermögen wir nicht!“ (Siehe 4 Mose 13,33) Aber sie wussten nicht, dass der Herr ein starker, mächtiger Gott ist. Er führte sie mit starker Hand heraus und schlug die Ägypter mit Ross und Mann und Wagen! Der Herr tat so vieles! Doch sie vergaßen es! Sie vergaßen, wie der Herr sie vierzig Jahre durch die Wüste führte. „Wir vermögen es nicht!“ Ja, sobald ihr Blick vom Herrn wich, verzweifelten sie. Deshalb wende deinen Blick nicht vom Herrn ab! Der Gott, der dich ins Dasein rief, der dich in die Welt setzte, der dich nach Deutschland brachte, wird dich auch wieder heraus befördern aus Deutschland, in den Himmel, in die Herrlichkeit, und wiederbringen. Lob und Dank! Danke dem Herrn!

 

 

 

Die Israeliten sahen die Riesen und vergaßen den Herrn. Vergiss den Herrn nicht bei alledem, was passiert. Hab eine Gesamtschau von deinem Leben vor deinen Augen. Es steht geschrieben: HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel! Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge / hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst (Ps 8,2-5a). Bewundere den Herrn! Bestaune Gott! Gehe in den Wald! Mache einen Waldlauf noch heute Nachmittag. Du solltest erleben, wie wunderbar der Herr ist.

 

 

 

Es steht geschrieben: Alle Völker sind vor ihm wie nichts und gelten ihm als nichtig und eitel (Jes 40,17). Sei nicht besorgt über die Corona-Pandemie, über sämtliche Phobien und Ängste, welche die Menschen, deine Familie vielleicht jetzt im Augenblick, durchmachen müssen. Konzentriere dich auf die Kraft Gottes! Das ist wichtig für das Ausharren. Der Herr kann es verhindern, doch Er macht es nicht. Wir hätten es gerne, doch Er spricht: „Du musst reifen und ich will in dir reifen. Ich muss warten und du musst auch ein bisschen warten.“

 

 

 

Der Herr kann die Regierenden blamieren, das wird Er auch tun. Er wird die Weisen und Klugen beschämen, sämtliche Experten-Gläubigen und Wissenschaft-Gläubigen. Sei du gläubig. Glaube an Gott und halte fest am Herrn. Vertraue dem Herrn und du sparst dir viel Stress und Geld in deinem Leben. Das macht dich nur krank.

 

 

 

Betrachte die Gesamtschau deines Lebens. Der Herr hat es begonnen und der Herr wird es vollenden. Gib acht, was passiert: der Herr wird die Seinen durchbringen. Schau nicht auf den Materialismus und darauf, wie die Leute sich verhalten und was sie unternehmen. Schau nicht darauf, was die Kinder alles erleiden. Den Schaden, das was die Kinder erleiden, wird der Herr mit einem Klacks wiedergutmachen. Das ist für Gott kein Problem.

 

 

 

Einstein war ein Legastheniker. Er besuchte ein Mädchengymnasium. Doch was für ein heller Kopf wurde er. So viele Menschen denken nur: „Was soll aus diesem Menschen werden?“ Schau nicht auf das, was vorhanden ist, sondern darauf, was der Herr kann und tut. Plötzlich bekam er des Nachts die Formel eingegeben, die viele Rätsel löste.

 

 

 

Jesus erwiderte, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.« (Lk 4,4) Das war ein Schlag ins Gesicht Satans. Denke, wie Jesus dachte, rede, wie Jesus sprach. Sage Satan, dass du das Wort des Herrn liest, liebst und danach lebst. Du solltest den Willen Gottes in deinem Leben tun. Das ist deine Speise, so wie es beim Heiland stattfand. Lebe danach! „Meine Speise ist es, dass ich den Willen Gottes tue!“ Und ich weiß nicht, was gerade der Wille Gottes für mein Leben ist. Ich muss also da hineingehen und hindurchtreten.

 

 

 

Paulus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt (1 Kor 10,13). Der Herr wird dich nicht über deine Kraft hinaus versuchen. Nein! Sondern Er wird so ein Ende machen, dass du es zu ertragen vermagst. Ich rufe aus: „Halleluja! Ich vermag es zu ertragen! Und sogar sehr gut! Es ist mir gegeben!“

 

 

 

Harre in der Endzeit auf den Herrn und du wirst darüber lachen! Freue dich! Mit dem Herrn werden wir Taten tun. Er wird mir nicht mehr zumuten, als ich zu verkraften vermag. Der Herr steht uns in unseren schlimmsten Bedrängnissen bei. Wir vermögen überall Seine Hilfe zu erfahren. Rufe Ihn an! Während wir diese Dinge durchmachen, wachsen wir. Wir werden stärker. Wir werden gesegneter. Wir werden reifer. Wir werden mündiger. In der Endzeit werden wir wie Gold geläutert, gereinigt und qualifiziert. Das ist Endzeit.

 

 

 

Gebet: „O Herr, es harrt die Braut so lange schon“, heißt es in einem Lied. Du wirst bald erscheinen. Wir müssen hier noch vieles ausharren und ausstehen, bis Deine Stunde kommt, bis es soweit ist, bis der Vater Dich schickt, bis die Zeit erfüllt ist. Gib uns Kraft und Gnade, lieber Vater im Himmel, auszuharren, wenn Satan weltweit verrückt spielt und die Menschen quält. Ganz besonders bete ich jetzt für meine österreichischen Freunde. Ich habe in ganz Österreich vor Jahren einmal evangelisiert, habe dort viele Gläubige, und dort gibt es viele Gläubige in Österreich! Herr, segne die Gläubigen, wenn jetzt die Pharmaindustrie das ganze Land mit der Impfpflicht belegt, als Versuchskaninchen! Herr, zerbrich das Joch der Pharmaindustrie im Namen Jesu! Preis Gott! Gib Deinen Kindern ,Öl in ihre Lampen‘, dass sie noch leuchten, dass sie noch den Weg zu Ende gehen, dass sie nicht eines Tages vor verschlossenen Türen stehen! Komme bald, Herr Jesus! Ja, komme bald, Herr Jesus! Das ist mein Gebet heute Morgen! Halleluja! Der Herr sei mit euch! Der Herr segne euch! Der Herr beschütze euch! Auch hier in Berlin möge der Herr jeden Einzelnen beschützen und ,eine feurige Mauer um jeden Einzelnen bauen‘. Das ist mein Gebet. Gott mit euch! Amen